DE2064226A1 - Elektromagnetisches Miniaturrelais - Google Patents
Elektromagnetisches MiniaturrelaisInfo
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- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
DR. MÖLLER.BORE DIPL-PHYS1DR-MANIfZ D IPL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD Dl PL-I NG. GRÄMKO W
29, ÜEZ- 1978
öv - E 1075
LA fflSL&TPHQNIE IiTDUSiDHIELLa EE COl-IMMiGIALE »0?ELIO"
206, route de Colmar , SiiJfiASBOUfiG MEEKAU (Bas-Ehin)
Frankreich
Elektromagnetisches Miniatarrelais
Die Erfindung "betrifft ein elektromagnetisches Miniaturrelais,
welches insbesondere dazu geeignet ist, auf einer Karte einer gedruckten schaltung angeordnet zu werden.
i'ür eine derartige Verwendung ist ein leichtes Relais mit ge- f
ringem Ϊlatzbedarf erwünscht, welches außerdem auf einer Karte Gedruckter Schaltungen durch Einstöpseln oder Lotung leicht
anzubringen ist» Weiterhin wird an ein derartiges liolais die-Anforderung
Gestellt, daß es robust ist und eine große Zuverlässigkeit
aufweist, wobei Gleichzeitig der Leistuncsbedarf Gering sein soll· Schließlich ist ein geringer Herstellungspreis
eine unerläßliche Bedingung für eine große industrielle Verbreitung.
Pie Erfindung hat zum Ziel, ein derartiges Mniaturrolaia zu
schaffen, welches mehrere >>&uhe-Axbeitsll-£ontakte (B-I1) aufweist,
und zwar im Prinzip beliebig viele, wobei der geringe Herstellungspreis dadurch gewährleistet let, daß sämtliche
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Teile entfallen, welche eine komplizierte Bearbeitung und eine hohe Präzision erfordern, und zwar unter Verwendung einer kleinen
Anzahl von Bauteilen, sowie durch einfache Montage und Steuerung.
Es ist bekannt, daß ein Kontakt (H-T) ein zentrales sogenanntes "Brücken"-Element aufweist, welches dann, wenn das Relais nicht
erregt ist, an einem festen Kontakt,, dem sogenannten Ruhekontakt,
anliegt und bei Erregung des Relais unter der Anziehungswirkung des magnetischen Kreises zur Anlage an einen anderen festen Kontakt
kommt, v;elche als Arbeitskontakt bezeichnet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die "Brücke"
eines Kontaktes durch eine langgestreckte Struktur gebildet ist, welche aus einer elastischen metallischen Substanz besteht, die
homogen ist und einen Querschnitt konstanter Form über die gesamte
Länge aufweist, in einem Endbereich eine Einbettungszone besitzt, außerhalb der Einbettungszone ein Ende aufweist, welches
zur Verbindung dient, dann zum anderen Ende hin fortschreitend eine erste Zone elastischer Deformation, eine mit einer
magnetischen Platte fest verbundene Zone, eine zweite elastische Zone und schließlich ein weiteres Ende aufweist, welches
als "Brücken"-Kontakt dient und daß die Platte aus magnetischem Weichmetall mit der Struktur mittels eines isolierenden Körpers
fest verbunden ist. Die Platte ist vor der öffnung eines C-förmigen
magnetischen Kreises derart angeordnet, · daß sie mit einer Erregungsspule zusammenwirkt.
In der Ruhestellung wird das Ende der elastischen Struktur auf dem Ruhekontakt unter der Einwirkung seiner elastischen Spannung
abgestützt. Wenn die Spule erregt wird, zieht die Anziehung "der Platte durch den magnetischen Kreis das Umkippen der
Brücke auf den Arbeitskontakt nach sich. Wenn der Strom in der Spule unterdrückt ist, führt die Elastizität der Struktur die
Brücke auf den Ruhekontakt zurück.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung "b e schrieb en j in dieser zeigt:
. 1 in schematischer Darstellung das Basiselement der
Erfindung,
Fig. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel des Relais gemäß der Erfindung unter anderen möglichen Ausführungsformen,
und zwar Pig. 2 im Schnitt und Pig. 3 im Grundriß gemäß
II-II der Pig. 2 und
Pig. 4 eine auseinandergezogene,' perspektivische Teilansicht
desselben Relais.
Gemäß der Darstellung in Pig. 1 weist eine langgestreckte metallische· elastische Struktur A mit konstantem Querschnitt
die folgenden Zonen aufi
a: das erste Ende, welches zur Verbindung für einen Kontakt mit einer (nicht dargestellten) externen Schaltung dient,
b: Einfügungszone in ein Isolierstück 28, ·
c: erste Zone elastis-cher Deformation,
d: über einen Isolierkörper 20 mit einer magnetischen Veichmetallplatte
18 fest verbundene Zone,
e: zweite Zone elastischer Deformation, ,
f: zweites Ende, welches als Kontaktbrücke dient.
Die zwei festen Kontakte sind mit g (Ruhekontakt), bzw. mit h
(Arbeitskontakt) bezeichnet.
