DE653375C - Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen von Bruecken, insbesondere ueber den Widerlagern - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen von Bruecken, insbesondere ueber den Widerlagern

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DE653375C
DE653375C DED68078D DED0068078D DE653375C DE 653375 C DE653375 C DE 653375C DE D68078 D DED68078 D DE D68078D DE D0068078 D DED0068078 D DE D0068078D DE 653375 C DE653375 C DE 653375C
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transition plate
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bridges
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DED68078D
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Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • E01D19/065Joints having sliding plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen von Brücken, insbesondere über den Widerlagern Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen von Brücken, insbesondere über den Widerlag@ern, mit einer die Fuge zwischen den Bauwerksteilen vollkommen überdeckenden, verschiebbaren Übergangsplatte und mit an den Bauwerksteilen fest angeordneten Zwischenstücken, auf denen die Übergangsplatte unter Bildung von Dehnungsrillen gleitet.
  • Bei den bekannten verschiebbaren Abdeckplatten zwischen der Brücke und diem Widerlager entsteht in der Fahrbahnoberfläche bei tiefer Temperatur eine breite Rille, die insbesondere bei langen Brücken mit ihren großen Verschiebungen nachteilig in Erscheinung tritt. Diese breite Rille ist für den Fahrzeugverkehr sehr hinderlich und schädlich, da sie zu heftigen Erschütterungen und Stößen der Fahrzeuge Anlaß gibt. Die V.ermeidung von solchen breiten Rillen zwingt daher dazu, die Längsbeweglichkeit der beweglichen Auflager entweder durch eine Untierteilung der Stützweiten zu verkleinern oder aber empfindliche und teure Fingerbauweisen an den Fahrbahnübergängen zu verwenden, die jedoch die Rille nur versetzen, aber nicht unterteilen. Es ist daher bereits auch vorgeschlagen worden, die Fuge zwischen der Brücke und dem Widerlager mit einer verschiebbaren Übergangsplatte zu überdecken und an den beiden gagenüberliegenden Bauwerksteilen Anschlußstücke vorzusehen, auf denen die Übergangsplatte gleitet. Damit wird jedoch lediglich eine Zweiteilung der Dehnungsrille erreicht, so daß auch bei dieser Anordnung die für die Fahrzeuge schädlichen Schlag- und Stoßwirkungen nicht genügend beseitigt sind. Auch können Wasser und Schmutz in den Spalt eindringen und die Bauwerksteile verschmutzen. Zum Auffangen dieses durchtretenden Wassers und Schmutzes werden zwar Entwässerungsvorrichtungen innerhalb der Fuge angeordnet, durch die jedoch die Abschlüsse unzugänglich werden und daher schlecht zu beobachten und zu unterhalten sind.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die die Fahrbahnoberfläche unterbrechende Dehnungsrille zwischen der Übergangsplatte arid dem festen Anschlußstück in mehrere kleine Rillen zu unterteilen. Dies wird erreicht durch Anordnung einer beliebigen Anzahl von Zwischenstücken, die rostartig zwischen dem festen Zwischenstück und der Übergangsplatte eingeschaltet sind Die Zwischenstücke sind gegeneinander und gegen die übierg,angsplattz verschiebbar und stehen in zwangsläufiger Verbindung miteinander, derart, daß ihre gegenseitige Verschiebung planmäßig erfolgt. Die Zwischenstücke können auf jedem Bauwerksteil beiderseits der Übergangsplatte vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist es dabei, mit Spiel ineinandergreifende Zwischenstücke von' Z-förmigem Querschnitt zu verwenden. Die Zwischenstückpe sind auf einem mit Querrippen versehenen Entwässerungskasten angeordnet, der auf dem einen @od-zr auf beiden durch die Fugc getrennten Bauwerksteilen vorgesehen sein kann. D;er Entwässerungskasten nimmt das von den Rillen zwischen Übergangsplatte und Fahrbahn etwa eindringende Wasser auf und führt es enty weder mit einseitigem Quergefälle nach dem einen Widerlagerseite oder mit beiderseitigem. Quergefälle nach beiden Seiten ab, von wo es mittels Abfallrohren weitergeleitet wird. Der Entwässerungskasten kann ferner auch am