DE2101768C3 - Handbremsbetätigungseinrichhing an Baufahrzeugen, insbesondere Vibrationswalzen - Google Patents

Handbremsbetätigungseinrichhing an Baufahrzeugen, insbesondere Vibrationswalzen

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DE2101768C3
DE2101768C3 DE19712101768 DE2101768A DE2101768C3 DE 2101768 C3 DE2101768 C3 DE 2101768C3 DE 19712101768 DE19712101768 DE 19712101768 DE 2101768 A DE2101768 A DE 2101768A DE 2101768 C3 DE2101768 C3 DE 2101768C3
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brake lever
brake
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Adolf 5401 Halsenbach Bosslet
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BOPPARDER MASCHINENBAUGESELLSCHAFT MBH (BOMAG) 5407 BOPPARD
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BOPPARDER MASCHINENBAUGESELLSCHAFT MBH (BOMAG) 5407 BOPPARD
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Description

Die Erfindung betrifft eine Handbremsbetätigungseinrichtung für Bremsen von Baufahrzeugen, insbesondere Vibrationswalzen, mit einem schwenkbeweglich gelagerten Bremshebel, der eine einzige Bremsstellung aufweist.
Üblicherweise besitzen die Bremshebel von Baufahrzeugen eine Vielzahl von Bremsstellungen, so daß die Bremse nur mit der jeweils gerade erforderlichen Kraft angezogen zu werden braucht. Die erforderliche Kraft zum Betätigen der Bremsen ist auf horizontalen Flächen kleiner als auf Gefällstrecken. Dementsprechend ergeben sich für die verschiedenen Strecken unterschiedliche Bremsstellungen. E« hat sich aber gezeigt, daß derartige Bremsen, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 6 83 027 beschrieben sind, auf Gefällstrecken oft nur unzureichend angezogen werden. Dadurch besteht in erheblichem Maße die Gefahr, daß sich abgestellte Baufahrzeuge selbständig machen und schwere Schaden entstehen. Die unzureichende Betätigung der Bremsen hat eine Reihe von Ursachen, zu denen sowohl ein nachlässiges Verhalten des Bedienungsmannes wie auch ein Klemmen des Bedienungsgestänges gehören, die dem Bedienungsmann das Gefühl geben, die Bremse mit ausreichender Kraft angezogen zu haben.
Die Gefahr des Selbständigmachens von Baufahrzeugen läßt sich dadurch beseitigen, daß dem Bedienungsgestänge eine einzige Bremsstellung gegeben wird. Diese Bremsstellung muß der im Tätigkeitsbereich des Baufahrzeuges vorkommenden steilsten Gefällstrecke angepaßt sein und zwingt den Bedienungsmann, die Bremse immer mit ausreichender Kraft zu betätigen. Allerdings führt das auf flacheren Strecken zu einer über die erforderliche Bremskraft hinausgehenden Bremskrafterzeugung und Kraftanforderungen an den Bedienungsmann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bo Betätigung der Bremse zu erleichtern. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Bremshebel in an sich bekannter Weise quer zur Betätigungsrichtung beweglich angeordnet ist und ihm zwei einander in der quer zur Betätigungsrichtung des Bremshebels gegenüberliegende Rasternasen zugeordnet sind.
Im Falle einer im Betrieb von Hand an einer Deichsel geführten Vibrationswalze hat das den Vorteil, daß der Bedienungsmann sowohl links als auch rechts von Her Deichsel stehen und unter einem entsprechenden Winkel an den Bedienungshebel für das Bremsgestänge greifen kann, ohne daß dadurch die Gängigkeit des Be-Lnuneshebels beeinträchtigt wird. Außerdem w.rd damit der Gefahr eines Blockierens des Bedienungshebels beeesnet die an herkömmlichen Bedienungshebeln insbesondere dann besteht, wenn der Bed.enungsmann stolpert oder die Vibrationswalze plötzlich rutscht und eine kontrollierte Betätigung des Bedienungshebels ausgeschlossen ist. ...
Die nötige Beweglichkeit des Bedienungshebels m Arbeitsrichtung des Gestänges und quer zur Arbeiisrichtung des Gestänges wird hierbei mittels einer srhwenkbeweglichen Lagerung erzielt. Der Bedienungshebel kann dazu in Weiterbildung der Erfindung mit einem Pendellager oder in an sich bekannter Weise mit einer Kugelbüchse auf einem Zapfen oder einer Achse gelagert oder quer zur Betätigungsnchtung des Gestänges flexibel ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g 1 eine Handbremsbetätigungseinnchtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht mit einem in der Lösestellung befindlichen Bremshebel,
