DE195003C - - Google Patents
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- DE195003C DE195003C DENDAT195003D DE195003DA DE195003C DE 195003 C DE195003 C DE 195003C DE NDAT195003 D DENDAT195003 D DE NDAT195003D DE 195003D A DE195003D A DE 195003DA DE 195003 C DE195003 C DE 195003C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
- H01Q5/30—Arrangements for providing operation on different wavebands
- H01Q5/307—Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way
- H01Q5/314—Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way using frequency dependent circuits or components, e.g. trap circuits or capacitors
Landscapes
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α. GRUPPE
SIMON EISENSTEIN in KIEW.
Schaltung zur drahtlosen Mehrfachtelegraphie.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Schaltungen zur drahtlosen Mehrfachtelegraphie
mit kleinem Luftleitergebilde. Bei den bekannten Systemen zur Mehrfachtelegraphie
ist auch gewöhnlich ein mehrfaches Luftleitergebilde notwendig, das jedoch infolge Verstärkung und Vergrößerung der
Masten erheblich größere Kosten verursacht. Bei der vorliegenden Erfindung soll jedoch
ίο der Luftleiter in mehreren Ästen ausgebildet
sein, die einzeln oder gemeinsam zur Absendung von Depeschen verschiedener Wellenlängen
Benutzung finden, wobei die einzelnen Äste mit Gegengewichten oder über Kapazitäten
mit der Erde verbunden sind, so daß, da die Anordnung und Herstellung mehrerer Gegengewichte keinerlei Schwierigkeiten bereitet,
weil dieselben bekanntlich auf kurzen Stangen aufgehängt und leicht zugänglich sind, die Kosten erheblich vermindert werden.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung· in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt.
In Fig. ι ist der bekannte Schwingungskreis A mit dem Luftleiter L und mit dem
Gegengewicht G in Resonanz, so daß durch dieses System eine bestimmte Wellenlänge erzeugt
werden kann. Die Schwingung dieses Systems ist in Fig. 2 schematisch dargestellt,
worin die punktierte Kurve die räumliche Spannung, die strichpunktierte Kurve aber
die Stromstärke darstellt. I und II sind die beiden Äste des Luftleitergebildes. In dem
Punkte P, wo also der Knotenpunkt der Spannung liegt, ist ein weiterer Ast des Luftleitergebildes
mit dem Schwingungskreis B unter Vermittlung einer kleinen Funkenstrecke
F angeordnet, wobei dieser Teil des Luftleitergebildes bei E geerdet ist. Da nun
zwischen der Erde und dem Punkte P, wo der Knotenpunkt der Spannung liegt bzw.
der Strombauch sich befindet, keinerlei Spannungsdifferenz herrschen kann, so ist es ohne
weiteres klar, daß diese Erdverbindung auf die im Schwingungskreis A erzeugten Schwingungen
infolge Anordnung der kleinen Funkenstrecke F im Knotenpunkt der Spannung ohne
Einfluß bleiben muß. Man kann also für die von dem Schwingungskreis A erzeugten
Schwingungen die Erdschaltung als nicht bestehend betrachten. Wenn aber nach einem
kurzen Zeitabschnitt, nach Verlauf des Schwingungsvorganges der ersten Welle, die von
dem Schwingungskreis A erzeugt worden ist, nach irgendeinem bekannten Verfahren, wie
sie der Erfinder bereits mehrfach vorgeschlagen hat, jetzt durch den Schwingungskreis B neue Schwingungen ev. anderer
Wellenlängen erzeugt werden, so muß bei dieser Erregung der Luftleiter und das Gegengewicht
G zusammen als gemeinsame Antenne mit der Erde E wirken. Durch die Zuschaltung
der Erdverbindung im Knotenpunkt der Schwingungsspannung des Luftleitergegengewichtsystems
muß hierbei volle Eintönigkeit des Schwingungsvorganges der von dem Schwingungskreis B erzeugten Schwingungen
gesichert sein. Fig. 3 zeigt schematisch den Schwingungsvorgang dieser zweiten Schwingung.
