DE2102053B2 - Zuendschalter fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Zuendschalter fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Der Zündschalter weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 11 aus Spritzguß auf, dessen unteres Ende
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündschalter durch einen isolierenden Boden 12 abgeschlossen ist.
für Kraftfahrzeuge mit in einem Gehäuse drehbar ge- Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein aus Kunstharz gelagerten
Rotor mit Kontaktteilen, die bei Drehung 65 formier Rotor gelagert, der an seinem vom Boden 12
des Rotors mit einer Mehrzahl von im Gehäuse fest abgewandten Ende mit einem sich axial erstreckenangeordneten
Kontakten zur Anlage kommen, wobei den Zapfen 14 versehen ist; der Zapfen 14 ist mit
die elektrische Verbindung zwischen den Kontakttei- einer nichtrunden Bohrung (nicht dargestellt) verse-
hen, die zur Aufnahme eines unrunden Schaftes vor- Eingriff mit dem Zahnkranz bewegt wird, ehe der
gesehen ist, der mit dem drehbaren Kern eines Motor mit voller Leistung in Umlauf gesetzt wird. In
schlüsselbetätigten Zylinderschlosses gekoppelt ist. diesem einen praktischen Ausführungsbeispiel ist der
Der Rotor 13 wird durch den Kern des Schlosses be- Festkontakt 29 mit dem Zündkreis des Fahrzeugs,
tätigt, wobei der Zylinder des Schlosses durch einen 5 der Festkontakt 31 mit dem Hilfskreis, die Festkon-Teil
des Gehäuses des Schlosses gebildet ist. takte 32, 33 mit dem Anlaßmotorkreis des Fahrzeugs
Der Rotor 13 weist zwei parallele, im Abstand lie- und der Festkontakt 34 mit dem Energieanschluß des
gende Kontaktarme 15 bzw. 16 auf, die auf diametral Zündschalters verbunden. Der Vorspiung 35 am
gcger ·, fliegenden Seiten der Drehachse des Rotors Kontaktglied 17 ist also permanent mit dem Energie-
angeoiJ et sind. Ferner ist am Rotor 13 noch ein io anschluß 34 verbunden. Die Ansätze 22 und 23 und
Kupfer-Kontaktglied 17 angeordnet, das sich in ge- die Kontaktarme 15 bzw. 16 sowie der Ansatz 24
ringem axialen Abstand quer zu den Kontaktarmen und das Kontaktglied 17 dienen also zur Herstellung
15 und 16 erstreckt. Das Kontaktglied 17 weist zwei elektrischer Verbindungen zwischen den Festkontak-
Koniaktzapfen 18 a auf, die mit entsprechenden ten 29, 31, 32, 33 und dem Energieanschluß 34 in der
Kontaktzapfen 18 an den Kontaktarmen 15 und 16 15 entsprechenden Winkellage des Rotors 13. Eine Ein-
zusammenwirken. In sich axial erstreckenden Boh- rasiung (nicht dargestellt) ist zwischen dem Rotor 13
rungen 21 im Rotor sind Drückfedern 19 unterge- und dem Gehäuse 11 vorsehen, um den Rotor in
bracht, die die Kontaktarme jeweils η Ricntung auf bestimmten Winkellagen des Schalters lösbar festzu-
das Kontaktglied 17 beaufschlagen, so daß die Arme halten.
15 und 16 mit dem Kontaktglied 17 über die Kon- ao In der ersten Stellung des Schalten (Fig. 4a) ist
taktzapfen 18 und 18 α vormalerweise elektrisch vcr- die Lenksäule des Kraftfahrzeugs gesperrt, und die
bunden sind. elektrischen Stromkreise, die vom Schalter geschlos-
Jeweils ein Ende der Kontaktarme 15 und 16 auf sen und unterbrochen werden, sind unterbrochen,
gegenüberliegenden Seiten ist mit einem einstückig Darüber hinaus liegen die Auflaufköpfe 26 und 27
angeformten Ansatz 22 bzw. 23 versehen, der sich 25 jeweils an einem Vorsprung der Nockenbahn 28 an,
parallel zu dem zugehörigen Kontaktarm, jedoch nä- so daß die Kontaktarme 15 und 16 beide vom Konher
am Boden 12 als dieser erstreckt. Die Ansätze taktglied 17 weggedrückt sind und dadurch die Kon-22,
23 werden durch die Druckfedern 19 in Kontakt taktzapfen 18 im Abstand von den Kontaktzapfen
mit dem Boden 12 gebracht. Das Kontaktglied 17 ist 18 α liegen.
