DE208549C - - Google Patents

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DE208549C
DE208549C DENDAT208549D DE208549DA DE208549C DE 208549 C DE208549 C DE 208549C DE NDAT208549 D DENDAT208549 D DE NDAT208549D DE 208549D A DE208549D A DE 208549DA DE 208549 C DE208549 C DE 208549C
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paper roll
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paper
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/063Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

PATENTAMT
Es bestehen zahlreiche Konstruktionen von Papierrollenbremsen für Rotationsdruckpressen, welche bezwecken, die Bremsung der Papierrolle selbsttätig zu regeln, um den Maschinenmeister zu entlasten. Bei den heute üblichen großen Rotationsdruckpressen, bei welchen vier bis sechs Rollen laufen, erfordert der Lauf der Rollen die ganze Aufmerksamkeit des bedienenden Maschinenpersonals und
ίο sind hierbei gute Rollenbremsen ein Haupterfordernis. Bisher wurden fast ausschließlich Bandbremsen angewendet, welche entweder auf einer besonderen Bremsscheibe oder auf der Papierrolle selbst bremsten. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Papierrollenbremse, mit welcher die Regelung der Bremsung fast vollkommen selbsttätig erfolgt und bei der die abgebremste Kraft wieder teilweise nutzbar gemächt wird. Dies erfolgt durch Antrieb einer kleinen Dynamomaschine durch die Papierrolle. Das Prinzip der elektrodynamischen Bremsung ist nicht neu und wird in der Elektrotechnik vielfach angewendet. Der Erfindungsgedanke erstreckt sich auf die Anwendung und Anordnung dieser Bremsungsart für Papierrollenbremsen.
Zwei Aüsführungsbeispiele des Erfindungsgedankens zeigen die beiliegenden Zeichnungen. Fig. ι und 2 veranschaulichen die eine Anordnung, während Fig. 4 und .5 die andere . Ausführung zeigt. Fig. 3 stellt ein Schema der Schaltung der Bremsdynamos mit dem Antriebsmotor dar. ■ - . . '
Fig. ι zeigt die eine Ausführung in der An40
45
sieht und Fig. 2 im Grundriß ohne Feuchtkasten 9 und Papierleitwalze 8. ι ist' die Papierrolle, welche auf Papierrollenspindel 2 in den Lagern 3 und 4 der Maschinenwände 5 und 6 gelagert ist. In Fig. 1 ist die Papierrolle noch voll, und in Fig. 2 ist dieselbe abgelaufen. Der Papiersträng 7 der Papierrolle 1 läuft über die Papierleitwalze 8, dann durch den Feuchtkasten 9 und wendet sich dann nach dem Druckwerk, welches in den Figuren nicht dargestellt ist. Am Feuchtkasten 9 ist ein Deckel 10, der aufgeklappt gezeichnet ist. Beim Beginn des Drückens wird derselbe automatisch zugeklappt, wie dies punktiert angedeutet ist. Zwangläufig mit dem Feuchtkastendeckel 10 sind zwei Schaltmesser 11 und 12. Jedes derselben schließt in der aufgeklappten Stellung je zwei Kontakte 13, 14 und 15, 16, welche mit noch vier weiteren Kontakten 17, 18 und 19,20 isoliert an der Stirnseite des Feuchtkastens 9 montiert sind. Rechts von der Papierrolle ι ist nun der Bremsapparat, der durch die Friktionsrolle 21 angetrieben wird. Die Welle 22 der Friktionsrolle 21 ist in zwei Seitenwangen 23 und 24 gelagert und trägt das Zahnrad 25. Die Seitenwangen 23 und 24' sind konzentrisch drehbar mit der Ankerwelle des Dynamogehäuses 26. Letzteres ist auf dem Wagen 27 befestigt, dessen Räder 28 in Führungsschienen 29 laufen. Wie bereits vorstehend erwähnt, erfolgt der Antrieb der Bremsdynamo durch die Friktionsrolle 21, und zwar greift das auf deren Welle 22 sitzende ,. Zahnrad 25 in das auf dem Bolzen 30 sitzende
