DE207811C - - Google Patents

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DE207811C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/08Removal of yeast ["degorgeage"]

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Table Devices Or Equipment (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207811 KLASSE 6 c. GRUPPE
EDUARD WUNSCH in BERLIN.
und zum Ausschänken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1908 ab.
Den Gegenstand ' der Erfindung bildet ein Verschluß für Schaumweinflaschen, der sowohl das Abziehen der Hefe nach der Flaschengärung, das Einfüllen von Likör, Bukettstoffen usw. in die Flasche, als auch das glasweise Ausschänken des fertigen Schaumweines gestattet.
Die Einrichtung des Verschlusses ist so getroffen, daß weder die Flüssigkeit mit Metallteilen in Berührung kommt, noch Röhren und Federn, die sonst bei derartigen Einrichtungen üblich sind, zur Verwendung gelangen. Da ferner alle Schraubengewinde, an Stellen, zu denen der Wein treten könnte, vermieden sind und die Herstellung aller inneren Teile aus Glas, Porzellan oder einem ähnlichen, gegen die Säure des Weines unempfindlichen Stoffe infolge der besonderen Bauart ermöglicht wird, ist Gewähr dafür geschaffen, daß der behandelte Wein in keiner Hinsicht leidet.
Auf der Zeichnung ist
Fig ι ein senkrechter Schnitt durch den Verschluß,
Fig. 2 ein Querschnitt des Aufsatzes zur Aufnahme der Hefe,
Fig. 3 ein Schnitt durch den unteren Teil des Verschlusses.
An die Mündung der Flasche ist ein Stutzen h aus Glas, Porzellan o. dgl. angekittet oder, wie in der Zeichnung dargestellt, abnehmbar mittels eines Gewinderinges i mit federnden Zungen und mittels über diese Zungen geschobenen Ringes η festgeklemmt. Eine dünne Korkscheibe wird zwischen Flaschenmündung und Stutzen h zur Abdichtung eingelegt. Der Stutzen h hat unten einen in den Flaschenhals ragenden Zapfen mit einer kegelförmigen Höhlung, in der sich bei mit ihrem Hals nach unten gekehrter Flasche die Hefe ansammelt. In den Stutzen h ist ein Doppelkegel e eingeschliffen, der unten einen winkelförmigen Kanal / und oben einen mittleren, schräg nach außen mündenden Kanal c besitzt. Die Verbindung zwischen den Kanälen c und I kann dadurch hergestellt werden, daß man sie vor eine Aussparung k im Stutzen h dreht. Zur bequemen Vornahme dieser Drehung des Doppelkegels e ist auf ihn ein Ring f gekittet.
Zur regelbaren Festhaltung des Doppelkegels e im Stutzen h ist ein mit Handgriff ausgerüsteter Schraubenring g vorgesehen, der sein Muttergewinde in der oberen Ausnehmung des Stutzens h findet.
Die Flasche wird nach Abnahme des Doppelkegels e mit Jungwein gefüllt, der Doppelkegel wieder eingesetzt und durch scharfes Anziehen des Schraubenringes g gesichert. Die Flaschen werden in bekannter Weise während der Gärung wagerecht in einem Gestell gelagert. Will man den Likör, Bukettstoff usw. einfüllen, so bedient man sich des in Fig. 3 dargestellten Aufsatzgefäßes 0, welches sich mit seiner kegelförmigen Bohrung, da die Berührungsflächen mattgeschliffen sind, genügend fest auf die schlanke Spitze des Doppelkegels e aufschieben läßt. Dasselbe kann aber auch zum Auffangen der Hefe beim Enthefen benutzt werden.
Durch allmähliches Schrägerlegen der Flaschen und Übergehen in die Steillage sammelt man die Hefe in der kegelförmigen Erweiterung des Stutzens h an. Man lockert nun den Schraubring g ein wenig und dreht den Doppelkegel e so lange herum, bis durch die wiederholte Verbindung der Kanäle I und c mittels der Aussparung k die Hefe infolge des Kohlensäuredruckes entweder in das übergeschobene
ίο Aufsatzgefäß ο oder in ein anderes Gefäß ausgespritzt ist und der Flascheninhalt klar erscheint. Den Likör gießt man in das Aufsatzgefäß ο und schiebt dieses, während die Flasche noch mit der Mündung nach unten gerichtet ist, über die schlanke Spitze des Doppelkegels e. Dann setzt man die Flasche mit der Mündung nach oben auf einen Tisch und stellt durch Drehung des Doppelkegels e die Verbindung zwischen den Kanälen Z und c her. Durch Aufsteigen der Kohlensäure findet Druckausgleich statt, und der Likör gelangt, durch die Kohlensäure verdrängt, in die Flasche, die man durch Drehen des Doppelkegels e wieder verschließt.
Will man den Schaumwein ausschänken, so schiebt man den mit einem Nadelventil α versehenen, in Fig. ι dargestellten Aufsatz i auf die Spitze des Doppelkegels e. Hat man diesen geöffnet, so genügt ein Druck mit dem Trinkglase gegen das Nadelventil a, um den Schaumwein in das Trinkglas laufen zu lassen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Schaumweinflaschenverschluß mit Vorrichtungen zum Enthefen, Einfüllen von Likör und zum Ausschänken, dadurch gekennzeichnet , daß ein in bestimmter Stellung den Durchtritt des Weines gestattender Doppelkegel (e) abnehmbar und drehbar in einem mit der Flaschenmündung verbundenen Stutzen (h) mit unterer konischer Aussparung gelagert ist und eine Spitze besitzt zum dichten Aufschieben eines Gefäßes (0), das zur Aufnahme von Hefe und zum Einfüllen von Likör dient, 4-5 oder eines Aufsatzes (d), der mit einem Nadelventil zwecks Ausschänkens versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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