DE2102626C - Prüfeinrichtung fur die Batterie der automatischen Belichtungssteuerung einer fotografischen Kamera - Google Patents
Prüfeinrichtung fur die Batterie der automatischen Belichtungssteuerung einer fotografischen KameraInfo
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Description
Die hrfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für die Batterie der automatischen Belichtungssteuerung
einer fotografischen Kamera mit einem einen Belichtungswert vor VerschlußbetätLgung anzeigenden, auch
als Prüfelement arbeitenden Meßinstrument unH einem durch einen manuell betätigbaren Prüfschalter
zu schließenden Prüfstromkreis. Durch die deutsche Auslegeschrift 1 144 107 ist bereits eine Einrichtung
bekanntgeworden, durch die wahlweise der der Filmbelichtung zugrunde liegende Belichtungswert oder
aber der Zustand der Speisebatterie angezeigt werden kann. Dabei ist je ein elektrischer Stromkreis
für die Anzeige des Belichtungswertes einerseits und für die Batterieprüfung andererseits vorgesehen. Die
Batterieprüfung erfolgt durch manuelle Betätigung eines entsprechenden Schalters, der in dem Prüfstromkreis
angeordnet ist.
Es ist bei dieser bekannten Einrichtung nicht ausgeschlossen, daß die beiden Stromkreise einander beeinträchtigen,
was zur fehlerhaften Wiedergabe entweder des Belichtungswertes oder des Zustandes der
Speisebatterie führen kann. Es ist dabei insbesondere möglich, daß eine fehlerhafte Filrnbelichtung erfolgen
kann, wenn nämlich während bzw. unmittelbar vor der Verschlußbetatigung der in den Prüf Stromkreis
eingefügte Schalter geschlossen ist.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1129 367 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, durch die zumindest
der Nachteil beseitigt ist. daß der Stromkreis zur Lichtmessung einerseits und der Stromkreis zur
Batterieprüfung andererseits einander beeinträchtigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden
Stromkreise durch solche Kontakte einschaltbar sind, die in unterschiedlichen Stellungen eines gemeinsamen
Einstellgliedes alternativ geschlossen werden.
Eine andere bekannte Vorrichtung (deutsche Ausiiigeschrift
1287 920) bedient sich zur alternativen Einschaltung des Lichtmeß- und Prüfstromkreises
ebenfalls zweier Schalter, die durch ein gemeinsames Einstellorgan alternativ geschlossen werden. Da bei
dieser bekannten Vorrichtung das sowohl zur Lichtmessung als auch zur Batterieprüfung vorgesehene
Meßinstrument gleichzeitig zur Betätigung der Kamerablende dient, muß nach Möglichkeit ausgeschlossen
werden, daß die während der Batterieprüfunsi
eingenommene Stellung des Meßinstruments und damit der Kamerablende anschließend der FiImbelichtung
zugrunde gelegt wird. Dies wird dadurch c.-reicht, daß das erwähnte Einstellorgan mittels einer
Feder so vorgespannt ist, daß es aus der die Einbehaltung des Prüfstromkreises bewirkenden Stellung
selbsttätig in die der Filmbelichtung zugrunde liegen-
IS den Automatikstellung zurückkehrt.
Allen erwähnten bekannten Anordnungen haftet der Nachteil an. daß fehlerhafte Filmbelichtungen
dadurch möglich sind, daß der Auslöseknopf des Kameraverschlusses betätigt wird, während der Prüf-Stromkreis
für die Speisebatterie eingeschaltet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Fehler der beschriebenen Art zu vermeiden und eine von
der Verschlußbetä'igung unabhängige Batterieprüiung /u ermöglichen.
' Eine Prüfeinrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart
ausgebildet, daß ein gemeinsam mit dem Prüfschalter betätigbarer Hebel vorgesehen ist, der bei
Betätigung in den Bewegungsbereich eines Verschlußbetätigungselements
bewegbar ist.
Bei einer Prüfeinrichtung nach der Erfindung können Fehler der beschriebenen Art nicht mehr auftreten,
da ein Prüfbetrieb gleichzeitig mit einer Verschlußbetatigung nicht möglich ist. Sobald der Prüfschalter
betätigt wird, wird der itirii zugeordnete Hebel
in den Bewegungsbereich eines Verschlußbetätigungselements bewegt, so daß dieses verriegelt ist.
Auf diese Weise ist entweder nur eine Verschlußbetatigung oder nur ein Prüfbetrieb möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figur beschrieben. Diese zeigt
einen nach der Erfindung ausgebildeten Mechanismus, der einer Prüf- und Belichtungssteuerschaltung
zugeordnet ist.
Eine Feder 4 ist um den Schwenkzapfen 3 eines Hebels 2 gewunden und spannt normalerweise diesen
Hebel 2 im Uhrzeigersinn, wobei sein eines Ende an einen Anschlag 5 anstößt. Ein isolierender Stift 6 ist
am Ende la des Hebels 2 befestigt und wirkt auf einen Prüfschalter 7 ein, der durch ein Betätigungselement
1 geschlossen werden kann. Das andere Ende Ib des Hebels 2 kann in den Bewegungsbereich
eines Verschlußbetätigungselementes 9 bewegt werden, so daß dieses verriegelt werden kann. In der
ss ferner dargestellten Schaltung ist eine Spannungsquelle E vorgesehen, die eine Belichtungssteuerschaltung
A speist. Diese steuert einen Elektromagneten Mg. Es ist ferner ein fotoelektrischer Meßwiderstand
R, und ein Auswertungswiderstand A?s vorgesehen.