Fig. 2 die Handbremsbetätigungseinnchiung nach F 1 g 1 in der Vorderansicht,
F ig. 3 die Handbremsbetätigungseinrichtung nach Fig 1 und 2 in der Draufsicht und
F i g 4 die Handbremsbetätigungseinnchtung nach Fig. 1 bis 3 mit in der Bremsstellung verrastctcm Bremshebel.
Ein Bremshebel 1 für ein nicht weiter dargestelltes Bremsgestänge einer Vibrationswalze ist in einem Gehäuse 2 auf einem an dem Gehäuse 2 befestigen Lagerbolzen 3 mittels einer Kugelbüchse 4 zugleich mit der mit 5 bezeichneten und der mit 6 bezeichneten Richtung schwenkbeweglich gelagert. Dabei ist der Lagerbolzen 3 entweder an der der Kugelbüchse 4 zugewandten Seite für die Kugelbüchse 4 abgesetzt oder mit einer wahlweise flexiblen Hülse versehen und die Kugelbüchse 4 durch eine Schraube 7 sowie eine Unterlegscheibe 8 auf dem Lagerbolzen 3 gesichert.
Der Bremshebel 1 greift über einen Seilzug 9 an das Bremsgestänge. Dazu ist der Seilzug 9 mit seiner im vorliegenden Fall flexibel ausgebildeten Hülse in dem Gehäuse 2 verschraubt und mit seinem Seil über eine Gabel 10 an dem Bremshebel 1 gelenkig befestigt. An dem dem Gehäuse 2 zugewandten Ende weist die Hülse zur Befestigung mit dem Gehäuse 2 ein relativ langes Gewindestück auf, das mit einem Durchgangsloch in de·- Gehäusewandung und zwei Muttern Π in der in F i g. 1 dargestellten Weise zusammenwirkt und erlaubt. Gestänge- bzw. Seilkorrekturen als Längenkorrekturen durch Einstellen der Muttern 11 auszuführen.
Beim Betätigen des Bremshebels 1 wird dieser in der mit 5 bezeichneten Richtung, der Betätigungsnchtung, aus seiner Lösestellung bewegt. In der Lösestellung befindet sich der Bremshebel 1 in einer durch einen Längsschlitz gebildeten Führungskulisse 12 des Gehäuses 2, die den Bremshebel 1 beim Verlassen der Lösestellung zwischen zwei Rastnasen 13 des Gehäuses 2 führt. Die Rastnasen 13 dienen bei entsprechender Einstellung des Seilzuges 9 zum Festlegen des Bremshebels 1 in der Bremsstellung. Das heißt, wenn der Bremshebei 1 in der Betätigungsnchtung 5 so weit bewegt worden ist, daß die zugehörige Bremse angezogen ist, kann der Bremshebel 1 durch Schwenken in der Rieh-
21 Ol 768
tting 6 in der Bremsstellung 14 oder 15 hinter den Rast-Basen 13 festgelegt werden. Das Festlegen erfolgt nach Loslassen des Bremshebels 1 mit Hilfe der dem Seilzug innewohnenden Spannkraft. Die Spannkraft verhinderi daQ der Bremshebel 1 nach Schwenken in die Bremsstellung 14 oder 15 über die Rastnasen 13 in die Fiihrungskulisse 12 zurückgleiiet. Die Bremsstellung 14 oder 15 ergibt sich in der Regel aus dem Stand des Bedienungsmannes, d. h. daraus, ob er rechts oder links von dem Breinshebe! 1 steht und den Bremshebel zum Körper bewegt. Da der Bedienungsmann diese Bewegung auch bei einem Stolpern von seiner Seite oder einem plötzlichen Rutschen der Vibrationswalze noch leicht ausführen kann, ist damit in solchen Situationen gewährleistet, daß der Bedienungsmann die Kontrolle über die Walze behält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

21 Ol Patentansprüche:
1. Handbremsbetätigungseinrichtung für Bremsen von Baufahrzeugen, insbesondere Vibrationswalzen, mit einem schwenkbeweglich gelagerten Bremshebel mit einer einzigen Bremsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (1) in
an sich bekannter Weise quer zur Betätigungsrichtung (5) beweglich angeordnet ist und ihm zwei einander in der quer zur Betätigungsrichtung (5) des Bremshebels (1) gegenüberliegende Rastnasen (13) zugeordnet sind.
2. Handbremsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (1) in an sich bekannter Weise mittels einer Kugelbüchse (4) oder eines Pendellagers auf einem Lagerbolzen (3) gelagert oder quer zur Betätigungsrichtung (5) des Gestänges flexibel ausgebildet ist.
DE19712101768 1971-01-15 Handbremsbetätigungseinrichhing an Baufahrzeugen, insbesondere Vibrationswalzen Expired DE2101768C3 (de)

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DE2101768A1 DE2101768A1 (de) 1972-07-20
DE2101768B2 DE2101768B2 (de) 1975-09-18
DE2101768C3 true DE2101768C3 (de) 1976-04-29

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