DE2100123A1

DE2100123A1 - Gefrieranlage

Info

Publication number: DE2100123A1
Application number: DE19712100123
Authority: DE
Inventors: Sten Arvid Lennart M Sc Raa Emgard (Schweden)
Original assignee: Fngoscandia Contracting AB, HeI singborg (Schweden)
Priority date: 1970-01-08
Filing date: 1971-01-04
Publication date: 1971-07-22
Also published as: DE2100123C2; GB1330282A; JPS551510B1; SE331486B

Description

FRIGOSCANDtA CONTRACTING AB, 251 03 HELSINGBORG, Box 214

Gefrieranlage

Die Erfindung betrifft eine Gefrieranlage mit einem endlosen Förderband für die zu gefrierenden Waren, welches von solcher Ausbildung ist, das es sowohl in Kurven als auch geradeaus laufen kann. Bei Kuryenlauf behält das Förderband somit an der Aussenkante seine Länge bei und wird an der Innenkante zusammengedrückt. Nach einem geraden Zuführungsabschnitt folgt das Band in einem Gefrierraum einer schraubenförmig verlaufenden Bahn.

Indem das Förderband bei Kurvenlauf an der Innenkante zusammengedrückt wird j werden empfindliche Waren wie dünne Fischfilets bei der Zufuhr zusammengedrückt und geknittert» und in diesem Zustand verbleiben die Waren dann bei und nach der Gefrierung. Die Waren erhalten dadurch ein hässliches Aussehen und lassen sich im Vergleich zu flachen Waren auch nur mit Schwierigkeit verpacken.

Falls man darauf achtet, dass das Förderband in seinem Zuführungsabschnitt zusammengedrückt ist und zwischen seinen Gelenkarmen einen Mindestabstand aufweist, bis das Band gekrümmt wird, kann man den oben angegebenen Nachteil beseitigen. Die Waren auf dem Förderband werden dann keiner Zusammendrückung mehr ausgesetzt. Die Gelenkarme werden allerdings unter den Waren gleiten, was jedoch eventuell nur zu einer Dehnung führen kann, ^ die nicht das Aussehen oder die Flachheit der Waren beeinträchtigt*™

Die vorgeschlagene Zusammendrückimg des Förderbandes in desöSfi Zuführungsabschnitt führt sehr grosse technische Probleme mit sich, weshalb sie sich in der Praxis nur mit grosser Schwierigkeit durchführen lässt. Trotz der Erkenntnis, dass das Förderband in seinem Zuführungsabsehnitt zusammengedrückt werden kann, ist das Problem mit dem Knittern von dünnen Waren bestehen geblieben» Vorliegende Erfindung hat jedoch nun dieses Problem in einer ein* fachen und wirksamen We*ise gelöst. Di© erfindungagemäasQ Gefrier* anläge zeichnet sich hierzu dadurch aus, daas der gerade Zu*· führungaabijchnitt des Förderbandes bis au der schraubenförmig verlaufenden Bahn Von dem GeTrierraura getrennt iat.Da die

vor dem Kurvenlauf keiner nennenswerten Kühlung ausgesetzt werde behalten sie ihre flache Form, obgleich das Förderband an der
Innenkante zusammengedrückt wird.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher
beschrieben werden, welche die Beschaffenheit des Förderbandes
und die Konstruktion der Gefrieranlage veranschaulicht.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht des Förderbandes bei Geradeauslauf,

Fig. 2 eine Draufsicht des Förderbandes bei Kurvenlauf,

Fig. 3 eine Ansicht des Förderbandes in Zusammenwirkung mit einer Trommel, wobei das Förderband bei der Zuführung zu der
Trommel gestreckt ist,

Fig. 4 eine Ansicht des Förderbandes ebenfalls in Zusammenwirkung mit einer Trommel, wobei das Förderband während der Zuführung zu der Trommel zusammengedrückt ist,

Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch eine Gefrieranlage, wobei das Förderband gemäss Fig. 3 angeordnet ist und bevor die
Anlage in Uebereinstimmung mit der Erfindung isoliert worden ist und <-_;;-;ι

Fig. 6 eine Ansicht der Gefrieranlage gemäss Fig. 5, nachde sie in Uebereinstimmung mit der Erfindung isoliert worden ist.

