DE2064362A1

DE2064362A1 - Selbsttätige Spulenhalterung

Info

Publication number: DE2064362A1
Application number: DE19702064362
Authority: DE
Inventors: Werner Dr. 4200 Oberhausen. P Leske
Original assignee: GEA GES F ELEKTRONIK U AUTOMAT
Current assignee: GEA GES F ELEKTRONIK U AUTOMAT
Priority date: 1970-12-30
Filing date: 1970-12-30
Publication date: 1972-07-13

Description

Patent- und Georauchsmusteranmeldung Selbsttätige Spulenhalterung 1. Gegenstand der Anmeldung Gegenstand der Anmeldung ist cine Vorrichtung zum Einspannen und Fixieren von Auf- bzw. Abwickeispulen (zum Beispiel Magnetbänder, Lochstreifsn etc.) Im Gegensatz zu den existierenden Vorrichtungen dieser Art ist im vorliegenden Fall ein einhändiges Aufsetzen und Fixieren der Spule ohne jegliche Betätigung irgendeiner Arretierungseinrichtung möglich, wobei die Arretierung selbsttätig in der richtigen Gebrauchslage erfolgt. Das Lösen der Spule geschieht durch Knopfdruck. Es kommt dabei zu einer Entriegelung und selbsttätigem Lösen der Spule vom Flansch.
Nach Loslassen des Knopfes bleibt der Lösungszustand vorhanden, so daß auch hier die Spule wiederum einhändig abgehoben werden kann.
2. Funktionsbeschreibung 2.1. Aufsetzen der Spule Beim Aufsetzch der Spule wird der Spulenkörper gegen drei um je 120° versetzte Auslösehobel 10 gedrückt.
Erst, wenn alle drei Auslösshebel in gleicher Position sind (Spulenkörper liegt auf Flansch 3 plan auf), erfolgt die selbsttätige Auslösung der drei um je 1200 versetzten Bremsbacken 5. Die Wirksamkeit der Bremsbacken wird folgendermaßen gewährleistet: Die Auslösehebel 10 geben die Zentrierachse 11 frei. Diese wird durch Federkraft 7 entgegen der Aufsetzrichtung der Spule bewegt. Auf der Zentrierachse sitzt eine bewegliche Ausgleichsglocke 12, an der die Führungshebel 4 der Bremsbacken durch eine Ringfeder 13 angedrückt entlanggleiten. Die Beweglichkeit der Ausgleichsglocke 12 garantiert, daß alle drei Bremsbacken 5 absolut gleichmäßig gegen den Spulenkern drücken und diesen fixieren und außerdem die Zentrierung der Spule sicherstellen.
Am Ende der Zentrierachse 11 befindet sich der Druckknopf 1, der in seine Ausgangsposition geht. Der Weg der Zentrierachse 11 mit dem darauf befindlichen Knopf wird durch die Abdeckkappe 2 begrenzt.
2.2. Abnehmen der Spule Das Abnehmen der Spule geschieht diii ch das Eindrücken des Druckknopfes 1. Dadurch wird di Zsntrberachse in Richtung der Aufsetzbewogung der Spule geführt. Die Führungshebel 4 der Bremsbacken gleiten wieder an der Ausgleichsglocke entlang, wodurch die Bremsbacken sich vom Spulenkern lösen und die Fixierung und Zentrierung der Spule aufheben. Gleichzeitig gleiten die Auslösehebel 10 über einen festen Konus der Zentrierachse 11, rasten ein und verriegeln mit ihrer Nase die Zentriereshse. Im Augenblick des Einfallens der Auslösehebel mit ihrer Nase hinter den Konus werden die Enden der Auslösehebel 10 durch Druckfedern 9 hochgedrückt und bewegen dadurch den Spulenkörper vom Flansch weg, wodurch eine leichtere Entnahme der Spule möglich ist.
Diese Vorrichtung befindet'sich seit dem 4.6.1970 in 4 Exemplaren im praktischen Einsatz.

Claims

Schutzansprüche:

4)) Selbsttätige Spulenhalterung für Magnetband, Lochstreifen, Filmrollen etc. dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung beim Aufsetzen des Spulenkörpers in der richtigen Gebrauchslage selbsttätig erfolgt.

2.) Selbsttätige Spulenhalterung nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Ausgleichsvorrichtung (12) ein gleichmäßiger Andruck aller Arretierbacken (Differentialwirkung) bei gleichzeitiger Gewährleistung der Zentrierung sichergestellt ist.

3.) Selbsttätige Spulenhalterung nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch einfachen Knopfdruck nicht nur die Arretierbacken (5) gelöst werden, sondern gleichzeitig eine Abwurfbewegung des Spulenkörpers von der Spulenhalterung erfolgt.

4.) Selbsttätige Spulenhalterung nach 1 bis 3 dadurch oekennzeichnet, daß die Arretierbacken (5) nach erfolgtem Knopfdruck gelost bleiben, so daß ein enhäiges Abnehmen der Spule erfolgen kann.