Die Äste I und II der gemeinsamen Antenne haben gleiche Eigenschwingungen,
und gemäß Fig. 2 ist der Punkt P so ge-
wählt, daß die Äste I und II zusammen in einer halben Wellenlänge der von dem Schwingungskreis
A erzeugten Schwingung schwingen, während der Ast I oder II, selbständig angesehen,
in einer viertel Wellenlänge schwingt. Bei dem von dem Schwingungskreis A erregten
Schwingungsvprgang wirkt das Luftleitergebilde also lediglich mit den Ästen I oder II, ohne daß die Erdverbindung irgendwelchen
Einfluß haben kann, und zwar mit Rücksicht auf die Zwischenschaltung der kleinen Funkenstrecke F, während bei einem
zeitlich auf ersteren folgenden und durch den Schwingungskreis B verursachten Schwingungsvorgang
Luftleiter und Gegengewicht mit der Erde als gemeinsame Antenne zur Anwendung kommen.
Es bedarf nun keiner weiteren Erläuterung, daß die Erdvefbindung natürlich auch durch
ein zweites Gegengewicht ersetzt werden kann. In dem Falle ist es auch leicht, den Knotenpunkt
der Welle B zu finden und einen dritten Schwingungskreis zuzuschalten.
Fig. 4 zeigt als Beispiel eine Schaltung zur Erzeugung dreier Wellen. Die Anordnung
ist im wesentlichen die gleiche wie in Fig. 1, und zwar wirkt der Luftleiter L mit dem
Gegengewicht G1 und G2 gemeinsam als Antenne und schwingt mit dem Gegengewicht G3
in Resonanz, wenn in dem Schwingungskreis C eine Welle erregt wird. Wie hieraus
also ersichtlich ist, kann ein einfaches kleines Luftleitergebilde für die Zwecke der Mehrfachtelegraphie
zurAnwendung gebracht werden, ohne daß hiermit eine Verstärkung oder
Vergrößerung der Masten verbunden wäre. Wie schon eingangs erwähnt, bietet die Herstellung mehrerer Gegengewichte keine
Schwierigkeiten, da dieselben auf kurzen Stangen aufgehängt werden und damit leicht
zugänglich sind.
Nun sind allerdings zuweilen die Ortsbedingungen hinsichtlich Aufhängung mehrerer
Gegengewichte nicht günstig. Wenn aber eine gute Erdung ermöglicht werden kann, so läßt
sich die vorstehend beschriebene Schaltung auch dahin ausbilden, daß an Stelle der
Gegengewichte Kondensatoren gleicher Kapazität eingeschaltet werden, wie dies die
Fig. 5 schematisch zeigt. Zu beachten ist hierbei nur, daß ein Luftleiter, der mit der
Erde schwingt, wie bekannt, den Knotenpunkt der Spannung in der Erde hat, so daß bei
Vorschaltung einer Kapazität bei der Erdverbindung der Knotenpunkt selbst höher zu
liegen kommt. Dies ist in den Fig. 6 und 7, die den Schwingungsvorgang veranschaulichen,
schematisch dargestellt und dürfte in Verbindung mit obigem ohne weiteres verständlich
sein. Die Punkte P1 P2 P3 in Fig. 5
haben natürlich dieselben Eigenschaften wie der Punkt P in Fig. 1, d. h. er darf keinerlei
Spannungsdifferenzen aufweisen und muß demzufolge von den folgenden Schwingungs- ·
kreisen unabhängig sein. Die Erregung der Schwingungen kann bei der vorliegenden Erfindung
natürlich eine sehr verschiedene sein' und ebenso können gedämpfte, ungedämpfte
oder schwachgedämpfte Schwingungen Benutzung finden, ohne das Wesen der vorliegenden
Erfindung zu beeinflussen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltung zur drahtlosen Mehrfachtelegrap.hie, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitergebilde in mehrere Äste zerlegt ist, die mit Gegengewichten oder über Kondensatoren äquivalenter Kapazität mit der Erde verbunden sind, wobei die Verbindung der Äste im Knotenpunkt der Schwingungsspannung des jeweiligen Schwingungskreises erfolgt, so daß in dem einen Fall bei Erregung einer . solchen Schwingung die Erdverbindung völlig unberührt bleibt, in dem anderen Fall aber Luftleiter und Gegengewichte als gemeinsame Antenne wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE195003T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195003C true DE195003C (de) |
Family
ID=5747281
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195003D Active DE195003C (de) | |||
DENDAT208796D Active DE208796C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208796D Active DE208796C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE208796C (de) |
FR (1) | FR381641A (de) |
-
0
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- DE DENDAT208796D patent/DE208796C/de active Active
-
1907
- 1907-09-09 FR FR381641A patent/FR381641A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR381641A (fr) | 1908-01-16 |
DE208796C (de) |
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