DE208804C - - Google Patents

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DE208804C
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transformers
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208804 KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung von Transformatoren zum Messen hochgespannter Ströme. Bei der Messung hochgespannter Wechselströme ist es üblich, zwischen die Leitung und das Meßinstrument einen Transformator einzuschalten; dabei tritt der Ubelstand auf, daß die Kosten · solcher Transformatoren bei sehr hoher Spannung des Stromes unverhältnismäßig groß werden. Diese Kosten lassen
ίο sich dadurch auf ein Minimum bringen, daß die eine Wicklung des Transformators aus einem einfachen durchgehenden Leiter besteht, da bei derartigen Transformatoren die Isolierung zwischen beiden Wicklungen leicht mit genügender Sicherheit durchzuführen ist. Nun lassen sich aber andererseits solche Transformatoren nur dann ausführen, wenn das Verhältnis der Windungszahlen beider Wicklungen sehr groß ist, da andernfalls infolge, der geringen Windungszahl der zweiten Wicklung die Streuung und die Eisenverluste zu groß werden. Es kommt dies besonders bei Stromtransformatoren in Betracht, die dann erforderlich sind, wenn die Stromstärke gemessen werden soll. Nimmt man beispielsweise an, daß ein Strom von maximal 20 Amp. mittels eines Amperemeters gemessen werden soll, dessen Meßbereich bis 5 Amp. reicht, so wäre eine Transformierung im Verhältnis von 4 : 1 erforderlich, und die primäre Wicklung des Transformators, dessen sekundäre Wicklung, wie gesagt, aus einem einfachen Leiter bestehen soll, würde nur vier Windungen aufweisen. Ein solcher Transformator ist praktisch natürlieh unausführbar.
Gemäß der Erfindung wird den Schwierigkeiten dadurch abgeholfen, daß zwei Transformatoren hintereinandergeschaltet werden. Die sekundäre Wicklung des ersten und die primäre Wicklung des zweiten Transformators bestehen dabei aus einem einfachen durchgehenden Leiter, während die primäre Wicklung des ersten und die sekundäre Wicklung des zweiten Transformators hohe Windungszahlen haben. Das Meßinstrument wird an die sekundäre Wicklung des zweiten Transformators angeschlossen, während die primäre Wicklung des ersten Transformators an der zu untersuchenden Leitung liegt. In dem ersten Transformator wird der Strom auf niedrige Spannung und hohe Stromstärke transformiert, im zweiten Transformator erfolgt die Rücktransformation auf Hochspannung und niedrige Stromstärke. Infolge der doppelten Transformation ist es auch bei insgesamt kleinem Transformierungsverhältnis zwischen Leitung und Meßgerät möglich, jeden der beiden Transformatoren mit hohem Transformierungsverhältnis auszuführen. Ferner besteht die Möglichkeit, das eine Ende der Sekundärwicklung des ersten Transformators mit der Leitung zu verbinden, so daß zwischen den beiden Wicklungen nur die durch den Spannungsabfall in der Primärwicklung bedingte Spannungsdifferenz herrscht, wodurch die Isolierung beider Wicklungen voneinander erheblich vereinfacht wird.
Die Anordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die
fs. Auflage, ausgegeben am 28. Juni igog.l
Stromstärke des in einer Leitung fließenden Hochspannungsstroms gemessen werden soll. In die Leitung ι ist die Primärwicklung 2 des ersten Transformators eingeschaltet, die um einen ringförmigen Eisenkern 3 herumgewickelt ist. 4 ist die Sekundärwicklung des Transformators, die aus einem linearen Leiter besteht. Die Isolierung beider Wicklungen voneinander erfolgt durch ein Porzellanrohr 5, das mit flüssigem Isoliermaterial 6 ausgegossen ist. Diese geringe Isolierung beider Wicklungen voneinander ist ausreichend, da ihre beiden Anfänge durch Leitung 7 miteinander verbunden sind.
In Reihe mit der Sekundärwicklung 4 des ersten Transformators liegt die primäre Wicklung 8 des zweiten Transformators, die ebenfalls aus einem linearen Leiter besteht. An die Klemmen der auf den ringförmigen Eisenkörper 9 aufgewickelten Sekundärwicklung 10 des zweiten Transformators ist das Amperemeter 11 angelegt. Die beiden Wicklungen des zweiten Transformators müssen gegen Hochspannung isoliert werden. In der Zeichnung ist eine im wesentlichen bereits bekannte Isolierung dargestellt, die mit großer Wirksamkeit geringe Herstellungskosten verbindet. Die Sekundärwicklung 10 ist auf ein Rohr 12 aus Isoliermaterial aufgesetzt, das beiderseits über die Stirnflächen der Wicklung hinausragt und an den Enden im Durchmesser abgesetzt ist. Auf die so gebildeten Bunde sind beiderseits Ringe 13 aufgesetzt, die ebenfalls aus Isoliermaterial bestehen und zwischen sich und den Bunden des Rohres 12 ringförmige Platten 14 aus Isoliermaterial einklemmen. An die Ringe 13 schließen sich nach beiden Enden des Transformators hin im Durchmesser stetig abnehmende und mit % Abtreppungen ineinander geschobene Ringe 15 aus Isoliermittel an, wobei zwischen den Stirnflächen je zweier Ringe 15 eine ringförmige Platte 14 eingeklemmt ist. Auf den letzten Ring 15' ist beiderseits eine Abschlußkappe 16 aufgesetzt, durch die der Leiter 8 hindurchgeht. Gegen einen im Innern vorgesehenen Bund der Ringe 15' legt sich eine Druckplatte oder ein Armkreuz 17. Der Leiter 8 trägt beiderseits Gewinde, und mittels gegen die Platten 17 geschraubter Muttern 18 wird das ganze ■Isolierungsgehäuse zusammengepreßt. Eine Anzahl der Ringe 15 ist im Innern mit Nocken 19 ausgestattet, auf die Isolierrohre 20 aufgelegt werden. Die beschriebene Isolierung des zweiten Transformators ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann durch jede andere geeignete Isolierung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anordnung von Transformatoren zur Messung hochgespannter Ströme, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung zweier Transformatoren, wobei die sekundäre Wicklung des ersten und die primäre Wicklung des zweiten aus einem linearen Leiter besteht und das Meßinstrument an die Klemmen der Sekundärwicklung des zweiten Transformators angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417125A1 (de) * 1974-04-09 1975-10-23 Korotkow Stabilisierte stromquelle fuer elektrotechnologische anlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2417125A1 (de) * 1974-04-09 1975-10-23 Korotkow Stabilisierte stromquelle fuer elektrotechnologische anlagen

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