AT32313B - Zerlegbarer Mast für funkentelegraphische und andere Zwecke. - Google Patents

Zerlegbarer Mast für funkentelegraphische und andere Zwecke.

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AT32313B
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Ludwig Leidel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bekanntlich macht sich in vielen Fällen, insbesondere für funkentelegraphische Zwecke. das Bedürfnis nach Masten geltend, welche rasch aufgestellt, abmontiert und zwecks leichter und rascher Beförderung entsprechend zerlegt werden können, dabei aber gewissen Bedingungen in bezug auf Festigkeit der Verbindung, Stabilität usw. entsprechen müssen. 



   Maste, die aus einem unter Verwendung von starren Teilen und biegsamen Drähten (Drahtseilen) gebildeten Gefüge von aneinander gereihten und untereinander lösbar verbundenen Einzelgerippen (Elementen) bestehen, sind bereits bekannt. In dem   eng !.   Patente Nr. 2735 A. D. 1868 ist beispielsweise ein solcher zerlegbarer Mast beschrieben, bei welchen die über je eine grössere Anzahl von Einzelteilen der Mittelsäule sich erstreckenden Einzelgerippe erst nach umständlichem Lösen der durch Schraubenverbindungen zusammen- gehaltenen Säulenteile auseinandergenommen, aber ohne gänzliche Trennung der Bestand- 
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 Erfindung bildet eine Einrichtung solcher Maste, welche ermöglicht.

   die Einzelgerippe nach ihrer Trennung voneinander zu je einem einen geringen Raum beanspruchenden Paket zusammenlegen zu können, ohne dass ein   ginzlielies Lösen   der Einzelbestandteile der Elemente notwendig ist. 



   Damit nun die zur Verbindung der starren Teile des Mastes verwendeten Drahtseile bei ihrer Beanspruchung ausschliesslich elastische, d. h. keine   hleibende Dehnung erhalten   und beim   Zusammensetzen der Mastelemente   die   Bildung von sogenannten Drehsch) ingen   vermieden wird, sind diese Seite vorteilhaft aus nicht verdrehten, parallel gelegten und durch   Umklöpplung odor   in anderer   Weise zusammengehaltenen Drahten   gebildet. 



     Die achematischon Fig. l   und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen eines der Erfindung gemäss   zusammengesetzten   Mastes im Aufriss. Die Fig. 3 ist ein zu Fig. 1 gehöriger Grundriss. Fig. 4 zeigt die zweckentsprechende Zusammensetzung der Drahtseile. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig 1 besteht der Mast aus einer mehrteiligen Mittel- 
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 einer Kugel f in die pfannenförmige Vertiefung g des nächsten Säulenteiles eingreift. 



   An jedem zweiten Stoss, also bei 2. 4 . . ist die Mittelsäule durch in drei oder mehr   Radialebenen   angeordnete und an de e Mittelsaule leicht losbar angesetzte Querstreben   11,     l',/ i, kl, il......   und durch Drähte bzw. Drahtseile l armiert und versteift. 



  Diese Drahtseile sind schräg zwischen den Enden der Querstreben und den Enden der oberhalb und unterhalb dieser Streben befindlichen Säulenglieder gespannt. Der ganze Mast setzt sich   also aus doppelpyramidenförmigen   Gerippen zusammen, welche untereinander durch zwischen den Aussenenden der Querstreben gespannte Längsdrähte bzw. Drahtseile 11 verbunden sind. 



   Die Versteifung dieser   Einzeigerippe bzw.   die Erzielung der notwendigen   Montierungs-   spannung in den   Drähten hzw. Drahtseilen   wird dadurch ermöglicht, dass je eine Querstrebe in jedem Gerippe bzw. bei Gerippen mit mehr als drei Streben einzelne derselben verlängerund   vorkürzbar eingerichtet sind.   Beispielsweise kann diese Strebe aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehen, welche in ihrer voll ausgeschobenen Stellung durch eine beliebige lösbare Klemme, Schraube oder dgl. miteinander fest verbunden werden können. 

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   Durch Abnahme der Verbindungsdrähte      wird der ganze Mast in die Einzelgerippe zerlegt, welch letztere zu einem geringen Raum beanspruchenden Paket zusammengelegt werden können, ohne dass eine gänzliche Trennung der Einzelteile des Gerippes vorzunehmen ist. 