ebenfalls an einem Ende mit einem einstückigen, ab 30 Die zweite Stellung (F i g. 4 b) des Schalters wird
gesetzten Ansatz 24 versehen, dessen Abstand zum erreicht, indem der Kern des schlüsselbetätigbaren
Boden 12 ebenfalls geringer ist als der übrige Teil Lenksäulenschlosses so bewegt wird, daß der Rotor
des Kontaktglieds 17 und der durch eine Druckfeder 13 um 60' in Richtung nach rechts aus der ersten
25 in Kontakt mit dem Boden gedruckt wird. Die Fe- Stellung herausgedreht wird. Dabei ist eine solche
der 25 .itzt in einer sich axial erstreckenden Bohrung 35 Anordnung vorgesehen, daß die Drehung des Kerns
25 α im Rotor. Die anderen Enden der Kontaktarme des Schlosses um 60° nach rechts ausreicht, um das
15 und 16 sind mit einstückig angeformten, sich nach Lenksäulenschloß zu entriegeln. Während der Beweaußen
erstreckenden Auflaufköpfen 26 bzw. 27 ver- gung des Schalters aus der ersten Stellung in die
sehen, die jeweils an einer peripheren Nockenbahn zweite Stellung gelangt der Ansatz 22 des Kontakt-28
anliegen, die am Boden 12 ausgebildet ist. Wäh- 40 arms 15 in Anlage am Fesikontakt 31, wobei der
rend einer Drehung des Rotors folgen die Auflauf- Auflaufkopf 26 in Anlage an einem Vorsprung der
köpfe 26 und 27 dem Profil der Nockenbahn 28. Nockenbahn 28 bleibt, bis der Schalter seine zweite
Die Ansätze 22 und 23 der Kontaktarme 15 und Stellung erreicht, in der der Auflaufkopf 26 in An-
16 und der Ansatz 24 des Kontaktglieds 17 bilden lage an eine Vertiefung der Nockenbahn 28 gelangt,
die beweglichen Kontakte des Zündschalters. Am 45 so daß der Kontaktzapfen 18 am Arm 15 in Anlage
Boden 12 des Gehäuses sitzen vier winkelversetze am zugehörigen Kontaktzapfen 18 a gedruckt wird.
Festkontakte 29, 32, 31 und 33. Die Festkontakte Dadurch wird ein Stromkreis von dem Energiean-31,
32 und 33 liegen auf einem Kreis, der durch die Schluß 34 des Schalters über das Kontaktglied 17
Ansätze 22 und 23 der beweglichen Kontaktarme und über die Kontaktzapfen 18 a und 18 durch den
während einer vollen Rotordrehung beschreiben 50 Kontaktarm 15 zum Festkontakt 31 geschlossen,
wird. Der Festkontakt 29 liegt entsprechend auf dem Ebenfalls ist in dieser Stellung der Hilfsstromkreis
Kreis, der durch den Ansatz 24 des beweglichen des Kraftfahrzeugs geschlossen. Der Auflaufkopf 27
Kontaktgliedes beschrieben wird. Am Boden 12 des bleibt in der zweiten Stellung des Schalters in der
Gehäuses ist ein weiterer Festkontakt 34 vorgesehen, Anlage an einem Vorsprung der Nockenbahn 28, so
der über eine Druckfeder 36 zur Anlage mit einem 55 daß der Kontaktzapfen 18 am Arm 16 im Abstand
Vorsprung 35 am Kontaktglied 17 gebracht wird, der zum zugehörigen Kontaktzapfsn 18 α bleibt und der
zwischen dem Rotor 13 und dem Kontaktglied 17 Kontaktarm 16 elektrisch vom EnergieanschJuß 34
sitzt. Der Festkontakt 34 und der Vorsprung 35 lie- getrennt ist.
