DE2064331A1 - Füllstation für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen - Google Patents
Füllstation für schlauchlose KraftfahrzeugreifenInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/14—Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Tyre Moulding (AREA)
Description
2064331 Patentanwalt DipL-Phys. Gerhard Liedi 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
C 4890
GEBR. HOFMANNKG, Maschinenfabrik, DARMSTADT, Pallas Wiesenstraße 72
Füllstation für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Füllstation für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen,
insbesondere für einen Betrieb in einem automatischen Fördersystem mit einer Vorjustierung durch bewegliche Rollen, bei der
zumindest ein Scheibenrad, auf dem ein schlauchloser Kraftfahrzeugreifen montiert ist, auf eine ebene Platte zu liegen kommt und sich von oben
eine Füllglocke herabsenkt, deren äußerer Rand sich auf der Seitenwand des Reifens abstützt und die innen auf dem Felgenhorn aufliegt, wobei
Druckluft in den Raum zwischen dem Felgenhorn und der Auflage des äußeren Randes eingeleitet wird.
Dr. D/Ho
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Seit der Einführung von schlauchlosen Kraftfahrzeugreifen besteht ein Bedürfnis nach zuverlässig und rasch arbeitenden Drucklufteinfüllgeräten.
Da der auf ein Scheibenrad aufgezogene Reifen nie dicht mit seinen Wülsten
an den Felgenhörnern anliegt, ist ein Füllen wie bei den bisher üblichen . Schlauchreifen durch das auf der Felge sitzende Ventil nicht möglich, da
die in den Reifen durch das Ventil einströmende Luft durch die Zwischenräume zwischen Reifen und Felge wieder entweichen kann. Es ist daher
notwendig, daß die Luft schnell als starker Luftstoß in den Reifenraum eingebracht wird, so daß durch diesen die Reifenwülste an den Felgenrand
gepreßt werden und eine Abdichtung erfolgt, bevor die Luft wieder ausströmen
kann.
Man hat daher automatisch arbeitende Druckluftfüllgeräte der eingangs
beschriebenen Art entwickelt, die durch einen plötzlichen Druckluftstoß den Reifen füllen. Die exakte Anordnung der Räder in der Füllstation bereitet
jedoch gewisse Schwierigkeiten, so daß ein sicheres und rasches Füllen nicht immer sicher gewährleistet ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 906 917 ist eine weitere Füllstation
für schlauchlose, auf die Felge aufgezogene Reifen beschrieben, bei der
eine Füllglocke von oben mit ihrem Innenrand gegen die Seitenwand des Reifens andrückt und wobei dieser oberen Füllglocke eine untere mit ihrem
Rand als Auflage für den Reifen dienende Füllglocke gegenübersteht, so daß beide Füllglocken mit ihrem Rand den Reifen während der Zuführung
der Druckluft in dem Glockenraum zwischen sich halten. Eine exakte Zentrierung des zu füllenden Reifens ist bei dieser Anordnung nicht möglich,
die jedoch,um ein sicheres Anliegen des Reifens am Felgenhorn zu erreichen, notwendig ist. Eine Justierung durch außen angreifende Rollen führt
aufgrund der Nachgiebigkeit des nicht aufgeblasenen Reifens zu einen unzureichenden
Ergebnis. Um nun zu vermeiden, daß aufgrund der mangeln.