   Dieses Zusammenlegen eines Einzelgerippes erfolgt in der   Wer",   dass dasselbe zunächst durch Verkürzen der einen Strebe (z. B. i, Fig. 3) gelockert wird, hierauf die beiden Säulenteile a, b an ihrem Stoss (bei   2)   voneinander gesondert werden, worauf der eine   S ulenteil   längs des anderen verschoben wird, bis beide Teile parallel nebeneinander liegen und schliesslich auch die Streben aneinandergelegt werden. 



   Die Verbindungen bei den Knotenpunkten   2,-t...... können   ohne besondere Kraftanwendung wieder hergestellt werden (Ruhestellung des Einzelgerippes oder Mastelementes), worauf durch Verlängern der genannten Querstrebe um ein ein-für allemal festgesetztes Mass die notwendige Montierungsspannung in allen Teilen des Einzelgerippes hergestellt wird' (Spannstellung). 



   Zur Zusammenstellung eines ganzen Mastes wird die hiezu erforderliche Anzahl von   Einzolgorippon   am Boden liegend aneinandergereiht, worauf die   Verbindungsdrähte/*   eingehängt, alle Einzelgerippe zuerst in die Ruhestellung und sodann in die Spannstellung gebracht werden, so dass der Mast nunmehr aufzurichten ist. 



   Die Verbindung der Einzelgerippe untereinander kann aber auch, wie Fig. 2 zeigt, in der Weise erzielt werden, dass auch an den Stossstellen zwischen den   Einzelgerippen   Querstreben   hx,     kX,   usw. angeordnet und die Enden der letzteren durch Drähte bzw. Drahtseile mit den Knotenpunkten 2, 4..... der Einzelgerippe verbunden werden, so dass die Verbindungsdrähte It entfallen. 



   Bei Verwendung des Mastes für funkentelegraphische Zwecke können in der Mittelsäule des Mastes vorteilhaft aus Bambus bestehende Isolationsstücke in bestimmten Ab- 
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 elastische, jedoch keine bleibende Dehnung erfahren, weil sonst ein fortwährendes zeitraubendes Nachspannen notwendig würde und bei starken Seitendrücken auf den Mast letzterer   snlne Fcstigkcit   und Stabilität verlieren würde. Es werden daher vorteilhaft Seite verwendet, welche, wie Fig. 4 zeigt, aus parallel nebeneinander gelegten, also nicht miteinander verdrehten Drähten u bestehen, die durch Umklöpplung oder in anderer ähnlicher 
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zerlebarer Mast für funkentelegraphische und andere Zwecke mit ans starren 
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 zweinander gehalten sind, und einer der starren Teile verlänger- und verkürzbar ist, zum   Zwecko, die Emelgorippo   durch   Verkürzen   des starren Teiles lockern und nach ihrer Trennung voneinander zu je einem einen geringen Raum beanspruchenden Paket zusammen-   legen zu können.  

Claims (1)

  1. 2. Zerlegbarer Mast nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mehrteilige Mittelsäulo, deren vorteilhaft aus dünnwandigen Rohren gebildete Einzelteile (a, b. c....) lose ineinandergefügt und durch in drei oder mehr Radialebenen angeordnete Querstreben (h, k, i... h 1, kl, jl..), von denen eine oder einzelne derselben verlänger-oder verkürzbar sind sowie durch die Enden dieser Querstreben und die Enden der Säulenteile verbindende Drähte bzw. Drahtseile (l) armiert sind, wobei die Einzelgerippe untereinander durch zwischen den Strebenaussenenden gespannte Längsdrähte bzw. Drahtseile (11) haltbar, jedoch leicht lösbar verbunden sind.
    H. Ausführungsform des zerlegbaren Mastes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lose aneinander gereihten Einzelgerippe durch an den Stössen derselben angeordnete Zwisehenqucrstreben, von denen eine oder mehrere verlängerbar und verkürzbar sind und durch zwischen den Enden derselben und den Knotenpunkten der Einzelgerippe gespannte EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> 4. Ausführungsform des angegebenen zerlegbaren Mastes, dadurch gekennzeichnet, dass in die Mittelsäule des Mastes vorteilhaft aus Bambus bestehende Isolationsstücke in Abständen voneinander eingeschaltet sind, um bei Verwendung des Mastes für die Funken- telegraphie das Entstehen starker schädlicher elektrischer Schwingungen im Mast zu verhindern. EMI3.1
AT32313D 1905-06-10 1905-06-10 Zerlegbarer Mast für funkentelegraphische und andere Zwecke. AT32313B (de)

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