Die Magnetplatte 18 ist vor der Öffnung eines magnetischen Kreises in C-Form angeordnet, von welchem in der Pig. 1 nur
die Zweige 14 und 16 dargestellt sind.
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Die Zweige 14 und 16 schließen sich, wie es bekannt ist,
über ein in der Pig. I nicht dargestelltes Joch, wobei der Magnetkreis dem PeId einer Induktionsspule ausgesetzt sein
kann, welche in der Pig. Inicht dargestellt ist.
Gemäß der Darstellung in den Pig. 2 und 3 ist in einem Aus- ■
führungsbeispiel das Relais auf einem Wickelkörper 2 aus
Hartplastik angeordnet und weist ein Rohr 4 mit rechteckigem Querschnitt auf, welches an seinen Enden mit Wangen 6 und 8
ausgestattet ist, und zwar jeweils an seinem unteren und .an
seinem oberen Teil. Um das Rohr 4 herum ist zwischen den Wangen 6 und .8 eine Wicklung 10 angeordnet, die beispielsweise
aus emailliertem Kupferdraht besteht.
Ein magnetischer Kreis umfaßt ein Joch 12, welches eine Brücke zwischen den Rändern links von den Wangen 6 und 8 bildet, wobei
ein unterer Zweig des G, 14, einen Teil der Wange 6 überdeckt,
welcher an das Joch 12 angrenzt und in das Innere des Rohres 4 von unten eintritt, wobei weiterhin ein oberer Teil
des 0, 16, den Teil der Wange 8 überdeckt, welcher an das Joch
12 angrenzt und in das Innere des Rohres 4 von oben eintritt. Das Joch 12 greift in Ausschnitte der Wangen 6 und 8 ein, wie
es in der Pig. 3 zu sehen ist. Pur Montagezwecke wird dieser magnetische Kreis aus wenigstens zwei Teilen gebildet^ welche
beispielsweise durch Klebung oder durch ein beliebiges anderes einfaches äquivalentes Verfahren miteinander verbunden sein
können. Der magnetische Kreis 12, 14, 16 besteht vorteilhafterweise aus einer Legierung, wie sie beispielsweise Anhyster
oder eine analoge Legierung darstellt.
Vor der Öffnung von G ist eine Platte 18 aus einer magnetischen Legierung angeordnet, welche durch einen kleinen Block aus Isoliermaterial
20 mit einer Anordnung von zwei parallen Drähten 22 aus einer elastischen Legierung fest verbunden ist. Eine be-
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stimmte Länge dieser zwei Drähte 22 ist in einem isolierenden
Träger 24 eingebettet, welcher "beispielsweise durch ein organisches
Polymerisat der Gattung der Polyamide oder analoger Arten gebildet ist. Der isolierende Träger 24- umfaßt ein langgestrecktes
Teil 26, welches die gesamte Länge des Rohres 4 einnimmt, und zwar gegenüber dem magnetischen Kreis und einen kurzen
Block 28, welcher die Abdichtung gegen den unteren Zweig'14
des magnetischen Kreises gewährleistet. Diese zwei Stücke können durch beliebige bekannte Mittel wie Verklebung, Verschraubung
oder Verklemmen usw. im Rohr 4 fest angeordnet sein.
Die zwei parallelen Drähte 22 bilden die Struktur mit langge- |
streckter SOrm A, welche in der Fig. 1 beschrieben wurde. Der
untere Teil der Drähte 22, welcher unter der Wange 6 hindurchgeht, dient als externe Verbindungen, wie beispielsweise eine
Hülse (Zone a, ]?ig. 1). Darüber kommt die Zone der Einbettung (b). Der mittlere Teil ist durch den isolierenden Block 20 der
magnetischen Platte 18 (Zone d) festgelegt. Zwischen dem Block 20 und der Einbettung befindet sich die Zone der elastischen
Deformation (c). Über dem Block 20 erkennt man eine zweite
Zone elastischer Virkung (d). Schließlich bildet der Endteil da? Drähte 22 die Brücke'des variablen Kontaktes (Zone e).
Die festen Kontakte (Ruhe-Arbeit) sind vorteilhafterweise aus
zv/ei Leiterdrähten 30, 32 gebildet, welche in der Masse des "
Teils 26 eingebettet sind, mit Ausnahme des unteren Teils, welcher
unter der Wange 6 verläuft und des oberen Teils, welcher eine Kontaktfläche rechts vom oberen Ende der "Brücke" 22 bildet.
Es ist insbesondere vorteilhaft, als Leitungsdrähte 30, 32 mit den Drähten 22 identische Drähte zu verwenden. In diesem
FaIIe ist das obere Ende der Drähte 30 und 32 erstens in
der vertikalen Ebene und zweitens in der horizontalen Ebene gekrümmt, wie es aus der Sig. 2 ersichtlich ist.
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Die verschiedenen Ruhe-Arbeits-Kontakte desselben Relais sind '
voneinander durch Ansätze wie bei 34- getrennt.
