DE208646C

DE208646C -

Info

Publication number: DE208646C
Application number: DE1907208646D
Authority: DE
Priority date: 1905-03-09
Filing date: 1907-12-17
Publication date: 1909-04-03

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 208646 KLASSE 33«. GRUPPE

ERNST HUGENDUBEL in STUTTGART. Befestigung von Schirmbezügen.

Zusatz zum Patente 167643 vom 9. März 1905.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab. Längste Dauer: 8. März 1920.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung der nach Art des Patentes 167643 lösbar an den Dachstangen von Schirmen festgehaltenen Überzüge. Die Verbesserung besteht darin, daß das Befestigen des Schirmüberzugs und das Abnehmen desselben noch mehr erleichtert wird, als dies durch die bekannt gewordenen Verfahren möglich ist. Zu diesem Zweck werden die zu befestigenden Enden der Schirmüberzüge in Hülsen eingeklemmt, welche durch- entsprechende Aussparungen der Dachstangenenden hindurchgesteckt werden und sich durch die Spannung des Schirmüberzugs selbsttätig festklemmen, oder aber können dieselben auch ohne Hülse in diesen Schlitz der Dachstangenenden eingeführt und dann mittels eines Nietes o. dgl. dort festgehalten werden. Auch das Annähen des Überzugs zum Zweck

ao der Befestigung an den Dachstangen ist allgemein bekannt, doch ist dieses Verfahren, abgesehen von der. zeitraubenden Verrichtung, nicht zweckmäßig. In jedem Fall ist sowohl das Befestigen wie auch das Lösen der Überzüge bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung ohne irgendwelche Schwierigkeiten vorzunehmen.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Fig. ι erläutert das Befestigen des Schirmüberzugs nach der einen Ausführungsart. Fig. 2 zeigt die erfolgte Befestigung, während Fig. 3 einen achsialen Schnitt bei erfolgter Befestigung darstellt. Fig. 4 ist ein Querschnitt der Fig. 3. Fig. 5 erläutert das Befestigen des Schirmüberzugs bei einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht. Fig. 6 zeigt die verwendeten Mittel in auseinandergenommenem Zustand. ,Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Dachstangenenden. Fig. 8 erläutert das Einführen des Überzugs in dieselben, während Fig. 9 den Überzug in befestigtem Zustand zeigt.'

Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Aus-.45 führungsform wird das zu befestigende Ende des Schirmüberzugs α derart in eine längsgeschlitzte Hülse b eingeklemmt, daß diese die Kanten a¹ des Schirmüberzugs α wulstartig umgreift. Die Hülse b wird nun durch einen Schlitz d am Ende der Dachstangen c eingeschoben, wobei die Länge dieses Schlitzes derart gewählt ist, daß nach dem Anspannen der Schirmüberzüge α die Hülse sich vor den Schlitz d legt und diesen übergreift, so daß ein unbeabsichtigter Austritt nicht erfolgen kann (Fig. 2).

Bei der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsform wird das Ende a²· des Überzugs α ζ. Β. durch ein geeignetes hakenförmiges Instrument g in den Schlitz d der Dachstange eingeführt (Fig. 5) und hernach mittels eines Nietes/ o. dgl. festgehalten, zu welchem Zweck die Wangen der Dachstangen c beim Schlitz d

mit Löchern e versehen sind (Fig. 7). Durch Umbiegen oder Vernieten der Enden f ist dann die Befestigung gesichert, die rasch wieder gelöst werden kann.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Befestigung von Schirmüberzügen an Dachstangen nach D. R. P. 167643, dadurch gekennzeichnet, daß die zu befestigen den Enden des Überzugs in eine an sich bekannte geschlitzte Hülse 0. dgl. eingeklemmt werden, welche durch einen Schlitz in die Dachstangenenden eingeführt wird und sich dann vor den Schlitz gegen die Dachstange legt.
2. Ausführungsform der Befestigung von Schirmüberzügen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Schirmüberzugs dessen in bekannter Weise in einen Schlitz der Schirmstange eingeführtes Ende dort durch quer hindurchgesteckte Niete o. dgl. festgehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.