DE2102349C3 - Gerät zur Herstellung schaumiger Schlagsahne - Google Patents

Gerät zur Herstellung schaumiger Schlagsahne

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DE2102349C3
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mixing cartridge
mixing
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Rudolf 4400 Muenster Mayer
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HANS KRATT MASCHINENFABRIK 6800 MANNHEIM
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HANS KRATT MASCHINENFABRIK 6800 MANNHEIM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J13/00Tanks for treating cream

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Herstellung schaumiger Schlagsahne mittels eines Engspalthomogenisators, der aus einer, in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten, ringförmigen Mischpatrone besteht, an deren einem Ende die Zuführung für die Sahne angeordnet ist, deren Abführung sich auf dem dem Zulauf abgekehrten Ende befindet.
Die bekannten Geräte haben den Nachteil, daß für jeden Fettgehalt der Milch auch ein entsprechender Engspalthomogenisator gebraucht wird. Sahne mit hohem Fettgehalt läßt sich mit gleichem Energieaufwand und bei gleichen technischen Voraussetzungen auf kürzerem Wege zu Schlagsahne schlagen, als eine Sahne mit geringerem Fettgehalt, wenn auch bei gleicher Länge des Homogenisators durch Veränderung der zugeführten Luftmenge eine gewisse Regelung möglich ist. Nun ist zu beachten, daß der vorgeschriebene bzw. gewünschte Fettgehalt einer Sahne, die zu Schlagsahne verarbeitet werden soll, in verschiedenen Ländern verschieden ist, obendrein in jedem Staat innerhalb gewisser zulässiger Grenzen schwankt. Man muß daher bei den bekannten Geräten für jeder Land besondere, auf die dortigen Bedürfnisse zugeschnittene Einbauten vorgesehen.
Es sind Engspalthomogenisatoren bekannt, bei denen in einem Zylinder eine Anzahl von abwechselnd gelochten und ungelochten Scheiben angeordnet sind, wobei die Oberflächen der gelochten Scheiben mit Labyrinthführungen versehen wurden und ohne Spiel in dem Zylinder sitzen, während die ungelochten Scheiben mit Spiel eingesetzt sind. Eine solche Vorrichtung ist raumsparend und kann für die Reinigung leicht demontiert und wieder zusammengesetzt werden (deutsche Auslegeschrift 12 55 062). Der eingangs beschriebene Homogenisator ist aus der britischen Patentschrift 4 57 298 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dies bekannte Gerät so weiterzubilden, daß der Engspalthomogenisator Gewähr bietet für einen überall möglichen Einsatz des Gerätes, trotz unterschiedlicher Gewohnheiten bzw. Bestimmungen in den verschiedenen Ländern, die sich vor allen Dingen auf den Fettgehalt der zur Herstellung von Schlagsahne benutzten
Ausgangssahne beziehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß im Innenraum der Mischpatrone ein auf seiner Stirnseite geschlossenes und auf dem Abführende offenes Rohr drehbar gelagert ist und daß in der Wandung der Mischpatrone und ά'Λ Rohres, an dem dem Zulauf der Sahne abgekehrten Ende, über einen Teil der Länge, übereinander und versetzt zueinander angeordnete Durchbrechungen vorhanden sind, von denen jeweils eine Durchbrechung im Rohr mit einer Durchbrechung in der Mischpatrone in Deckung bringbar ist
Es ist dabei von der Tatsache auszugehen, daß Sahne einen von der technischen Ausgestaltung der Mischpatrone abhängigen Schlagweg benötigt, der um länger sein wird, je geringer der Fettgehalt der Sahne ist
Nach einer Weiterbildung der Erfindung soll das Gerät auch so ausgebildet sein, daß der Engspalthomogenisator aus einer äußeren und einer inneren ineinander angeordneten Mischpatrone besteht, an einem Ende der äußeren Mischpatrone die Zuführung für Sahne und Luft angeordnet ist, an dem der Zuführung abgekehrten Ende die beiden Mischpatronen in offener Verbindung miteinander stehen, in der inneren ein drehbar gelagertes Rohr angeordnet ist, an dem an einem Ende die Abführung für die Schlagsahne angeordnet ist, wobei das Rohr und die innere Wandung der inneren Mischpatrone eine Mehrzahl übereinander und versetzt zueinander angeordnete Durchbrechungen aufweisen, von denen jeweils nur eine Durchbrechung im Rohr mit einer Durchbrechung in der Mischpai/one sich deckt; dabei können die Durchbrechungen im Rohr schraubenförmig übereinander und versetzt zueinander angeordnet sein und in der inneren Mischpatrone verdreht hierzu, z. B. senkrecht übereinander oder gegensinnig schraubenförmig bzw. umgekehrt. Gegebenenfalls können die Durchbrechungen quer oder parallel der Rohrachse angeordnete Schlitze oder Lochreihen sein, als Durchbrechungen im Rohr können auch schraubenförmige Schlitze Verwendung finden.