gen beide in der Drehachse des Rotors 13, so daß Die dritte Stellung (F i g. 4 c) des Schalters wird erder
Kontakt 34 und der Vorsprung 35 in allen Win- 60 reicht, indem der Rotor 13 um weitere 30° in Richkellagen
des Rotors aneinander anliegen. tung nach rechts aus der zweiten Stellung gedreht
Der Zündschalter ist, wie bereits erwähnt, zur wird. In der dritten Stellung befindet sich der AufKombination
mi' einem Lenksäulenschloß eines laufkopf 26 immp-r noch in Anlage an einer Vertie-Kraftfahrzeugs
vorgesehen; in einem praktischen fung der Nockenbahn 28. Der Ansatz 22 des Kon-Ausführungsbeispiel
wird der Schalter in einem 65 taktarms 15 befindet sich ebenfalls immer noch in
Zündsystem verwendet, das einen voreingerückten Anlage am Festkontakt 31 am Boden 12, wobei es
Anlaßmotor enthält. Ein voreingerückter Anlaßmo- eich versteht, daß die Länge des Festkontaktes 31
tor ist ein Anlaßmotor, bei dem das Ritzel in einen ausreichend groß ist, um die Bewegung des Ansatzes
22 aufzunehmen, die der 30°-Drehung des Rotors Anlage am zugehöligen Kontaktzapfen 18α gedrückt
entspricht. Der Ansatz 24 des Kontaktglieds 17 be- wird und der Stromkreis zwischen dem Energieanfindet
sich mm in Anlage am Festkontakt 29. Der schluß 34 und dem Anlaßmotorkontakt 32 geschlos-Kontaktarm
15 und das Kontaktglied 17 schließen sen ist. Wenn der Kontakt 33 und der Kontakt 32 des
also die elektrischen Stromkreise zwischen dem 5 Anlaßmotors geschlossen sind, läuft der Anlaßmotor
Ensrgieanschluß 34 und dem Hilfskreis-Kontakt 31 mit voller Leistung. Selbstverständlich reicht die für
bzw. dem Zündkreis-Kontakt 29. Außerdem befinde' die Rückführung des Rotors aus der vierten in die
sich in dieser Stellung des Schalters das Auflaufstück fünfte Stellung benötigte Zeit aus, um das Ritzel in
27 immer noch in Anlage an einem Vorsprung der vollem Eingriff mit dem Zahnkranz des Motors zu
Nockenbahn 28, so daß der Kontaktarm 16 elek- io bringen,
trisch von dem Energieanschluß 34 getrennt bleibt. Die Einrastung, die zwischen dem Rotor 13 und
trisch von dem Energieanschluß 34 getrennt bleibt. Die Einrastung, die zwischen dem Rotor 13 und
Die vierte Stellung (Fig.4d) des Schalters wird dem Gehäuse 11 wirksam wird, hält den Rotor nicht
durch Drehen des Rotors 13 um 15° in Richtung in seiner vierten oder in seiner fünften Stellung. Vtelnach
rechts aus der dritten Stellung erreicht. Der An- mehr ist eine Federanordnung vorgesehen, die den
satz 23 des Kontaktarms 15 wird dadurch außer An- 15 Rotor in Richtung auf seine dritte Stellung beauflage
mit dem Festkontakt 31 und in Anlage mit dem schlagt. Wenn der Rotor 13 also entweder in der
Festkontakt 32 gebracht. Wenn der Rotor jedoch in vierten oder in der fünften Stellung freigegeben wird,
die vierte Stellung bewegt wird, wandert der Auflauf- in der der Anlaßmotor-Stromkreis des Fahrzeugs gekopf
26 auf einen Vorsprung der Nockenbahn 28, so schlossen ist, springt der Rotor in seine Dritte Steldaß
der Kontaktzapfen 18 am Arm 15 vom zugehöri- so lung zurück, in der der Anlaßmotor-Stromkreis ungen
Kontaktzapfen 18 α am Kontaktglied 17 getrennt terbrochen und der Zündungs- und Hilfs-Stromkreis
wird. Der elektrische Stromkreis zwischen dem Ener- geschlossen sind. Ferner ist eine Verriegelung (nicht
gieanschluß 34 und dem Anlaßmotorkontakt 32 darges-i .'.It) vorgesehen, die am Rotor 13 wirksam
bleibt also in der vierten Stellung des Schalters unter- wird, derart, daß dann, wenn der Rotor aus der dritbrochen.
