DE209581C - - Google Patents

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DE209581C
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Germany
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mast
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wire ropes
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1242Rigid masts specially adapted for supporting an aerial

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 209581 KLASSE 21 a, GRUPPE
LUDWIG LEIDL in WIEN.
Bekanntlich macht sich in vielen Fällen, insbesondere für funkentelegraphische Zwecke, das Bedürfnis nach Masten geltend, welche rasch aufgestellt, abmontiert und zwecks leichter und rascher Beförderung entsprechend zerlegt werden können, dabei aber gewissen Bedingungen in bezug auf Festigkeit der Verbindung, Standsicherheit usw. entsprechen müssen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein diesen Anforderungen entsprechender Mast, der" in bekannter Weise aus einem unter Verwendung von starren.Teilen und biegsamen Drähten (Drahtseilen) gebildeten Gefüge von aneinandergereihten und untereinander leicht lösbar verbundenen Einzelgerippen (Elementen) besteht; das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß diese Einzelgerippe nach ihrer Trennung voneinander zu je einem einen geringen Raum beanspruchenden Paket zusammengelegt werden können, ohne daß ein gänzliches Lösen der Einzelbestandteile der Elemente notwendig ist, und zwar, wird dies dadurch ermöglicht, daß lediglieh durch Verkürzen eines der starren Teile des Einzelgerippes letzteres gelockert wird.
Der aus solchen Einzelgerippen zusammengesetzte, mit einer einzigen Mittelsäule gebaute Mast wird in aufrechter Stellung durch eine besondere Verankerungseinrichtung festgestellt, welche die' günstigste Übertragung von Seitendrücken auf die Einzelteile des Mastes ermöglicht. Damit nun die bei dieser Einrichtung und zur Verbindung der starren Teile des Mastes verwendeten Drahtseile bei ihrer Beanspruchung ausschließlich elastische, d. h. keine bleibende Dehnung erhalten, sind dieselben vorteilhaft aus nicht verdrehten, parallel gelegten und durch Umklöpplung oder in anderer Weise zusammengehaltenen Drähten gebildet.
Die schematischen Fig. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen eines der Erfindung gemäß zusammengesetzten Mastes im Aufriß. Die Fig. 3 ist der Fig. 1 zugehörige Grundriß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht der Mast aus einer mehrteiligen Mittelsäule i, 2, 3, 4..., deren Einzelteile a, b, c, d ... ' vorteilhaft aus dünnwandigen Rohren hergestellt und in irgendeiner Weise leicht lösbar aneinander gefügt sind, beispielsweise in der in Fig. ι angedeuteten Weise-, daß das Ende des einen Säulenteils mittels einer Kugel/ in die pfannenförmige Vertiefung g des nächsten Säulenteiles eingreift.
An jedem zweiten Stoß, also bei 2, 4 . . ., ist die Mittelsäule durch in drei oder mehr Radialebenen angeordnete und an die Mittelsäule leicht lösbar angesetzte Querstreben h, k, i, h1, k1, i1 . . . und durch Drähte bzw. Drahtseile / armiert und versteift. Diese Drahtseile sind schräg zwischen den Enden der Querstreben und den Enden der oberhalb und
unterhalb dieser Streben befindlichen Säulenglieder gespannt. Der ganze Mast setzt sich also aus doppelpyramidenförmigen Gerippen zusammen, welche untereinander durch zwisehen den Außenenden der Querstreben gespannte Längsdrähte bzw. Drahtseile I1 verbunden sind.
Die Versteifung dieser Einzelgerippe bzw. die Erzielung der notwendigen Montierungsspannung in den Drähten bzw< Drahtseilen wird dadurch ermöglicht, daß je eine Querstrebe in jedem Gerippe bzw. bei Gerippen mit mehr als drei Streben einzelne derselben verlänger- und verkürzbar eingerichtet sind.
Beispielsweise kann diese Strebe aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehen, welche in ihrer voll ausgeschobenen Stellung durch eine beliebige lösbare Klemme, Schraube o. dgl.·' miteinander fest verbunden
ao werden können.
Durch Abnahme der Verbindungsdrähte I1 wird der ganze Mast in die Einzelgerippe zerlegt, welch letztere durch Aneinanderlegen der starren Elementteile zu einem geringen Raum beanspruchenden Paket zusammengelegt werden können, ohne daß eine gänzliche Tren-• nung der Einzelteile des Gerippes vorzunehmen ist.
Dieses Zusammenlegen eines Einzelgerippes erfolgt in der Weise, daß dasselbe zunächst durch Verkürzen der einen Strebe (z. B. i, Pig· 3) gelockert wird, hierauf die beiden Säulenteile a, b an ihrem Stoß (bei 2) voneinander gesondert. werden, worauf der eine Säulenteil längs des oberen verschoben wird, bis beide Teile parallel nebeneinander liegen und schließlich auch die Streben aneinandergelegt werden.
