DE2102783A1 - Verfahren zum halb oder vollauto matischen Schweißen von Dosenkorpern und Schweißmaschine zur Ausfuhrung des Ver fahrens - Google Patents
Verfahren zum halb oder vollauto matischen Schweißen von Dosenkorpern und Schweißmaschine zur Ausfuhrung des Ver fahrensInfo
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- DE2102783A1 DE2102783A1 DE19712102783 DE2102783A DE2102783A1 DE 2102783 A1 DE2102783 A1 DE 2102783A1 DE 19712102783 DE19712102783 DE 19712102783 DE 2102783 A DE2102783 A DE 2102783A DE 2102783 A1 DE2102783 A1 DE 2102783A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/309—Wire electrodes
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Description
- Verfahren zum halb- oder vollautomatischen Schweissen von Dosenkörpern und Schweissmaschine zur Ausführung des Verfahrens.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum halb- oder vollautomatischen Schweissen von dosenkörpern sowie eine Schweissmaschine zur Ausführung des Verfahrens.
- Es sind zwar Schweissmaschinen zum Schweissn von Dosen und Büchsen sowie Blechgebindekörpern bekannt. Diese orgeben oftmals fchlerhafte Nähte und sind überdies sehr heikel bezüglich Einstellungen von Schweissstrom und Schweissdruck.
- Werden derarteige Dosenkörper an ihren Enden unzweeckmässig geschweisst, so klafft beim Bördeln entweder an dieser Stelle die Scheissnaht, oder die qesamte Schweissnaht wird zu wenig stark, oder die Epden neben der Schweissnaht reissen infolge kerbwirkung und Verhrennen beim Bördeln.
- @ie vorlie@ende Erfindung bezweckt die Schafung eines Verfahrens zum @chweinsen derartiger Dissenkörper, welches ohne spezielle Anpassungen bei hohen und niedrigen Geschwindigkeiten einen erstklassi @en dosenkörper ergibt, wobei dessen Weiterverarbeitung in keiner Weise in pratze gestellt wird In diesem Sinne handelt es sich um ein Verfahren zur halbe oder Dollautomatischen Schweissen von Dosenkörpern mittels Drahtelektroden, bei dem man abgeflachte bandförmige Drahtelektroden mit Schweissgeschwindigkeit bewent um eine bördelfähige, bandartige, ebenflächige Schweissnaht zu erzeugen Die Erinduna wird anschliessend anhand von Figuren erl:utert.
- Es zeigen Fig. l eine rein schematische Drahtellung einer mit Drahtelcktroden arbeitenden Schweissmaschine, sich. 2 einen Ausschnitt aus einer, den runden Elcktrodendraht abwalzenden Quetschvorichtung, Fia. 3 einen Schnitt durch die Elektrodenrollen rit den Elektrodendrähten und dem Schweissgut, Fic. 4 eine Ausführung einer schlechten Schweissstelle einer zargenverbindung nach dem bisherigen Verfahren, jedoch mit bedeutend höherer Schweissgeschwindigkeit, im Schnitt, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines längsgeschweissten Dosenkörpers.
- In Fig. 1 ist rein schematisch ein treil einer vollautomatischen Schweissmaschine dargestellt aus welcher der Zug der Elektrodendrähte ersichtlich ist. Die dargestellte Schweissmaschine weist zwei Elektrodenrollen 5 und 6 auf. Der als Schweisselektroden verwendete Draht wird als Neudraht 8 abgezogen und läuft in eine Quetschvorrichtung 10 mit Eigenantrieb, wo er von seinem runden Querschnitt auf einen gewalzten Elektrodendraht 9 abgewalzt wird.
- Dieser abgewal9te Draht 9 weist zwei ebene Schweissflächen ll und 15 auf . Der Elektrodendraht 9 gelangt über eine Führungsrolle 12 auf die untere Elektrodenrolle 5 und von dort auf zwei Führungsrollen 13 und 14. Anschliessend umschlingt er die zweite Elektrodenrolle 6, worauf er von Antriebsrollen 16 und 17 aufgenommen und über eine weitere Führungsrolle 19 als gebrauchter Draht 21 gestapelt wird. Das Schweissen findet zwischen den beiden Oberflächen 11 und 15 des gewalztan Elektrodendrahtes 9, im Bereich des Punktes 22, statt. Dort laufen mit Schweissgeschwindigkeit die Zargenränder 23 und 24 eines Blechdosenkörpers durch, wobei zwischen diesen Zargenrändern 23 und 24 sowie den Flächen 11 und 15 der Drahtelektroden keine Relativgeschwindigkeit herrschen darf.
- Da das Schweissen unter einem gewissen minimalen Schweissdruck durchgeführt werden muss, wird bei Verwendung eines Runddrahtes, wie dies grundsätzlich bekannt ist, insbesondere bei hohen Schweissgeschwindigkeiten von 10,20 und mehr m/min vorzugsweise 25 m/min, infolge des hohen Flächendruckes auf die Schweisszargen, deren Ränder 32 und 33 in Fig. 4 ersichtlich sind, durch die Runddrahtelektroden 35 eine Kerbwirkung erzielt sowie eine siggenartige Vertiefung in die Ränder 32 und 33 eingepresst. Daher entsteht eine relativ schmale Schweissnaht mit aufgebogenen Rändern, welche insbesondere beim Bördeln der Dosenkörperränder infolge Kerbwirkung, Verbrennung oder ungenügender Durchschweissung reisst.
