DE2102790A1 - Boots-Deckswinde mit drei Geschwindigkeiten - Google Patents

Boots-Deckswinde mit drei Geschwindigkeiten

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DE2102790A1 DE19712102790 DE2102790A DE2102790A1 DE 2102790 A1 DE2102790 A1 DE 2102790A1 DE 19712102790 DE19712102790 DE 19712102790 DE 2102790 A DE2102790 A DE 2102790A DE 2102790 A1 DE2102790 A1 DE 2102790A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7421Capstans having a vertical rotation axis
    • B66D1/7431Capstans having a vertical rotation axis driven manually only

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Description

  • Boots-Deckswinde mit drei Geschwindigkeiten Die Erfindung betrifft eine verbesserte Winde, die sich besonders dazu eignet9 auf Segelbooten und anderen Wasserfahrzeugen eingebaut zu werden, um eine Kraft zum Holen einer um die Windentronmel gelegten Leine zu liefern, Deckswinden sind auf Segelbooten oft wesentlich, um die zum Dichtholen oder zum Reffen von Segeln nötige Kraft zu liefern. Gewöhnlich werden solche Winden mittels einer Handkurbel betätigt, durch die die Trommel gedreht wird, um die die Leine, d. h. das Fall- oder die Schot des Segels, gelegt ist. Da die Windverhältnisse, Segelgrößen und anderen Gegebenheiten bei Jedem Segelbetrieb beträchtlich wechseln können, werden auch die Kraft und die Geschwindigkeit, die db Winde beim Holen leisten muß, beträchtlich wechseln. Bisher hat man Winden mit innerem Getriebe benützt, die durch Wechsel der Hanakurbel-Drehrichtung zwei verschiedene Geschwindigkeiten ergeben.
  • Eine Winde mit einer dritten Geschwindigkeit, welche bessere Anpassungsfähigkeit an einen größeren Bereich von Gegebenheiten ergäbe, ist ein lang empfundenes BedUrfds der Fachwelt vor dieser Erfindung gewesen. Jedoch haben Versuche, die dritte Geschwindigkeit zu liefern, nur zu komplizierten Getrieben geführt. Solche Getriebe waren im allgemeinen unbefriedigend, weil sie in der Herstellung zu teuer, in der Unterhaltung zu umständlich und für langen, verläßlichen Gebrauch zu schwach und störanfällig waren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Deckswinde zu liefern, die durch Drehen der Handkurbel mit konstanter Geschwindigkeit drei wählbare Tro elgeschwindigkeiten ergibt.
  • Eine weiten Aufgabe der Erfindung ist, eine Deckswinde mit drei Geschwindigkeiten zu liefern, die von verhältnismäßig einfacher Bauart, aber kräftig und daher selbst im ständigen Gebrauch dauerhaft und zugleich leicht zu bedienen und instandzuhalten ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Deckswinde zu liefern, die drei verschiedene Trommel geschwindigkeiten ergibt und besonders für leichte und wirtschaftliche Herstellung geeignet ist.
  • Eine weitere Erfindungsaufgabe ist, eine Deckswinde zu liefern, die drei verschiedene Tronmelgeschwindigkeiten ergibt und entweder mittels einer an der Winde selbst angreifenden Handkurbel oder mittels einer durch einen Fernantrieb betätigten, an der Winde angreifenden Knaggenscheibe angetrieben wird.
  • Eine speziellere Erfindungsaufgabe ist, eine Deckswinde zu liefern, die drei verschiedene Geschwindigkeiten ergibt und sich durch Betätigung der Handkurbel oder des Knaggenrades schnell von einer Geschwindigkeit auf Jede beliebige der anderen Geschwindigkeiten umstellen läßt.
  • Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Deckswinde mit drei Geschwindigkeiten zu liefern, bei der eine der Geschwindigkeiten durch direkte Kupplung der Windentrommel mit der Handkurbel bzw. dem Knaggenrad erzeugt wird und diese Kupplung schnell durch bloße Umkehr der Drehrichtung des Handrades bzwo des Knaggenrades bewirkt werden kann.
  • Diese und weitere Aufgaben löst eine Winde, die aus einer Trommel besteht, welche eine zentrale Welle umgibt, mit der eine Handkurbel verbunden ist. Innerhalb der Trommel ist die Welle mit einem inneren Getriebe verbunden, das ein Paar Klinkengesperre-Zahnrädergetriebe verschiedener Größen enthält, Wenn die Handkurbel in einer der beiden Drehrichtungen gedreht wird, schaltet sich das erste Klinkengesperre-Zahnrädergetriebe zum Antrieb der Trommel el ein; und wenn die Handkurbel in Gegenrichtung gedreht wird, läuft das erste Klinkengesperr-Zahnrädergetriebe ein und treibt die Trommel mit einer anderen Geschwindigkeit. Wenn die dritte Geschwindigkeit gewünscht wird, wird die Kupplung in Kuppel stellung gebracht, und die Handkurbel legt sich, wenn in Einholrichtung gedreht, an die Kupplung an. Hierdurch wird die Handkurbel mit der Windentrommel unmittelbar gekuppelt; wenn diese beiden zusammen gedreht werden, überholen sie beide Klinkengesperre-Zahnräidergetriebe, Wenn die Handkurbel (oder ein Knaggenrad) an der in Kuppelstellung befindlichen Kupplung anliegt, bewirkt man den Wechsel zu einem anderen Getriebe-Untersetzungsverhältnis durch Wechsel der Handkurbel-Drehrichtung; hierdurch wird die Kupplung automatisch in ihre nicht kuppelnde Stellung gerückt und eines der Klinkengesperre-Zahnrädergetriebe in Antriebss tellung gebracht.
