DE208796C - - Google Patents

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DE208796C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q5/00Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
    • H01Q5/30Arrangements for providing operation on different wavebands
    • H01Q5/307Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way
    • H01Q5/314Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way using frequency dependent circuits or components, e.g. trap circuits or capacitors

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208796 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIMON EISENSTEIN in KIEW, Ruszl.
Zusatz zum Patente 195003 vom 4. Mai 1907.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1908 ab. Längste Dauer: 3. Mai 1922.
In dem Hauptpatent 195003 ist eine Schaltung zur drahtlosen Mehrfachtelegraphie beschrieben worden, bei welcher das Luftleitergebilde in mehrere Äste zerlegt ist, die mit Gegengewichten oder über Kondensatoren äquivalenter Kapazität mit der Erde verbunden sind, wobei die Verbindung der Äste im Knotenpunkt der Schwingungsspannung des jeweiligen Schwingungskreises erfolgt, so daß in dem einen Fall bei Erregung einer solchen Schwingung die Erdverbindung völlig unberührt bleibt, in dem anderen Falle aber Luftleiter und Gegengewicht als -gemeinsame Antenne wirken. Dieselbe Schaltung läßt sich auch für Empfangsstationen mit den gleichen Vorteilen zur Anwendung bringen, welche sie bei Sendern besitzt. Bei derartig ausgebildeten Empfängern macht indessen die Abstimmung Schwierigkeiten. Die vorliegende Erfindung überwindet jedoch auch diese auf nachstehend beschriebene Weise.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar zeigt
Fig. ι das Schaltungsschema eines Empfängerkreises und
Fig. 2 das Schema eines zweiten Empfängerkreises, der nach erlangter Abstimmung des ersteren an diesen angeschaltet wird.
Als Empfangsdetektor kommt hierbei eine elektrolytische Zelle zur Anwendung, die in der bekannten konduktiven Resonanzschaltung angeordnet wird. Wie in dem Hauptpatent 1QS00S wird der Resonator 1 einerseits mit einem Gegengewicht 2, andererseits mit einem Luftleiter 3 und gleichzeitig durch einen Absperrkondensator 4 mit der elektrolytischen Zelle 5 verbunden. Die Abstimmung geschieht wie allgemein üblich in der Weise, daß die Sendestation bestimmte Zeichen einige Minuten lang hintereinander absendet. Durch Verstellung der beiden Schieber 6 und 7 auf dem Resonator 1 wird die Resonanzlage für die in Frage kommenden Wellen bestimmt. Ist diese gefunden worden, so werden von neuem von der Sendestation Zeichen gefordert und nunmehr ein Kontaktschieber 8 mit der Erde 9 verbunden. Die Kontaktschieber 6 und 7 bleiben dagegen an der vorher gefundenen Stelle fixiert. Durch Hin- und Herverschieben des Kontaktes 8 läßt sich nun leicht auf dem Resonator diejenige Stelle finden, wo die Empfangsintensität am stärksten ist. Diese Stelle entspricht aber dem Knotenpunkt der Spannung P (Fig. 2 des D. R. P. 195003), so daß durch die beiden angegebenen Handgriffe einerseits der Empfangsapparat auf die erste Wellenlänge abgestimmt
Früheres Zusatz-Patent 201413.
wird und andererseits der Knotenpunkt der gemeinsamen Antenne (Antenne + Gegengewicht) gegen Erde festgestellt ist. In diesem Knotenpunkt der Spannung kann also, wie im Hauptpatent beschrieben, ein zweiter Empfangskreis angeschaltet werden, wie er beispielsweise in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist. Durch Schieber 8 und Leitung 9 wird ein zweites Empfangssystem, bestehend aus Resonator 10, Absperr kondensator 11 und elektrolytischer Zelle 12, angeschaltet, das nunmehr durch Verstellen der Schieber. 13 und 14 auf eine zweite Wellenlänge abgestimmt werden kann. In gleicher Weise kann dann schließlich bei diesem neuen System wieder der Knotenpunkt der Spannung auf ähnliche Weise, wie vorher gefunden, und an dieser Stelle ein drittes Empfangssystem angeschaltet werden, das auf eine dritte Wellenlänge abzustimmen wäre. Auf diese Weise werden die verschiedenen Äste des Systems wie bei den Senderschaltungen des Hauptpatentes ebenfalls im Knotenpunkt der Spannung angeschaltet, so daß in dem einen Fall bei Aufnahme von Schwingungen die Erdverbindungen völlig unberührt bleiben, im anderen Falle aber Luftleiter und Gegengewicht als gemeinsame Antenne wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Abstimmung einer Empfangsstation für drahtlose Mehrfachtelegraphie unter Verwendung eines in mehrere Äste zerlegten Luftleitergebildes nach Patent 195003, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellung der Resonanzlage eines Empfangssystems in der üblichen Weise am Resonator durch Verstellung der zugehörigen Kontakte die Lage für die größte Empfängsintensität festgestellt und an diesen Punkt ein zweites Empfangssystem angeschaltet wird,, dessen Abstimmung bezüglich der Wellenlänge ebenfalls in bekannter Weise vor sich geht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR381641A (fr) 1908-01-16

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