DE209190C - - Google Patents
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- DE209190C DE209190C DENDAT209190D DE209190DA DE209190C DE 209190 C DE209190 C DE 209190C DE NDAT209190 D DENDAT209190 D DE NDAT209190D DE 209190D A DE209190D A DE 209190DA DE 209190 C DE209190 C DE 209190C
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- organs
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- capacitor
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/04—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L15/18—Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Description
^--ic^nl'inn ^t?*
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
-Λ* 209190 -KLASSE
21«. GRUPPE
SIEMENS & HALSfCE AKT.-GES. in BERLIN.
mittels Lochstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1907 ab.
Bei der telegraphischen Übermittlung von Zeichen mittels Lochstreifen, wobei diese letzteren
zur mittel- oder unmittelbaren Bewegung von Kontaktorganen dienen, ergeben sich insofern
Schwierigkeiten, als die kontaktgebenden Organe komplizierte Mechanismen darstellen,
die besonders bei hohen Geschwindigkeiten des Lochstreifens leicht zu mangelhaften
Kontaktbildungen Anlaß geben. Außerdem beeinträchtigen die beim Öffnen und
Schließen der Linienströme an den zarten Kontaktorganen auftretenden Funken die Sicherheit
der Zeichenübermittlung in hohem Maße. Gemäß vorliegender Erfindung werden diese
Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die von dem Lochstreifen beeinflußten Kontaktorgane
zur Ladung bzw. Entladung von Kondensatoren benutzt werden. Die so hervorgerufenen
Lade- und Entladeströme dienen zur Erregung des polarisierten Geberelais in
dem einen oder anderen Sinne. Durch die kräftige Wirkung der Kondensator-Lade- und
Entladeströme wird selbst bei schnellster Bewegung des Lochstreifens bzw. der Kontaktorgane
ein durchaus zuverlässiges Ansprechen des Relais und außerdem ein funkenloses Arbeiten
der von den Lochstreifen betätigten Kontakte erzielt. Ein weiterer Vorteil ergibt
sich daraus, daß sowohl das Laden wie das Entladen der Kondensatoren unter Vermittlung
einfacher, unmittelbar durch den Lochstreifen betätigter Kontakte herbeigeführt wird,
wodurch gegenüber früheren Verfahren mehrteilige mechanische Vorrichtungen unnötig werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar in ihrer Anwendung zur Übertragung von Morsezeichen. Fig. 1 zeigt eine
diesem Zwecke dienende Vorrichtung, während Fig. 2 beispielsweise einen Teil eines
Lochstreifens mit Morsezeichen darstellt.
In Fig. ι stellen Z und Z1 die beiden Kontakt'organe,
beispielsweise federnde Zungen, dar, die nur der Übersichtlichkeit halber übereinanderliegend
dargestellt sind, während sie tatsächlich in einer horizontalen Ebene nebeneinanderliegen,
so daß sie mit den Ansätzen A, A1 in die Löcher des unter ihnen sich
fortbewegenden, in Fig. 2 dargestellten Loch-Streifens fallen können. Durch dieses entsprechend
den Lochkombinationen abwechselnd erfolgende Niederfallen der Zungen auf die entsprechenden Kontakte K, K1 werden die
Lokalstromkreiszweige geschlossen, deren einer die Lokalbatterie B1, die Zunge Z nebst Kontakt
K, den Kondensator C und das polarisierte Geberelais GR enthält, während der
andere von dem ersten abgezweigte über den gleichen Kondensator C, das gleiche Geberelais
GR und über die Zunge Z1 mit Kontakt K1 führt. Das Relais GR dient dazu,
mittels seines Ankers D' die rechte oder linke Hälfte der in der Mitte geerdeten Linien-
batterie B2 anzuschalten und so abwechselnd
positive und negative Stromstöße über die Linienleitung zu senden.
Das abwechselnde Schließen der Lokalstromzweige und dadurch bewirkte Laden und
Entladen des Kondensators C erfolgt unmittelbar durch die Kontaktorgane Z, Z1. Die
Wirkungsweise derselben gestaltet sich im Zusammenhang, bei Übermittlung von Morsezeichen,
folgendermaßen: Fällt die Zunge Z durch ein Loch der oberen Lochreihe des
Streifens auf den Kontakt K, so wird der Kondensator C über die Batterie geladen, infolgedessen
das Geberelais GR durch den kurzen Ladestromstoß erregt und der Anker D
beispielsweise nach links umgelegt; ein positiver Strom durchfließt die Linienleitung und
wirkt beispielsweise beim Empfänger als Zeichenstrom. Dieser Zustand ändert sich in
dem Augenblick, wo die zweite Zunge Z1 nach der Fortbewegung des Lochstreifens in ein
Loch der unteren Reihe fällt. Dadurch wird der Kondensator über das Relais GR entladen,
der Anker desselben nunmehr nach rechts umgelegt und damit ein negativer, beispielsweise als Trennstrom wirkender Impuls
in die Leitung geschickt.
Die Zeitdauer des Zeichenstromes regelt sich nach dem in der Längsrichtung des
Streifens gemessenen Abstand der Löcher, der in Fig. 2 mit χ und y bezeichnet ist. So
lassen die Kombination χ beispielsweise einen kurzen, die Kombination y einen langen Strich
entstehen, die bezüglich dem Punkt und Strich der Morseschrift entsprechen.
Claims (2)
1. Verfahren zur telegraphischen automatischen Übermittlung von Zeichen mittels
Lochstreifen, wobei der Lochstreifen zur mittel- oder unmittelbaren Bewegung von Kontaktorganen dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregung des die Linienströme regelnden Relais durch kurze Kondensator-Lade- und Entladeströme erfolgt,
welche mittels der genannten Kontaktorgane hervorgerufen werden, zum Zwecke, ein funkenloses Arbeiten an den
Kontaktstellen zu erreichen.
2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Übermittlung von Morsezeichen,
bei welcher zwei von den Löchern des Streifens in Tätigkeit gesetzte Kontaktorgane
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei Kontaktorganen
das eine zur Ladung, das andere zur Entladung eines Kondensators dient, und daß durch die wechselweise Bewegung
der Organe in bekannter Weise ein Umlegen des Relaisankers und damit eine Regelung der Linienströme in dem einen
oder anderen Sinne herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209190C true DE209190C (de) |
Family
ID=471174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209190D Active DE209190C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209190C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5302670A (en) * | 1989-06-29 | 1994-04-12 | Battelle-Institut E.V. | Plastics on fatty acid basis |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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