  • So ist der Betrieb der Winde und ihr Wechsel von einer Geschwindigkeit zur anderen einfach und bequem; man braucht nur die Handkurbel-Drehrichtung zu wechseln und - von Hand - die Kupplung in die Kuppel stellung zu bringen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Deckswinde in perspektivischer Darstellung; Fig0 2 dieselbe Winde in senkrechten Schnitten, größtenteils in einer Achsebene und teils in einer durch die Handkurbel-Kupplung gehenden Ebene; Fig. 3 dieselbe Winde, teils in Ansicht und teils im senkrechten Schnitt in der um 900 gedrehten Achsebene; Fig. 4 dieselbe Winde in Teil-Ansicht von oben; Fig. 5 und 5a die Handkurbel-Kupplung derselben Winde in ihrer ausgerückten Stellung im Schnitt; Fig. 6 das innere Getriebe derselben Winde im Teilschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 dasselbe im Teilschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 2; Fig. 8 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform der Kupplung zwischen der Handkurbel und der Windentro lel in senkrechtem Teilschnitt; Fig. 8 a dieselbe in Draufsicht; Fig. 9 dieselbe in ihrer fast ausgerückten Stellung im Teilschnitt; Fig. 9 a dieselbe in Draufsicht; Fig0 10 eine noch andere erfindungsgemäße Ausführungsform der Kupplung zwischen der Handkurbel und der Windentrommel in senkrechtem Teilschnitt; Fig. 10 a dieselbe in Draufsicht; Fig. 10 b dieselbe in fast ausgerückter Stellung im Teilschnitt; Fig. 10 c dieselbe in Draufsicht; Fig. 11 eine nochmals andere erfindungsgemäße AusfUhrungsform der Kupplung zwischen der Handkurbel und der Windentrommel in senkrechtem Teilschnitt; Fig. 11 a und Fig. 11 b dieselbe in verschiedenen Bfr triebsstellungen, im gleichen Teilschnitt; Fig. 12 schließlich noch eine andere erfindungsgemäße Form der Kupplung zwischen der Handkurbel und der Windentrommel in senkrechtem Teilschnitt; Fig. 12 a und 12 b dieselbe in verschiedenen Betriebsstellungen, im gleichen Schnitt; Fig. 13 eine andere Ausführungsform mit Antrieb durch ein Knaggenrad anstatt durch eine Handkurbel in senkrechtem Teilschnitt; Fig. 14 dieselbe in Draufsicht; Fig. 15 den unteren Teil der Winde der Fig. 13 in senkrechtem Teilschnitt; Fig. 16 die Winde der Fig. 13 mit Fernbetätigung durch Handkurbeln in Gesamtansicht.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Deckswinde 20, die auf einem Segelboot eingebaut ist. Bei normalem Gebrauch wird die zu holende Leitung 20 mehrmals um die Windentrommel 24 gelegt die Trommel dreht sich, wenn die Handkurbel 26 betätigt wird, mit einer aus drei verschiedenen Geschwindigkeiten ausgewählten Geschwindigkeit. In der einen ihrer beiden Drehrichtungen liegt die ffandkurbel, wie gezeichnet, an einer Kupplung 28 an, die auf der oberen Stirnfläche 30 der Trommel angebracht ist. Wie imfolgenden näher beschrieben, läßt sich diese Kupplung zurUckklappen, so daß die Handkurbel von ihr freigeht und relativ zur Trommel gedreht werden kann, um das in der Trommel befindliche Getriebe zu betätigen. Dieses Getriebe erteilt der Trommel verschiedene Drehgeschwindigkeiten Je nach der Drehrichtung der Handkurbel.
  • In Fig. 2 und Fig. 3 sind dieses Getriebe und diese Handkurbel-Kupplung im einzelnen dargestellt. Die Handkurbel 26 ist an ihrem Ende mit einem Vierkantzapfen 32 versehen, der in eine entsprechend geformte Vertiefung im verdickten oberen Ende 34 der Hauptwelle 36 der Winde paßt0 Diese Welle läuft in zwei Lagern 38 und 40, die in einem oberen und inneren Lagerträger 42 sitzen. An ihrem unteren Ende ist die Welle mit einem Klinkenträger 44 f«* verbunden, der mit einem unmittelbar unter ihm angeordneten Zentralzahnrad 46 ein einziges Stück bildet.Bieser Klinkenträger besitzt einen unteren Flansch 48, der ein Klinkrad 50 trägt: Zwei federgespannte Klinken 52 sind einander diametral gegenüber in zylindrischen Ausnehmungen 54 des Klinkenträgers 44 gelagert; sie werden an ihren Plätzen durch eine ringförmige Platte 56 gehalten, welche, die Welle 36 umgebend, zwischen der oberen Stirnfläche des Klinkenträgers 44 und der unteren Stirnfläche des oberen Lagerträgers 42 angeordnet ist. Das Klinkrad 50 trägt an seinem Außenumfang Zähne und an seinem Innenumfang Nuten 58, in die die Klinken 52 eingreifen; diese Nuten sind so geformt, daß die Klinken bei Drehung des Klinkenträgers in einer der beiden Richtungen in die Nuten eingreifen und das Klinkrad 50 drehen, aber bei Drehung des Klinkenträgers in der Gegenrichtung über die Nuten hinweggleiten und das Klinkrad nicht drehen.