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Zwischenrad 31, welches weiter eingreift in das auf dem Bolzen 32 gelagerte Zahnrad 33. Auf demselben Bolzen 32 sitzt ein zweites Zahnrad 34, welches die Bewegung weiter auf 5-das Zahnrad 35 überträgt. Letzteres ist mit einem zweiten Zahnrad 36 auf dem Räderbolzen 37 gelagert. Die Bolzen 30, 32 und 37 sind alle auf der Seitenwange 23 festgeschraubt. Das Zahnrad 36 greift endlich in das auf der Dynamowelle 38 aufgekeilte Zahnrad 39. An der schwingbar gelagerten Seitenwange 24 ist ein Zahnsegment 40 angeschraubt, das in ein auf der Spindel 41 des fest gelagerten Nebenschlußwiderstandes 42 sitzendes Zahnrad 43 eingreift. Der Nebenschlußwiderstand 42 ist auf dem Wagen 27 ■ befestigt. In der Seitenansicht Fig. 1 ist die Stellung des Apparates bei abgelaufener Papierrolle punktiert angedeutet, während im Grundriß in Fig. 2 dieselbe Stellung der größeren Übersichtlichkeit halber ausgezogen gezeichnet ist.
In Fig. 3 gelten dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2. Von der -f- Netzleitung führt eine Abzweigung zur einpoligen Hauptsicherung 44, zum einpoligen Schalter 45 und zum Automatschalter 46. Letzterer hat fünf * Stromkreise mit dem + Pol der Netzleitung zu schließen. Der Hauptkontakt α vermittelt die Verbindung zum —j- Pol des Antriebsmotors 47 und zum+Pol der Magnetfeldwicklung 48 desselben. Die kleinen Kontakte b c d e verbinden die -J- Netzleitung mit den vier Papierrollenbremsdynamos 26 einer Vierrollenrotationsdruckpresse. Die — Netzleitung geht ebenfalls zunächst durch die Hauptsicherung 49 und. Schalter 50 und dann zum Schalthebel 51 des Anlaß- und Regulierapparates. . Letzterer sowie auch der. Automatschalterhebel 46 sind in der Ausschaltestellung gezeichnet. Die Kontaktbahn 52 vermittelt die Verbindung zum ■— Pol der Magnetfeldwicklung 48 des Antriebsmotors 47, während die Kontaktenreihe 53 nach dem — Ankerpol des Motors 47 abzweigt. Die äußere Kontaktreihe 54 zweigt nach den vier Handregulatoren 55 ab, und zwar sind die vier Hebel derselben ·. untereinander verbunden. Die Kurzschlußkontakte der Regulatoren 55 vermitteln die Verbindung nach den von den Bremsapparaten zwangläufig betätigten Regulierwiderständen 42, deren Kurzschlußkontakte mit den Ma-
. 'gnetfeldwicklungen 56 der Bremsdynamos 26 verbunden sind. Der andere Pol der .Magnetfeldwicklungen 56 führt zum Schaltmesser i'i in Fig. i. Im Gegensatz zur Fig. 1 ist im Schema Fig. 3 das Schaltmesser 11 selbst stromführend und vereinigt in sich die Kontakte 18 und 14 in Fig. 1. Die Kontakte 17 in Fig. ι und 3 sind alle untereinander verbunden, und die von denselben abgezweigte Leitung wird vor dem Automatschalter 46 angeschlossen. Die Kontakte 13 in Fig. 1 und 3 sind mit dem -f- Ankerpol der Bremsdynamos 26 verbunden. .