Der Ansatz 24 des Kontaktglieds 17 befin- as ten Stellung entweder in die vierte oder in die fünfte
det sich jedoch immer noch in Anlage am Zündkreis- Stellung gedreht worden ist, um dann in die dritte
kontakt 2-9, so daß der Zündnngs-Strnmkreis ge- Stellung zurückzukehren, der Rotor danach nicht unschlossen
ist. Während der Bewegung des Schalters mittelbar wieder in die vierte oder fünfte Stellung beaus
der dritten in die vierte Stellung gelangt der An- wegt werden kann, ohne zuerst in seine zweite Stelsatz
23 des Kontaktarms 16 in Anlage am Festkon- 30 lung gebracht worden zu sein. Die Verriegelung funtakt
33, wobei der Auflaufkopf 27 an einem Vor- giert also als Sicherheitsmaßnahme, um ein Einschalsprung
der Nockenbahn 28 bleibt, bis der Schalter ten des Anlaßmotors während des Betriebs der
seine vierte Stellung erreicht. In dieser Stellung ge- Brennkraftmaschine zu verhindern,
langt der Auflaufkopf 27 in eine Vertiefung der Nok- Während der Drehung des Rotors 13 sowie durch
kenbahn, so daß der Kontaktzapfen 18 am Arm 16 in 35 das Nachlaufen der Auflaufköpfe 26 und 27 am ProAnlage
am zugehörigen Kontaktzapfen 18 a gedrückt fil der Nockenbahn 28 bewirkt eine Bewegung des
wird. Ein Stromkreis zwischen dem Energieanschluß jeweiligen Auflaufkopfes 26 und 27 zwischen einer
34 und dem Anlaßmotorkontakt 32 wird also über Vertiefung und einer sich daran anschließenden Erdie
Kontaktzapfen 18 und 18 a geschlossen. Wenn höhung an der Nockenbahn, daß die Kontaktzapfen
der Anlaßmotorkontakt 32 geschlossen ist, wird der 40 18 an den Kontaktarmen 15 und 16 in und außer
Hubmagnet des Anlaßmotors erregt, und das Ritzel Anlage an den Kontaktzapfen 18 a am Kontaktglied
wandert in Richtung auf den Zahnkranz, obgleich 17 wandern. Auf diese Weise erfolgt das Schließen
der Anlaßmotor in dieser Phase nicht mit voller Lei- und Unterbrechen der elektrischen Stromkreise zwistung
umläuft, um den Brennkraftmotor des Kraft- sehen dem Energieanschluß 34 und den Fe-tkontakfahrzeugs
anzulassen. 45 ten 32 und 33 in den verschiedenen Winkelstellungen
Die fünfte Stellung des Schalters (Fig.4e) wird des Rotors 13 nur über die Kontaktzapfen 18 und
durch Drehen des Rotors um 15° in Richtung nach 18 a. Eine mögliche Funkenbildung, die auf Grund
rechts aus der vierten Stellung erreicht. In dieser des Schließens und Unterbrechens der Stromkreise
Stellung befindet sich der Ansatz 24 des Kontakt- auftreten kann, ist daher auf den Bereich zwischen
glieds 17 immer noch in Anlage am Festkontakt 29, 5° den Kontaktzapfen 18 und 18 α beschränkt. Damit
so daß der elektrische Stromkreis zwischen dem eine lange Lebensdauer des Schalters sichergestellt
Energieanschluß 34 und dem Festkontakt 29 ge- ist, brauchen lediglich die Kontaktzapfen aus einem
schlossen ist und die Zündung des Kraftfahrzeugs Werkstoff gefertigt zu sein, der gegen durch Funkeneingeschaltet ist. Außerdem liegt der Ansatz 23 des bildung entstehende Oxydation beständig ist Die