  • Das unterhalb des Klinkenträgers 44 befindliche Zentralzahnrad 46 hat einen sich abwärts erstreckenden, mit ihm ein einziges Stück bildenden Lagerzapfen 60, der in einem weiteren Lager 62 gelagert ist. Dieses Lager ruht in einem zentralen Auge 64 eines unteren, inneren Lagerträgers 66, der mit dem oberen Lagerträger 42 durch Bolzen 68 verbunden ist. In dem oberen und dem unteren inneren Lagerträger 42 bzw. 66 ist, achsparallel zur zentralen Welle und mit einigem Abstand von ihr, ein Zapfen 70 von geringerem Durchmesser befestigt. Auf diesem Zapfen ist drehbar auf einem Lager 72 ein zweiter Klinkenträger 74 gelagert, welcher Klinken 52a trägt und unterhalb eines die Endstufe des Getriebes bildenden Zahnrad 76, mit diesem als ein einziges Stück auageführt, angeordnet und auf einem Lager 78 gelagert ist. Dieser Klinkenträger 74 ähnelt in seiner Bauart dem erstgenannten Klinkenträger 44, jedoch mit dem Unterschied, daß seine die Klinken an ihrem Platz haltende ringförmige Platte 80 an der unteren Seite des Klinkenträgers angeordnet ist und auf dem unteren inneren Lagerträger 66 aufliegt. Ein Klinkrad 82 für den Klinkenträger 74, ähnlich dem Klinkrad 50, ist in der Waagerechten neben dem Zentral zahnrad 46 angeordnet (s. Fig. 7). Ein Zwischenzahnrad 84, ebenfalls auf einem Zapfen zwischen dem oberen und dem unteren Lagerträger 42 bzw. 66 angeordnet, kämmt mit dem Zentralzahnrad 46 und dem Klinkrad 82 des Klinkenträgers 74. Das über dem Klinkenträger 74 angeordnete Zahnrad 76 kämmt mit dem ersten Klinkrad 50 und mit einem Zahnkranz 86, der am unteren, inneren Rand der Windentrommel 24 angeordnet ist.
  • Der obere innere Lagerträger 42 in der Trommel ist an seinem unteren Rand mit einigen über seinen Umfang verteilten Vorsprüngen 88 versehen und dort mit Schrauben 90 an einem Sockelgehäuse 92 für die Winde befestigt. Eine Anzahl Löcher 94 im unteren Flansch dieses Sockelgehäuses dienen dazu, die Winde auf einem Deck des Bootes zu befestigen. Außen ist die Trommel von mehr oder weniger üblicher Form mit einem zylindrischen Mittelteil, einem auswärts erweiterten Flansch 96 an ihrem oberen Ende und einem ebenfalls nach außen erweiterten Flansch 98 an ihrem unteren Ende; an diesem unteren Flansch ist9 wie oben beschrieben, der Innenzahnkranz 86 befestigt. Vorzugsweise bestehen die Trommel, das Sockelgehäuse und die Handkurbel alle aus hochfestem, korrosionebeständigem Metall wie z. B. rostbeständigem Stahl oder anderen Werkstoff, der galvanisiert oder mit einem Schutzanstrich versehen sein kann.
  • Bei der in Fig. 1 - 7 gezeigten Ausführungsform enthält die Kupplung 28 eine von Hand zu betätigende Klinke 100D die auf der oberen Stirnseite 30 der Trommel etwa halbwegs zwischen dem Rand ihres oberen Flansche 96 und der den Handkurbelzapfen aufnehienden Vertiefung des oberen Wellenendes angebracht ist. Diese Klinke ist auf einem Stift 102 gelagert, der in einen in die Trommelstirnwand eingeschweißten rahmenähnlichen Platte 104 gelagert ist.
  • An der Klinke ist ein Arm 106 befestigt, der sich von ihrem Stift rechtwinklig zur Klinke erstreckt. Wenn die Klinke senkrecht aufwärtsgerichtet ist, wie in Fig. 2 und Fig. 3, dann liegt der Arm 106 gegen die Unterseite der in die Trommelstirnwand eingeschweißten Platte 104 an und bildet einen Anschlag, der weitere Drehung der Handkurbel verhindert. So wird, wenn die Handkurbel die Klinke an diese Platte 104 andrückt, die Kurbelkraft unmittelbar auf die Trommel übertragen; wenn aber die Kurbel andersherum gedreht, also an die Klinke von ihrer anderen Seite her angeschlagen wird wie in Fig. 5 und Fig. 5a, dann wird die Klinke niedergeklappt in eine Stellung, in der sie wesentlich bündig mit der Trommelstirnfläche 30 ist, so daß die Handkurbel über die Klinke hinweggehen kann. Die Klinke 100 ist an ihrem den Lagerstift umgebenden Ende mit zwei ebenen Flächen 108 und 110 versehen, die miteinander eine Schneide bildend An der Platte 104 ist eine Blattfeder 112 mit ihrem einen Ende befestigt. An diese Feder legt sielh die Klinke 100 mit ihrer Fläche 108 oder ihrer Fläche 110 an; wenn die Klinke aufwärtsgerichtet ist, liegt die Fläche 108 an der Feder an.