- Durch Abwalzen des runden Drahtquerschnittes mit dem Durchmesser D (Fig. 2) auf einen Elektrodendraht 9 mit zwei ebenen Flächen 11 und 15, deren Breite F zum Durchmesser D vorteilhafterweise in einem Verhältnis von 2:3 steht, ist es nun möglich, wie in Fig. 3 dargestellt, den spezifischen Flächendurck der Elektrodenrollen 5 und 6 auf die Elektrodendrähte 9 geringer zu gestalten. Diese erzeugen daher eine Schweissnaht in Form eines flachen, ebenen Bandes mit einer ebensolchen Markierung auf den Zargenrändern 23 und 24. Es entsteht damiteinelbördelfähige, bandartige, ebenflächige Schweissnaht mit einem Schweissnahtkern 27. Auf diese Weise wird verhütet, dass sich die Zargenränder 23 und 24 werfen oder reissen, wie dies in Fig. 4 beim konventionellen Verfahren mit hoher Schweissgeschwindigkeit ersichtlich ist. Eine derartige Schweissung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, erlaubt im Rahmen einer normalen Ausschussquote ein müheloses Bördeln der Dosenkörperenden, so dass diese keine gefährdete Stelle in der Dosenproduktion mit hohen Schweissgeschwindigkeiten darstellen.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist diese Einelektrodendrahtmaschine den Vorteil auf, dass beide Schweissflächen 11 und 15 unverbraucht an den Schweisspunkt 22 gelangen. Der Elektrodendraht 9 wird nämlich nach dem Ueberlaufen der ersten Elektrodenrolle 5 so geführt, dass beim Ablaufen über die Führungsrolle 14 die Schweissfläche 15 an der obern Elektrodenrolle 6 zum Aufliegen kommt und als Schweissfläche die unverbrauchte Fläche 11 vorliegt, welche bei der Elektrodenrolle 5 als Auflagefläche diente.
- Bedingt durch die Flachwalzung wird der Elektrodendraht zwischen den Schweisselektrodenrollen 5 und 6 nicht weiter ausgewalzt, so dass durch den Schweissvorgang keine zusätzliche Streckung des Elektrodendrahtes erfolgt. Damit erübrigt sich eine bei Rund draht nötige Schlaufenaufnahmeeinrichtung. Es ist daher auch möglich, bei angetriebener Quetschvorrichtung 10 mit Hilfe eines weitern Antriebsaggregates mit zwei Rollen 16 und 17 den Schweisselektrodendraht durch die Maschine zu ziehen.
- Es handelt sich beim verarbeiteten Blech insbesondere um Weissblech. Das Verfahren kann aber, halb- oder vollautomatisch, auch für andere Blechsorten verwendet werden.
Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren sum halb- oder vollautomatischen Schweissen von Dosenkörpern mittels Drahtelektroden, bei dem man abgeflachte, bandförmige Drahtelektroden mit Schweissgeschwindigkeit bew-egt, um eine bördelfähige, bandartige, ebenflächige Schweissnaht zu erzeugen.i 2.
- 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schweissung mit, z.B. im Verhältnis Drahtdurchmesser (D) Drahtelektrodenbreite (F) ~ 3s2 abgewalzten Runddrahtelektroden t9} vornimmt.
- 3.) Schweissmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gleichläufig bewegte, im Profil abgebandartiger flachte Drahtelektroden zur Erzeugung bördelfähiger, ebenflächiger Schweissnähte.
- 4.) Schweissmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass Mittel, z.B. mindestens ein Quetschrollenpaar (10), vorgesehen sind, um den runden Elektrodendraht (8) z.B. im Verhältnis Durchmesser (D) : Elektrodenbreite (F) ~ 3s2, zu wälzen.
- 5.) Schweissmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schweisselektroden ein einziger, endloser Draht (9) dient, welcher mindestens an der Schweissstelle (22) über zwei Elektrodenrollen (5, 6) geführt wird, sodass im Schweissbereich (22) fortwährend zwei frische, unverschmutzte Elektrodendrahtflächen (11, 15) zu-m Einsatz gelangen.
- 6.) Sc-hweissmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zugmittel, z.B. zwei Zugrollen (16, 17) für den Elektrodendraht (8, 9) nach dem Schweissbereich (22) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH202870A CH519961A (de) | 1970-02-12 | 1970-02-12 | Verfahren zum halb- oder vollautomatischen Schweissen von Dosenkörpern und Schweissmaschine zur Ausführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102783A1 true DE2102783A1 (de) | 1971-08-19 |
Family
ID=4224226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712102783 Pending DE2102783A1 (de) | 1970-02-12 | 1971-01-21 | Verfahren zum halb oder vollauto matischen Schweißen von Dosenkorpern und Schweißmaschine zur Ausfuhrung des Ver fahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH519961A (de) |
DE (1) | DE2102783A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2559671A1 (de) * | 1975-03-19 | 1977-06-08 | Paul Opprecht | Vorrichtung zum halb- oder vollautomatischen elektrischen widerstands- laengsnahtschweissen von dosenkoerpern |
DE3920715A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Cefin Spa | Verfahren zum kontinuierlichen schweissen von zylindrischen gehaeusekoerpern und die entsprechende maschine zur durchfuehrung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH658419A5 (de) * | 1983-02-15 | 1986-11-14 | Fael Sa | Verfahren zum elektrischen widerstands-rollennahtschweissen und schweissmaschine zum durchfuehren des verfahrens. |
CH665982A5 (de) * | 1984-04-24 | 1988-06-30 | Elpatronic Ag | Verfahren zur mehrfachen nutzung eines als elektrodendraht zum elektrischen widerstandslaengsnahtschweissen verwendeten kupferdrahtes. |
-
1970
- 1970-02-12 CH CH202870A patent/CH519961A/de not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-01-21 DE DE19712102783 patent/DE2102783A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3920715A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Cefin Spa | Verfahren zum kontinuierlichen schweissen von zylindrischen gehaeusekoerpern und die entsprechende maschine zur durchfuehrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH519961A (de) | 1972-03-15 |
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