Ein Kondensator C ist an die Belichtungssteuerschaltung A angeschaltet. Ein Leistungsschalter SfP1 kann
in nicht dargestellter Weise durch die Verschlußauslösung betätigt werden, ferner sind ein Magnetschalter
SW.y ein Umschalter SW3, der bei Verschlußbetä-
tigung umgeschaltet wird, sowie ein Zeitgeberschalter SWA vorgesehen. Die Schalter SW1, SW3 und SWS
haben normalerweise den in der Figur dargestellten Schaltzustand und sind miteinander gekoppelt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise einer nach der Erfindung ausgebildeten Prüfeinrichtung beschrieben.
Bei dem in der Figur dargestellten Zustand der Schalter SW1, SW. und SW3, bei dem das Verschlußbetätigungselement
nicht in Betrieb ist, wird das Betätigungselement 1 gedrück*. so daß das Ende la des
Hebels 2 gegen die Kraft der Feder 4 gedreht wird und den Prüfschalter 7 schließt. Auf diese Weise
wird ein Prüfstromkreis geschlossen, der die Spannungsquellc
E, den Priifschalter 7. den Korrekturwiderstand R2 und das Meßinstrument Λ/ enthält,
dem der Widerstand R^ parallel geschaltet ist. Das
Meßinstrument M liefert eine Ablesung, die angibt, ob die Spannungsquelle E die für eine einwandfreie
Belichtungssteuerung erforderl.che Spannung hat.
Das bewegliche Ende2f>
des Hebels 2 wir.-; bei diesem Vorgang in den Bewegungsbereich des Verschlußbetätigungselementes
9 bewegt, so daß dieses verriegelt wird.
Wird das Betätigungselement 1 in diesem Zustand a»
freigegeben, so wird es durch die Wirkung der Fedjr 4 wieder zurückgeführt, da diese den Hebel 2
in seine Anfangsstellung zurückbewegt. Dabei wird der Priifschalter 7 geöffnet und gleichzeitig das bewegliche
Ende 2f> des Hebels 2 aus dem Bewegungsbereich
des Verschlußbetätigungselementes 9 berausbewegt. Befindet sich der Prüfstromkreis nicht in
Betrieb, so wird daher die Verschlußbetätigung nicht behindert.
Im Priifbetrieb zeigt das Meßinstrument M die Spannung der Spannungsquelle E an, wenn das Betätigungselement
1 gedrückt ist, d. h. wenn der Prüfstromkreis eingeschaltet ist. Dabe. wird uas Wrschlußbetätigungselement
durch das Ende >/>
de, Hebels 2 verriegelt, so daß der Verschluß nicht betätigt werden kann. Dadurch ist der Nachteil vormieden
daß während der Prüfung der Spannunsquelle nicht nur eine Prüfungsmessung, sondern auch
eine Messuna der Belichtung durch das Instrumen; \!
erfolot da das Verschlußbetätigungselement beweg:
wurden kann. Auf diese Weise kann bei bekannter.
Priifeinrichtungen eine fehlerhafte Messung u.··
Speisespannung erfolgen und bei einer \or \ 0;
schlußbetätigun? durchgeführten Belichtungs messung
eine fehlcrhaftc^Einstcllung erzeugt werden. Dadurch
kann sich eine Belichtung ergeben, die unter derjenigen
liegt, welche durch das Meßinstrument \( aneezeigt wird.
Vs kann auch der Fall eintreten, daß das BeUu
guiigselement 1 für den Priifschalter 7 wahrend de j
Verschlußbetätigung gedeckt wird. Bei einer Prüfeinrichtung
nach der Erfindung wird auch dann emc fehlerhafte Messung vermieden, da das Ende 2 b de-Hebels
2 das Verschlußbetäligung'element ηκ>
mehr blockieren kann, da dieses bereits betäugt wird
Da ein gleichzeitiger Betrieb der automatischen Belichtungssteuerung und der Prüfeinrichtung be,
einer Anordnung nach der Erfindung siehe: vermieden wird, können keine fehlerhaften Messungen dc-Belichtung
und damit keine fehlerhaften Fnstellun
gen der Belichtungszeit auftreten. Die einfache Kon struktion einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung
hält mögliche Störungen und auch die Herstellungs kosten minimal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Prüfeinrichtung für die Batterie der automatischen
Belichtungssteuerung einer fotografischen Kamera, mit einem einen Belichtungswert
vor Verschlußbetatigung anzeigenden, auch ak Prüfeicment arbeitenden Meßinstrument, und
einem durch einen manuell betätigbaren Prüfschalter zu schließenden Prüfstromkreis, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsam
mit dem Prüfschalter (7) betätigbarer Hebel (2) vorgesehen ist, der bei Betätigung in den Bewegjngsbercich
eines Verschlußbetätigungselements (9) bewegbar ist.
2. Prüfein: ι htung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2) durch eine an
seinem Drehpunkt (3) vorgesehene Feder (4) in eine Ruhestellung gesiellt ist. in der er den Prüfschalter
(7) geöffnet und en Betätigung . lement (1) für den Prüfschal'er (7; in seiner Ruhelage
hält.
3. Prüfeinrichtung nach \nspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßinstrument (M) im Pnifstromkreis ein Korrekturwiderstand
(/?„) vorgeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP784270 | 1970-01-27 | ||
JP784270 | 1970-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102626A1 DE2102626A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2102626B2 DE2102626B2 (de) | 1973-01-11 |
DE2102626C true DE2102626C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
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