DE2102083A1 - Vorrichtung zum Steuern eines Puppensprechwerkes - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines PuppensprechwerkesInfo
- Publication number
- DE2102083A1 DE2102083A1 DE19712102083 DE2102083A DE2102083A1 DE 2102083 A1 DE2102083 A1 DE 2102083A1 DE 19712102083 DE19712102083 DE 19712102083 DE 2102083 A DE2102083 A DE 2102083A DE 2102083 A1 DE2102083 A1 DE 2102083A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- doll
- contact
- electrical
- magnetic
- sound reproduction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/28—Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
" Vorrichtung zum Steuern eines PuppenSprechwerkes "
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung
eines einer Puppe zugeordneten elektrischen Mechanismus, und zwar insbesondere eines Mechanismus, der die Wieder«
gäbe eines Tones oder von Schall erlaubt, der das Lachen, das Weinen oder eine andere Empfindung eines kleinen Kindes
nachahmt.
Es sind Plattenspieler-Mechanismen bekannt, die das Nachahmen der Laute erlauben, die das Lachen oder Weinen eines
kleinen Kindes darstellen* Diese Mechanismen enthalten eine Scheibe oder Platte mit einer Tonrille in Spiralform,
wie sie auch in gewöhnlichen Plattenspielern bezmbzt wird. Die Vorrichtungen enthalten ebenfalls eine
!Tadel, die die Tonrille durchläuft und so die in die
109830/0244
BAO ORIGINAL
Scheibe eingravierten Schwingungen aufnimmt und auf eine Kegelmembran überträgt, die ihrerseits die Schwingungen
in LuftSchwingungen, also in Schall, umsetzt.
Schallwiedergabe-Vorrichtungen dieser Art werden in erster Linie mittels eines Elektromotores angetrieben,der
von einer oder mehreren elektrochemischen Zellen gespeist wird, die sich in dem Apparat befinden. Der Motor wird
durch Einwirkung auf einen Druckknopf angefahren und angehalten;
der Knopf ist einer Stange oder einem Stößel zugeordnet, der auf die zu dem Mechanismus gehörenden
Elemente einwirkt. Der Knopf befindet sich üblicherweise in demjenigen Teil des die Schallerzeugungsvorrichtung
tragenden Teil des Puppenkörpers, der dem Bauch oder dem Rücken entspricht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung,die
genau das Inbetriebsetzen des elektrischen Tonwiedergabemechanismus vom Inneren des Puppenkörpers aus und mit
Hilfe von Elementen verwirklicht, die in idealer Weise mit der Naturgegebenheit der zu erzeugenden Töne in Beziehung
stehen· Anschaulicher gesagt: die zu beschreibende Vorrichtung schließt die Wiedergabe und Nachahmung
der Töne bei Anwendung einer Injektionsnadel ein, und zwar in Zuordnung zu einer das Weinen eines Kindes enthaltenden
Schallplattenschrift; die Auslösung erfolgt durch Anwendung der nachgebildeten Injektionsnadel an
der Puppe und erzeugt ein Weinen der Puppe. Ebenso kann der Puppe eine Bürste oder ein Pinsel zugeordnet sein,
wie er in Anlehnung an das große Vorbild zur Körperpflege der Puppe bestimmt sein mag, und durch Anwendung dieser
Bürste wird das Lachen der Puppe imitiert. Allgemein gesprochen lehrt also die Erfindung die Wiedergabe
situationsbedingter Empfindungslaute der Puppe, wobei die jeweilige Situation durch die Anwendung bestimmten
Zubehörs zu der Puppe hervorgerufen wird.
BAD ORIGINAL ,
Das Funktionsprinßip der Betätigungsvorrichtung besteht
in dem Schließen eines Schalters im Speisekreis des die Schallplatte antreibenden Motors; der Schalter wird in
einem Falle durch Zwangsbetätigung seitens eines Elementes betätigt, das mittels einer nachgeahmten Injektionsnadel
oder Klistierspritze bewegt wird, während im anderen Falle der Schalter durch ein Magnetsystem geschlossen
wird, in dem ein Stück ferromagnetische Materials von einem in einer Bürste oder einem Pinsel befindlichen
Magneten bei Gebrauch der Bürste oder des Pinsels angezogen wird.