Am oberen Teil des Relais ist in der Pig. 2 ein Deckel 36 zu
erkennen, welcher durchsichtig ist und eine Lupe darstellt. Dieser Deckel ist unter Druck in das Rohr 4 eingepreßt, und
zwar mittels Wangen 38 und 40, welche im Schnitt der Fig. 3
erkennbar sind. Dieser Deckel kann aus einem Methylpolymethacry-•
lat oder einem analogen Material bestehen. Die Lupe gestattet es, die Kontaktzonen der festen und beweglichen Leiter gut einzusehen
und sich somit von der ordnungsgemäßen Arbeitsweise des Relais zu überzeugen.
Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, werden anstatt eines einzigen Drahtes zwei Drähte 22 verwendet, um die Zuverlässigkeit
der Kontakte, zu verbessern, wie es in den Relais für die Telefon-Industrie üblich ist.
Die Drähte 22 bestehen vorteilhafterweise aus einem eutektisch en Legierungsgemisch aus Silber und Kupfer mit etwa 72/28.
Die festen Drähte 30> 32 können aus demselben Material bestehen.
Man hat somit ein Relais mit Kontakten aus Edelmetall.
Der hintere Teil des isolierenden Blocks 20, welcher dem magnetischen Kreis 14-16 gegenüberliegt, bildet mit der Fläche
des Trägers·26 eine Luftdrosselung, die eine Dämpfung erzeugt, welche das Prellen verhindert, wenn der Kontakt aus der Arbeitsstellung
in die Ruhestellung übergeht.
Das Relais ist mit vier Ruhe-Arbeits-Kontakten dargestellt,
es ist jedoch verständlich, daß diese Anzahl vier, welche lediglich als Beispiel verwendet ist, in keiner Weise eine
Begrenzung darstellt. Sie läßt sich beliebig erhöhen oder vermindern, indem dem Wickelkörper eine entsprechende Form
gegeben wird.
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Ss ist zu "bemerken, daß in dem Relais gemäß der Erfindung der
magnetische Ereis weder eine Bohrung noch eine sonstige Bearbeitung
irgendeiner -Art erfordert.
Die Fig. 4- zeigt in einer "auseinandergezogenen" Darstellung
die Anordnung "Brücke - feste Eontakte" des Relais. Man erkennt
die vier Paare von Drähten 22, welche durch den Block 20 aus isolierendem Material gehalten werden, der seinerseits
die magnetische Platte 18 trägt.
Der !rager 26 enthält vier Paare von Drähten 30, 32, deren
Ende auf einer Seite übersteht, und zwar hier auf der linken und deren andere Enden zweimal gebogen sind. Ansätze 34- j
halten die oberen Enden der Drähte 30-32 und trennen die Eontakte
des Relais voneinander.
Es sei bemerkt, daß das Relais gemäß der Erfindung folgende
Vorteile aufweist:
- Einen magnetischen Ereis ohne Bohrung,
- Eontakte aus Edelmetall,
- eine geringe Anzahl von Bauteilen,
- eine einfache Montage,
- eine einfache Steuerung, . " ·
- geringen Platzbedarf,
- geringes Gewicht und ' · |
- geringen Preis.
- Patentansprüche -
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BAD ORiGlNAU
Claims (4)
- PatentansprücheElektromagnetisches Miniatur relais mit mehreren Ruhe-Arbeits-Kontakten, welches einen Wickelkörper mit. rechteckigem Querschnitt aufweist, auf welchen wenigstens' eine Wicklung angeordnet ist, deren eine Seite von einem magnetischen Kreis G-förmig umgehen ist, welcher seine öffnung im Inneren des Wickelkörpers besitzt, dadurch g ekennz eichnet, daß die "Brücke" eines Eontaktes durch eine langgestreckte Struktur (A)· gebildet ist, welche aus einer elastischen metallischen Substanz besteht, die homogen ist und einen Querschnitt konstanter Form über die gesamte Länge aufweist, in einem Endbereich.eine Einbettungszone besitzt, außerhalb der Einbettungszone (b) ein Ende aufweist, welches zur Verbindung (a) dient, dann zum anderen Ende hin fortschreitend eine erste Zone elastischer Deformation (c), eine mit einer magnetischen Platte (d) fest verbundene Zone, eine zweite elastische Zone (e) und schließlich ein weiteres Ende aufweist, welches als" "Brücken"-Eontakt (f) dient und daß die Platte aus magnetischem Weichmetall (18) mit der Struktur mittels eines isolierenden Körpers (70) fest verbunden ist.
- 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch" gekennz eichnet, daß jede Brücke aus wenigstens zwei parallelen Drähten (22) gebildet ist, welche durch den isolierenden Block fesb miteinander verbunden sind.
- 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte aus einer SiIber-Eupfer-Legierung in einem Gewi chtsverhältnis von etwa 72/28 bestehen.
- 4. Relais nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η ζ e ichne t, daß die festen Eontakte aus Drähten bestehen, die mit der109828/1738"Brücke" (30, 32) identisch sind, deren eines Ende über den Wickelkörper hinausgeht und deren anderes Side eine doppelte Krümmung der Art aufweist, um der Brücke eine. Kontaktfläche anzubieten.109828/1738
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