Die Gefrieranlage besteht aus einem Gefrierraum 1, durch
den die Produkte auf dem endlosen Förderband 2 befördert werden, welches nach einem geraden Zuführungsabschnitt mindestens einer
schraubenförmig verlaufenden Bahn folgt. Zweckmassigerweise wirk das Förderband 2 in schraubenförmig verlaufenden Bahnen mit zwei nebeneinander angeordneten Trommeln 3 und k zusammen, wie dies im schwedischen Patent 220 714 beschrieben ist.

Ein Abschnitt des Förderbandes 2 befindet sich ausserhalb
des Gefrierraumes 1. An diesem Abschnitt ist die Empfangsstation für die zu gefrierenden Waren sowie die Abgabestation für die ge frorenen Waren vorgesehen.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist das Förderband 2 dera ausgebildet, dass es sowohl in Kurven als auch geradeaus laufen
'kann. Das Förderband 2, das von an sich bekannter Beschaffenheit ist, besteht aus den Gelenkarmen 5 und an den Enden derselben an geordneten Lenkern 6 sowie zwischen den Gelenkarmen 5 gewickelte Stahldraht zur Bildung einer Unterlage für die Waren. Die Lenker 6 sind derart ausgeführt, dass sie sich ineinander verschieben

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Claims

lassen." Bei Kurvenlauf werden sich, also die Lenker 6 an der Innenkante einander nähern, während sie an der Aussenkante ihren gegenseitigen Abstand aufrechterhalten. Dies ist in Fig. 3 veranschaulicht, wo der grösste Abstand zwischen den Gelenkarmen 5 mit a und der kleinste Abstand mit a .. bezeichnet ist.

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Wenn das Förderband 2 bei seiner Zuführung zu der Trommel zusammengedrückt ist, beträgt der Abstand zwischen den Gelenkarmen 5 bei der Zuführung sowie auch an der Innenkante der Kurve

a . , während der Abstand an der Aussenkante der Kurve a_m„„ bemm max

trägt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht.

Bei den Gefrieranlagen gemäss Fig. 5 und 6 ist das Förderband 2 in der in Fig. 3 dargestellten Weise angeordnet. Das Förderband 2 ist somit auf dem geraden Zuführungsabschnitt gestreckt, wobei es bei Kurvenlauf seine Länge an der Aussenkante beibehält, während es an der Innenkante zusammengedrückt wird. Nach dem geraden Zuführungsabschnitt 7 folgt das Förderband 2 im Gefrierraum 1 einer schraubenförmig verlaufenden Bahn 8.

Zur Vermeidung desjenigen Knitterns der fertigen Waren, das bei der Anlage gemäss Fig. 5 entsteht, ist erfindungsgemäss der gerade Zuführungsabschnitt 7 des Förderbandes bis zu der schraubenförmig verlaufenden Bahn 8 vom Gefrierraum 1 getrennt, was mit oder ohne thermische Isolation zustandegebracht wird. Der Zuftthrungsabschnitt 7 ist in der iri Fig. 6 gezeigten Ausführungsform von der Isolierung 9 umgeben, die von der den Gefrierraum 1 umgebenden isolierenden Wand 10 an deren für das Förderband 2 bestimmten öffnung ausgeht.

Die Erfindung ist nicht auf das oben Beschriebene und in M

der Zeichnung Dargestellte begrenzt, sondern lässt im Rahmen des nachstehenden Patentanspruchs Abänderungen zu.

ι PATENTANSPRUCH

«.^.Gefrieranlage mit einem endlosen Förderband für die zu gefrierenden Waren, welches von solcher Ausbildung ist, dass es sowohl in Kurven wie geradeaus laufen kann, wobei es beim Kurvenlauf an der Aussenkante seine Länge beibehält, an der inneren Kante aber zusammengedrückt wird, und nach einem geraden ZufUhrungsabschnitt einer schraubenförmig,verlaufenden Bahn in einem Gefrierraum folgt, dadurch gekenngejehnot, dass der gerade Zu-

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führungsabschnitt (71 des Förderbandes (2l bis zu der schraubenförmig verlaufenden Bahn (81 yon dem Gefrierraum (Il getrennt ist.

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