DE206424C - - Google Patents

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DE206424C
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DE
Germany
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mattress
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bed
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206424 KLASSE 34-g. GRUPPE
HEINRICH SPREEN in GUTERSLOH.
Matratze. Zusatz zum Patente 198217 vom 23. April 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1908 ab. Längste Dauer: 22. April 1922.
Der Erfindungsgegenstand stellt eine erweiterte Ausgestaltung der Matratze nach Patent 198217 dar.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise gewählte Ausführungsform der neuen Matratze dargestellt, und zwar in Fig. 1 als eine schaubildliche Teilansicht der bloßen Tragfläche, an einer Bettstelle angeordnet, wobei sowohl das Matratzenpolster als auch der schlauchartige Bezug der Deutlichkeit halber fortgelassen, ist. Fig. 2 zeigt einen Durchschnitt durch die Matratze in unbelasteter und belasteter (punktiert gezeichnet) Stellung. Fig. 3 zeigt in Vorder- und Seitenansicht in größerem Maßstabe die aneinandergelenkten, senkrecht federnden Gurtbügel.
Die Eigenart der Erfindung besteht darin, daß zwei übereinanderliegende, zweckmäßig aus Gurten bestehende Tragflächen angewandt werden, die so durch paarweise sich gegenüberliegende und aneinandergelenkte Bügelpaargruppen miteinander verbunden sind, daß die beiden Tragflächen bei ihrer Belastung stets zwangläufig in einer Bewegungsabhängigkeit zueinander stehen. Der zwischen den beiden Tragflächen bestehende Hohlraum dient dazu, das eigentliche mehrteilige Matratzenpolster aufzunehmen, welches durch das Körpergewicht vollständig unbelastet bleibt und lediglich zur Erhaltung der Körperwärme dient.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel stellen 1 Drahtbügel dar, welche in Schienen 2 drehbar eingehängt sind.
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An diese Drahtbügel 1 sind aus Flacheisen gebogene Bügel 3 angelenkt und mit der Schiene 2 durch je eine starke Schraubenfeder 5 verbunden. Diese auf beiden Seiten der Bettstelle einander gegenüberliegend aneinandergelenkten Bügelpaare sind durch Gurte 4 miteinander verbunden, die die vorerwähnten Tragflächen bilden.
Um ein Eindringen von Staub und Ungeziefer zwischen die Tragfläche und das Polster zu verhindern, werden diese Teile durch einen schlauchartigen, das Ganze abschließenden Überzug bekleidet. Dieser Überzug besteht aus zwei starken Zeugstücken 6 (Fig. 3), welche an ihren Längsseiten mittels der Metallschienen 7 an den die Matratze tragenden Schienen festgeklemmt sind. Die Schienen 7 sind zu diesem Zweck in gewissen Entfernungen mittels Schrauben an den Schienen 2 befestigt. Hinten und vorn sind die beiden Zeugstücke 6 durch Nähte miteinander verbunden.
Zum Einhängen der ganzen Matratze in das Bettgestell dienen Zapfen 8, welche in gewissen Entfernungen in die Schienen 2 eingenietet sind und durch entsprechende Löcher der unteren, den Bezug haltenden Schienen 7 hindurchragen. In dem oberen Flansch der winkligen Bettschiene 9 des Bettgestelles befinden sich diesen Zapfen 8 entsprechende Löcher, in welche sie nur eingeschoben zu werden brauchen, um eine feste Verbindung der Matratze mit dem Bettgestell herbeizuführen.

Claims (2)

  1. Der Vorteil der Matratze besteht in der Hauptsache darin, daß sie sich entsprechend ihrer Belastung gleichmäßig federnd senkrecht nach unten bewegen kann, ohne daß das eigentliche Matratzenpolster einer Belastung ausgesetzt ist. Das Matratzenpolster behält infolgedessen dauernd seine Form, ohne, wie das bei anderen Bettstellen der Fall ist, in der Mitte nach längerem Gebrauch eine Vertiefung zu zeigen. Der die Matratze allseitig umschließende, schlauchartige Überzug verhindert das Eindringen von Staub und Ungeziefer, was gerade bei der Verwendung des Bettes als Kasernenbett eine wichtige Rolle spielt.
    Pa ten τ-Ansprüche:
    i. Matratze nach' Patent 198217, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander angeordnete und durch Gurte (4) gebildete Tragflächen zwischen sich ein mehrteiliges Polster aufnehmen und in eine die Belastung des Polsters ausschließende Bewegungsabhängigkeit . voneinander dadurch gebracht sind, daß die freien Enden von je zwei zugehörigen Gurten an Bügelpaaren (1, 3) befestigt sind, die, unter Federwirkung stehend, an am Bettgestell befestigten Schienen (2) gelagert sind.
  2. 2. Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Körper- und das Polstergewicht aufnehmenden, übereinander angeordneten Tragflächen (4) derart mit einem an den Tragschienen (2) abnehmbar befestigten, schlauchartigen Überzug (6) bekleidet sind, daß er den Bewegungen der Tragfläche ungehindert zu folgen vermag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE206424C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122678B (de) * 1955-06-04 1962-01-25 Erik Ove Farstrup Federnde Liegeflaeche fuer Sitz- und Liegemoebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122678B (de) * 1955-06-04 1962-01-25 Erik Ove Farstrup Federnde Liegeflaeche fuer Sitz- und Liegemoebel

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