Schrammbord mit Einläufen versehen sein, die das in der Gosse ankommende Wasser ebenfalls in den Kasten führen. Dadurch wird gleichzeitig verhindert, daß die vorderen Widerlagerflächen durch das Regenwasser beschmutzt werden oder der Raum zwischen den Bauwerksteilen durch eine besondere. Rinne eingeengt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • a bezeichnet das Widerlager, b den Brückenträger und c den als Entwässerungsrinne. dienenden Kasten, der @entweder auf dem Widerlager oder auf dem Brückenträger oder auch auf beiden angeordnet werden kann. Dadurch wird der Raum d zwischen dem Widerlager und dem Brückenträger von jeglichen Einbauten frei gehalten, so daß er gut zugänglich bleibt. Der Spalt d wird durch die Abdeckplatte e überbrückt, d;e®auf der einen Seite fest verschraubt wird und auf der anderen Seite lose gleiten kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Abdeckplatte auf beiden Seiten lose gleiten zu lassen, wenn man, wie vorerwähnt, auf dem Widerlager und dem Brückenträger leinen Kasten c vorsieht. f bezeichnet leine Z-Platte. Bei der gezeichneten Anordnung entstehen zwei Rillen lt. Eine zeichnerische Darstellung für größere Verschiebungsmöglichkeiten. mit mehreren Z-Platten und dementsprechend größerer Anzahl von Rillen erübrigt sich. Die Z-Platten sind so eingerichtet, daß sie beim Größerwerden der Rille von der Abdeckplatte auseinandergezogen werden. Wenn man will, kann man durch eine Hebelsteuerung zwischen Abdeckplatte und Z-Platte auch noch dafür sorgen, daß bei sich verändernder Rillenweite die einzelnen Z-Plätten sich gleichmäßig bewegen, so daß die Rillen untereinander gleich breit bleiben. Einte solche Hebelsteuerung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da die Endstellung der Z-Platten durch die an ihnen befindli.ch,2n Ansätze begrenzt ist und eine bei Zwischenlagen ungleichmäßige Rillenbreite der verschiedenen Rillen praktisch bedeutungslos ist. Zur Unterstützung und zur Auflagerung der Z-Platten dienen besondere Rippeng, die in dien Entwässerungskasten c eingesetzt sind und zu gleicher Zeit die Kastenwände kräftig versteifen.
  • Die Erfindung kann überall dort Anwendung finden, wo ähnliche Verhältnissee vorherrschen, so beispielsweise bei Massivbrück en an den Stellen der B-ewiegungsfub n.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen von Brücken, insbesondere über den Widerlage-n, mit einer die Fuge zwischen den Bauwerksteilen vollkommen überdeckenden, verschiebbaren Übergangsplatte und mit an den Bauwerksteilen fest angeordneten Zwischenstücken, auf denen die Übergangsplatte unter Bildung von Dehnungsrillen gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festen Zwischenstück und der Übergangsplatte (ee) eine beliebige Anzahl von miteinander gekuppelten, verschiebbaren Zwischenstücken rostartig eingeschaltet sind, derart, daß die die Fahrbahnoberfläche unterbrechende Dehnungsrille in mehrere schmale Rillen (h) unterteilt ist.
  2. 2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenstücke auf jedem Bauwerksteil (a, b) beiderseits der übergangsplatte (e) vorgesehen sind.
  3. 3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch im Querschnitt Z-förmige, mit Spiel ineinandergreifende Zwischenstücke (f). q.. Abdeckvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke auf einem mit Querrippen (g) versehenen Entwässerungskasten (c) angeordnet sind.
DED68078D 1934-05-15 1934-05-15 Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen von Bruecken, insbesondere ueber den Widerlagern Expired DE653375C (de)

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DE653375C true DE653375C (de) 1937-11-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514036A1 (de) * 2013-02-19 2014-09-15 Tech Universität Wien Fahrbahnübergangsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514036A1 (de) * 2013-02-19 2014-09-15 Tech Universität Wien Fahrbahnübergangsvorrichtung
AT514036B1 (de) * 2013-02-19 2015-03-15 Tech Universität Wien Fahrbahnübergangsvorrichtung
US9957676B2 (en) 2013-02-19 2018-05-01 Technische Universität Wien Roadway joint device

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