DE2100484A1

DE2100484A1 - Taster

Info

Publication number: DE2100484A1
Application number: DE19712100484
Authority: DE
Inventors: der Anmelder MP ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-09-12
Filing date: 1971-01-07
Publication date: 1972-03-23
Also published as: FR2107532A5; GB1357148A; ATA736271A; CH516138A; DE2100484B2; DE2100484C3

Description

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8023 München-Pullach,5. Januar 1971

Johann Meier, Brionc sqpra Kimisio (Schweiz)

Taster

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taster für ein Längenmessgerät.

Die bekannten Taster für Längenmessgeräte weisen den Nachteil auf, dass wenn ihre Tastfläche nicht ganz genau parallel zur Messtischoberfläche bzw. einer MessobjektabstUtzflache verläuft, es sehr schwer oder gar unmöglich ist, sie genau darauf auszurichten.

Es ist bereits ein mit einem festklemmbaren Gelenk versehener Taster bekannt, der jedoch den Nachteil aufweist, dass er relativ kompliziert im Aufbau und nur in einer Richtung verstellbar, d.h. nur für Taster die mit einer Schneide versehen sind, anwendbar ist.

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Ferner ist die Herstellung dieses Gelenkes relativ teuer.

Es ist auch bereits ein mit einem Kugelgelenk versehener Taster bekannt, der jedoch den Nachteil aufweist, dass es äusserst schwierig ist, die Tastfläche sehr genau einzustellen.

Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Tasters der diese Nachteile nicht aufweist.

Der erfindungsgemässe Taster ist dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem Tasterkopf und dem Tastereinspannteil sich befindende Zwischenstück einen solchen Querschnitt aufweist, dass die Tastfläche des Tasterkopfes mindestens in einer Richtung gegenüber der Tasterlängsachse schwenkbar ist und dass mit dem Tastereinspannteil direkt oder indirekt fest verbundene Verstellmittel vorgesehen sind, um den Tasterkopf in eine bestimmte Lage gegenüber der Tasterlängsachse zu verstellen und ihn in dieser Lage ™ festzuhalten.

Es ist zweckmässig, dass in der Richtung der Tasterlängsaxe gesehen der Querschnitt des Zwischenstückes rechteckförmig oder oval ist und die kurze Achse des Querschnittprofiles parallel zur Schwenk-

richtung des Tasterkopfes verläuft, und dass das Zwischenstück von einer direkt oder indirekt fest mit dem Tastereinspannteil verbundenen Hülse umgeben 1st, in welcher in Schwenkrichtung des Tasterkopfes an den beiden einander gegenüberliegenden HUlsenwandungsstellen je

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eine Einstellschraube zur Verstellung des Tasterkopfes in eine bestimmte Relativlage gegenüber der Tasterlängsachse und zur Fixierung des Tasterkopfes in dieser Lage, vorgesehen sind.

Zur Verstellung des Tasters in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen ist- es vorteilhaft, wenn in der Richtung der Tasterlängsachse gesehen der Querschnitt, des Zwischenstückes rechteckförmig oder oval ist und die kurze Achse des Querschnittprofils

zuerst in einem ersten Abschnitt parallel zu einer ersten Schwenk- ■

richtung und darnach in einem zweiten nachfolgenden Abschnitt parallel zu einer auf die erste Schwenkrichtung senkrecht stehenden zweiten Schwenkrichtung des Tasterkopfes verläuft, und dass das Zwischenstück von einer direkt oder indirekt fest mit dem Tastereinspannteil verbundenen Hülse umgeben ist, in welcher je im dem Tasterkopf zugewandten Endbereich des ersten- und zweiten Abschnittes des Zwischenstückes in der entsprechenden Schwenkrichtung an den beiden einander gegenüberliegenden Hülsenwandungsstellen

je eine Einstellschraube zur Fixierung des Tasterkopfes in der V

entsprechenden Schwenkrichtung vorgesehen sind.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert» Es zeigen ;

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit einer Schneide versehenen Taster;

Fig» 2 einen Schnitt gemäss Linie II-1I in Figur 1;

Fig» 3 einen Längsschnitt durch einen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen ausrichtbaren Taster ;

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Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Figur 3; Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform

eines einstellbaren Tasters; und Fig. 6 einen Schnitt gemäss Linie-VI-VI in Figur 5.

