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1.) GROUPEMENT INTERPROFESSIONALLEL DE CONDITIONNEMENT ET D'EXPEDITIONS
FLORALES (G.I.C.E.F.) - Marche d'Intérêt National, Local 116, NICE-SAINT AUGUST
IN 2.) Marcel SUISSE -"La Mésangère" - La Mare Hermier, LOUVIERS (FRANKREICH) "Uransparente
Kunststoffverpackung für natürliche Blumen" Die Erfindung betrifft eine Verpackung
aus einem transparenten Kunststoff für natürliche Blumen, die es ermöglicht, die
Blumen leicht zu transportieren und auszustellen0 Es sind bereits Verpackungen aus
transparentem Kunststoff für natürliche Blumen bekannt, diese haben jedoch den Nachteil,
daß es ,damit nicht möglich ist, Blumen in frischem Zustand längere Zeit aufzubewahren.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackung, die nicht nur die Blumen
schützt, sondern sie außerdem verpackt in einer feuchten Atmosphäre mit einer natürlichen
inneren Ventilation hält und die es den Stengeln ermöglicht, durch Kapillarwirkung
Wasser zu absorbieren, wodurch die Austrocknung der Blumen
vermieden
wird, so daß dieselben ohne Verwendung besonderer Kühleinrichtungen längere Zeit
transportiert und aufbewahrt werden können.
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Eine derartige Verpackung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei zusammengesetzten, hohlen, aus einem Kunststoff geformten, vorzugsweise
symmetrischen Halbschalen mit einer beliebigen länglichen Form besteht, die sich
nach oben hin verbreitern und nach der Vereinigungsstelle einen Hohlraum umschließen,
wobei diese Halbschalen-Befestigungs- und Verriegelungseinrichtungen (Verschlußeinrichtungen)
auf mindestens einer Seite und im oberen Teil, Einrichtungen zur Bildung eines Aufhängeorgans
im oberen Teil sowie Aussparungen zur Bildung von Ventilationsöffnungen auf mindestens
einer Seite der Verpackung aufweisen, während der untere Teil der Halbschalen nach
der Vereinigungsstelle einen Behälter zur Aufnahme eines wasserabsorbierenden Körpers
bildet Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von zwei
bevorzugten Ausführungsformen der Verpackung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen hervor, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
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In den beiliegenden Zeichnungen bedeuten: Fig0 1 einen Aufriß einer
zusammenlegbaren (faltbaren) Schale; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Verpackung,
teilweise verriegelt, erhalten aus der Schale der Fig. 1; Fig. 3 die Verriegelung
der beiden Halbschalen im Detail; Fig. 4 eine Variante der Verriegelung; Fig. 5
den unteren Teil der einen Behälter bildenden Verpackung in vergrößertem Maßstab;
Fig0 6 den in dem Behälter der Fig. 5 enthaltenen absorbierenden Körper; Fig. 7
eine Variante der Ausführungsform der Verpackung aus
zwei voneinander
unabhängigen Halbschalen im Aufriß; Fig. 8 eine Ansicht der Verpackung der Fig.
7 im Profil; und Fig. 9 die Verhakung der Halbschalen der Fig. 7 im Detail.
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In der Fig. 1 ist die Verpackung 1 zu sehen, die aus zwei, miteinander
rerbundenen symmetrischen Halbschalen 2 und 3 besteht, die durch Warmverformung
oder Formpressen einer transparenten Kunststoffolie, beispielsweise nach dem bekannten
Saugverfahren, wobei die Folie vorher durch Erwärmen erweicht worden ist, hergestellt
wurden Man kann natürlich auch jedes andere Verfahren zur Herstellung der Halbschalen
anwenden.
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Der den beiden Halbschalen gemeinsame Teil 4 hat eine rechteckige
Form und weist in seinem Innenteil längliche, über die gesamte Höhe gleichmäßig
verteilte Luftlöcher 5 sowie zwei zu den Luftlöchern 5 parallele und beiderseits
derselben angeordnete longitudinale Rillen 6a und 6b auf 0 Entlang jeder Rille sich
erstreckende Randleisten 7a, 7b trennen den Innenteil 4 von dem ausgehöhlten Teil
8a, 8b, der im allgemeinen eine längliche Form hat und sich nach oben verbreitert
und leicht geneigte Randleisten 9a, 9b aufweist.
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Jede Halbschale weist eine seitliche Randleiste 10a, 10b mit variabler
Breite auf. Auf einer dieser Randleisten, z. B.-10b, ist eine Reihe von Löchern
11 verteilt, denen auf der Randleiste 10a warzenartige Erhebungen 12 entsprechen,
die vom Formen herrühren und eine beliebige geometrische Form mit leicht abgerundeten
Winkeln, zO B. eine polygonale, dreieckige, rechteckige, runde Form mit Abflachungen,
gelappte, sternförmige Form mit mehreren abgerundeten Spitzen usw0 besitzen. Diese
warzenartigen Erhebungen sind hohl und verhältnismäßig elastisch und entlang ihres
Umfanges deformierbar, ihr Durchmesser am Ende ist etwas größer (1 oder 2 %) und
der Durchmesser auf der Fläche ist etwas kleiner als derjenige
der
Löcher 11, während ihr Umfang ungleichmäßig ist. Die Löcher können eine kreisförmige,
ovale Form haben oder ein Knopfloch bilden als Funktion der Form der warzenartigen
Erhebungen0 Eine warzenartige Erhebung 12 und ein Loch 11 sind auch auf der oberen
Randleiste 13a und 13b vorgesehen, die jeweils die Halbschale 2, 3 überragt.