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den Justierung ein Füllen nicht immer mit Sicherheit gewährleistet ist,
behilft man sich bei dieser Anordnung dadurch, daß man den zwischen
den beiden Glockenrändern eingepreßten Reifen zusätzlich über ein Ventil
aufpumpt. Hierdurch entsteht eine Druckdifferenz zwischen dem Raum in der Glocke und dem Innenraum des Reifens, durch den die Anlage der
Reifenwülste an dem Felgenhorn unterstützt wird. Durch die Notwendigkeit, zwei verschiedene Drucke zu erzeugen und den Reifen über sein
Ventil mit der zweiten Druckluftquelle zu verbinden, wird diese Anordnung jedoch für einen automatischen Betrieb ungeeignet, zumal eine exakte
Lage des Ventiles zu der Anordnung aus den oben erwähnten Gründen nicht sicher gegeben ist. Insbesondere im Zusammenwirken mit einem I
automatischen Fördersystem, das die Reifen der Anordnung zuführt und
wieder aus dieser entfernt, erscheint diese nur wenig geeignet, da die untere Glocke einen erheblichen Raumbedarf aufweist. Bei einer Füllstation
für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen, die insbesondere mit einem automatischen Fördersystem betrieben werden sollen, sind daher die
bisherigen Anordnungen vorzuziehen, bei denen ein Scheibenrad mit einem montierten schlauchlosen Reifen auf eine ebene Platte gelegt wird
und sich lediglich von oben eine Füllglocke herabsenkt. Das Problem
der
einer exakten Zentrierung der zu füllenden Reif en,/insbesondere im Hinblick
auf die Abdichtung am oberen Felgenhorn eine gesteigerte Bedeutung zukommt, ist jedoch bisher noch nicht befriedigend gelöst. Eine von außen
erfolgende Zentrierung mit Hilfe von beweglichen Rollen ist aus den oben erwähnten Gründen zu ungenau. Man hat sich daher damit beholfen, zum
vorzugsweise Zentrieren kegelförmige Aufnahmedorne zu verwenden, welche/von oTSen
in das Mittelloch hineinfahren. Aufgrund der hierbei schräg angreifenden Kräfte wird auf das Mittelloch eine ziemlich starke Belastung ausgeübt,
so daß die Beschädigungsgefahr sehr groß wird. Bei Scheibenrädern mit toleriertem Mittelloch, welches zur Scheibenradzentrierung herangezogen
werden soll, können eine schlagartige Belastung und schräg angreifende Kräfte auf das Mittelloch dieses derart verformen, daß das Rad
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unbrauchbar wird. Eine derartige Art der Zentrierung ist somit für
diese Scheibenräder nicht geeignet. Man war daher gezwungen, in diesen Fällen mit einer ungenaueren Zentrierung auszukommen, wobei es
jedoch notwendig war, die innere Auflage der Füllglocke auf dem oberen Felgenhorn eben zu gestalten, so daß kleine Verschiebungen aus der Achse
die Wirkungsweise der Füllglocke noch nicht beeinträchtigen. Eine derartige Ausbildung ist jedoch dann ungünstig, wenn die Anlage für eine
Verwendung von Scheibenrädern mit mehreren Zollgrößen verwendet werden soll und vor allein auch dann, wenn auch Niederquerschnittsreifen
der Serie 70 Radialreifen (70-Prozentreihe) wirkungsvoll gefüllt werden sollen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte Füllstation vorzuschlagen, welche für mindestens drei Zollgrößen und auch für Niederquerschnittsreifen
verwendbar ist. Diese Aufgabe wurde bei einer eingangs erwähnten Füllstation dadurch gelöst, daß ein Spanndorn verschiebbar
angeordnet ist, der von unten lose in das Scheibenrad hineinfährt und daß der Spanndorn expandierbare Zentriermittel enthält, welche das
Scheibenrad spannen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen die Zentriermittel
aus drei im Winkelabständen von ca. 120 angeordneten radial aus dem Spanndorn ausfahrbaren Spannelementen.
Es ist besonders vorteilhaft, die innere Auflage der Füllglocke auf dem
oberen Felgenhorn aus einer stufenförmig oder konisch verlaufenden Dichtung zu bilden. Vorzugsweise besteht diese Dichtung aus einem verschleißfesten
Kunststoff.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführun^sform ist der Spann-
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und mit.konischer Spitze
dorn schlank Ausgebildet, wobei dafür Sorge getragen ist, daß er bis in das Mittelloch des Scheibenrades einfahren kann.
dorn schlank Ausgebildet, wobei dafür Sorge getragen ist, daß er bis in das Mittelloch des Scheibenrades einfahren kann.
Gemäß einer anderen äußerst zweckmäßigen Ausführungsform weist der Spanndorn einen Außendurchmesser auf, der etwas geringer ist als
der Innendurchmesser der kleinsten zu spannenden Felge. Der Spanndorn fährt hierbei bis etwa zur Hälfte in den Innenraum des Scheibenrades ein
und spannt durch Expandieren der Zentriermittel das Scheibenrad am unteren inneren Felgenhorn.
