DE2102740A1 - Schiffsrettungsmittel-Befestigungsvorrichtung mit automatischer Auslösung - Google Patents

Schiffsrettungsmittel-Befestigungsvorrichtung mit automatischer Auslösung

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DE2102740A1
DE2102740A1 DE19712102740 DE2102740A DE2102740A1 DE 2102740 A1 DE2102740 A1 DE 2102740A1 DE 19712102740 DE19712102740 DE 19712102740 DE 2102740 A DE2102740 A DE 2102740A DE 2102740 A1 DE2102740 A1 DE 2102740A1
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Germany
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bolts
life
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automatic release
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DE19712102740
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Severin, Dirk, Dipl.-Phys., 7500 Karlsruhe
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Schiffsrettungsmittel-Befestiungsvorrichtung mit automatischer Auslösung Die Erfindung betrifft eine automatisch auslösende Befestigungsvorrichtung für Schiffsrettungsmittel wie Boote, Floße, Schlauchboote, Rettungsringe, usw.
  • Es ist eine langerkannte Tatsache, daß ein großer Teil der Rettungsmittel an Bord von Schiffen, die schnell sinken, nicht zum Einsatz kommen können, da der Besatzung entweder keine Zeit mehr übrig bleibt, oder bei sehr schlechtem Wetter'keine Möglichkeit mehr besteht, die Rettungsmittel aus ihren Verzurrungen zu lösen. So werden ein großer Teil dieser lebensnotwendigen Gerätschaften mit dem untergehenden Schiff mit in die Tiefe gerissen.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, die eine automatische Auslösung der Rettungsmittel bewirken sollen. Mehrere Erfindungen lösen die Verzurrung mittels eines Schwimmers aus, welcher vom Wasser, beim Untergehen des Schiffes, angehoben wird.
  • Andere Erfindungen betreffen Auslösevorrichtungen, welche durch den Wasserdruck betätigt werden können. Alle diese Vorrichtungen haben bestimmte Nachteile, diejenigen, welche von einem Schwimmer betätigt werden, werden bei gekentertem Schiff nicht mehr sicher arbeiten, oder auch von Brechen, welche über das Deck rollen, ohne eine Notlage ausgelöst. Auch diejenigen Vorrichtungen, welche mittels Wasserdruck betätigt werden, haben ihre Nachteile.
  • Oft sind diese Geräte sehr empfindlich, sie können bereits durch Wellenschlag, Spritzwasser beim Deckreinigen oder durch die Luftdruckwellen beim Abfeuern der Schiffsgeschütze ausgelöst werden.
  • Es sind auch Erfindungen bekannt, welche dieses unerwünschte Auslösen ohne Notlage dadurch zu verhindern suchen, daß der Druck erst nach einer gewissen Verzögerung über die Membrane gelassen wird. Diese Verbesserungen sind sehr wichtig, da ein Auslösen ohne Notlage zum Verlust der Rettungsmittel führen kann.
  • Rettungsmittel-Auslösevorrichtungen, welche durch den Wasserdruck betätigt werden, und welche einen verzögerten Druckzulaß besitzen, haben aber immer noch den Nachteil, daß die Gesamtkräfte der Verzurrungen den Betätigungsbolzen quer belasten. Eine Querbelastung der Betätigungsbolzen aber erschwert die Auslösung, d.h. je fester die Verzurrung der Rettungsmittel gespannt ist, umso tiefer kann es auslösen. Es ist auch möglich, daß die Querkraft am Betätigungsbolzen so stark ist, daß ein Auslösung wegen der verklemmten Bolzen gar nicht mehr erfolgen kann und damit das Gerät im entscheidenden Augenblick versagt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Auslösemechanismus zu schaffen, welcher weitgehend unabhängig von den Kräfte in der Verzurrung ist, und ein sicheres Auslösen