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Spielzeugbagger Die Erfindung betrifft Spielzeugbagger.
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Spielseugbagger sind bereits bekannt, die Schwenkschaufeln haben,
welche ihren echten Gegenstücken nachgemacht sind, um in Sand oder dergleichen einzugraben.
Beispiele dafür sind aus den US-Patentschriften 1 302 857 und 3 205 612 bekannt.
Während bei diesen Spielzeugbaggern Mittel vorgesehen sind, um die Schaufel gegenüber
dem Fahrzeug anzuheben und abzusenken, sind dort keine Mittel vorhanden, um eine
kontrollierte Einstellung der Schrägstellung der Schaufel um ihre Drehachse herum
zu ermöglichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spielzeugbagger dieser
Art zu schaffen, bei dem die Schrägstellung der Schaufel in kontrollierter Weise
eingestellt werden kann.
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Ein Spielzeugbagger mit einer schwenkbar angelenkten Schaufelmechanik,
die
mit einem inneren Ausleger, der mit seinem inneren Ende am Fahrzeug in einer waagrechten
Achse angelenkt ist, einem äußeren Ausleger, der mit einem Ende am inneren Ausleger
in der Nähe des freiliegenden Endes desselben angelenkt ist, und der Schaufel versehen
ist, die am freiliegenden Ende des äußeren Auslegers angelenkt ist, ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch einen Stellhebel, der am inneren Ausleger angelenkt ist, eine
langgestreckte Koppel, die mit einem Ende mit dem Stellhebel an einem Punkt verbunden
ist, der im Abstand von der Drehachse des Hebels liegt, und die mit dem anderen
Ende mit dem äußeren Ausleger verbunden ist, derart, daß mit der Bewegung des Stellhebels
um seine Drehachse gegenüber dem inneren Ausleger der äußere Ausleger gegenüber
dem inneren Ausleger verschwenkt wird, eine sweite Koppel, die mit einem Ende am
äußeren Ende des inneren Auslegers und mit dem anderen Ende an der Schaufel angelenkt
ist, und einen Stellgriff, der fest am inneren Ausleger zur Bewegung der Gesamtheit
der Ausleger, der Schaufel, des Stellhebels und der Koppeln um den Drehpunkt des
inneren Auslegers am Fahrzeug angebracht ist.
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Die Erfindung ist im nachfolgenden an Eand eines AusfuIirungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig.
1 eine Seitenansicht eines Teils eines Spielseugbaggers nit einer Schwenkschaufel
in der ausgefahrenen Lage, wobei die Baggerlage der Schaufel in gestrichelten Linien
gezeigt
ist, Fig. 2 eine Seitenansicht im verkleinereten Maßstab,
in der die Schaufel in der eingefahrenen Lage bzw. in der Transportlage gezeigt
ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schaufel in der ausgefahrenen Lage in Blickrichtung
aus der Ebene der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt durch
einen Teil der Kopplung und der Schaufel an der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine
Einzelheit im senkrechten Längsschnitt an der Linie 5-5 der Fig. 3 und Fig. 6 ein
senkrechter Schnitt an der Linie 6-6 der Fig. 5.
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Die Bezugszahl 10 ist allgemein die hintere Endpartie eines Spielzeugbaggers
mit einer Schwenkschaufel. Die Endpartie 10 weist einer Fahrerkabine und einen Lagerteil
11 auf, der auf der Partie 10 zur Schwingbewegung um eine senkrechte Achse herum
gelagert ist. Die Einheit 10 trägt eine nach hinten offene Lagergabel 12. Eine Schaufelmechanik
14 weist einen langgestreckten inneren Ausleger 15 auf, der gemäß der Darstellung
in Fig. 6 im Querschnitt ein nach unten offnes U-P=fil ist. Der Ausleger ist mit
seinem inneren Ende an der Gabel 12 angelenkt, beispielsweise mit Hilfe eines Stiftes
16, um eine Schwenkbewegung nach oben und nach unten auszuführen, und er läuft seitlich
zu seinem freiliegenden Ende zu (Fig. 3). Ein außenliegender Ausleger 17, der ebenfalls
als U-Profil ausgebildet ist, ist mit seiner Endpartie 18 an der verschwenkbaren
Endpartie des Auslegers 15 angelenkt,
beispielsweise mit Hilfe eines
Stiftes 19. Wie zu sehen ist, sitzt der Stift 19 in einem erheblichen Abstand nach
innen gegen das Ende des Auslegers 15 versetzt, und das angelenkte Ende des Auslegers
17 ist bei 20 ausgespart.
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Die eigentliche Schaufel 21 hat zwei Seitenwände 22, die durch eine
gekriimmte Bodenwand 24 und eine Rückwand 25 miteinander verbunden sind. Das untere
bzw. freiliegende Ende des Auslegers 17 ist beispielsweise mit Hilfe eines Stiftes
26 an einer U-förmigen Gabel 27 angelenkt, die an der Rückwand 25 der Schaufel sitzt.
