DE2102437A1 - - Google Patents

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DE2102437A1
DE2102437A1 DE19712102437 DE2102437A DE2102437A1 DE 2102437 A1 DE2102437 A1 DE 2102437A1 DE 19712102437 DE19712102437 DE 19712102437 DE 2102437 A DE2102437 A DE 2102437A DE 2102437 A1 DE2102437 A1 DE 2102437A1
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Germany
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film
film cassette
cassette
cassette according
narrow
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Application number
DE19712102437
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English (en)
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Filmfabrik Wolfen VEB
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Filmfabrik Wolfen VEB
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Publication of DE2102437A1 publication Critical patent/DE2102437A1/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Description

VBB Filmfabrik fcolfen Wolfen, den 20. 8. 1970
PN 505 My/Eft
Schmalf ilmkas s e tt e
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkassette, die aus zwei miteinander labyrinthartig verbindbaren Kassettenteilen besteht, von denen das eine als Uhtarteil und das andere als Deckel dient, mit einem darin befindlichen Aufwickelkern und einem Abwickelkern· Um bei Schmalfilmkassetten einen gleichmäßigen Lauf des Filmes zu erreichen und das Auf schnurren der Filmwickel beim Herausnehmen der Kassette aus der Kamera zu vermeiden, sind mehrere Mittel bekannt geworden. Bei der Verwendung von Metallfedern, die an die Spulenkerne angedrückt werden, liegt der Nachteil in einem ungleichmäßigen Druck auf den Spulenkernen. In einer weiterhin bekannten Filmkassete sind ringförmige Dämpfungsbremsen an der inneren Deckelfläche befestigt. Zur Einhaltung eines definierten Bremsmomentes sind hierbei sehr enge Toleranzgrenzen der einzelnen Bauelemente einzuhalten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Filmkassetten besteht darin, daß bei einem Herausnehmen der Kassette aus der Kamera, bevor der Film vollständig belichtet ist, an diesen nicht die bereits abgelaufene Filmlänge, feststellbar ist.
Es ist Zweck der Erfindung, für eine Laufbildkamera eine mit der Kamera korrespondierende Kassette mit einer Aufschnurrsicherung zu schaffen, bei der die Mangel der bekannten Kassetten ausgeschaltet sind, und bei der die Länge des abgelaufenen Filmes feststellbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer ßchmalfilmkassette eine Aufschnurrsicherung mit einer Anzeige der abgelaufenen Filmlänge zu kombinieren.
Effindungßgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer Schnialfilmkassette als Aufs chnurrs icherung für beide Filmwickel ein Distanzhebel zwischen dem Abwickelkern und dem Aufwickelkern angebracht wird, der beide Filmwickel berührt. Die Kassette kann für Doppelschmalfilm ausgelegt werden, wobei sie beim zweiten Durchlauf des Filmes gegenüber dem ersten um 180° um ihre optische Achse gedreht in die Kamera eingelegt wird. Hierbei ist es erforderlich, daß die Kassette in beiden Stellungen die gleichen Anschlußbedingungen zur Kamera aufweist. Der Radius eines Filmwickels berechnet sich nach der Gleichung
ra =
worin bedeuten:
j?a = Vvickelradius
. ri ss Kernradius
L = Länge des Filmstreifens
d = Dicke des Filmstreifens
Wird der Ausdruck
zur Konstante C zusammengefaßt, und wird mit ·> der Füligrad des Wickels bezeichnet, wobei / Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann, so ergibt sich der V/ickelradius zu
209810/103^
ra: Ii f · C + ri
Bei einer Filmkassette besteht zwischen dem Füligrad der Aufwicklung . f ^ und dem der Abwicklung f; folgender Zusammenhangs
■ Z1 - 1 - /2
Damit berechnen sich die Wickelradien der Aufwicklung ra,1 und der Abwicklung ra,2 nach:
,2
• C + ri2