Die Verbindungen bei den Knotenpunkten 2, 4 ... können ohne besondere Kraftanwendung wiederhergestellt werden (Ruhestellung des Einzelgerippes oder Mastelementes), worauf durch Verlängern der genannten Querstrebe um ein ein für allemal festgesetztes Maß die notwendige Montierungsspannung in allen Teilen • des Einzelgerippes hergestellt wird (Spannstellung).
Zur Zusammenstellung eines ganzen Mastes wird die hierzu erforderliche Anzahl von Einzelgerippen am Boden liegend aneinandergereiht, worauf die Verbindungsdrähte I1 eingehängt, alle Einzelgerippe zuerst in die Ruhestellung und sodann in die Spannstellung gebracht werden, so daß der Mast nunmehr aufzurichten ist.
Die Verbindung der Einzelgerippe untereinander kann aber auch, wie Fig. 2 zeigt, in der Weise erzielt werden, daß auch an den Stoßstellen zwischen den Einzelgerippen Querstreben hx, k*, ix angeordnet und die Enden der letzteren durch Drähte bzw. Drahtseile mit den Knotenpunkten 2, 4 ... der Einzelgerippe verbunden werden, so daß die Verbindungsdrähte I1 entfallen.
Bei Verwendung des Mastes für funkentelegraphische Zwecke können in der Mittelsäule des Mastes vorteilhaft aus Bambus bestehende Isolationsstücke in bestimmten Abständen voneinander eingeschaltet werden, um das Entstehen starker elektrischer Schwingungen im Mast zu verhindern.
Bei einem derartigen, aus starren und biegsamen Gliedern bestehenden Mast mit einer ebenfalls aus biegsamen Organen bestehenden ■ Verankerungseinrichtung ist es von Wichtigkeit, daß diese biegsamen Teile bei ihrer Beanspruchung auf Zug ausschließlich elastische, jedoch keine bleibende Dehnung erfahren, weil sonst ein fortwährendes zeitraubendes Nachspannen notwendig würde und bei starken Seitendriicken auf den Mast letzterer seine Festigkeit nnd Stabilität verlieren würde. Es werden daher vorteilhaft Seile verwendet, welche, wie Fig. 4 zeigt, aus parallel nebeneinander gelegten, also nicht miteinander ver- drehten Drähten α bestehen, die durch Umklöpplung oder in anderer ähnlicher Weise zusammengehalten werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zerlegbarer Mast für funkentelegraphische und andere Zwecke, bestehend aus einem unter Anwendung von starren Teilen und biegsamen Drähten (Drahtseilen) gebildeten Gefüge von aneinandergereihten und untereinander leicht lösbar verbundenen Einzelgerippen (Elementen), dadurch gekennzeichnet, daß letztere nach ihrer Trennung voneinander zu je einem geringen Raum beanspruchenden Paket zusammengelegt werden können, indem lediglich durch Verkürzen eines der starren Teile des Einzelgerippes letzteres gelockert . wird. ,
2. Zerlegbarer Mast nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mehrteilige Mittelsäule, deren vorteilhaft aus dünnwandigen Rohren gebildete Einzelteile (a, b, c . . .) leicht lösbar aneinandergefügt und durch in drei oder mehr Radialebenen angeordnete Querstreben (h, k, i . . ., h1, k1, i1 . . .), von denen eine oder einzelne derselben verlänger- und verkürzbar sind, sowie durch die Enden dieser Querstreben und die Enden der Säulenteile verbindende Drähte bzw. Drahtseile (I) armiert sind, wobei die aus je zwei Säulenteilen, den bei ihrem Stoß befindlichen Querstreben und den zugehörigen Verbin- iao dungsdrähten bzw. Drahtseilen gebildeten Einzelgerippe untereinander durch zwischen
den Strebenaußenenden gespannte Längs- i drähte bzw. Drahtseile (I1J haltbar, jedoch leicht lösbar verbunden sind.
3. Ausführungsform des unter 2. angegebenen zerlegbaren Mastes, dadurch gekennzeichnet, daß *die^ Einzelgerippe durch an den Stoßen derselben angeordnete Zwischenquerstreben und durch zwischen den Enden derselben . und den Knotenpunkten der Einzelgerippe gespannte^, Drähte bzw. Drahtseile untereinander verbunden sind, so daß die äußeren Längsdrähte (I1) entfallen.
4. Ausführungsform des angegebenen zerlegbaren Mastes, darin bestehend, daß in die Mittelsäule des Mastes vorteilhaft aus Bambus bestehende Isolationsstücke in Abständen voneinander eingeschaltet sind, um bei Verwendung des Mastes für die Funkentelegraphie das Entstehen starker schädlicher elektrischer Schwingungen im Mast zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214856B (de) * 1957-09-17 1966-04-21 Frank Gordon Vorrichtung zum Versteifen von Antennenmasten
DE1226281B (de) * 1955-12-16 1966-10-06 Baugesellschaft M B H Zerlegbarer Mast aus Rohren mit seitwaerts gespreizten Spanndraehten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226281B (de) * 1955-12-16 1966-10-06 Baugesellschaft M B H Zerlegbarer Mast aus Rohren mit seitwaerts gespreizten Spanndraehten
DE1214856B (de) * 1957-09-17 1966-04-21 Frank Gordon Vorrichtung zum Versteifen von Antennenmasten

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FR362824A (fr) 1906-07-10

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