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Eine Querstange 28 ist an der Schaufel 21 gelagert und erstreckt sich
quer zwischen den Wänden 22 an der Rückwand 25 der Schaufel. Eine langgestreckte
U-Profil-förmige Koppel 29 ist mit einem Ende an der Stange 28 angelenkt, und mit
dem anderen Ende ist sie am freiliegenden Ende des Auslegers 15 angelenkt, beispielsweise
mit Hilfe eines Stiftes 30. Wie zu sehen ist, erstreckt sich die Koppel 29 in Längsrichtung
des Auslegers und teilweise- innerhalb desselben und durch die ausgesparte Partie
20 des Auslegers 17 (Fig. 5). Der Ausleger 17 und die Koppel 29 kreuzen sich also,
derart, daß mit der Vergrößerung des Winkels zwischen den Auslegern 15 und 17, beispielsweise
aus der in Fig.
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2 gezeigten Lage in die in Fig. 1 gezeigte Lage, die Koppel 29 eine
Abwärtsbewegung der Schaufel 21 bewirkt, und zwar um das Gelenk 2Ç herum, um in
eine Kipplage zu kommen.
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Die Bewegung des Auslegers 17 gegenüber dem tusreger 15 wird mit Hilfe
eines Hebels 31 bewirkt, der am Stift 16 angelenkt und durch eine langgestreckte
Koppel 32 mit dem Ausleger 17 verbunden ist. Die Koppel 32 ist mit ihrem hinteren
Ende am Ausleger 17 bei 34 angelenkt und erstreckt sich nach vorne innerhalb des
U-Profil-Querschnitts des Auslegers 15, wobei sie am vorderen Ende bei 35 im Winkel
nach oben geführt ist und durch einen Schlitz 36 (Fig. 3) im Ausleger 15 geht, um
eine Anlenkung bei 37 am Hebel 31 zu ermöglichen. Wenn der Stellhebel 31 also nach
hinten bewegt wird, also nach rechts gemäß der Darstellung in Fig. 1 und 2, schwingt
die Koppel 32 den Ausleger 17 nach hinten, was zu einer Vergrößerung des Winkels
zwischen den Auslegern führt, und wenn umgekehrt der Hebel 31 nach vorne bzw. nach
links bewegt wird, verkleinert sich der Winkel zwischen den Auslegern.
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Ein zylindrischer Griff 39 ist fest am Ausleger 15 angebracht, beispielsweise
in der Form eines Lagerstabs 40, der sich seitlich vom Ausleger erstreckt. Dieser
dient dazu, eine Hebe- und Senkbewegung des Auslegers 15 um die Anlenkung 16 herum
zu ermöglichen. Eine Torsionsfeder 41 (Fig. 1) kann am Stift 16 angeordnet sein,
um den Ausleger 15 in seine in Fig. 2 gezeigte Hochlage vorzuspannen.
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Beim Spielen mit dem Spielzeug verwendet ein Kind beide Hände, wobei
eine Hand am Griff 39 und die andere am Hebel 31 liegt.
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Der Griff 39 kann betätigt werden, um die gesamte Lagereinheit 11
um ihre vertikale Achse herum zu bewegen, und er kann gleichzeitig auch dazu benutzt
werden, die gesamte Schaufelmechanik um die waagrechte Achse herum za bewegen, die
durch den Stift 16 gebildet L GleichzeStg kann der Hebel 31 betätigt werden, um
den äußeren Ausleger 17 nach außen zu schwingen und damit den Winkel zwischen den
Auslegern 15 und 17 zu vergrößeren. Wenn das geschieht, wird die Schaufel 21 nach
unten in die Lage schräggestellt, dse in Fig. 1 in Vollinien gezeigt ist. Durch
Betätigung des Griffs 39 kann die Schaufel 21 erheblich unter Bodenhöhe bewegt werden,
oder sie kann in ihre gestreckte Schräglage gebracht werden, die erheblich über
Bodenhöhe liegt. Wenn dann der Hebel 31 nach vorne bewegt wird, wird die Schaufel
21 nach oben schräggestellt und gleichzeitig nach innen verschwenkt, und zwar mit
der Verkleinerung des Winkels zwischen den Auslegern, was dazu führt, daß die Schaufel
mit Sand oder Erde gefüllt wird. Wenn die Schaufel.etwa in die in Fig. 2 gezeig-te
Lage gebracht worden ist, kann der Griff 39 dazu benutzt werden, die Einheit 11
um ihre vertikale Achse zu bewegen, bis die Schaufel 21 den Bereich erreicht hat,
in dem sie entleert werden soll. Die Ausleger werden dann erneut ausgefahren, um
die Schaufel in ihre Schräglage zu bewegung und ihren Inhalt an der vorgesehenen
Stelle abzugeben.
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Patentanspriiche