  • Bei Betrieb der Winde 20 mit aufwärtsgerichteter Klinke 100 wird die Handkurbel, wenn sie im Uhrzeigersinn gedreht wird, so wie in Fig. 2 an die Klinke angedrückt und somit unmittelbar mit der Trommel 24 gekuppelt, dreht also die Trommel mit derselben Geschwindigkeit0 Bei dieser ersten Geschwindigkeit werden, da die Welle 36 und die Trommel sich miteinander drehen, die Klinken 52 und 52a auf beiden Klinkenträgern ihre zugehörigen Klinkräder überholen. Wenn nun die Handkurbel andersherum, do h. gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, dann schlägt sie gegen die Rückseite der Klinke 100 (Fig. 5 und Fig. 5a) und klappt diese um ihren Stirt 102 in die waagerechte Stellung, in der die Klinke wesentlich bündig mit der Trommel-StirnflEche ist. Die Blattfeder 112 wird, wenn die Klinke herumgeklappt wird, zeitweise aufwärts gebogen; danach legt sich die Feder eben an die Fläche 110 der Klinke an und hält die Klinke in ihrer abwärts geklappten Stellung. Bei Drehung der Handkurbel gegen den Uhrzeigersinn dreht also die Welle 36 den Klinkenträger 44, und dessen Klinken 52 greifen in das Klinkrad 50 und drehen es. Dadurch wird das Zahnrad 76, das mit dem Zahnkranz 86 der Trommel 24 kämmt, angetrieben, so daß es die Trommel mit der zweiten Geschwindigkeit dreht. Hierbei gleiten die Klinken 52a des Klinkenträgers 74 über ihr Klinkrad 82 überholend hinweg. Wenn die dritte Geschwindigkeit gewünscht wird, wird die Handkurbel abermals anders, d. h0 im Uhrzeigersinn gedreht; aber da die Klinke 100 niedergeklappt ist, geht die Handkurbel über sie hinweg. Die Welle dreht also das Zentralzahnrad 46, und dieses treibt das Zwischenzahnrad, das mit dem Klinkrad 82 kämmt. t Daher dreht sich das Klinkrad so, daß die Klinken 52a eingreifen und den Klinkenträger 74 und somit das Zahnrad 76 drehen, wodurch wiederum die Trommel in derselben Einhol-Drehrichtung gedreht, aber nunmehr infolge der Größenverhältnisse des Zentralzahnrads 46, des Zwischenrades 84 und des Klinkrades 82 mit der dritten Geschwindigkeit gedreht wird Wenn die erste Geschwindigkeit gewünscht wird, braucht man nur die Klinke 100 von Hand in ihre in Fig. 2 gezeigte Aufwärts-Stellung zu klappen; die Blattfeder 112 wird die Klinke in dieser Stellung halten, bis die Handkurbel-Drehrichtung umgekehrt wird0 Bei der in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigten Ausführungs form ist in der oberen Stirnwand 30 der Trommel eine ringförmige Ausnehmung 114 um das obere Ende der Antrieb welle 36 herum vorgesehen. Dieses Wellenende ist mit einer Anzahl von ringsum verteilten, längsgerichteten äuBerenNuten 116 versehen. In der Ausnehmung sitzt ein Ring 118, in dem zwei Klinken 120 einander diametral gegenüber gelagert sind0 Diese Klinken werden normalerweise radial einwärts in zwei der Wellennuten 116 eingedrückt. Auf der Welle ist oberhalb dieser Nuten, durch eine Endscheibe an der Welle festgehalten9 ein glatter zylindrischer Teil 122 angeordnet in Gestalt eines auf der Welle verschiebbaren Ringes 124, der an seinem inneren Rand eine abwärts gerichtete Lippe 126 aufweist. Radial außerhalb dieser Innenrand-Lippe ist eine Anzahl ringsum verteilter, abwärts gerichteter Vorsprünge 128 angeordnet. Der Ring weist ferner einen einzelnen Vorsprung 130 auf, der sich vom Außenrand des Ringes aufwärts erstreckt. In der oberen Stirnfläche des Ringes 118 befindet sich eine ebensolche Anzahl von ebenso ringsum verteilten Nuten 132 die von der Welle 36 abensoweit radial entfernt sind wie die Vorsprünge. Jede dieser Nuten hat an ihrem einen Ende eine senkrechte Fläche 134 und an ihrem anderen Ende eine schräge Gleitfläche 136.
  • Wenn die Trommel unmittelbar angetrieben werden soll, wird, wie in Fig. 8 und Fig. 8a dargestellt der Ring 124 von Hand im Uhrzeigersinn gedreht, so daß seine abwärtsgerichteten Vorsprünge 128 auf den schrägen Gleitflächen 136 herauf- und aus den Nuten 132 herausrutschen* Dadurch wird auch die Lippe des Ringes aufwärts bewegt, so daß sie den Klinken 120 ermöglicht, in die Nuten 116 der Welle einzurasten. Jetzt wird die Handkurbel, wenn sie im Uhrzeigersinn gedreht wird, unmittelbar mit der Trommel gekuppelt.