Durch die Möglichkeit der Verstellung der Rohre zur Mischpatrone ist die Möglichkeit gegeben, den Schlagweg von der maximalen Länge der Mischpatrone bis zu einer Teillänge zu variieren, so daß man in ein und demselben Gerät Sahne unterschiedlichster Fettgehalte zu Schlagsahne verarbeiten kann. Es ist dabei nur erforderlich, daß jener Teil der Mischpatrone, dessen Wandung keins Durchbrechungen aufweist, zur Herstellung von Schlagsahne aus der üblicherweise benutzen Sahne mit dem höchsten Fettgehalt ausreicht und daß die Gesamtlänge der Mischpatrone zum Herstellen von Schlagsahne aus der üblicherweise benutzten Sahne mit geringsten Fettgehalt heranziehbar ist. Man kann davon ausgehen, daß im a'lgemeinen ein Viertel der Länge der Mischpatrone auf dem der Sahnezuführung gegenüberliegenden Ende mit entsprechenden Durchbrechungen versehen, dafür genügt.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag kann das Gerät so ausgebildet sein, daß zwischen äußerer und innerer Mischpatrone eine oder mehrere zusätzliche Mischpatrone" angeordnet sind und die offenen Verbindungen zwischen der vorhergehenden und der nachfolgenden Mischpatrone abwechselnd an einem und am anderen Ende angeordnet sind.
Man kann erfindungsgemäß auch zwischen dem Homogenisator und der Entnahme einen Zwischenbehälter anordnen, wobei der Zwischenbehälter auch eine verschiebbar angeordnete Zwischendecke besitzen
kann. In manchen Fällen ist die Ausführung des Geräts durch am oberen und unteren Ende des Weges der Zwischendecke angeordnete, einen Schalter betätigende Hebel gekennzeichnet, deren am oberen Wegende angeordneter, die Sahne- und Luftzufuhr unterbricht und deren am unteren Wegende angeordneter, die Sahne- und Luftzufuhr in Tätigkeit setzt
Eine besonders gute Wirkungsweise ist erfindungsgemäß dadurch zu erreichen, daß vor dem Homogenisator eine gleichzeitig Sahne und Luft ansaugende und in den Homogenisator drückende Zahnradpumpe angeordnet ist deren gegensinnig umlaufende Zahnräder nur mit den Zahnradspitzen ineinander greifen, wobei gegebenenfalls die Zähne der Zahnräder, zweckmäßig nur des angetriebenen Zahnrades, an den Spitzen kurze, in Bewegungsrichtung gerichtete Ansätze aufweisen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen. Es zeigt in schematischen Skizzen,
F i g. I einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät und
F i g. 2 eine Zahnradpumpe zum gleichzeitigen Ansaugen von Sahne und Luft.
In Fig. 1 ist ein Engspalthomogenisaior gezeigt, der eine äußere Mischpatrone 2 und eine innere Mischpatrone 3 aufnimmt In die äußere Mischpatrone 2 wird ein von der Pumpe 17 angesaugtes Sahne-Luft-Gemisch durch die Zuführung 4 gedrückt. An dem der Zuführung 4 abgekehrten Ende 5 stehen die beiden Mischpatronen 2 und 3 in offener Verbindung miteinander.