Durch die erfindungsgernäße Ausbildung der Füllstation w.ird eine sichere
Zentrierung der zu füllenden Reifen möglich, ohne daß hierbei eine Beschädigung des Innenloches befürchtet werden muß. Hierdurch wird
es weiterhin möglich, d e Füllstation für einen größeren Arbeitsbereich zu verwenden, so daß mindestens drei Zollgrößen der Scheibenräder
und auch Niederquerschnittsreifen in der Anlage verwendet werden können.
Die beiliegende Zeichnung von speziellen Ausführungsformen dient der
weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Füllstation, aus welcher
eine Ausführungsform des in ein Scheibenrad eingeführten Spanndornes ersichtlich ist, wobei die Zentriermittel nicht
expandiert sind;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der von Fig. 1, wobei jedoch die Zentriermittel expandiert sind;
Fig. 3 eine Teilansicht von einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Füllstation, bei der ein Spanndorn Verwendung
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findet, dessen Außendurchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser der kleinsten zu spannenden Felge, von der
lediglich eine Hälite dargestellt ist, wobei die Zentriermittel eingefahren sind;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend der von Fig. 3, wobei jedoch die Zentriermittel an dem Felgenhorn anliegen und das Scheibenrad
spannen;
Fig. 5 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Füllstation, aus der deren Wirkungsweise ersichtlich ist, wobei in dem linken
Teil der Abbildung die Füllstation zu Beginn des Füllvorganges, in dem rechten Teil der Abbildung bei Beendigung desselben
dargestellt ist.
Die einzelnen zu füllenden Scheibenräder mit den auf sie aufgezogenen
schlauchlosen Reifen werden mittels eines Fördersystemes auf einen
feststehenden Tisch 11 befördert, der unterhalb einer Füllglocke 7 angeordnet ist. Diese Zuführung der nicht aufgeblasenen Reifen auf den
oder Förderers (Kette,Riemen usw.) Scheibenrädern erfolgt bevorzugterweise mittels eines Wagens, der
sich anschließend absenkt, so daß Reifen und Felge auf eine mit einer Kunststoffschicht 12 versehene Platte abgelegt werden. Hierbei erfolgt
eine Zentrierung mittels dreier beweglicher Rollen. Da die genannte Transportvorrichtung und die Rollen zur Vorjustierung als solches bekannt
sind, wurde in den Zeichnungen von einer Darstellung derselben abgesehen.
Bevor sich nun die Füllglocke 7 für die Durchführung des Füllvorganges
herabsenkt, erfolgt eine exakte Zentrierung des auf dem Tisch 11
angebrachten Rades. Dieser Vorgang wird anhand der Figuren 1 bis 4
näher erläutert.
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In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform von einer Zentriervorrichtung
schematisch dargestellt. Ein Spanndorn 1 wird durch eine Öffnung des Tisches 11 vertikal nach oben geführt, bis er durch
ein Mittelloch 14 eines auf dem Tisch 11 liegenden Scheibenrades 3 hindurchragt.
Der Spanndorn 1 weist im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen
einen über seine gesamte Länge gleichförmigen Querschnitt auf, der bevorzugt kreisförmig ausgebildet ist. Lediglich das obere
Ende des Spanndorn^ 1 weist eine kegelstumpf artige Spitze 15 auf, um
die Einführung <Uio Spanndornes 1 in das M ittellocli 14 zu erleichtern,
der Spanndorn 1 weist drei in Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Öffnungen auf, die im Hinblick auf die Längsachse des Spanndor- f
nes um 120 gegeneinander versetzt sind. Die Schlitze erstrecken sich im wesentlichen über den gesamten Bereich des Spanndornes, der innerhalb
der Felge zu liegen kommt. In den Schlitzen sind Spannelemente 2 in radialer Richtung zu der Mittelachse des Spanndornes verschiebbar
angeordnet. Durch einen geeigneten, nicht näher dargestellten Mechanismus wird erreicht, daß die Spannelemente 2, die sich beim Einbringen
des Spanndornes 1 in das M ittellocli 14 des Scheibenrades 3,
wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Inneren des Spanndornes befinden, nach außen expandiert werden, so daß sie die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen,
in der aie da« Scheibenrad 3 zentriert spannen. Durch diese
Anordnung wird eine exakte Zentrierung erreicht, ohne daß hierbei Scheibenräder mit toleriertem Mittelloch durch eine schlagartige Belastung
und sehnig angreifende Kräfte beschädigt werden.