  • Wenn die Trommel mit der zweiten Geschwindigkeit gedreht werden soll, wird die Handkurbel gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis sie am Vorsprung 130 von seiner anderen Seite her anschlägt, wie in Fig. 9 gezeigt. Dadurch wird der Ring 124 relativ zur Welle gedreht* bis seine abwärts gerichteten Vorsprünge 128 sich über den Nuten 132 befinden. Wenn dies der Fall ist, gleitet der Ring durch sein Gewicht abwärts, bis die Vorsprünge 128 sich gegen die senkrechten Endflächen 134 der Nuten anlegen. Ferner kommt durch diese Abwärtsbewegung des Ringes seine Innenrand-Lippe 126 zwischen die Klinken 120 und die Wellennuten 116 und bringt diese außer Eingriff. Wenn die dritte G-schwindigkeit gewünscht wird, wird die Handkurbel erneut im Uhrzeigersinn gedreht; die Kurbel bewegt sich über den Vorsprung 130 hinweg, so daß der Ring in seiner unteren Stellung verbleiben kann. Dies treibt die Trommel vermittels des Innengetriebes mit der dritten Geschwindigkeit an, wie oben beschrieben. Wenn die erste Geschwindigkeit gewünscht wird, so wird der Ring lediglich von Hand in seine obere Stellung gedreht, bei der die Vorsprünge 128 aus den Nuten 132 herausgleiten. Wenn man unmittelbar von der ersten zur dritten Geschwindigkeit umzuschalten wünscht, kann der Ring von ähnlicher Weise von Hand in seine untere Stellung gedreht werden, wie in Fig. 9 mit strichpunktierten Linien gezeichnet.
  • Eine andere Anordnung zum unmittelbaren Trommelantrieb, die der in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigten ähnelt, ist in Fig.
  • 10 - 10c dargestellt. Hier ist ein klappbarer Anschlag 137 angeordnet, der an seinem unteren Ende auf einem Stift 138 befestigt ist, welcher in einer Ausnehmung der oberen Trommelstirnwand 30 in einem radialen Abstand von der Antribswelle 36 gelagert ist. Dieser Anschlag läßt sich also von einer wesentlich waagerechten Stellung, in der er ganz in die Ausnehmung eintaucht, in eine aufrechte Stellung emporklappen, in der er aus der Ausnehmung über die Trommelstirnwand aufwärts hervorragt. Die Trommelstirnwand hat eine Öffnung, die mit einer Reihe von über ihren Umfang verteilten Klinknuten 140 versehen ist. Auf der Antriebswelle 36 ist, drehfest mit ihr, ein ringförmiger Klinkonträger 142 befestigt, in dem zwei federbelastete Klinken 144 einander diametral gegenüber gelagert sind.
  • Wenn die Welle im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Klinken radial auswärts gleiten können, wie in Fig. 10a gezeichnet, greifen sie in die Nuten 140 ein, drehen also die Trommel unmittelbar. In einer kreisförmigen Ausnehmung der Tromnelstirnwand 30 ist eine in wesentlichen ringförmige Klinkplatte 146 eo angeordnet daß sie sich relativ zur Welle 36 frei drehen kann. Diese Klinkplatte hat an ihrem Innenunfang eine Reihe von Nuten 148, deren Größe, Form und Abstand gleich denen der Nuten 140 der Ausnehmung der Trommelstirnwand isto An ihren Außenusfang besitzt diese Platte zwei Vorsprünge 150 und 152, die zwischen sich eilen Schlitz 154 bilden. Wenn die Platte 146 so gedreht ist, daß der Anschlag 137 aufrecht im Schlitz 154 steht und die senkrechte Fläche des Vorsprunges 150 an den Anschlag 137 anliegt, dann sind die Nuten 148 der Platte 146 mit den Nuten 140 der Ausnehmung der Trcmmelstirnwand synchronisiert. Dann können die Klinken 144 in die Trommel 24 unmittelbar eingreifen und diese mit der ersten Geschwindigkeit antreiben, wenn die Handkurbel 26 in das Wellenende ingesteckt und im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn dann die Handkurbel gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 10b gezeigt, dann legt sich der Vorsprung 152 gegen den Anschlag 137 an und klappt diesen in seine unwirksame Stellung herab.
  • Gleichzeitig wird die synchronisierende Klinkplatte 146 gedreht, so daß sie die Klinken 144 aus ihren Nuten herausdrückt undnste wirksam blockiert. Die Winde arbeitet in dieser Weise nit ihrer zweiten Geschwindigkeit vermöge ihres inneren Klinkgetriebes 50 wie oben beschrieben.
  • Wenn die Handkurbel wieder in Uhrzeigersinn gedreht wird, geht sie frei über den niedergeklappten Anschlag 137 hinweg, unddie gedrehte Synchronisier-Klinkplatte 146 hindert immer noch die Klinken, in die Nuten einzugreifen. Auf diese Weise arbeitet die Winde jetzt vermittels ihres inneren Klinkgetriebes 82 mit ihrer dritten Geschwindigkeit.