Zur Erleichterung der Erläuterung in der nachfolgenden Beschreibung diene die beigefügte Zeichnung, die eine
lediglich als Beispiel anzusehende Ausführungsform darstellt. Die Darstellung gibt eine Ausführungsform des
elektrischen Antriebsmechanismus des Puppensprechwerkes gemäß der Erfindung wieder. Darin ist schematisch der
mit der erfundenen Vorrichtung ausgerüstete Puppenkörper in einem durch die ideale Symmetrieebene gelegten
Vertikalschnitt gezeigt. Die Zeichnung zeigt auch zwei Fälle von als Zubehör ausgebildeten Vorrichtungen zur
Betätigung des magnetomechanischen Systems. Die Teilschnitte sind mit A-A, B-B und C-C angegeben;die
Lage dsr Schnitte ergibt sich aus der Zeichnung. Die in
den Figuren mit Zahlen bezeichneten Elemente entsprechen folgenden Teilen:
Der Puppenkörper 1 ist mit einer abnehmbaren oder abklappbaren Tür 2 verschlossenen öffnung versehen, durch die
der Tonwiedergabemechanismus zugänglich ist und die so die Möglichkeit bietet, die Tonwiedergabeplatte (Schallplatte)
auszuwechseln. Die Platte enthält auf ihrer einen Fläche die dem Kindesweinen entsprechende Gravur und
auf ihrer anderen Fläche beispielsweise die Gravur (Auf-
t09830/G2U
zeichnung), die dem Lachen des Kindes zugeordnet ist. Dem Speisekreis des von dem Körper oder Gehäuse des Mechanismus
aufgenommenen Antriebsmotors sind Leiterpaare 3 und 4 zugeordnet. Mit 5 und 6 sind Kontakthalterklötze
der Schalter bezeichnet. Die Schalter bilden einen Teil der erfundenen Vorrichtung. Sie werden im geeigneten Augenblick
von außen durch entsprechende Zubehörgegenstände betätigt. Im unteren Teil des Puppenkörpers paßt sich
an diesen von innen ein Halter 7 sn>
der die vorgenannten Kontaktklötze der Schalter trägt. Mit 8 und 9 sind Teile
des Körpers 1 bezeichnet, die den Gesaeßhälften eines
Kleinkindkörpers entsprechen sollen. In wenigstens einem dieser Teile ist eine Öffnung 10 vorgesehen, durch
die die Spitze oder Nadel einer Spielzeuginjektionsspritze eingeführt werden kann. Mit 11 und 12 sind Kontaktfederblätter
oder -zungen bezeichnet, die elektrische Kontaktelemente tragen. Eine der Federzungen, nämlich die
im Schnitt B-B erkennbare Zunge 12, trägt einen fest mit ihr verbundenen Zapfen 13, der unmittelbar durch die
eingeführte Spitze der Nadel betätigbar ist. Das Element 7 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung, beispielsweise
eines Nietes 14, am Körper 1 befestigt. Die nachgeahmte Spritze ist mit 15 bezeichnet und besteht vorzugsweise
aus halbstarrem thermoplastischem Kunststoff, deren flexible Nadel 16 eine sogenannte römische Spitze
(punta roma) aufweist. Der Körper des elektrischen Tonwiedergabemechanismus
ist mit 17 bezeichnet. Der Mechanismus läßt sich mittels einer Ütange 18 außer Betrieb
setzen, die mit einem Betätigungs- und Druckknopf versehen ist, durch den sie verschoben werden kann. Der Knopf
liegt in einer Vertiefung oder Höhlung 20, die vorzugsweise
in dem der Bauchgegend entsprechenden Teil des Körpers 1 der Puppe liegt. Der Block 6 stützt Kontaktfedern
21 und 22, die Kontaktelemente tragen, die in elektrische
Verbindung miteinander kommen, wenn sich die sie tragenden
BAD OBiOiNAt
109830/0244
109830/0244
Teile einander nähern. Eine der Federn, nämlich die Feder 22, ist mit einer Verlängerung 23 verbunden, die ein im
wesentlichen blattförmiges Stück oder Element 24· trägt,das
etwa die in dem Schnitb G-C gezeigte Form aufweist und aus magnetischem Werkstoff besteht, beispielsweise einer
dünnen Eisenplatte, und die in ihrer Normallage parallel zur Innenfläche des Körpers 1 in geringem Abstand angeordnet
ist. "Vorzugsweise befindet sich diese PIaJte 24 in der
Bauchgegend der Puppe. Sie läßt sich so weit verschieben, bis sie in körperlicher Berührung mit diesen? Teil des Puppenkörpers
steht, wenn die Bewegung der Richtung des Pfeiles
folgt. Dabei verformt sich die Feder 2P,> infolge der ™
magnetischen Anziehung,die auf das Element 24 durch die Wirkung eines äußeren Magneten ausgeübt wird. Mit 25 ist
ein die größtmögliche Trennung der Feder 23 bestimmender,
also die Bewegung des Elementes 24- begrenzender Bügel bezeichnet.