Die beiden Mischpatronen 2 und 3 sind ringförmig gestaltet. Die senkrechten Wandungen der beiden Mischpatronen 2 und 3 sind sehr eng mit Vorsprüngen
21 besetzt, die etwa 2 mm hoch und 2 mm breit sind und im Abstand von etwa 1 mm voneinander angeordnet sind. Diese Vorsprünge 21 bewirken eine turbulente Strömung im Sahne-Luft-Gemisch und die Ausbildung dieses Gemisches zur Schlagsahne. In die innere Mischpatrone ist das Rohr 6 gesteckt. Das Rohr 6 ist am der Zuführung 4 abgekehrten Ende des Engspalthomogenisatoirs 1 mit der Abführung 8 für die fertige Schlagsahne versehen. Das Rohr 6 ist drehbar in der inneren M;schpatrone 3 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rohr 6 mittels des Knupfes
22 drehbar. Das Rohr 6 und die innere Wandung der inneren Mischpatrone 3 weisen eine Mehrzahl übereinander und versetzt zueinander angeordnete Durchbrechungen 9 auf, von denen jeweils nur eine Durchbrechung im Rohr 6 mit einer Durchbrechung in der inneren Mischpatrone 3 zur Deckung zu bringen ist. Vorteilhaft ist dabei, die Durchbrechungen 9 im Rohr 6 schraubenförmig übereinander und versetzt zueinander anzuordnen und in der inneren Mischpatrone 3 senkrecht übereinander oder gegensinnig schraubenförmig usw. bzw. umgekehrt. Die Durchbrechungen 9 können dabei Schlitze oder Lochreihen sein, die parallel der Rohrachse angeordnet sein können. Es ist jedoch auch möglich, im Rohr 6 einen schraubenförmigen Schlitz und in der inneren Mischpatrone 3 hierzu verdreht, z. B. senkrecht oder gegensinnig schraubenförmig angeordnete Bohrungen vorzusehen. So wird eine sehr feine Einstellung ermöglicht.
Der E!ngspalthomogenisator 1 besteht aus einem zylinderförrnigen Rohr 10, in dem die beiden Mischpatronen 2 und 3 und das Rohr 6 angeordnet sind. Verschlossen ist das zylinderförmige Rohr 10 am Zuführungsende durch den Deckel 23 und am
Ausführungsende durch den Deckel 24. Im Deckel 23 ist die Zuführung 4 für das Sahne-Luft-Gemisch angeordnet. Durch den Deckel 23 ist des weiteren das Rohr 6 mit dem Zapfen 25 geführt. Auf dem durch den Deckel 23 vorstehende Ende des Zapfens 25 ist der Drehknopf 22 befestigt. Im Deckel 24 ist die Abführung 8 für die fertige Schlagsahne angeordnet, in vorliegendem Ausführungsbeispiel eine einfache Verlängerung des Rohres 6. Die innere Wandung der äußeren Mischpatrone 2 kann durch die äußere Wandung der inneren Mischpatrone 3 gebildet werden.
Durch die Anordnung der Durchbrechungen 9 im Rohr 6 und in der inneren Wandung der inneren Mischpatrone 3 und die Verstellbarkeit des Rohres 6 und der inneren Mischpatrone 3 gegeneinander ist es möglich, den Schlagweg in der inneren Mischpatrone 3 von der Länge 0 dieser Mischpatrone bis zur vollen Länge zu verändern. Mit dem erfindungsgemäßen Engspalthomogenisator ist es also möglich, Sahnen mit sehr hohem Fettgehalt bei der Länge 0 für die innere Mischpatrone 3 zu Schlagsahne zu verarbeiten, aber auch Sahnen mit sehr niedrigem Fettgehalt bei der vollen Schlaglänge der inneren Mischpatrone 3. Der Fettgehalt der Sahne kann von etwa 15 bis 40% betragen. Durch einfaches Verstellen des Rohres 6 und der inneren Mischpatronc 3 gegeneinander kann für jeden Fettgehalt der erforderliche Schlagweg in der inneren Mischpatrone 3 eingestellt werden.