Wenn Scheibenräder Verwendung finden sollen, welche kein Mittelloch
aufweisen, wird zum Zentrieren und Spannen eine Anordnung verwendet,
wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Es wird hierbei ein Spanndorn 4, Ί<
ν einen Auftendurohmesser aufweist, der etwas geringer
ist ala der Ium ndurehmesser der kleinsten zu spannenden Felge,
aus dem tasten 1Hs ·!>
11 vertikal nach oben geführt. Dies erfolgt solan-
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ge, bis der Spanndorn annähernd zur Hälfte in den Innenraum eines Scheibenrades
6, von dem lediglich die untere Hälfte dargestellt ist, hineinragt. Der zylinderförmige Spanndorn 4 weist ebenfalls in vVinkelabständen
von 120° drei Spannelemente 5 auf, die während des EinführungsVorganges
gemäß Fig. 3 in das Innere des Spanndornes zurückgezogen sind.
Die Spannelemente 5 weisen an ihrem vorderen Ende eine Verjüngung 16 auf, mit der sie an dem der Platte 12 zugekehrten inneren Felgenhorn 17
in Eingriff treten, wenn durch geeignete und nicht näher dargestellte Vorrichtungen
im Inneren des Spanndornes eine radial nach außen gerichtete
Verschiebung der Spannelemente 5 erfolgt. Auf diese Weise lassen sich auch Scheibenräder exakt spannen, die keine Mittelöffnung aufweisen.
In Fig. 5, die die wesentlichen Teile der Gesamtanordnung der Füllstation darstellt, ist auf dem Tisch 11 ein Scheibenrad 3 mit einem schlauchlosen
Reifen 13 dargestellt, das von einer Spannvorrichtung gemäß der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungbform zentriert aufgespannt
ist. Sobald diese Stellung eingenommen ist, wird von oben über einen nicht näher gezeigten Mechanismus die Füllglocke 7 abgesenkt. Die
Füllglocke 7 besteht aus einem Außenteil 18 und einem Innenteil 19, die gegeneinander auf einer Welle 10 verschiebbar sind. Außenteil 18 und
Innenteil 19 sind hierbei derart ausgebildet, daß zwischen ihnen ein Hohlraum 20 entsteht, der durch Leitungen 9 mit Druckluft beaufschlagt
werden kann. Um ein Entweichen der Druckluft in dem Bereich zu verhindern, in dem das Außenteil 18 an dem Innenteil 19 gleitet, ist an die-
des Iunenteiles 19
ser Stelle/eine ringförmige Dichtung 21 angebracht. Die Füllglocke 7 wird, wie aus Fig. 5 hervorgeht, solange abgesenkt, bis das Innenteil 19 über eine innere- Auflage R an dem oberen Felgenhorn 22 des Scheibenrades anliegt. Die innere Anlage 8 wird hierbei von einem Dichtungsring gebildet, der aus einem verschleißfesten Kunststoff besteht. Um sicherzustellen, daß mindestens drei Zollgrößen und Niederquerschnittsreifen sicher gefüllt werden können, ist der Dichtungsring gemäß Fig. 5 stu-
ser Stelle/eine ringförmige Dichtung 21 angebracht. Die Füllglocke 7 wird, wie aus Fig. 5 hervorgeht, solange abgesenkt, bis das Innenteil 19 über eine innere- Auflage R an dem oberen Felgenhorn 22 des Scheibenrades anliegt. Die innere Anlage 8 wird hierbei von einem Dichtungsring gebildet, der aus einem verschleißfesten Kunststoff besteht. Um sicherzustellen, daß mindestens drei Zollgrößen und Niederquerschnittsreifen sicher gefüllt werden können, ist der Dichtungsring gemäß Fig. 5 stu-
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ORiGfMAL
fenförniig ausgebildet, Anstelle der stufenförmigen Ausbildung ist es
jedoch auch möglich, eine konische Ausbildung des Dichtungsringes zu verwenden. Die beiden Ausbildungen ermöglichen den erwünschten großen
Anwendungsbereich der Füllstation. Sie sind jedoch nur im Zusammenhang mit der exakten Zentrierung möglich, da anderenfalls ein Entweichen
der Druckluft über das obere Felgenhorn 22 eintreten würde. Das Außenteil 18 weist einen nach unten stehenden Rand 23 auf, der sich
auf der Seitenwand des iieifens abstützt. Solange der Reifen noch nicht
mit liUft gefüllt ist, wird er durch den Rand 23 nach unten gedrückt, wie
dies in dem linken Teil von Fig. 5 dargestellt iat. Anschließend wird
ein in der Figur nicht gezeigtes Ventil geöffnet, so daß über die Leitung 9 Druckluft in den Glockenraum und in das Innere des Reifens 13
einströmen kann. Dadurch wird der Reifen 13 an den Rand 23 so angedrückt, daß eine ausreichende Abdichtung erfolgt, während sich gleichzeitig
die Reifenwülste innen an die Felgenhörner anlegen. Der rechte Bereich von Fig. 5 zeigt die Anordnung nach Beendigung des Füllvorganges,
wobei hierbei das Außenteil 18 gegenüber dem Innenteil 19 angehoben
ist. Nach einem anschließenden Hochheben der Füllglocke 7 in ihren Ausgangs zustand werden die Spannelemente 2 eingezogen und
der Spanndorn 1 nach unten abgesenkt. Der FUllvorgang ist somit beendet.
