DE208804C - - Google Patents
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- DE208804C DE208804C DENDAT208804D DE208804DA DE208804C DE 208804 C DE208804 C DE 208804C DE NDAT208804 D DENDAT208804 D DE NDAT208804D DE 208804D A DE208804D A DE 208804DA DE 208804 C DE208804 C DE 208804C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
- H01F38/22—Instruments transformers for single phase ac
- H01F38/28—Current transformers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208804 KLASSE 21 e. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung von Transformatoren zum Messen hochgespannter
Ströme. Bei der Messung hochgespannter Wechselströme ist es üblich, zwischen die Leitung
und das Meßinstrument einen Transformator einzuschalten; dabei tritt der Ubelstand
auf, daß die Kosten · solcher Transformatoren bei sehr hoher Spannung des Stromes unverhältnismäßig
groß werden. Diese Kosten lassen
ίο sich dadurch auf ein Minimum bringen, daß
die eine Wicklung des Transformators aus einem einfachen durchgehenden Leiter besteht, da
bei derartigen Transformatoren die Isolierung zwischen beiden Wicklungen leicht mit genügender
Sicherheit durchzuführen ist. Nun lassen sich aber andererseits solche Transformatoren
nur dann ausführen, wenn das Verhältnis der Windungszahlen beider Wicklungen sehr groß ist, da andernfalls infolge, der geringen
Windungszahl der zweiten Wicklung die Streuung und die Eisenverluste zu groß werden. Es kommt dies besonders bei Stromtransformatoren
in Betracht, die dann erforderlich sind, wenn die Stromstärke gemessen werden soll. Nimmt man beispielsweise an,
daß ein Strom von maximal 20 Amp. mittels eines Amperemeters gemessen werden soll,
dessen Meßbereich bis 5 Amp. reicht, so wäre eine Transformierung im Verhältnis von 4 : 1
erforderlich, und die primäre Wicklung des Transformators, dessen sekundäre Wicklung,
wie gesagt, aus einem einfachen Leiter bestehen soll, würde nur vier Windungen aufweisen.
Ein solcher Transformator ist praktisch natürlieh unausführbar.
Gemäß der Erfindung wird den Schwierigkeiten dadurch abgeholfen, daß zwei Transformatoren
hintereinandergeschaltet werden. Die sekundäre Wicklung des ersten und die primäre Wicklung des zweiten Transformators
bestehen dabei aus einem einfachen durchgehenden Leiter, während die primäre Wicklung
des ersten und die sekundäre Wicklung des zweiten Transformators hohe Windungszahlen haben. Das Meßinstrument wird an
die sekundäre Wicklung des zweiten Transformators angeschlossen, während die primäre
Wicklung des ersten Transformators an der zu untersuchenden Leitung liegt. In dem
ersten Transformator wird der Strom auf niedrige Spannung und hohe Stromstärke transformiert,
im zweiten Transformator erfolgt die Rücktransformation auf Hochspannung und niedrige Stromstärke. Infolge der doppelten
Transformation ist es auch bei insgesamt kleinem Transformierungsverhältnis zwischen Leitung
und Meßgerät möglich, jeden der beiden Transformatoren mit hohem Transformierungsverhältnis
auszuführen. Ferner besteht die Möglichkeit, das eine Ende der Sekundärwicklung des ersten Transformators mit der Leitung
zu verbinden, so daß zwischen den beiden Wicklungen nur die durch den Spannungsabfall
in der Primärwicklung bedingte Spannungsdifferenz herrscht, wodurch die Isolierung beider
Wicklungen voneinander erheblich vereinfacht wird.
Die Anordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die
fs. Auflage, ausgegeben am 28. Juni igog.l
Stromstärke des in einer Leitung fließenden Hochspannungsstroms gemessen werden soll.
In die Leitung ι ist die Primärwicklung 2 des ersten Transformators eingeschaltet, die um
einen ringförmigen Eisenkern 3 herumgewickelt ist. 4 ist die Sekundärwicklung des Transformators,
die aus einem linearen Leiter besteht. Die Isolierung beider Wicklungen voneinander
erfolgt durch ein Porzellanrohr 5, das mit flüssigem Isoliermaterial 6 ausgegossen ist.
Diese geringe Isolierung beider Wicklungen voneinander ist ausreichend, da ihre beiden Anfänge
durch Leitung 7 miteinander verbunden sind.
In Reihe mit der Sekundärwicklung 4 des ersten Transformators liegt die primäre Wicklung
8 des zweiten Transformators, die ebenfalls aus einem linearen Leiter besteht. An die
Klemmen der auf den ringförmigen Eisenkörper 9 aufgewickelten Sekundärwicklung 10 des
zweiten Transformators ist das Amperemeter 11 angelegt. Die beiden Wicklungen des zweiten
Transformators müssen gegen Hochspannung isoliert werden. In der Zeichnung ist eine im
wesentlichen bereits bekannte Isolierung dargestellt, die mit großer Wirksamkeit geringe
Herstellungskosten verbindet. Die Sekundärwicklung 10 ist auf ein Rohr 12 aus Isoliermaterial
aufgesetzt, das beiderseits über die Stirnflächen der Wicklung hinausragt und an
den Enden im Durchmesser abgesetzt ist. Auf die so gebildeten Bunde sind beiderseits Ringe
13 aufgesetzt, die ebenfalls aus Isoliermaterial bestehen und zwischen sich und den Bunden des
Rohres 12 ringförmige Platten 14 aus Isoliermaterial
einklemmen. An die Ringe 13 schließen sich nach beiden Enden des Transformators hin
im Durchmesser stetig abnehmende und mit % Abtreppungen ineinander geschobene Ringe 15
aus Isoliermittel an, wobei zwischen den Stirnflächen je zweier Ringe 15 eine ringförmige
Platte 14 eingeklemmt ist. Auf den letzten Ring 15' ist beiderseits eine Abschlußkappe 16
aufgesetzt, durch die der Leiter 8 hindurchgeht. Gegen einen im Innern vorgesehenen Bund
der Ringe 15' legt sich eine Druckplatte oder ein Armkreuz 17. Der Leiter 8 trägt beiderseits
Gewinde, und mittels gegen die Platten 17 geschraubter Muttern 18 wird das ganze ■Isolierungsgehäuse
zusammengepreßt. Eine Anzahl der Ringe 15 ist im Innern mit Nocken 19
ausgestattet, auf die Isolierrohre 20 aufgelegt werden. Die beschriebene Isolierung des zweiten
Transformators ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann durch jede andere geeignete
Isolierung ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Anordnung von Transformatoren zur Messung hochgespannter Ströme, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung zweier Transformatoren, wobei die sekundäre Wicklung des ersten und die primäre Wicklung des zweiten aus einem linearen Leiter besteht und das Meßinstrument an die Klemmen der Sekundärwicklung des zweiten Transformators angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208804C true DE208804C (de) |
Family
ID=470811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208804D Active DE208804C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208804C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2417125A1 (de) * | 1974-04-09 | 1975-10-23 | Korotkow | Stabilisierte stromquelle fuer elektrotechnologische anlagen |
-
0
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Cited By (1)
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DE2417125A1 (de) * | 1974-04-09 | 1975-10-23 | Korotkow | Stabilisierte stromquelle fuer elektrotechnologische anlagen |
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