Wie bereits vorstehend erwähnt, ist der + Pol der Bremsdynamoanker mit den Kontakten b c d e verbunden. Deren negativer Pol führt zunächst nach dem Schaltmesser 12 und auch hier vereinigt letzteres die Kontakte 15 und 19 in Fig. 1. Die Kontakte 20 verzweigen sämtlich nach dem —Ankerpol des Antriebsmotors 47, und die Abzweige der Kontakte 16 führen nach den Bremswiderständen 57, deren, anderes Ende mit dem positiven Pol der Bremsdynamos verbunden sind. Zu erwähnen sind nun noch die Druckknöpfe 58, welche die Wicklung 59 des Haltemagneten 60 des Automatschalters 46 betätigen. Eine zweite Wicklung 61 betätigt den Automatschalter 46 beim Ausbleiben der Netzspannung.
Bevor auf die Beschreibung der Wirkungsweise des Bremsapparates eingegangen wird, folgt die Beschreibung der Ausführungsform der Bremse, wie dieselbe in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Da die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Ausführungsform bezüglich der Handhabung und der Raumverhältnisse vielerorts Schwierigkeiten macht, soll die zweite Ausführung die Anbringung an jeder Maschine möglich machen und die Bedienung überhaupt ausschalten. ' Fig. 4 zeigt die Ausführung im Schnitt, d.' h. die eine Maschinenwand ist entfernt, und der Apparat ist teilweise im Durch- schnitt gesehen. Fig. 5 zeigt ebenfalls den Apparat teilweise im Schnitt und teilweise im Grundriß. Die Bezugszeichen sind nicht dieselben wie in Fig. ι und 2.
In einer Friktionstrommel 1, welche von der Papierrolle 2 angetrieben wird, befindet sich die Bremsdynamo 3. Die Lagerung des ganzen Apparates erfolgt durch zwei an den Lagerschildern 4 und 5 angeflanschte hohle Verlängerungen 6 und 7 in den an den beiden Maschinenwänden 8 und 9 angeschraubten Führungsschienen 10 und 11. Jede Verlängerung 6 und 7 besitzt zwei Rollenbolzen 12, 13 und 14, 15, welche in den Führungsschienen 10 und 11 geführt sind und eine Verdrehung des Apparates um seine Achse verhindern. An den Verlängerungen 6 und 7 sind Arme 16 und 17 angegossen, die über die Friktionstrommel 1 ' so weit hinausragen, daß die Welle 18 an derselben vorbeigeht. ■ >
Auf der Welle 18 ist das Rad 19 aufgekeilt, an welches vermittels Drahtseil 20 ein Gewicht 21 gehängt ist. Außerhalb der Arme 16 und 17, die der Welle 18 als Lagerung bestimmt sind, sind ah den Enden der Welle 18 zwei Zahnräder 22 und 23 aufgekeilt, welche in je eine an die Führungsschienen 10 und 11 ange-
•s*
-in
gossene Zahnstange 24 und 25 eingreifen. Auf dem Wellenstumpf der Bremsdynamo ist das Zahnrad 26 aufgekeilt, das aus einem Ausschnitt der Verlängerung 6 herausragt und in ein kleines, auf dem am Flansch 27 der Verlängerung 6 befestigten Bolzen 28 sitzendes Zwischenrad 29 eingreift. Dieses treibt weiter auf Zahnrad 30, welches gemeinsam mit einem zweiten Zahnrad 31 auf dem an einer am Lagerschild 4 angegossenen Nabe 32 befestigten Bolzen 33 sitzt. Zahnrad 31 vermittelt nun die Übertragung auf den an der Stirnwand der Friktionstrommel 1 angebrachten Zahnkränz 34.. Die Trommel 1 läuft auf Kugellagern 35 und 36, deren innere Ringe auf den Verlängerungen 6 und 7 sitzen. Es dreht sich also die Trommel 1 bei Rotation der Papierrolle 2, während die Bremsdynamo 3 bzw. deren Gehäuse starr steht. Der Anker der Dynamo 3 rotiert mit der der Übersetzung von Zahnkranz 34 zu Zahnrad 26 entsprechenden Umdrehungszahl. Die Papierleitwalze und der . Feuchtkasten mit def Schaltereinrichtung in Fig. ι sind in Fig. 4 weggelassen, gehören aber, selbstverständlich auch zu der zweiten Ausführungsform. Die Wirkungsweise der elektrodynamischen Bremse ist nun folgende:
Vor dem Drucken sind sämtliche Schalter in
Schema Fig. 3 offen, bis auf die Kontaktmesser 11 und 12, welche die Kontakte 13, 14 und 15, 16 kurzschließen. Soll nun das Drucken beginnen, so wird zunächst der Automatschalter 46 eingerückt. Dadurch werden sowohl der Antriebsmotor 47 als auch die Bremsdynamos 26 an · die —|- Netzleitung ge-, schaltet. Nun wird der Anlasser und Regulierapparat 51 eingeschaltet. Es erhält somit der Antriebsmotor 47 und das Magnetfeld 48 Spannung und beginnt je nach Größe der an die Kontaktreihe 53 angeschlossenen AViderstände auf dem ersten bis dritten Kontakt anzulaufen. In diesem Moment, in welchem die Maschine und also auch die Papierrolle 1 in Fig. ι und 2 zu rotieren beginnt, wird der Feuchtkastendeckel durch einen zu dem Antriebsmotor parallel geschalteten Elektromagneten oder durch eine andere Vorrichtung zugeklappt, wodurch die Schaltmesser 11 und 12 die Kontakte 17, 18 und 19, 20 kurzschließen.
Die Felder 56 der Bremsdynamos 26 erhalten also auch Strom und erzeugen in den Ankern 26 eine elektromotorische Gegenkraft, so daß dieselben Strom in die Netzleitungen senden, da das Kontaktmesser .12 den — Ankerpol derselben ebenfalls an die ·— Netzleitung schaltet. Die durch den Papierstrang 7 angetriebenen Papierrollen 1 haben also durch den Trieb der Bremsdynamos eine Arbeit zu leisten. Infolgedessen bleiben die Papierstränge schön regelmäßig straff. Es hängt natürlich von der Dimensionierung der Widerstände" und der ganzen Kombination des Bremsapparates ab, daß die Bremsung in richtiger Stärke erfolgt. Um die Bremsung auch bei abnehmender Papierrolle und variierender Rollengeschwindigkeit möglichst selbsttätig zu regeln, sind folgende Einrichtungen getroffen: . '
Bei abnehmender Rolle wird durch das an der Seitenwange 24 angebrachte Zahnsegment 40, das in das kleine Zahnrad 43 eingreift, der vor das Feld 56 geschaltete Regulierwiderstand 42 geschwächt, daß der Bremsstrom, entsprechend der Abnahme der Rollenschwungmasse, abnimmt. Bei variierender Geschwindigkeit wird gleichzeitig mit dem Regulierapparat 51 mehr oder weniger der an die Kontaktreihe 54 angeschlossenen Widerstände vor das Feld der Bremsdynamo geschaltet. Bei kleiner Geschwindigkeit muß der Bremsstrom nämlich kleiner sein als bei großer.
Ein dritter Regulierwiderstand 55, der von Hand bedient wird, dient dazu, um die Bremsung verschiedenen Papierqualitäten anzupassen, da nicht ein Papier gebremst werden kann wie das andere.
Ein weiterer Übelstand der jetzigen Papiefrollenbremsen besteht darin, daß dieselben beim plötzlichen Abstellen der Rotationsdruckpressen die Papierrollen überschlagen lassen, d. h. die letzteren laufen weiter, während die Maschine schon lange steht. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird durch die Schalterkontakte 13, 14' und 15, 16, welche durch die Schaltmesser 11 und 12 beim Abstellen der Rotationsdrückpresse wieder kurzgeschlossen werden, sowohl die Feldwicklung 56 auf den Anker 26 als auch der Anker selbst auf die Widerstände 57 kurzgeschlossen,* da der Feuchtkastendeckel 10 selbsttätig aufklappt. Der Anker der Bremsdynamo 26 liefert also nach dessen Abschaltung vom Netz auf den Widerstand 57 weiter Strom und bremst die Papierrolle 1 gleichzeitig mit der Rotationsdruckpresse zum Stillstand.