Außer Schlagsahne kann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Schlagcreme usw. hergestellt werden.
Auf der Zuführung 4 befindet sich ein Rohrstutzen 26, in dem ein Rückschlagventil 27 angeordnet ist. Mittels der Pumpe 17 wird das Sahne-Luft-Gemisch mit einem Druck zwischen 10 bis 15 atü in den Engspalthomogenisator 1 gedruckt.
Die fertige Schlagsahne kann direkt von der Abführung 8 abgenommen werden. Auch ist es möglich, an die Abführung 8 einen Schlauch anzuschließen, dessen anderes Ende mit einer Garniertülle 11 versehen ist. Der Druck, mit dem die Schlagsahne aus dem Engspalthomogenisator austritt, macht ein Garnieren von Torten und dgl. jedoch sehr schwierig. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwischen Engspalthomogenisator 1 und Garniertülle 11 einen Sahnebehälter 12 mit verschiebbarer Zwischendecke 13 vorzusehen. In diesen Sahnebehälter 12 wird die vom Engspalthomogenisator 1 kommende Schlagsahne gedrückt. An den Schlagsahnebehälter 12 ist die Garniertülle 11 mittels eines Schlauches 29 oder dgl. angeschlossen. Soll garniert werden, wird die Handhabe 30 am Griff der Garniertülle 11 betätigt und auf die Zwischendecke 13 ein gewünschter Druck von z. B. 2 bis 3 atü mittels einer Feder 31 ausgeübt Die Feder 31 ist dabei so eingestellt, daß sie dem Druck der aus dem Engspalthomogenisator 1 kommenden Schlagsahne nachgibt und bei öffnung der Garniertülle 11 die Zwischendecke nach unten und damit die Schlagsahne aus der Garniertülle 11 drückt. 15 ist ein Anschlag, gegen den die Zwischendecke 13 am oberen Ende ihres Weges fährt. Dieser Anschlag 15 betätigt dann einen Schalter 14, der den Antrieb der Pumpe 17 stillsetzt. Sobald der Schlagsahnebehälter 12 gefüllt ist, wird also keine weitere Schlagsahne mehr bereitet. 16 ist ein Anschlag, der den Weg der Zwischendecke 13 am unteren Ende begrenzt. Dieser Anschlag 16 kann auch mit dem Schalter 14 gekoppelt sein und diesen betätigen, sobald die Zwischendecke 13 an den Anschlag 16 fährt. Der Schalter 14 kann dann den Antrieb der Pumpe 17 betätigen, so daß sofort wieder Schlagsahne bereitet wird, wenn der Schlagsahnebehälter 12 fast leer ist. 17 ist die Pumpe, die gleichzeitig durch den Stutzen 32 Sahne und durch die mit der Außenluft in Verbindung stehende öffnung 33 Luft ansaugt. In der öffnung 33 kann dabei ein Luftfilter angeordnet sein. 34 ist ein Rückschlagventil im Stutzen 32. 18 sind die beiden umlaufenden Zahnräder der Zahnradpumpe 17 mit den Zähnen 19. Die Zähne 19 greifen nur mit den Spitzen ineinander. An den Spitzen, beispielsweise nur des angetriebenen Zahnrades, können noch Ansätze 20 vorgesehen sein. Durch diese Ausbildung der Zähne 19 wird vermieden, daß die Fettkügelchen in der Sahne zerschlagen und zerschmiert werden. Das Sahne-Luft-Gemisch verläßt die Zahnradpumpe 17 durch die öffnung 35, die in den Stutzen 26 führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Zusatzgerät zu vorhandenen Vorrichtungen verwandt werden, z. B. zu Vorrichtungen, deren Schlagweg nicht regulierbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei z. B. am Handgriff einer Garniertülle angeordnet sein.
Anstelle der Feder 31 ist es auch möglich, die Zwischendecke 13 bei Sahneentnahme aus der Garniertülle 11 mittels Luftdruck usw. gewünschter Stärke nach unten zu drücken.
