DE207094C - - Google Patents

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DE207094C
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armature
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 207094 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit schwingendem, bewickeltem Anker, die von großer Empfindlichkeit ist und unter anderem vorteilhaft zum Antrieb elektrischer Uhren und für ähnliche Zwecke sowie zur .Übertragung beliebiger elektrischer Signale !Anwendung finden kann.
j Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen, als Hauptteil eine Eisenspule, die mit Draht umwickelt ist~und in dem Kraftfelde eines permanenten Magneten schwingen ': kann. Je nachdem diese Spule nach der ■ einen oder der anderen Richtung hin geneigt ist, wird ihr Kern von entgegengesetzt ge- ! richteten magnetischen Strömen durchflossen, die in der Wicklung elektromotorische Kräfte hervorrufen, welche bei sonst gleichen Ver- \ hältnissen um so kräftiger sind, je größer die ! Schwankungen der magnetischen Ströme sind, 20: und deren Nutzwirkung diesen Strömen proj portional ist. Solche Apparate können ebenso-■ gut zur Erzeugung von elektrischen Strömen dienen, wenn man die Spule mechanisch verschiebt, wie zur Hervorbringung mechanischer Wirkungen, wenn man durch sie einen gecig- ; neten elektrischen Strom führt.
Wenn man große Schwankungen in den
: magnetischen Strömen erzielen will, muß man bei der Verschiebung der Spule den Abstand zwischen Anker- und Polschuhoberfläche mögliehst große Veränderungen erfahren lassen, aber wenn man gleichzeitig wünscht, daß der Apparat sehr empfindlich ist, muß die Verschiebung innerhalb der Grenzen der nutzbaren Bewegung, ohne merkliche Kraftanstrengung auf die Spule zu erfordern, vor sich gehen, d. h., der gesamte magnetische Widerstand des Systems muß unabhängig von der Stellung dieser Spule sein.
Ein auf diesen Grundgedanken aufgebauter Apparat bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Auf der Zeichnung veranschaulichen Fig. 1 und 2 eine derartige Vorrichtung als Ausführungsbeispiel in Seiten- und Oberansicht. Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und im Grundriß eine andere Ausführungsform des Spulenkerns.
Um gleichzeitig große Veränderungen in dem magnetischen Durchfluß und eine große Empfindlichkeit der Vorrichtung zu erzielen, muß man, wie die Erfahrung lehrt, den festen Polschul um und der Spule dieser Apparate eine genau bestimmte Form geben; denn selbst sehr geringe Krümmungsunterschiede verleihen der Spule entweder ein zu starres oder ein zu unbeständiges Gleichgewicht in dem magnetischen Felde. Die in Fig. 1 und 2
dargestellte Anordnung gestattet es nun, die besten Arbeitsbedingungen leicht und genau zu verwirklichen.
Die festen Polstücke werden in geometrisch genau bestimmter Form durch vier Eisenzylinder a, b, c, d gebildet, die paarweise an den Polen N- und S des Magneten e befestigt sind und als Querstreben für die Platinen/ des Getriebes dienen können. ' Die Achsen
ίο dieser Zylinder sind symmetrisch zur Schwingungsachse g der Spule angeordnet.
Die Spule wird durch zwei Wangen oder Platten i aus Eisen gebildet, die rechteckig und durch einen gleichfalls eisernen Kern j miteinander verbunden sind. Die Kanten dieser Wangen sind zunächst nach einem zur Schwingungsachse g konzentrischen Zylinder abgedreht und die anderen Flächen senkrecht zu dieser Achse gerichtet. Letztere können konzentrische Vertiefungen besitzen, um darin nach der Bewicklung Scheiben aufzunehmen, welche die Zapfen Ii tragen. Die so aus entsprechend proportionierten Teilen zusammengesetzte Spule wird auf die Drehbank gebracht, und nach zwei zu g parallelen Achsen g1 und g'1 werden dann die Kanten der Wangen i mit exzentrischen zylindrischen Flächen k versehen, wodurch die gesuchten Gleichgewichtsbedingungen für die Spule erhalten werden. Die nach der Achse g konzentrisch abgedrehten . Flächen liegen zwischen den Kanten 1 und 2, während die zwischen den Kanten 2 und 3 liegenden Flächen k exzentrisch, und zwarnach den Achsen g1 bzw. g~ gekrümmt sind.
Der Abstand g, g1 oder g, g2 gibt den Grad der Exzentrizität an. Die Größe dieser Exzentrizität gestattet es, praktisch alle gewünschten stabilen und unbeständigen Gleichgewichtsgrade zu erlangen, je nachdem es der Verwendungszweck der Vorrichtung erfordert. Eine so hergestellte Spule wird nach rechts oder nach links schwingen, je nach der Strom-' richtung, und wird eine sehr große Empfindlichkeit besitzen.
Eine einfachere Ausführungsform der Polstücke des Spulenkernes ist in Fig. 3- und 4 dargestellt. Dieser Kern besitzt ebenfalls zwei Wangen i, aber die abgedrehten Teile der letzteren sind nur nach der Schwingungsachse der Spule bearbeitet, und im übrigen sind diese Wangen i mittels eines Fräsers profiliert, dessen Achse sich parallel zum Kern / der Spule verschiebt, so daß sie ebene oder in geeigneter Weise gekrümmte Flächen bilden.
Die neue Vorrichtung kann unter anderem auch zum Antrieb elektrischer Sekundärul ircn Anwendung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Maschine mit schwingendem, bewickeltem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Polschuhe des Feldmagneten durch vier Eisenzylinder (a, b, c, d) gebildet werden und die beweglichen Ankerpolschuhe (i) so gestaltet sind, daß während jeder Schwingung des Ankers einer Zunahme des magnetischen Widerstandes zwischen Anker und Feld-' magnet auf der einen Seite eine Abnahme dieses Widerstandes auf der anderen Seite entspricht, so daß der gesamte magnetische Widerstand des Systems in allen Stellungen . des Ankers konstant bleibt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (i) des Ankers je durch einen zu seiner Drehachse (g) konzentrisch gekrümmten Teil
' und einen dessen Fortsetzung bildenden und zur Achse (g) exzentrisch gekrümmten Teil (k) gebildet werden, um während jeder •Schwingung des Ankers durch sinngemäße Änderung des Luftraums zwischen Anker und Feldmagnet die beabsichtigten Änderungen der einzelnen magnetischen Widerstände hervorzurufen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (i) des Ankers (j) zunächst konzentrisch zur Rotationsachse (g) dieses Ankers abgedreht und dann parallel zu der Ankerachse nach einer geeigneten Fläche abgerichtet sind, um durch Änderung der Polfläche des Ankers in der Querrichtung die beabsichtigten Änderungen der einzelnen magnetischen Widerstände hervorzurufen. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
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