Nachdem sich anschließend der Wagen des Fördersystems wieder angehoben hat, wird der Reifen in an sich bekannter Weise aus der Füllstation
entfernt, so daß diese für einen neuen Betriebszyklus bereit ist.
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Claims (6)
- Patentansprücheν 1,1 Füllstation für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für ^n Betrieb in einem automatischen Fördersystem mit einer Vorjustierung durch bewegliche Rollen, bei der zumindest ein Scheibenrad, auf dem ein schlauchloser Kraftfahrzeugreifen montiert ist, auf eine ebene Platte zu liegen kommt und sich von oben eine Füllglocke herabsenkt, deren äußerer Rand sich auf der Seitenwand des Reifens abstützt und die innen auf dem Felgenhorn aufliegt, wobei Druckluft in den Raum zwischen dem Felgenhorn und der Auflage des äußeren Randes eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spanndorn (1,4) verschiebbar angeordnet ist, der von unten lose in das Scheibenrad (3,6) hineinführt und daß der Spanndorn (1,4) expandierbare Zentriermittel (2,5) enthält, welche das Scheibenrad (3, 6) spannen.
- 2. Füllstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (2,5) aus drei in Winkelabständen von ca. 120° angeordneten radial aus dem Spanndorn (1,4) ausfahrbaren Spannelementen bestehen.
- 3. Füllstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Auflage (8) der Füllglocke auf dem oberen Felgenhorn aus einer stufenförmig oder konisch verlaufenden Dichtung gebildet ist.
- 4. Füllstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem verschleißfesten Kunststoff besteht.
- 5. Füllstation nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (1) schlank ausgebildet ist und bis in das Mittelloch des Scheibenrades (3) einfährt.20982970238
- 6. Füllstation nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (4) einen Außendurchmesser aufweist, der etwas geringer ist als der Innendurchmesser der kleinsten zu spannenden Felge und daß
der Spanndorn (4) bis etwa zur Hälfte in den Innenraum des Scheibenrades (6) einfährt und durch Expandieren der Zentriermittel (5) das Scheibenrad (6) am inner.m Felgenhorn spannt.4890 209829/0238 BAD ORIGINALLeerseife
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FR (1) | FR2120061B1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10025854A1 (de) * | 2000-05-25 | 2001-11-29 | Hayes Lemmerz Holding Gmbh | Vorrichtung zum Korrigieren der Wülste eines Reifens |
Families Citing this family (2)
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CN108099856B (zh) * | 2017-12-11 | 2023-08-15 | 西安航天自动化股份有限公司 | 一种环形骑缝充气设备 |
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1971
- 1971-09-16 GB GB4328471A patent/GB1301634A/en not_active Expired
- 1971-12-28 FR FR7146962A patent/FR2120061B1/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10025854A1 (de) * | 2000-05-25 | 2001-11-29 | Hayes Lemmerz Holding Gmbh | Vorrichtung zum Korrigieren der Wülste eines Reifens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2120061A1 (de) | 1972-08-11 |
FR2120061B1 (de) | 1975-07-18 |
GB1301634A (de) | 1973-01-04 |
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