Es ist ohne weiteres möglich, neben den beiden Mischpatronen 2 und 3 weitere Mischpatronen im Engspalthomogenisator vorzusehen. Die letzte in der Innenwand Durchbrechungen aufweisende Mischpatrone soll dabei zumindest etwa ein Viertel der Gesamtlänge ausmachen.
Die den Schalter 14 betätigenden Anschläge 15 und 16, gegen die die Zwischendecke 13 fährt, können dabei verstellbar angeordnet sein. So ist es möglich, die Schlagsahne in gewünschten Portionen zu entnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Herstellung schaumiger Schlagsahne mittels eines Engspalthomogenisators, der aus einer, in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten, ringförmigen Mischpatrone besteht, an deren einem Ende die Zuführung für die Sahne angeordnet ist, deren Abführung sich auf dem dem Zulauf abgekehrten Ende befindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Mischpatrone (3) ein auf seiner Stirnseite geschlossenes und auf dem Abführende offenes Rohr (6) drehbar gelagert ist und daß in der Wandung der Mischpatione (3) und des Rohres (6), an dem dem Zulauf der Sahne abgekehrten Ende, über einen Teil der Länge, übereinander und versetzt zueinander angeordnete Durchbrechungen (9) vorhanden sind, vt-n denen jeweils eine Durchbrechung im Rohr mit einer Durchbrechung in der Mischpatrone in Deckung bringbar ist
2. Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Engspalthomogenisator (1) aus einer äußeren (2) und einer inneren (3) ineinander angeordneten Mischpatrone besteht, an einem Ende der äußeren Mischpalrone (2) die Zuführung (4) für Sahne und Luft angeordnet ist, an dem der Zuführung (4) abgekehrten Ende die beiden Mischpatronen (2, 3) in offener Verbindung (5) miteinander stehen, in der inneren (3) ein drehbar gelagertes Rohr (6) angeordnet ist, an dem an einem Ende die Abführung (8) für die Schlagsahne angeordnet ist, wobei das Rohr (6) und die innere Wandung der inneren Mischpatrone (3) eine Mehrzahl übereinander und versetzt zueinander angeordnete Durchbrechungen (9) aufweisen, von denen jeweils nur eine Durchbrechung (9) im Rohr (6) mit einer Durchbrechung (9) in der Mischpatrone (3) sich deckt.
3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (9) im Rohr (6) schraubenförmig übereinander und versetzt zueinander angeordnet sind und in der inneren Mischpatrone (3) verdreht hierzu, z. B. senkrecht übereinander oder gegensinnig schraubenförmig bzw. umgekehrt.
4. Gerät nach einem oder mehrere der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (9) quer oder parallel der Rohrachse angeordnete Schlitze oder Lochreihen sind.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (9) im Rohr (6) ein schraubenförmiger Schlitz ist.
6. Geräte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen äußerer (2) und innerer (3) Mischpatrone eine oder mehrere zusätzliche Mischpatronen angeordnet sind und die offenen Verbindungen (5) zwischen der vorhergehenden und der nachfolgenden Mischpatrone abwechselnd an einem und am anderen Ende angeordnet sind.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen, zwischen Homogenisator (1) und Entnahme (11) angeordneten Zwischenbehälter (12).
8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Zwischenbehälter (12) mit verschiebbar angeordneter Zwischendecke (13).
9. Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch am oberen und unteren Ende des Weges der Zwischendecke (13) angeordnete, einen Schalter (14) betätigende Hebel (15, 16), deren am oberen Wegende angeordneter, die Sahne- und Luftzufuhr unterbricht und deren am unteren Wegende angeordneter, die Sahne- und Luftzufuhr in Tätigkeit setzt
10. Gerät nach einem oder mehreren der ίο Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine, vor dem Homogenisator (1) angeordnete, gleichzeitig Sahne und Luft ansaugende und in den Homogenisator (1) drückende Zahnradpumpe (17), deren gegensinnig umlaufende Zahnräder (18) nur mit den Zahnradspitzen (19) ineinander greifen.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Zähne (19) der Zahnräder (18), zweckmäßig nur des angetriebenen Zahnrades, an den Spitzen kurze, in Bewegungsrichtung gerichtete Ansätze (20) aufweisen.
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