In den Figuren 1 und 2 ist ein mit einer Schneide 1 versehener Taster dargestellt. Da die durch die Schneide 1 gebildete Tastfläche in Figur 1 in senkrechter Richtung zur Zeichnungsebene gemessen sehr schmal ist, muss der Tasterkopf 2 nur in einer Richtung schwenkbar sein, wozu das zwischen dem Tasterkopf 2 und dem Tastereinspannteil 3 sich befindende Zwischenstück 4 entsprechend ausgebildet ist.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist in der Richtung der Tasterlängsachse 5 gesehen der Querschnitt des Zwischenstückes 4 rechteckförmig und die kurze Achse des Querschnittprofiles verläuft parallel zur Schwenkrichtung des Tasterkopfes 2, so dass der letztere nur in der Schwenkrichtung verstellbar ist, da in den übrigen Richtungen das Widerstandsmoment der Querschnittsfläche des Zwischenstückes 4 zu gross ist.

Das Zwischenstück 4 ist von einer über einen Presssitz fest mit dem Tastereinspannteil 3 verbundenen Hülse 6 umgeben, in welcher in Schwenkrichtung des Tasterkopfes 2 an den beiden einander gegenüberliegenden HUlsenwandungsstellen Je eine Einstellschraube 7 bzw. 8 zur Verstellung des Tasterkopfes 2 in eine bestimmte Relativlage gegenüber der Tasterlängsachse 5 und zur Fixierung des Tasterkopfes

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in dieser Lage, vorgesehen ist.

Die genaue Ausrichtung der Schneide 1 gegenüber einer Messtischoberfläche 9 kann z.B. dadurch überprüft werden, indem man einen genauen Messbolzen 10 wie aus Figur 1 ersichtlich, einmal an der Stelle A zwischen das eine Ende der Schneide 1 und der Messtischoberfläche 9 und ein weiteres Mal zwischen das andere Ende der Schneide 1 und der Messtischoberfläche 9 einführt.

Wenn die Tastfläche des Tasterkopfes wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, als kreisförmige Planfläche 11 ausgebildet ist, genügt eine Schwenkung des Tasterkopfes in einer einzigen Richtung nicht mehr; dann muss der Tasterkopf 12 wie in diesen beiden Figuren dargestellt, längs zweier in einer senkrecht auf die Tasterlängsachse stehenden Ebene senkrecht aufeinanderstehenden Geraden schwenkbar sein.

Um dies zu erzielen, ist in der Richtung der Tasterlängsachse 15 gesehen der Querschnitt des Zwischenstückes 14 rechteekförraig und die kurze Achse des Querschnittprofils verläuft zuerst in einem ersten Abschnitt 14* parallel zu einer ersten Schwenkrichtung und danach in einem zweiten nachfolgenden Abschnitt 14" parallel zu einer auf die erste Schwenkrichtung senkrecht stehenden zweiten Schwenkrichtung des Tasterkopfes 12.

Das Zwischenstück 14 ist von einer über einen Presssitz fest mit dem Tastereinspannteil 13 verbundenen Hülse 16 umgeben, in welcher je im dem Tasterkopf 12 zugewandten Endbereich des ersten und

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zweiten Abschnittes 14* bzw. 14" des Zwischenstückes 14 in der entsprechenden Schwenkrichtung an den beiden einander gegenüberliegenden Hülsenwandungsstellen je eine Einstellschraube 17 und 18 bzw. 17' und 18* zur Einstellung und Fixierung des Tasterkopfes 12 in der entsprechenden Schwenkrichtung vorgesehen sind.

Wenn man nun die Tastfläche 11 genau parallel zu einer Messtischoberfläche ausrichten will, dann löst man die beiden unteren Einstellschrauben 17' und 18' und richtet die Tastfläche mit Hilfe der beiden oberen Einstellschrauben 17 und 18 genau in einer ersten Richtung aus. Ist diese Einstellung beendigt, dann richtet man die Tastfläche 11 mit Hilfe der beiden unteren Einstellschrauben 17' und 18' in der zweiten, senkrecht auf die erste Richtung stehenden Richtung genau aus.

Da die Zwischenstückabschnitte 14* und 14" dank ihrem rechteckförmigen Querschnitt in je einer senkrecht zur Schwenkrichtung verlaufenden Richtung ein hohes Widerstandsmoment aufweisen, und dadurch jeder ZwischenstUckabschnitt nur in der Schwenkrichtung auslenkbar ist, ist eine rasche und genaue Einstellung des Tasterkopfes 12 möglich.