  • Wieder kann jederzeit die erste Geschwindigkeitsstufe hergestellt werden, indem man lediglich von Hand den klappt baren Anschlag 137 in seine aufrechte Stellung im Schlitz 154 zurückbringt; hierdurch wird die Synchronisier-Klinkplatte 146 so verstellt, daß die Klinken 144 in die Nuten der Ausnehmung de rTrosmelstirnwand eingreifen.
  • Man kann den zum Einstellen der ersten Geschwindigkeit dienenden Anschlag auch so gestalten, daß, wie in Fig. 11 - lib gezeigt, ein fester Anschlag 160 an der Troelstirnwand 30 und ein zurückziehbarer Anschlag in der Handkurbel angeordnet ist. Der feste Anschlag hat eine senkrechte Fläche 164 an seiner einen Seite und eine schräge Gleitfläche 166 an seiner anderen Seite. Der zurückziehbare Anschlag besteht aus einem senkrechten Riegelbolzen 162, der in einer zylindrischen Bohrung 168 der Handkurbel gleitet. Das untere Ende 170 des Riegelbolzens kann sich abwärts bis unterhalb der Oberkante des festen Anschlags erstrecken und so gegen dessen senkrechte Fläche 164 anschlagen. Das obere Ende des Riegelbolzens hat eine Schulter 172; diese legt sich gegen einen Anschlag 174 der Handkurbel an* so daß der Riegelbolzen gegen die Kraft einer in der Bohrung 168 angeordneten, den Bolzen aufwärts drückenden Schraubenfeder 76 in seiner unteren Stellung gehalten wird. Daher wird, wenn der Riegelbolzen sich in seiner in Fig. 11 gezeichneten unteren Stellung befindet, in der sein unteres Ende 170 gegen den festen Anschlag16Q anliegt, die Handkurbel 36, wenn im Uhrzeigersinn gedreht, die erste, d. h. die die Trommel direkt antreibende Geschwindigkeit ergeben. Wenn man die zweite Geschwindigkeit wünscht, dreht man lediglich die Handkurbel gegen den Uhrzeigerdrehsinn, bis das untere Ende des Riegelbolzens auf die rückseitige schräge Gleitfläche 166 des festen Anschlages 160 trifft; hierdurch wird der Riegelbolzen 162 schräggestellt, so daß seine Schulter 172 vom Anschlag 174 abgleitet und die Feder 176 den Bolzen ganz vom Anschlag 160 wegziehen kann. Jetzt kann die Handkurbel wieder im Uhrzeigersinn und über den festen Anschlag 160 hinweggedreht werden und mittels des inneren Getriebes die dritte Geschwindigkeit liefern, wie im Vorhergehenden beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 - 12b ist in der Handkurbel anstelle des Riegelbolzens 162 eine Klinke 180 angeordnet. Diese ist um einen in der Kurbel gelagerten Stift 182 klappbar und hat an ihrem einen Ende eine Fläche 184, die in der niedergeklappten Stellung der Klinke gegen die senkrechte Fläche 164 des festen Anschlages anschlägt. In dieser Stellung der Klinke wird weitere Drehung der Klinke durch den Anschlag ihres anderen Endes 186 gegen eine waagerechte Fläche 188 der Handkurbel verhindert, und wenn die Kurbel im Uhrzeigersinn gedreht wird, ergibt sich die direkte Kupplung, d. h. die erste Geschwindigkeit (Fig. 12). Wenn nun die Handkurbel in umgekehrter Richtung, d. h. entgegen dem Uhrzeiger gedreht wird, schlägt das untere äußere Ende 190 der Klinke 180 an der schrägen Gleitfläche 166 des festen Anschlages 160 an, und die Klinke wird um ihren Lgerstift 182 in ihre obere Stellung geklappt. Wenn die Handkurbel in dieser Richtung weitergedreht wird, treibt sie die Trommel vermittels des inneren Getriebes mit der zweiten Geschwindigkeit. Wenn die Klinke in dieser Weise in ihre obere Stellung geklappt wird, wird sie durch eine Blattfeder 192 in diese Stellung hineingedrängt und darin festgehalten; diese Feder ist an ihrem Ende 194 an der Unterseite der Handkurbel befestigt. Wenn nun die Kurbel wieder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 12b dargestellt, dann geht sie frei über den festen Anschlag 160 hinweg und treibt die Trommel mit der dritten Geschwindigkeit mittels des Klinkrades 82 an. Um die erste Geschwindigkeit herzustellen, braucht man nur die in der Kurbel angeordnete Klinke 180 niederzuklappen.