Kontaktarms 16 immer noch am Festkontakt 33 an. 55 Kontaktarme 15 und 16 können dann aus einem
Der Auflaufkopf 27 befindet sich noch in einer Ver- Werkstoff gebildet sein, der weniger oxydationsbetiefung der Nockenbahn 28, so daß der elektrische ständig ist und der folglich preiswerter ist Im beStromkreis zwischen dem Energieanschluß 34 und schriebenen Ausführungsbeispiel sind die Kontaktdem Anlaßmotorkontakt 33 geschlossen ist. Ferner arme 15 und 16 aus Messing gefertigt, während die
bleibt während der Bewegung des Schalters aus der 60 Kontaktzapfen 18 und 18 a aus Silber bestehen. Das
vierten in die fünfte Stellung der Ansatz 22 des Kon- Schließen und das Unterbrechen des elektrischen
taktarms 15 in Anlage am Festkontakt 32. Sobald Stromkreises zwischen dem Energieanschluß 34 und
der Schalter seine fünfte Stellung erreicht, wandert dem Festkontakt 29 in den verschiedenen Schalterder Auflaufkopf 26 in eine Vertiefung der Nocken- Stellungen erfolgt natürlich über den Ansatz 24 des
bahn 28, so daß der Kontaktzapfen 18 am Ann 15 in 65 Kupfer-Kontaktglieds 17.
Claims (5)
1. Zündschalter für Kraftfahrzeuge mit in 5 kontaktrolle ausgebildete Kontaktbrücke aufweist,
einem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor mit Die Kontaktbrücke greift in entsprechende Ajsspa-Kontaktteilen,
die bei Drehung des Rotors mit runger, an der Innenseite des Gehäuses ein und
einer Mehrzahl von im Gehäuse fest angeordne- schließt die in zwei Ebenen angeordneten Festkonten
Kontakten zur Anlage kommen, wobei die takte. Sowohl die Festkontakte als auch in besondeelektrische
Verbindung zwischen den Kontakttei- io rem Maße die bewegliche Kontaktbrücke sind
len und den fest angeordneten Kontakten über zwangläufig einem erhöhten Kontaktbrand ausgeeine
am Gehäuse vorgesehene Nockenbahn steu- setzt, was ein häufiges Auswechseln der einzelnen
erbar ist, dadurch gekennzeichnet, Kontaktteile erforderlich macht. Diese nicht nur bei
daß der Rotor (14) an seiner einen Stirnseite zwei Zündschalttrn bedauerliche Nebenerscheinung kann
parallel verlaufende und in einem Abstand dia- 15 beispielsweise dadurch behoben werden, daß die einmetral
zur R<Morachse angeordnete Kontaktarme zelnen Kontaktteile aus einem oxydationsbeständige-(15.
16) trägt, denn eines Ende auf gegenüberlie- rem Werkstoff hergestellt werden. Das ist aber insbegenden
Seiten mit einem Auflaufkopf (26, 27) für sondere bei Zündschaltern mit einer Mehrzahl von
die Nockenbahn (28) versehen ist und deren an- Schaltstellungen und einer entsprechenden Anzahl
deres Ende mit den im Gehäuseboden angeord- 20 von Kontaktteilen im Verglich zu den Gesamtkoneten
Kontakten (31, 32, 33) zur Anlage kommt, sten unverhältnismäßig teuer, so daß in der Praxis
daß der Rotor (14) zusätzlich ein Kontaktglied darauf meist verzichtet wird.