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Die warzenartigen Erhebungen 12 können auch zylindrisch sein mit einem
halbkugeligen Ende, während die Löcher 11 eine der weiter oben für die warzenartigen
Erhebungen aufgezählten geometrischen Formen haben können. Gemäß einer weiteren
Variante können auf einer Randleiste von der Formung stammende männliche Elemente
und auf der anderen weibliche Elemente in der Art von Druckknöpfen vorgesehen sein.
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Jede obere Randleiste 13a, 13b ist in einem Teil 14 in Nachbarschaft
zu einem Ausschnitt 15 des Zentralteils 4 ausgeschnitten. Die Vereinigung dieses
Ausschnittes ermöglicht, wie nachfolgend noch erläutert wird, die Bildung eines
Befestigungshäkchens.
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Der Innenteil 4 bildet dank seiner Rillen 6a, 6b und der Luftlöcher
5 ein Scharnier, um das jede Halbschale 2, 3 gedreht werden kann. Der untere Teil
jedes ausgehöhlten Teils 8a, 8b der Halbschalen 2, 3 bildet eine halbe Alveole 16a,
16b mit genau rechteckigem Querschnitt, die in ihrem oberen Teil durch eine Innenrippe
17 begrenzt ist, die durch eine leichte Erhabenheit in der Wand der Alveole gebildet
wird.
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Beim Zusammenfügen der beiden Halbschalen 2, 3 zu einer in der Fig.
2 dargestellten Verpackung steckt man die Enden der Stengel der zu verpackenden
Blumen 18 in einen kleinen, beispielsweise zylindrischen oder rechteckigen Kunststofftrog
19, -der einen Teil des absorbierenden Körpers aus einem Kunststoffschaum enthält,
wie es in den figuren 5 und 6 dargestellt ist.
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Dort sind beispielsweise zwei rechteckige Elemente 20 dargestellt,
die den absorbierenden Körper bilden und die Blumenstengel befinden sich zwischen
den beiden Elementen.
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Die Blumen sind dann in dem ausgehöhlten Teil, zO Bo 8a der Halbschale
2 angeordnet, der Trog 19 mit dem absorbierenden Körper 20 ist in der Halbschale
16b angeordnet0 Danach dreht man die Halbschale 3 um das Scharnier, welches der
Innenteil 4 bildet, bis die seitliche Randleiste 10b die Randleiste lOa der Halbschale
2 gerade ührt. Durch einen auf jede warzenartige Erhebung 12 ausgeübten Druck läßt
man diese gewaltsaM in das entsprechende Loch eindringen0 Wie in der Fig. 3 dargestellt,
erhält man eine leichte Deformation der Flächen der warzenartigen Erhebung und die
Ränder des Loches senken sich in die schwache Rille, die sich am Umfang der warzenartigen
Erhebung bildet, wodurch der Verschluß (Verriegelung) bewirkt wird.
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Wenn man Löcher 11 mit verschiedenen Formen und zylindrische warzenartige
Erhebungen 12a vorsieht, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, übt man einen Druck
auf die die Löcher aufweisende Randleiste aus, um darin die warzenartigen Erhbungen
zu befestigen. Die Flächen lla der Ränder des Loches ruhen auf dem Umfang der warzenartigen
Erhebung und sie verformen sich, wenn man sie leicht anhebt wodurch das Gleiten
der warzenartigen Erhebungen vermieden wird, die sich an der Stelle der Kontaktpumkte
sehr leicht deformieren, Wie in der Fig. 5 im Detail dargestellt, ist die untere
Basis 21 Jeder Halbschale 2, 3 derart ausgeschnitten, daß beim Zusammenfügen an
der Basis der Verpacicwig eine Öffnung 21a für die untere Ventilation gebildet wird.
Die Löcher 5 in dem Scharnier 4 bilden eine seitliche Ventilation und der eingesihnittene
Teil 14, 15 in dem oberen Teil bildet die obere Ventilation. Auf diese Weise sind
die in der Verpackung
enthaltenen Blumen kontinuierlich belüftet,
Die innere Befeuchtung der Verpackung wird erzielt, indem man den unteren Teil der
Verpackung in einen Wassertrog eintaucht, Das Wasser dringt in das Innere der Verpackung
durch die seitlichen Ventilationslöcher 5 und die unteren Ventilationslöcher 21
ein. Der Schaumkörper 20 des Trogs 19 absorbiert dann eine bestimmte Menge Wasser,
das überschüssige Wasser wird entfernt, indem man die Verpackung aus dem Wassertrog
herausnimmt, durch Öffnen der unteren Ventilation 21, die ebenfalls ein Abtropfenlassen
der Verpackung während der Lagerung oder der Ausstellung ermöglicht0 Die Innenrippen
17 im oberen Teil der Alveole 16 verhindern jedes Gleiten des absorbierenden Körpers
20. Der in dem Körper 20 vorgesehene Wasservorrat ermöglicht es, die Blumen in frischem
Zustand zu halten, das Wasser kann während der Aufbewahrung leicht erneuert werden.