In den Figuren 5 und 6 ist ein Taster dargestellt, bei dem das Zwischenstück 24 stabförmig ausgebildet ist. Zur Ausrichtung des Tasterkopfes 22 und damit der Tastfläche 21 in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Richtungen dienen je zwei einander zugeordnete Einstellschrauben 27 und 28 bzw. 27' und 28', die je an einer Planfläche 29 und 30 bzw. 31 und 32 des Tasterkopfes 22 anliegen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. ) Taster für Längenmessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das

zwischen dem Tasterkopf (2, 12, 22) und dem Tastereinspannteil (5_f 15, 25) sich befindende Zwischenstück (4, 14, 24) einen solchen Querschnitt aufweist, dass die Tastfläche (1, ll_y 21) des Tasterkopfes (2, 12, 22) mindestens in einer Richtung gegenüber der Tasterlängsachse schwenkbar ist, und dass mit dem Tastereinspannteil (5, 15, 25> direkt oder in- -♦ .'direkt fest verbundene Verstellmittel (7,8; 17,18; 27,28) vorgesehen sind, um den Tasterkopf (2,12,22) in eine bestimmte Lage gegenüber der Tasterlängsachse zu verstellen und ihn in dieser Lage festzuhalten.

2. Taster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastfläche durch eine Schneide (1) des Tasterkopfes (2) gebildet wird.

3. Taster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastfläche durch eine Planfläche (11) des Tasterkopfes (12) gebildet wird.

4. Taster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Richtung der Tasterlängsachse (5) gesehen der Querschnitt des Zwischenstückes (4) rechteckförmig oder oval ist und die

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kurze Achse des Querschnittprofils parallel zur Schwenkrichtung des Tasterkopfes (2) verläuft, und dass das Zwischenstück (4) von einer direkt oder indirekt fest mit dem Tastereinspannteil (3) verbundenen Hülse (6) umgeben ist, in welcher in Schwenkrichtung des Tasterkopfes (2) an den beiden einander gegenüberliegenden Hülsenwandungsstellen je eine Einstellschraube (7,8) zur Verstellung des Tasterkopfes (2) in eine bestimmte Relativla^e gegenüber der Tasterlängsachse (5) und zur Fixierung des Tasterkopfes in dieser Lage, vorgesehen sind.

5. Taster nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tasterkopf (12) längs zweier in einer senkrecht auf die Tasterlängsachse stehenden Ebene senkrecht aufeinanderstehenden Geraden schwenkbar ist.

6. Taster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Richtung der Tasterlängsachse (15) gesehen der Querschnitt des Zwischenstückes (14) rechteckförmig oder oval ist und die

. kurze Achse des Querschnittprofils zuerst in einem ersten Abschnitt parallel zu einer ersten Schwenkrichtung und darnach In einem zweiten nachfolgenden Abschnitt parallel zu einer auf die erste Schwenkrichtung senkrecht stehenden zweiten Schwenkrichtung des Tasterkopfes (12) verläuft, und dass das Zwischen stück (IS) von einer direkt oder indirekt fest mit den Tastereinspannteil (13) verbundenen Hülse (16) umgeben ist, in welcher je

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im dem Tasterkopf (12) zugewandten Endbereich des ersten und zweiten Abschnittes des Zwischenstückes (14) in der entsprechenden Schwenkrichtung an den beiden einander gegenüberliegenden Hülsenwandungsstellen je eine Einstellschraube (17,18; 17', 18') zur Fixierung des Tasterkopfes (12) in der entsprechenden Schwenkrichtung vorgesehen sind.

7. Taster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das M

Zwischenstück (24) stabförmig ausgebildet und von einer direkt oder indirekt fest mit dem Tastereinspannteil (23) verbundenen Hülse (26) umgeben ist, in welcher in der Richtung der Tasterlängsachse (25) gesehen in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Schwenkrichtungen des Tasterkopfes (22) an den je zwei einander gegenüberliegenden Hülsenwandungsstellen je eine ' Einstellschraube (27, 28; 27*, 28*) zur Fixierung des Tasterkopfes (22) in je einer Schwenkrichtung vorgesehen ist, und die Einstellschrauben Je an einer senkrecht auf ihre '^Längsachse stehenden FUhrungsfläche (29,30; 31, 32) im dem Tasterkopf (22) zugewandten Endbereich des Zwischenstückes (24) oder am Tasterkopf (22) selber, anliegen.

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