(17) trägt, das quer und in geringem axialen Ab- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
stand zu den beiden Kontaktarmen (15, 16) an- Zündschalter der genannten Art derart auszubilden,
geordnet ist und mit einer elektrischen Energie- 25 daß trotz einer Vielzahl von Schaltstellungen die be-
quelle ständig in Verbindung steht, und daß das treffenden Stromkreise über einige wenige Kontakte
Kontaktglied zwei Kontaktzapfen (18 a) aufweist, schaltbar sind.
die mit entsprechenden Kontaktzapfen (18) an Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem einden
beiden Kontaktarmen (15, 16) dann zur gangs erwähnten Zündschalter erfindungsgemäß da-Anlage
gelangen, wenn einer der beiden Kon- 30 durch, daß der Rotor an seiner einen Stirnseite zwei
taktarme (15, 16) mit einem der festen Kontakte parallel verlaufende und in einem Abstand diametral
(31. 32, 33) im Gehäuseboden zur Anlage zur Rotorachse angeordnete Kontaktarme trägt, dekommt,
ren pines Ende auf gegenüberliegenden Seiten mit
2. Zündschalter nach Anspruch 1, dadurch ge- einem Auflaufkopf für die Nockenbahn versehen ist
kennzeichnet, daß die Kontaktarme (15, 16) in 35 und deren anderes Ende mit den im Gehäuseboden
Richtung auf das Kontaktglied (17) federbeauf- angeordneten Kontakten zur Anlage kommt, daß der
schlagt sind. Rotor zusätzlich ein Kontaktglied trägt, das quer und
3. Zündschalter nach Anspruch 1 oder 2, da- in geringem axialen Abstand zu den beiden Kontaktdurch
gekennzeichnet, daß neben einer ersten armen angeordnet ist und mit einer elektrischen
stabilen Ruhestellung des Rotors (13) eine zweite 40 Energiequelle ständig in Verbindung steht, und daß
und dritte stabile Schaltstellung sowie eine vierte das Kontaktglied zwei Kontaktzapfen aufweist, die
unstabile Schaltstellung vorgesehen ist, in wel- mit entsprechenden Kontaktzapfen an den beiden
eher der Rotor (13) in Richtung auf die stabile Kontaktarmen dann zur Anlage gelangen, wenn einer
dritte Stellung federbeaufschlagt ist. der beiden Kontaktarme mit einem der festen Kon-
4. Zündschalter nach Anspruch 3, dadurch ge- 45 takte im Gehäuseboden zur Anlage kommt,
kennzeichnet, daß eine am Rotor (13) angrei- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind fende Verriegelung vorgesehen ist, die eine Rück- in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten, auf die verwieführung des Rotors in die vierte Stellung erst sen wird.
kennzeichnet, daß eine am Rotor (13) angrei- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind fende Verriegelung vorgesehen ist, die eine Rück- in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten, auf die verwieführung des Rotors in die vierte Stellung erst sen wird.
nach Einnehmen der zweiten Schaltstellung zu- Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines
läßt go Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
5. Zündschalter nach Anspruch 3 oder 4, da- Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
durch gekennzeichnet, daß der Rotor (13) ferner F i g. 1 den erfindungsgemäßen Zündschalter im
aus der unstabilen vierten Schaltstellung in eine Schnitt,
unstabile fünfte Schaltstellung bewegbar ist, in Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der
welcher der Rotor (13) in Richtung auf die sta- 55 Fig. 1,
bile dritte Stellung federbeaufschlagt ist. Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der
F i g. 1 und
F i e. 4 eine schematische Darstellung der verschie-
F i e. 4 eine schematische Darstellung der verschie-
denen Schaltstellungen des in Fig. 1 gezeigten Schal-
60 ters.
Priority Applications (1)
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