DE208914C - - Google Patents

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DE208914C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • D05B21/002Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets consisting of lateral displacement of the workpieces by a feed-dog or a fluted presser foot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Zierstichnähmaschinen bekannt, bei denen die Stoff vorschubwalzen auf einem quer zur Stoffvorschubrichtung zu bewegenden besonderen Schlitten gelagert sind, und bei denen die Stoffvorschubwalzen von einer Stoffvorschubantriebstrommel, der besondere Schlitten von einer besonderen Musterscheibe aus angetrieben wird. Bei den bekannten derartigen Maschinen besteht die
ίο Stoffvorschubantriebstrommel aus einem mit ungleicher Verzahnung versehenen Antriebsrade, das durch eine Klinke gedreht wird. Da nun bei" einer derartigen Anordnung die Klinke auf den größten Zahn des Antriebsrades eingestellt sein muß, schleudert die Maschine bei den kleinen Zähnen, so daß besonders bei hohen Geschwindigkeiten die Arbeit ungleichmäßig ausfällt und die Maschine einen äußerst starken Lärm verursacht. Außerdem ist man unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die größten Zähne niemals ein ganzes Vielfaches der kleinen Zähne groß sein dürfen, in der Wahl des Ziermusters beschränkt und ferner nicht in der Lage, die Stichlänge der Größe des Musters entsprechend zu ändern.
Zweck der Erfindung ist nun, die gekennzeichneten Übelstände zu beseitigen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß man die eigentliche, durch die Stoffvorschubwalzen bewirkte Stoff vorschubbewegung unter Vermittlung einer Kurvenscheibe regelt, die zu der Musterscheibe in bestimmter Beziehung steht und beide zusammen zwangläufig antreibt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die neue Einrichtung in der Vorderansicht, Fig. 2 im Grundriß, während Fig. 3 Einzelheiten des Antriebes erläutert.
Auf dem Stoffschieberschlitten α sind die Stoffvorschubwalzen b drehbar gelagert; ihre mit einer Keilnut versehene Welle kann sich ■ ■ der Länge nach in dem im Maschinengestell drehbar gelagerten Kegelrad c verschieben. In das Kegelrad c greift ein anderes Kegelrad d, auf dessen Welle e an der Unterseite der Maschine die Stoffvorschubantriebstrommel f aufgekeilt ist. Die Welle e trägt außerdem die in Fig. 2 der besseren Deutlichkeit wegen punktiert angegebenen Kurvenscheiben g, h, von denen die letztere die den Stoff-Schieberschlitten α bewegende Musterscheibe bildet. An der Platte der Maschine ist bei i ein Hebel / drehbar angelenkt, der mit seinem Zapfen k in die Nut der Musterscheibe h eingreift und unter Vermittlung der Schubstange I die Bewegung des Schlittens α quer zur Richtung des Stoffvorschubes bewirkt. In die Kurvennut m einer Nutenscheibe auf der von einem umlaufenden Maschinenteil angetriebenen Welle η greift die Rolle 0 eines bei φ gelagerten Winkelhebels q, dessen anderer Arm r zu einem Gleitzapfen für eine Gleitmuffe s ausgebildet ist. Die dem Winkelhebel q r bei Drehung der Welle m erteilte Schwingbewegung wird durch den Lenker t (Fig. 3) auf einen anderen Winkelhebel u übertragen, der mit einer Rolle ν in das gegabelte Ende eines auf der Trommel / aufliegenden und mit zwei Flanschen w den Rand der Trommel umfassenden Bügels χ eingreift. Bei Schwingung des Winkelnebels u unter Vermittlung der gekennzeichneten Anordnung
wird der Rand der Trommel f zwischen die Flansche w des Bügels % geklemmt und die Trommel um ein je nach der Lage der Gleitmuffe s auf dem Gleitzapfen r größeres 5 oder kleineres Stück in der Pfeilrichtung gedreht. Die Drehbewegung der Trommel wird durch die Kegelräder c, d auf die Stoff vorschubwalzen b übertragen. Ein Zurückgehen der Trommel' in entgegengesetzter Richtung
ίο wird durch eine Hemmvorrichtung y beliebiger Art verhindert. Die Regelung der Hubgröße des Winkelhebels u erfolgt durch den die Rolle ζ der Gleitmuffe s mit einer Kulisse umfassenden Hebel 2, der in der Welle 3 seinen Drehpunkt hat. Die nach oben durch den Ständer 4 durchgehende Welle 3 trägt hier einen anderen Hebel 5, der mit der Rolle 6 an der Kurvenscheibe g anliegt. Wie ersichtlich, ist die Kurvenscheibe g zur Kurvenscheibe h so ausgestaltet, daß die Stoffbewegung quer zur Nadelebene langsamer erfolgt, wenn die Bewegung in Richtung der Nadelebene größer wird.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 2 auf der Welle 3 durch eine Klemmschraube befestigt, wodurch ermöglicht wird, die Winkelstellung des Hebels 2 zum Hebel 5 und damit die Stichlänge zu ändern.

Claims (3)

  1. ,0 Patent-Ansprüche:
    i. Stoffvorschubvorrichtung für Zierstichnähmaschinen, bei der die von einer Stoffvorschubantriebstrommel aus in Bewegung gesetzten Stoffvorschubwalzen auf einem von einer Musterscheibe aus senkrecht zur Stoffvorschubrichtung bewegten Stoffschieberschlitten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungsgröße der Stoffvorschubantriebstrommel (f) selbsttätig unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe (%) geändert wird, die mit der jeweilig zur Bewegung des Stoffschieberschlittens (a) benutzten auswechselbaren Musterscheibe (h) fest verbunden ist.
  2. 2. Stoff vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Maschinenwelle aus angetriebene, winkelförmig gestaltete Antriebshebel (q r) für die Stoffvorschubantriebstrommel (f) die ihm erteilte Schwingbewegung durch·- einen Lenker (t) weitergibt, der an einer Gleitmuffe (s) angelenkt ist, welche von der mit der Musterscheibe verbundenen, die Stoff vor schubgröße regelnden Kurvenscheibe (g) aus unter Vermittlung von Zwischenhebeln (5, 2) längs des einen Schenkels (r) des Antriebshebels (q r) verschoben wird.
  3. 3. Stoffvorschubvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Gleitmuffe (s) einwirkende Zwischenhebel (2) mittels einer Klemmschraube auf der mit dem Hebel (5) gemeinsamen Welle (3) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin gedruckt in DEIi reichsdrückereI.
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