In der erfindungsgemäßen Schmalfilmkassette liegen der Auf- und Abwickelkern in einer Ebene und haben einen minimalen Abstand voneinander. Dieser Abstand a ist gegeben durch den doppelten Wickelradius bei/= 0,5 und einen kleinen Zwischenraum b zwischen beiden Filmwickeln· Der Abstand zwischen den Filmwickeln ist bei /s 0,5 am kleinsten und erreicht sein Maximum
ρ ρ beim Füllgrad der Aufwicklung von/a O und/= 1.
Der Distanzhebel ist im Punkt O drehbar gelagert. Seine Breite ist gleich dem Abstand b der beiden Filmwickel bei/= 0,5· Der Abstand χ des Drehpunktes O von der Verbindungslinie der Mittelpunkte beider FiImv/ickel ist so gewählt, daß der Distanzhebel bei jedem Wert von/beide Wickel'berührt.·Der Abstand χ ist durch folgende mathematische Beziehung festgelegt:
• C + ri2
-/) . C+ri2'+ b}2
C + ria + b
Der Distanzhebel übt eine Doppelfunktion aus, indem er als Aufschnurrsicherung für beide Filmwickel und zur "Anzeige der abgelaufenen Filmlänge dient. Die Achse des.Distanzhebels wird durch die Wandung der Schmalfilmkassette über ein lichtdichtes Labyrinth nach außen geführt. Es ist vorteilhaft, wenn sie an ihrer Stirnfläche mit einer Markierung versehen wird, die auf eine,r an der Kassettenaußenwand angebrachten Skala die abgelaufene Meterzahl des !Filmstreifens anzeigt. Bei der Verwendung der Kassette für Doppelschmalfilm ist es zweckmäßig, die Achse dee Distanzhebels an beiden Stirnseiten über ein lichtdichtes Labyrinth nach außen zu führen und mit Markierungen zu versehen. Es ist vorteilhaft, den Abstand χ zu vergrößern, wodurch es möglich ist, den Durchmesser der Achse des Distanzpendels größer zu wählen. Die Stellung des Distanzpendels und damit die abgelaufene Filmlänge ist dadurch besser ersichtlich. Diese Ausführungsform erfordert jedoch, daß die Breite des Distanzhebels mit größer v/erdendem Abstand von seiner Achse kleiner v/ird. Um einen einwandfreien Durchlauf und guten Bildstand des Filmes zu garantieren, wird der fill auf der Abwickelseite über eine Laufrolle geführt und auf der Aufv/ickelseite über eine feststehende Bremsrolle gezogen. Bei einer Kassette für Doppelfilm vertauschen die Lauf- und Bremsrolle beim zv/eiten Einlegen der Kassette.in die Kamera ihre Funktionen. Bei der erfindungsgemäßen Kassette wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Rolle auf einem Dorn am Unterteil leicht drehbar gelagert ist und mit ihrer anderen Stirnseite über ein Labyrinth durch den Deckel geführt wird. Die andere Rolle ist um 180° gedreht in der Kassette angebracht, in dem der Deckel den Dorn und das Unterteil das Labyrinth trögt. Durch eine versetzte Anordnung des Auf- und Abv/ickelkernes
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um 180° in der Kassette ist jeweils einer der beiden Kerne am Unterteil und Deckel von außen sichtbar. Die von außen sichtbare Stirnseite an der Aufwickelseite der Kassette korrespondiert kraft- oder formschlüssig mit als festem Bestandteil der Kamera ausgebildeten' federnden Nocken, so daß die PilmfÜhrungerolle an einer Drehbewegung gehindert ist· In einer günstigen Ausführungsform weist die Kassette eine eingebaute federnd gelagerte Filmandruckplatte auf, die mit dem Bildfenster und dem Iransportmechänismus der Kamera korrespondiert, Um ein zweiseitiges Einlegen der Kassette in die Kamera zu ermöglichen, erhält die Andruckplatte (Q zwei Aussparungen, in die der iDransportmechanismus der Kamera in beiden Lagen frei eingreifen kann.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen Gestaltung eines Distanzhebels, der ein Aufschnurren des Filmes sicher verhindert« Besonders vorteilhaft ist dabei, daß gleichzeitig damit die Anzeige der belichteten Filmlänge auf der Kassettenaußenwand möglich ist. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen: J
Fig. 1: Außenansicht der Schmalfilmkassette
Fig· 2t Ansicht der Schmalfilmkassette bei abgenommenen Deckel
Fig*. 3* Längsschnitt durch die Schmalfilmkassette "Fig, 4: Darstellung der geometrischen Verhältnisse zwischen den Filmwickeln und dem Distanzhebel·