Eine der Puppengröße entsprechend im Maßstab reduzierte Bürste 26, wie sie in natürlicher Größe zur Korperpflege
eines entsprechend großen lindes bestimmt ist, trägt zwischen ihren Borsten einen kleinen Dauermagneten
27 großer magnetischer Feldstärke. Mit 28 ist ein Pinsel
oder ein Schwamm bezeichnet, wie er ebenfalls für die Körperpflege benutzt werden könnte« Dieser ist ebenfalls mit
einem kleinen Dauermagneten 29 in der in der Zeichnung dar- jfl
gestellten Weise versehen.
Das Studium der Zeichnung läßt erkennen, daß beim Einführen der Iladel oder Spitze 16 der Spribze durch die öffnung
10 eine Annäherung der Elemente 11 und 12 bis zu körperlichem Eontakb hervorgerufen wird, wodurch der elektrische
Kreis geschlossen wird, dem die Leiter 3 zugehören, während das Heiben des Iuppenkörpers 1 in seinem Bauchbereich
mibfcels der £Mi?v:te 26 oder des Schwatnmes oder Pinfiels
28 άωι diesem zut:;eordnöben Magneten durch die magnetisch,
unwirksame Hasun rief;-Körpers 1 hindurch in den WirkcU.:t;
magnebi..chin S'.'v^es .24 ,bringt und diesen an-
2102-183
zieht, so daß durbh diese Magnetanzxehung zwischen den
Teilen 29 bzw. 27 einerseits und 24 andererseits ein Kontakt zwischen den Kontaktfedern 22 und 23 stattfindet,wodurch
der durch die Leiter 4 gebildete Stromkreis geschlossen wird.
Das Sprechwerk ist so angeordnet und ausgebildet, daß durch das Schließen des einen Eontaktes des Leiterpaares
3 eine Tonrille in Funktion gesetzt wird, die einen Klang oder Ton hervorruft, der dem Weinen eines Kindes
entspricht, während der Stromkreis, dem das Leiterpaar
4 zugehört, bei Kontaktschluß ein dem Lachen eines Kindes entsprechendes Geräusch, das vom Sprechwerk abgegeben
wird, hervorruft.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfxndungswesentlich.
Paten tanspräche
BAD ORIGINAL
109830/0244
Claims (3)
- Patentansprüche:Vorrichtung zum Betätigen eines einer Puppe zugeordneten elektrischen Mechanismus , dadurch gekennzeichnet , daß im Inneren des Körpers der Puppe und in Zuordnung zum elektrische! Speisekreis des Elektromotors, der Teil des Tonwiedergabemechanismus ist, zwei Schaltersysteme untergebracht sind, die je aus Kontaktfederklötzen "bestehen, die flexible elastische Kontaktfedern oder -lamellen tragen, die ihrerseits in Ruhestellung voneinander getrennt sind, jedoch einander genähert und in mechanischen und elektrischen Kontakt miteinander durch einen von außen verursachten Impuls oder Stoß gebracht werden können, sei es durch Einführung eines spitzen Gegenstandes, sei es durch eine bestimmte Anziehung von Magnetelementen.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eines der zur Anziehung zu bringenden Magnetelemente, die KontaktSchluß hervorrufen sollen, an dem einen Ende einer Kontaktfe der sitzt, während der andere, auf dieses Magnetelement wirkende Magnet ein Permanentmagnet ist, der einem dem kindlichen Gebrauch angepaßten und nachgeahmten Körperpflegegegenstand zugeordnet ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß der Puppenkörper eine öffnung aufweist, beispielsweise im Gesäßbereich der Puppe, und daß ein Betätigungsknopf oder -zapfen mit einer der bewegbaren elastischen Kontaktfedern verbunden ist, die durch Kontaktklötze (5, 6) gestützt sind und dem Schalt er sy st em zugehören, und daß109830/0244die Kontaktfedern Anschlußklemmen für elektrische Leiter aufweisen, die die Verbindung der Kontaktvorrichtung zu dem elektrischen