DE2087C - Metall-Strafsenpflaster - Google Patents

Metall-Strafsenpflaster

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Publication number
DE2087C
DE2087C DENDAT2087D DE2087DA DE2087C DE 2087 C DE2087 C DE 2087C DE NDAT2087 D DENDAT2087 D DE NDAT2087D DE 2087D A DE2087D A DE 2087DA DE 2087 C DE2087 C DE 2087C
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DE
Germany
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stones
plaster
pavement
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metal road
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DENDAT2087D
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English (en)
Original Assignee
L VOJACEK & J. HEINDL in Prag
Publication of DE2087C publication Critical patent/DE2087C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/16Pavings made of prefabricated single units made of metallic units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

1S77.
Klasse
c-ΐ I o/i
L. VOJACEK und J. HEINDL in PRAG. Metall-Strafsenpflaster.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. October 1877 ab. ':
Die Pflastersteine sind in ihrer einfachen Form, d. h. ohne Mittelrinnen, in beiliegender Zeichnung, Fig. ι bis 5, dargestellt, während Fig. 6 und 7 eine Anwendung veranschaulicht, und zwar ist: Fig. 1 eine Längenansicht, Fig. 2 Grundrifs, Fig. 3 Längenschnitt durch die Mitte, Fig. 4 Ansicht von einem Ende und Querschnitt in S, Fig. 5 Ansicht vom anderen Ende, Fig. 6 Geleispflaster, zwischen das Steinpflaster eingelegt, Fig. 7 Flächenpflaster.
Die Pflastersteine werden am besten aus Gufseisen hergestellt, so wie es für Hartgufs oder für Geschosse verwendet wird, oder auch aus Gufsstahl. Hinsichtlich ihrer Form unterscheiden sich diese Steine von den üblichen hauptsächlich dadurch, dafs sie hohl sind, wodurch nicht nur eine Gewichtsverminderung bezweckt wird, sondern andererseits auch Festigkeit und gutes Sitzen.
Jeder Stein bildet einen viereckigen hohlen Kasten, dessen Wände W genügende Höhe besitzen, um den Stein beim geringsten Materialverbrauch tragfähig zu machen; es werden dieselben aufserdem durch Rippen R verstärkt.
Die Oberfläche dieser Steine ist gehärtet (Schalengufs), und ist mit Erhebungen H versehen, welche eine harte und continuirliche Fahrbahn bilden, indem sie abwechselnd gegeneinander versetzt sind, so dafs jede Querlücke von zwei Erhebungen begrenzt wird. Eine Radfelge, welche über 50 mm breit ist, mufs, wie aus dem Grundrifs ersichtlich ist, wenigstens drei Erhebungen einnehmen und. bleibt daher beim Fahren stets in derselben Ebene, wodurch nicht nur ein gutes Befahren und Kraftersparnifs erzielt wird, sondern wodurch auch das unangenehme und schädliche Rasseln möglichst beseitigt wird. Die zwischen den Erhebungen belassenen tiefen Rinnen und Unterbrechungen verhindern das Gleiten der Hufeisen und gewähren einen freien Wasserabfiufs. Die Oberfläche ist schwach gewölbt.
Die Erhebungen können auch gerade sein, quer liegen oder abwechselnd schräg gelegt sein. Die Hauptsache bleibt, dafs eine Lücke stets durch zwei benachbarte gleich hohe Erhebungen eingefafst wird und dafs die Stöfse ohne Unterbrechung construirt werden.
Die Steine sind so geformt, dafs sie sich der Länge nach binden, wobei die Stöfse der Erhebungen gegeneinander versetzt sind. Zu diesem Zwecke trägt jeder Stein auf einem Ende einen abgerundeten Vorsprung N zwischen den Eckvertiefungen F und F\ während sich auf dem anderen Ende dem entsprechend die Vertiefung T und die vorspringenden Theile Z und Zx befinden. Diese Vertiefungen tind Vorsprünge greifen, wenn die Steine zusammengelegt werden, zahnartig ineinander und es sind die entsprechenden Flächen mit Arbeitsleisten versehen. Dabei stofsen die Steine keilartig an den Flächen A und A' zusammen, so dafs zwischen den anderen Stofsflächen ein entsprechendes Spiel (1,5 mm) übrigbleibt. Die Auflagerflächen sind durch angegossene Sattel (wie F, Fig. 3) unterstützt.
Diese Pflastersteine können entweder einfach in Form von Fahrgeleisen gelegt sein, oder es kann damit auch eine beliebige Fläche gepflastert werden. Indem nämlich die meisten Fuhrwerke in der Regel ein nahezu gleiches Spurmaafs erhalten und indem die Steine in einer den vorkommenden Verhältnissen entsprechenden Breite hergestellt werden, so genügt es, dieselben in Form von Fuhrwerksgeleisen zwischen das Pflaster oder in den Strafsenkörper einzulegen.
Dieses Pflaster liegt in derselben Höhe wie das angrenzende Strafsenpflaster oder der Strafsenkörper, so dafs es den Verkehr in keinem Falle hindert. Die Steine bekommen einfach ein festes Sand- oder Betonbett und werden nachher mit Sand bestreut. Die Auswechslung und etwaige Verbesserungen unterliegen keinen Schwierigkeiten.
Die Vortheile dieses neuen Strafsenpflasters lassen sich in folgenden Punkten zusammenfassen :
i. Es wird eine harte, continuirliche Fahrbahn erzielt, welche ein ökonomisches Befahren gestattet, das Rasseln der üblichen Metallpflaster und der meisten Steinpflaster möglichst beseitigt und das Gleiten der Hufeisen verhindert.
2. Die als Geleispflaster gelegten neuen Metallsteine bilden eine Art Fuhrwerks-Eisenbahn, welche sich auch in Tramway-Bahn verwandeln, wenn man die Steine mit entsprechenden Spurkranzrinnen (nahezu in der Mitte gelegen) versieht.
Der laufende Meter dieses Pflasters wiegt ca. 50 kg., die Tramway-Pflastersteine sind nicht viel schwerer. Den Eisenbahn-Herzstücken nach darf man wohl eine Dauer von fünfzehn Jahren für das Pflaster annehmen.

Claims (2)

Patent - Ansprüche:
1. Die oben beschriebene Form und Bindung der Steine.
2. Die Anbringung der rationell versetzten, gehärteten und die continuirliche Fahrbahn bildenden Erhebungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2087D Metall-Strafsenpflaster Active DE2087C (de)

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DENDAT2087D Active DE2087C (de) Metall-Strafsenpflaster

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DE (1) DE2087C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4354773A (en) * 1979-02-15 1982-10-19 Dr. Barth Gmbh Ground covering element having raised portions at the useful side which are separated from one another by dummy gaps, a ground covering element group of such ground covering elements, and a method of producing such ground covering elements

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4354773A (en) * 1979-02-15 1982-10-19 Dr. Barth Gmbh Ground covering element having raised portions at the useful side which are separated from one another by dummy gaps, a ground covering element group of such ground covering elements, and a method of producing such ground covering elements

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