Die Schmalfilmkassette besteht aus dem Unterteil 1 und dem Deckel 2. Um einen lichtdichten Verschluß zu
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gewährleisten, werden diese Teile labyrinthartig miteinander verbunden. Wie in Fig. 2 dargestellt, befindet sich zwischen dem Abwickelkern 3 und dem Aufwickelkern 4-ein Distanzhebel 5· Dieser berührt in jeder Phase des Filmdurchlaufs beide Filmwickel· Er ist jeweils in einem Labyrinth 10 des Unterteils 1 und des Deckels 2 drehbar gelagert. Um den Distanzhebel 5 gleichzeitig zur. Angabe der abgelaufenen !Filmlänge verwenden zu können, sind die Stirnseiten der Achse 6 bjx den Außenseiten der Schmalfilmkassette sichtbar. Die Stellung des Distanzhebels erfolgt durch die an den Stirnseiten der Achse 6 sowie am Unterteil 1 und Deckel 2 angebrachten Markierungen 7· Der Distanzhebel 5 weist wie in Fig. 4 dargestellt eine konstante Breite auf. Bei einer besonderen Ausführungsform verjüngt sich seine Breite mit zunehmendem Abstand von der Achse 6. Wie in Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, sind dem Abwickelkern 3 und Aufwickelkern 4· jeweils eine Filmführungsrolle 8 zugeordnet. Diese ist wie in Fig. 3 dargestellt, am Unterteil 1 auf einem Dorn 9 leicht drehbar und am Deckel 2 in einem Labyrinth gelagert. Fig. 1 zeigt, daß die Stirnseite der einen Filmführungsrdlle 8 und der Aufwickelkern 4 am Deckel 2 außen sichtbar sind.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Schmalfilmkassette, die aus zwei miteinander laby-· rinthartig verbindbaren Kassettenteilen besteht, von denen das eine als Unterteil und das andere als Deckel dient, mit einem darin befindlichen Abwickelkern und einem Auf wickelkern» dadurch ge-■ kennzeichnet, daß zwischen dem Abwickelkern (3) und dem Aufv/ickelkern (4) ein beide Filmwickel berührender Distanzhebel (5) angeordnet ist.
  2. 2. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Distanzhebel (5) um eine Achse (6) jeweils in einem Labyrinth (10) des Unterteils (1) und des Deckels (2) drehbar gelagert ist.
  3. 3· Schmalfilmkassette nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Achse (6) an der Schmalfilmkassette außen sichtbar sind.
  4. 4. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1 - 3t dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Stirnseiten der
    Achse (6) und am Unterteil (1) und Deckel (2) mit- Ä
    einander korrespondierende Markierungen (7) befinden.
  5. 5. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhebel (5) eine konstante Breite aufweist.
  6. 6. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Distanzhebels (5) mit größer werdendem Abstand von der Achse (6) verjüngt ist.
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  7. 7. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abv/ickelkern (3) und dem Aufwickelkern (4) jeweils eine Filmführungsrolle (8) zugeordnet ist, die an der einen Seite auf einem Dorn (9) und auf der anderen in einem Labyrinth (10) im Deckel (2) und im Unterteil (1) gelagert ist.
  8. 8. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Pilmftihrungsrollen (8) an dem im Labyrinth (10) gelagerten Ende von außen sichtbar sind.
DE19712102437 1970-08-26 1971-01-06 Pending DE2102437A1 (de)

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BE771230A BE771230A (fr) 1970-08-26 1971-08-12 Cassette pour film etroit

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DD14972170 1970-08-26

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Publication Number Publication Date
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CS (1) CS151089B2 (de)
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DE4120033A1 (de) * 1991-06-18 1992-12-24 Hell Ag Linotype Filmkassette

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FR2100293A5 (fr) 1972-03-17
CS151089B2 (de) 1973-09-17
SU392614A3 (de) 1973-07-27

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