Tonwiedergabemechanismus herstellen, wobei das Stück oder Element aus ferromagnetisehem Werkstoff, das das magnetische Element bildet, das infolge Anregung von außen mittels eines Permanentmagneten verlagerbar ist, vorzugsweisen einen Magnetkörper in Form eines C bildet,der laminare oder blechförmige Struktur hat, breit und gebogen ist und sich in unmittelbarer Nähe und parallel zur inneren Oberfläche der Bauchgegend der Puppe erstreckt, und der so verlagert werden kann, daß der ihm zugeordnete elektrische Kontakt betätigt wird.BAD ORIGINAL109830/0244
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1970155387U ES155387Y (es) | 1970-01-17 | 1970-01-17 | Dispositivo accionador de mecanismos electricos en munecos. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102083A1 true DE2102083A1 (de) | 1971-07-22 |
Family
ID=8335256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712102083 Pending DE2102083A1 (de) | 1970-01-17 | 1971-01-16 | Vorrichtung zum Steuern eines Puppensprechwerkes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2102083A1 (de) |
ES (1) | ES155387Y (de) |
FR (1) | FR2075547A5 (de) |
-
1970
- 1970-01-17 ES ES1970155387U patent/ES155387Y/es not_active Expired
-
1971
- 1971-01-14 FR FR7101118A patent/FR2075547A5/fr not_active Expired
- 1971-01-16 DE DE19712102083 patent/DE2102083A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2075547A5 (de) | 1971-10-08 |
ES155387U (es) | 1970-03-16 |
ES155387Y (es) | 1970-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3817866A1 (de) | Spielzeugtier | |
DE20317101U1 (de) | Elektrischer Kondomring | |
DE2424635A1 (de) | Saugbewegungen nachahmende puppe | |
DE1678334A1 (de) | Systembaukasten zum Erstellen von Spielzeugmodellen | |
DE1258019B (de) | Vorrichtung zur Verhinderung und Heilung von durch falsche Zungenbewegung verursachten Sprach- und Atmungsstoerungen bei Mensch und Tier | |
DE1906789A1 (de) | Spielzeugfigur mit einer Vorrichtung zum Bewegen der Augen in nachgeahmter Lesebewegung | |
DE6919665U (de) | Vorrichtung zum bewegung der augen und bzw. oder der zunge bei puppen. | |
DE2102083A1 (de) | Vorrichtung zum Steuern eines Puppensprechwerkes | |
DE69931056T2 (de) | Sprechspielzeug mit Botschaften + animierten Charakteren | |
DE2520433A1 (de) | Spielzeugpuppe oder dergleichen | |
DE202015008790U1 (de) | Mechanisches Auge für ein Spielzeug | |
DE69117755T2 (de) | Bewegungen und Geräusche erzeugende Puppe | |
DE29511192U1 (de) | Puppe mit veränderlichem Gesichtsausdruck, mit Armbewegungen und Sprechfähigkeit | |
DE2116360A1 (de) | Magnetisch betätigte, geräuschbildende Puppe oder dgl | |
DE179497C (de) | ||
DE69105971T2 (de) | Niesende Puppe. | |
DE2105841A1 (de) | Kombiniertes Spielzeug aus Puppe und Puppenbett | |
DE9303293U1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Sprach-, Musik- oder Klangeffekten an Gegenständen | |
DE418372C (de) | Elektrisch betriebener Klavierspielapparat mit Notenstanze | |
DE1959099A1 (de) | Schalter an dem Tonarm eines Tonwiedergabegeraetes | |
DE692239C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen besonderer Klangwirkungen bei elektrischen Musikinstrumenten | |
DE102021003424A1 (de) | Funktions-Aktivierungs-System für Puppen | |
DE32843C (de) | Lehr-Apparat | |
DE1010427B (de) | Fahrspielzeug, insbesondere in Gestalt eines Autos mit Einrichtungen zur Fernbedienung von Einzelheiten durch ein Druckwerk | |
DE1077125B (de) | Magnetspielzeug |