  • Während bei den oben beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung die Winde 20 mittels einer Handkurbel 26 angetrieben wird* die am oberen Ende der Trommelantriebswelle angebracht ist, mag es erwünscht sein, die Winde von einer entfernten Stelle anzutreiben0 Daher ist, wie in Fig. 13 dargestellt, anstelle der Handkurbel 26 am oberen Ende der Trommelantriebswelle 36 ein Knaggenrad 200 angebracht. Dieses ist eben, scheibenförmig und, wie in Fig. 14 gezeigt, an seinem Umfang mit ringsum verteilten, sich radial auswärts erstreckenden Knaggen 202 versehen, welche die Klinke 100, den Vorsprung 130 oder den Anschlag 137 in gleicher Weise betätigen, wie das die Handkurbel tut. Bei einer typischen Bauform wie Fig. 15 ist das untere Ende der Antriebswelle 36 mit einer Verlängerung 204-vwrsehen, die in einem Lager 206 gelagert ist, das in einem Gehäuse 208 gehalten wird. Auf dieser Wellenverlängerung ist ein Kettenrad 210 befestigt, das durch eine Kette 212 von einem anderen Kettenrad 214 angetrieben wird. Dieses zweite Kettenrad ist am unteren Ende einer senkrechten Welle 216 befestigt, die in einer Säule 218 gelagert ist. An ihrem oberen Ende kann diese Welle durch ein geeignetes (nicht gezeichnetes) Getriebe mit einer Handkurbel 220 oder einem Paar solcher Kurbeln verbunden sein. So kann also die Winde 20 entweder durch eine unmittelbar an ihr befestigte oder durch eine in einiger Entfernung von ihr gelegene Antriebseinrichtung getrieben werden0

Claims (13)

  1. Ansprüche 2 oots-Deckswinde insbesondere Schotwinde für Sege ote g e k e n n z e i c h n e t durch a) eine Windentrommel (24) mit zylindrischem Umfangsteil und mit einer Stirnwand (30); b) eine in der Mittelachse der Trommel (24) angeordnete Antriebswelle (36); c) eine auf der Welle (36) drehfeste Antriebseinrichtung (Handkurbel 26; Kettenrad 210); d) zwei innerhalb der Trommel (24) angeordnete Zahnrädergetriebe (44, 50, 76, 86; 46 84, 82, 74, 76, 86), welche die Trommel mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten antreiben, wenn die Welle (36) in Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn mit ein und derselben Geschwindigkeit gedreht wird; e) eine lösbare Kupplung (28; 100; 130; 137; 162; 180), die, wenn sie in Kuppelstellung ist, die Antriebseinrichtung (26; 202) und die Trommel (24) unmittelbar verbindet, so daß bei Drehung der Antriebseinrichtung die Trommel mit derselben Drehzahl gedreht wird und die Zahnrädergetriebe überholt, und die dann, wenn sie gelöst ist, die Antriebseinrichtung (26; 202) fieber die Stirnwand (30) der Trommel (24) hinwegstreichen läßt, so daß die Zahnrädergetriebe die Trommel (24) mit anderen Geschwindigkeiten drehen.
  2. 2. Winde nah Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung (28; 100; 130g 137; 162; 180) durch gegensinnige Drehung der Antriebseinrichtung (26 202) lEsbar ist.
  3. 3. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß die lösbare Kupplung (28g 100g 130g 137) auf der Stirnwand (30) der Trommel (24) angebracht ist (Fig. 1 - 5a; 8 bis 1Ob).
  4. 4. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung in einer Handkurbel (26) besteht, die auf das obere Ende der Antriebswelle (36) gesteckt wird (Fig. 1 - 5a, 8, 9, mob),
  5. 5. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Knaggenrad (200), das auf dem oberen Ende der Antriebswelle (36) befestigt ist und an seinem Umfang ringsum verteilte Knaggen (202) aufweist, welche die Kupplung (28g 100; 130 137) betätigen* und ein Kettenrad (210) umfaßt, das am unteren Ende der Antriebswelle (36) befestigt ist und die Welle (36) nebst dem Knaggenrad (200) in beliebiger Drehrichtung dreht (Fig. 13, 14).
  6. 6. Winde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Teile (162; 180) der lösbaren Kupplung in der Kurbel (26) angeordnet sind (Fig. 11 - 12b).
  7. 7. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung eine Klinke (100) enthält, die in einer Ausnehmung der Stirnfläche (30) der Trommel (24) in radialem Abstand von der Antriebswelle (34) angebracht ist und die so geklappt weiden kann* daß ihr einer Arm in aufrechter oberer Stellung in die Drehebene der Handkurbel (26) hineinragt und in waagerechter* unterer Stellung sich unterhalb der Drehebene der Handkurbel befindet, und deren anderer Arm (106) einen Anschlag bildet, der eine über die senkrechte Stellung des ersten Arms hinausgehende Bewegung der Klinke (100) verhindert (Fig. 2, 5, 5a).
  8. 8. Winde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) einen ringförmigen Klinkenträger (142) der in einer kreisrunden Ausnehmung der Trommelstirnwand (30) angeordnet, am oberen Ende (34) der Antriebswelle (36) befestigt ist~und eine Reihe von Klinknuten (140) aufweist, b) mehrere federbelastete Klinken (144), die im ringförmigen Klinkenträger (142) gelagert sind und federnd auswärts gedruckt werden, so daß sie in die Klinknuten (140) etzirasten und die Trommel antreiben, wenn der Klinkenträger (142) in der einen Richtung gedreht wird, nnd über die Klinknuten (140) hinweggleiten, wenn der Klinkenträger in der anderen Richtung gedreht wird, c) eine auf der Trommel (24) angeordnete Synohroniaier-Klinkplatte (146) in welche die lösbare Kupplung in Gestalt eines klappbaren Anschlags (137) eingreifen kann derart, daß die Klinken (144) in die Klinknuten (140) einrasten können und die eine der Geschwindigkeiten liefern, und welche, wenn sie außer eingriff mit den klappbaren Anschlag (137) ist, relativ zu den Klinknuten (140) drehbar ist derart, daß die Klinken (144) in die Klinknuten (140) nicht einrasten können und somit der Trommel (24) verröge des inneren Zahnrädergetriebes die andere Geschwindigkeit erteilen (Fig. 10 - 10c).