Nachdem eine Papierrolle abgelaufen ist, wird der Apparat nach Fig. 1 und 2 weggefahren und die abgelaufene Rolle gegen eine neue ersetzt. Hernach wird der Apparat wieder vor die Papierrolle 1 gefahren und die Friktionsrolle auf dieselbe gelegt. Bei dem Apparat nach Fig. 5 und 4 braucht bei Auswechslung einer Papierrolle gar nichts gemacht zu werden. Die abgelaufene Rolle wird herausgenommen, und die neue Rolle schiebt beim Einsetzen derselben den Apparat selbst-, tätig. zurück. Bei diesem erfolgt die Anpressung der Fühltrommel an die Papierrolle durch das an dem Rad 19 hängende Gewicht 21, während in Fig. 1 und 2 die Fühlrolle 21 durch das Eigengewicht des Apparates an die Papierrolle 1 angedrückt wird. Die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 4 und ζ entspricht genau derjenigen nach Fig. ι und 2. Die Schaltung derselben mit dem Antriebsmotor 47 ist ebenfalls gleich der in Fig. 3.
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Claims (7)

Patent- Ansprüche:
1. Papierrollenbremse für Rotationsdruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwungkraft der Papierrollen durch eine Friktionsrolle zum Betriebe einer Dynamomaschine ausgenutzt und der damit erzeugte elektrische Strom durch ein Leitungsnetz auf den die Maschine treibenden Motor (47) übertragen wird.
2. Papierrollenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Friktionsrollenträgers ein Regulierwiderstand betätigt wird, welcher bei Abnahme des Papierrollendurchmessers das Magnetfeld-der Bremsdynamo schwächt und infolgedessen auch den Bremsstrom vermindert.
3. Papierrollenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdynamo selbsttätig erst dann auf das Netz geschaltet wird,, nachdem der Antriebsmotor der Presse läuft, indem die Schaltmesser durch das Zuklappen des Feuchtkastendeckels bewegt werden.
4. Papierrollenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdynamo auf Widerstände geschaltet wird, sobald der Antriebsmotor ausgeschaltet wird, indem die Schaltermesser die entsprechenden Kontakte beim Aufklappen des Feuchtkastendeckels kurzschließen, so daß die Papierrolle gleichzeitig mit der Maschine zum Stillstand kommt.
5. Papierrollenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anlaß-und Regulierapparat (51) gleichzeitig ein Regulierwiderstand (54) betätigt wird, der den Bremsstrom der Bremsdynamö entsprechend der Abnahme der Tourenzahl reguliert.
6. Papierrollenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Friktionsrolle tragenden Seitenwangen samt dem Rädervorgelege, welches die Drehung der Friktionsrolle auf die Bremsdynamo überträgt, konzentrisch zum Anker der Bremsdynamo drehbar sind.
7. Papierrollenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdynamo im Innern der von der Papierrolle angetriebenen Friktionsrolle angeordnet ist, welche von Laufschienen getragen und durch ein Zuggewicht an die Papierrolle gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757878A (en) * 1951-12-18 1956-08-07 Jean A Troendle Speed regulator
DE1134089B (de) * 1959-12-10 1962-08-02 Koenig & Bauer Schnellpressfab Papierrollenwechselvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen
FR2563507A1 (fr) * 1984-04-25 1985-10-31 Rassinoux Sa Derouleur de film d'emballage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757878A (en) * 1951-12-18 1956-08-07 Jean A Troendle Speed regulator
DE1134089B (de) * 1959-12-10 1962-08-02 Koenig & Bauer Schnellpressfab Papierrollenwechselvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen
FR2563507A1 (fr) * 1984-04-25 1985-10-31 Rassinoux Sa Derouleur de film d'emballage

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