ermöglicht, welches Auslösen in einer vorgegebener Tiefe, nur wenig abhängig von den Verzurrungskräften erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kräfte der Verzurrung durch zwei Bolzen gehalten werden, welche Bolzen aber nicht gleichmäßig belastet werden. Wenn einer dieser Bolzen herausgezogen wird, löst das Gerät aus. Eine ungleichmäßige Belastung der beiden Bolzen 7, 12, wird dadurch erreicht, daß Bolzen 12 für die Handauslösung zu der Verbindungslinie der beiden Augen der Laschen 1, 11, wo dIe Verzurrungskraft durchgeht, wesentlich näher liegt, als der Bolzen 7, für die automatische Auslösung. Wenn die Verzurrungskräfte die beiden Haltebolzen so belasten, daß einer z.B, 9/io der Kraft aufnimmt, der andere nur so 6e ist es klar, daß die gefahr eines Verklemmt auf ein Zehntel herabgesetzt worden ist, da der Bolzen, welcher nur 1/lo der Verzurrungskraft aufnimmt, erfindungsgemäß vom Wasserdruck ausgelöst wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Abbildungen 7, und 2 darge6tellt und wird im folgenden näher beschrieben: Die Seile oder Gurte der Rettungsmittelverzurrung werden in die Augen der beiden Laschen 1 und 11 gofadelt. Die tasche 11 ist mit den beiden Teilen 8 und 9 mittels der Schrauben lo fest verbunden. Die beiden Hauptteile, die Befestigungslaschen 8-9-10-11 und 1 werden mittels zweier Bolzen 7 und 12 zusammengehalten. Der Bolzen 12 ist mit einem großen Ring versehen, trägt den Hauptteil der Verzurrungskräfte und kann, falls man an dem Ring zieht, als manuelle Auslösung die. tasche 1 freigeben. Der-Bolzen 7 trägt nur einen sehr kleinen Teil der Kräfte und wird vom Wasserdruck betätigt, d.h. er bewirkt eine automatische Freigabe der Lasche 1» insofern das Wasser durch die engen Öffnungen des Gehäuses 3, gelingt und dort die Membrane 4 gegen die Feder 18 und den Luftdruck in dem Gehäuse 2 drückt. Die Membrane 4 wird zwischen die beiden Scheiben 5 und 15 geklemmt, und zwar mit den beiden Schraubenmuttern 6, welche auf den Bolzen 7 geschraubt worden sind. Ein genauer Führung 17 muß für diese Bolzen 7 vorhanden sein, und dies wird mittels einer Kopfschraube 16 am Gehäuse 2 befestigt. Es ist sehr wichtig, der Membrane 4 schon eine Vorbelastung zu geben, damit eine Auslösung bei geringen Druckanstiegen, Erschütterungen, usw. verhindert werden kann. Diese Vorbelastung wird mittels der Feder 18 aufgebracht.
  • In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patent- und Auslegeschrifte Nr. 91869, 1000710, 1174200, 1216147, 1245787.

Claims (1)

  1. 2 Patentansprüche:
    Schiffsrettungsmittel-Befestigungsvorrichtung, welche Vorrichtung mittels zweier Bolzen 7 und 12 zusammengehalten wird und welche Vorrichtung die Rettungsmittel freigibt, insofern einer der Bolzen herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bolzen nicht gleichmäßig belastet werden und derjenige Bolzen, welcher nur einen sehr geringen Bruchteil der Verzurrungskräfte zu tragen hat, mittels Wasserdruck auf die Membrane 4 eine auto-, matische Freigabe der Lasche 1 und damit das damit verzurrte Rettungsmittel bewirkt.
    L e e r s e i t e
DE19712102740 1971-01-21 1971-01-21 Schiffsrettungsmittel-Befestigungsvorrichtung mit automatischer Auslösung Pending DE2102740A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0676327A1 (de) * 1994-04-07 1995-10-11 Cash-Read, Simon Hydrostatische Auslösevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0676327A1 (de) * 1994-04-07 1995-10-11 Cash-Read, Simon Hydrostatische Auslösevorrichtung

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