  9. 9. Winde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiereinrichtung eine in wesentlichen ringförmige Platte (146) enthält, welche in ihrer Mitte eine dffnung mit Nuten (148) mit gleicher Form wie derjenigen der in der Ausnehmung der Trommolstirnwand (30) befindlichen Nuten (140) sowie an ihren Rande ein Paar Vorsprünge (150 152) aufweist, zwischen die die Klinke (137) eingreift.
  10. 10. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung enthät: a) mehrere Klinken (120), die in der Trommelstirnwand (30) in einer das obere Ende (34) den Antriebswelle (36) umgebenden ringförmigen Ausnehmung (114) gelatert sind und in Nuten (116) der Welle (36) einrasten kinnen, so daß sie eine treibende Verbindung zwischen der Welle (36) und der Trommel (24) herstellen* b) einen verschiebbaren Ring (124), der die Welle (36) umgibt und eine innere Lippe (126) besitzt, welche das Einrasten der Klinken (120) verhindert, wenn sich der Ring (124) in seiner unteren Stellung befindet, c) Vorsprünge (128) an der Unterseite des Ringes (124), die den Ring (124) in seiner oberen Stellung halten sollen, d) einen Vorsprung (130) der Oberseite des Ringes (124), an dem die Handkurbel (26) anschlägt wenn der Ring (124) sich in seiner oberen Stellung befindet, ) eine Anzahl von Ausnehmungen (132) der Trommel stirnwand (30), die auf einen Kreis unterhalb des verschiebbaren Ringes (124) und in gleichen Abständen voneinander die die Vorsprünge (128) angeordnet sind und in die diese Vorsprünge (128) eintauchen* so daß der verschiebbare Ring (124) eine untere Stellung einnehmen kann, in der er die Klinken (120) freigibt (Fig. 8 - 9a)O
  11. 11. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung enthälts a) einen festen Anschlag (160), der auf der Trommel stirnwand (30) in radialem Abstand von der Antriebswelle (36) angeordnet ist und an seinen einen Ende eine steife, wesentlich senkrechte Fläche (164) aufweist, b) eine bewegliche Klinke (162; 180), die in der Antriebseinrichtung (Handkurbel 26) angeordnet ist und, wenn sie sich in ihrer unteren Stellung befindet und die Handkurbel (26) gegen die senkrechte Fläche (164) bewegt wird, sich an diese senkrechte Fläche anlegt und die in ihre obere, unwirksame Stellung geht, wenn die Handkurbel (26) in der Gegenrichtung gedreht wird und die Klinke an die entgegengesetzte Seite (166) des festen Anschlages (160) anschlägt, sowie c) eine Feder (176 192), welche die Klinke (162 180) in ihrer oberen oder unteren Stellung zu halten sucht (Fig. 11 - 12b).
  12. 12. Winde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klinke ein senkrechter Riegelbolzen (162) ist, der in einer Bohrung (168) der Handkurbel (26) gleiten kann und in seiner unteren Stellung bis unter die Höhe des festen Anschlages (160) reicht, ferner daß die Feder (176) innerhalb der Bohrung (168) angeordnet ist und den Riegelbolzen (162) ständig aufwärts in seine obere ausgerückte Stellung drängt, ferner daß der Riegelbolzen (162) durch einen Anschlag (174), gegen den er mit einer Schulter (172) anliegt, in seiner unteren Stellung gehalten wird, wenn die Handkurbel (26) in derjenigen Richtung gedreht wird, in der der Bolzen (162) gegen die senkrechte Fläche (164) des festen Anschlages (160) anschlägt, und daß der Riegelbolzen (162) von dem Anschlag (174) freigeht, wenn die Handkurbel (26) andersherum gedreht wird und der Riegelbolzen (162) an die andere Seite (166) des festen Anschlages (160) anschlägt (Fig. 11 - lib).
  13. 13. Winde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klinke (180) in der Handkurbel (26) klappbar gelagert ist und einen Arm, der gegen den festen Anschlag (160) anschlägen kann, sowie eine Feder (192) aufweist, welche den Arn, wenn er an der senkrechten Fläche (164) des festen Anschlages anschlägt, dort anliegend hält und als eine Blattfeder (72) ausgebildet ist, die sich gegen einen Teil der Klinke anlegt, wenn diese durch Berührung mit der schrägen Gleitfläche (166) des festen Anschlages (160) in ihre ausgekuppelte Stellung geklappt wird.
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CN100336714C (zh) * 2004-07-14 2007-09-12 浙江双友物流器械股份有限公司 铰车带轴的快速转动装置
WO2021096404A1 (en) * 2019-11-13 2021-05-20 SELDéN MAST AB An arrangement for a sailing boat furling system and a furling system with such an arrangement

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