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Die Anwesenheit des Schaumkörpers 20, der die Alveole 16 der Verpackung
ausfüllt, verhindert auch das Zusammendrücken letzterer, wenn man sie auf den Boden
stellt. Die Elemente dieses Körpers, welche die Blumenstengel zusammengepreßt halten,
gewährleisten deren richtige Lage im Innern der Verpackung, die daher in beliebiger
Weise ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen gehandhabt werden kann.
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Zur Verhinderung des Rutschens der Verpackung in den Händen der sie
haltenden Person kann man Erhebungen 22 (oder Streifen) auf den äußeren Flächen
der unteren Alveole 16 vorsehen, wie es in Fig. 5 angegeben ist.
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Die geeigneten Ausschnitte 14 und 15 in dem oberen Teil der Halbichalen
2 und 3 ermöglichen bei ihrer Zusammenfügung die Bildung eines Häkchen 239 das einen
integralen Bestandteil
der Verpackung bildet und die Aufhängung
derselben an einem Presentoir oder an Halterungsstäben ermöglicht. Die Formen und
Dimensionen der Verpackungen können den den verschiedenen zu verpackenden Blumen
angepaßt werden.
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Bei einer Variante 24 der Verpackung, die in den Figuren 7 und 8 dargestellt
ist, wird diese durch Zusammenfügen von z?jei identischen getrennten Halbschalen
25, 26 hergestellt, die in Bezug auf eine longitudinale Mittelachse symmetrisch
sind. Sie können auch irgendeine beliebige Form haben, wobei jedoch jede Halbschale
in Bezug auf die andere symmetrisch ist0 Jede Halbschale weist eine Bodenfläche
27 einer beliebigen Form, die sich nach oben verbreitert, zwei in Bezug auf die
Bodenfläche geneigte Seitenflächen 28a und 28b, die eine Reihe von Haken 28c aufweisen,
eine obere Seite 29 sowie eine untere Seite 30 auf. Jede Seitenfläche 28a, 28b weist
eine Randleiste 31 parallel zum Boden 27 auf, die in regelmäßigem Abstand auf der
gesamten Länge Aussparungen 32 besitzt. Wenn die beiden Halbschalen 24, 25 zusammengefügt
werden, bilden diese Aussparungen Öffnungen 33 für die seitliche Ventilation0 Die
obere Seite 29 weist eine Randleiste 34 auf, die sich in der Ebene der Seitenleisten
31 befindet und die einen Ausschnitt 35 aufweist, der ein Aufhängeorgan 36 in Form
eines offenen Kreises bildet, das auf der Mittelachse der Verpackung angebracht
ist.
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Die untere Seite 30 weist ebenfalls eine Randleiste 37 auf, die sich
in der Ebene der anderen Randleisten 31 und 34 befindet. Die Seite 30 grenzt mit
einer Rippe 17, die durch einen erhabenen Teil des Bodens gebildet wird, die Alveole
16 ab, die einen Befeuchtungstrog 19 mit einem absorbierenden Körper 20 enthält,
wobei der dargestellte Trog eine rechteckige Form aufweist,
Auf
den Randleisten der vier Seiten sind Löcher 38 vorgesehen, die denjenigen auf den
beiden Halbschalen 24, 25 entsprechen und zur Aufnahme von Haken 39 zum Zusammenfügen
der beiden Halbschalen bestimmt sind. Die Haken können aus warzenförmigen Erhebungen
einer der beiden oben beschriebenen Typen bestehen und von der Formung einer der
Halbschalen stammen, wobei die entsprechenden Löcher in der anderen Halbschale für
den ersten Typ rund sind und für den anderen typ verschiedene geometrische Formen
haben können. Es können auch unabhängige elastische Haken aus Kunststoff vorgesehen
sein, die entsprechend dem Prinzip der Verriegelungselemente aufgebaut sind, die
von der Formung stammen und weiter oben beschrieben sind. Die Haken (Klammern) bestehen
demnach entweder aus warzenförmigen elastischen Erhebungen 12 mit multiplen Wänden
mit abgerundeten Winkeln die mit starren Lochscheiben 40 mit einem runden oder ovalen
Loch zusammengefügt werden, wie es in der Fig. 9 dargestellt ist, oder aus zylindrischen
warzenförmigen Erhebungen 12a mit kugeligem Kopf, die mit elastischen Lochscheiben
mit einem Loch einer beliebigen geometrischen Form mit abgerundeten Spitzen zusammengefügt
werden.
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Die Verhakungselemente der oben beschriebenen verschiedenen Typen
können auch in anderen Anordnungen als sie oben beschrieben sind, die aus Kunststoffolien
aufgebaut sind oder nicht, verwendet werden.
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Patentansprüche: