DE210089C - - Google Patents

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DE210089C
DE210089C DE1907210089D DE210089DA DE210089C DE 210089 C DE210089 C DE 210089C DE 1907210089 D DE1907210089 D DE 1907210089D DE 210089D A DE210089D A DE 210089DA DE 210089 C DE210089 C DE 210089C
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Germany
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mandrel
pipe
die
rotated
tubes
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Expired - Lifetime
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DE1907210089D
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Publication of DE210089C publication Critical patent/DE210089C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~~ JVl 210089 -KLASSE 7b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1907 ab.
Es ist vorgeschlagen worden, Wellenrohre in der Weise herzustellen, daß die Wellen mittels eines Rollen enthaltenden Werkzeuges eingedrückt werden. Nach einem anderen Verfahren werden zwischen zwei Preßbacken Teile des Umfanges des Rohres mit Wellen versehen, so daß eine um den Rohrumfang laufende Welle in mehreren Absätzen hergestellt wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Rohre in einem mit Muttergewinde versehenen geschlossenen Gesenk über einem mit entsprechendem Außengewinde versehenen Dorn mit Wellen zu versehen. Nach diesem Verfahren sollte der Gewindedora mit dem Rohr zusammen durch das Gesenk gehen und das Rohr nach Vollendung der Wellen dann von dem Dorn heruntergeschraubt werden.
Hierbei sind unter Umständen sehr lange und teure Gewindedorne notwendig, und es tritt ferner leicht ein Festsetzen des Rohres auf dem Dorn ein, wodurch die Trennung erschwert oder unmöglich gemacht wird.
Das vorliegende Verfahren ist nun dadurch . gekennzeichnet, daß das Rohr während der Bearbeitung auf dem feststehenden Dorn gedreht, dadurch vorgeschoben und durch das Gesenk hindurchgeführt wird, um weitere Stellen der Bearbeitung auszusetzen und ein Festsetzen auf dem Dorn zu verhindern.
Zur Ausführung des Verfahrens kann die im folgenden beschriebene und auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung benutzt werden.
Zum Halten des Rohres α und gleichzeitig zur Formgebung dient ein Dorn b, der in einem Gestell c fest gelagert ist.
Der Dorn ist an seinem in die Öffnung des Gesenkes d reichenden Ende mit einigen den herzustellenden Wellen entsprechenden Wellengängen, und zwar in einer Länge gleich der Gesenklänge versehen.
Das Gesenk ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt, und seine Teile besitzen innen den Dornwellen entsprechendes Muttergewinde.
Das Rohr ist mit einem Handgriff e versehen, welcher in Form einer Schelle auf dem Rohr sitzt und zum Drehen des Rohres dient.
Der Eührungssattel der Gesenkteile ist in der Chabotte eines Dampfhammers befestigt; der obere Teil des zweiteiligen Gesenkes ruht lose auf dem Unterteil bzw. in dem Führungssattel und kann bis zu einer bestimmt begrenzten Höhe angehoben werden, um das Durchschieben des glatten Rohres zu gestatten.
Das Wellen des Rohres erfolgt durch Inbetriebsetzung des Hammers, indem der im Hammerbär befestigte Obersattel auf die obere Gesenkhälfte schlägt; der Obersattel ist daher mit der Gesenkhälfte nicht verbunden. Das Rohr wird während des Schiagens des Hammers mittels des Griffes e langsam gedreht, bis die erforderliche gewellte Rohrlänge erreicht ist.
Da die nach diesem Verfahren zu wellenden Rohre anfänglich einen lichten Durchmesser haben, der größer ist als der Außen-

Claims (1)

  1. durchmesser des Dornes, so kann das Rohr mit Leichtigkeit auf dem Dorn gedreht und abgezogen werden.
    Ein Festsetzen des Rohres auf dem Dorn wird dadurch vermieden, daß das Rohr sich durch das Schlagen etwas erwärmt und infolgedessen ausdehnt. Die Arbeit des Wellens erfolgt auf kaltem Wege.
    Das Gesenk könnte statt durch einen ίο Dampfhammer auch durch andere mechanische Mittel betrieben werden und auch mehr als zweiteilig sein. Die Drehung des Rohres auf dem Dorn könnte auch mechanisch bewirkt werden.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ R ύ c η :
    Verfahren zur Herstellung von Rohren mit schraubenförmig verlaufenden Wellen in einem mit Muttergewinde versehenen, geschlossenen Gesenk über einem mit entsprechendem Außengewinde versehenen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr während der Bearbeitung auf dem feststehenden Dorn gedreht, dadurch vorgeschoben und durch das Gesenk hindurchgeführt wird, um weitere Stellen der Bearbeitung auszusetzen und ein Festsetzen des Rohres auf dem Dorn zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907210089D 1907-05-23 1907-05-23 Expired - Lifetime DE210089C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT41120D AT41120B (de) 1907-05-23 1908-04-27 Verfahren zur Herstellung von Rohren mit schraubenförmig verlaufenden Wellen.

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DE210089C true DE210089C (de)

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ID=472002

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DE1907210089D Expired - Lifetime DE210089C (de) 1907-05-23 1907-05-23

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