DE2063877A1 - Verfahren zur Erzeugung von für Räucherzwecke geeignetem Rauch sowie Rauchgenerator zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von für Räucherzwecke geeignetem Rauch sowie Rauchgenerator zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE2063877A1 DE19702063877 DE2063877A DE2063877A1 DE 2063877 A1 DE2063877 A1 DE 2063877A1 DE 19702063877 DE19702063877 DE 19702063877 DE 2063877 A DE2063877 A DE 2063877A DE 2063877 A1 DE2063877 A1 DE 2063877A1
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Description

PATENTANWALT DIPL-ING. GERD COMMENTZ
7 STUTTGAXT 1} 2? U 6 3 ö / 7
KLIPPBNICKSTKASSE 4 ■ TILBFON (0711) 4710·
23. Dezember 1970 0/P S 508 P
Ludwig Seydelmann, 7000 Stute-tgarti, Hölderlinstraße 9
Verfahren zur Erzeugung von für Raucherzwecke geeignetem Rauch sowie Rauohgenerator zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur Erzeugung von für Raucherzwecke bestimmte« Rauoh, insbesondere Reibrauch, geeignetes Verfahren, bei dem einem Luftstrom entweder mittels eines Sägemehl-Glimmbrandes oder durch das Reiben von Holz ausgeschwitzte ätherische öle, Harze und Aromastoffe beigegeben werden.
Wird ein solches Gemisch von Luft und ätherischen Ölen (verdampfte Harze) sowie Aromastoff et einer Räucherkammer zugeführt und kommen die in dieser Kammer befindlichen Räucherobjekte, wie Fleischwaren, Tische, Käse usw. damit in Berührung, so kühlen sich die wäreeren Räuchergase an den zu behandelnden kälteren Waren ab. Bei diesem Vorgang bildet sich an den zu behandelnden Waren der erwünschte Räucherungsniedereohlag. Auch durch die Erwärmung und Beatmung werden die betreffenden Waren behandelt (z.B. tw&toverändert) und durch den Räuoherungsniederschlag andererseits haltbar und aromatischer gemacht.
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Β·I der Durchführung dieses bekannten Verfahrens hat sich nun gezeigt, daß Räuohergase teilweise bereits vor dem Erreichen der in der Räucherkammer befindlichen Waren kondensieren und sich die ätherischen Öle sowie Aromastoffe kaum noch an den Waren, sondern zum wesentlichen Teil bereits unterwegs, also su froh niederschlagen, was nachher nur aoeh ein© geringe Re st abkühlung und entsprechend reduzierte Mueherwirkung zur folge hat. Insbesondere bei Reibrauchgeneratoren war di® Terwendete Luft in der Regel zu kalt, um optimal die aus dem HoIs "geschwitzten" Stoffe gasförmig aufgelöst mitzunehmen und erst an den su räuchernden Waren, den Räuclierobjekteii niederschlagend (kondensierend) wieder absugeten. Die®« Schwierigkeit hat man nun auch schon dadurch iu !beseitigen verairaht, daß man die -Räuoh@rgna« a»aoaha> ihrtx Snengmng Qm&zsrt hat. Diese naohträgliohe BxvKx»nme9lii der Hegel eosas* naoh swiffichenseitifer Abkühlung und d« dealt verbundenes Aue·» koadensierungsTerlunt der suyor bei aitderex1 I©«j3N§Ätrar gesättigten Räuchergase hat jedooli ssur folge g daB dieselben naoh Ätr Xrwärouttg .relatiT τΙ·1 schwacher i^selttl^t alndv dal bei späterer Wieder-ibklUaung b«im luftreffen auf di· Unteren Waren die gewünschte Kondensation und danait der Bäuoherungsniedersohlag mmtoliet gar nicht oder nur eintritt. Während also einerseits bu kalte luft schon bu wenig aufnimt und andererseits die Kondensation der früh ("unterwegs") elnsrtst, findet in zweiten fall nachträglichen Erwärmung wegen su geringer relativer Sättigung nur ein teilweiser läuohenuigsniederschlag statt, wobei dman die immer noch etwas warmen Bäucherabgase einea teaohtlieten Anteil der ausgeschwitzten ätherischen öle bM ixomasteffe ungenutzt mitnehmen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe sugronde, ein Elucler» verfahren zu schaffen, bei dem die biaher aufgetretenen Schwierigkeiten nicht mehr bzw. weit weniger auftreten und der
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Haucherungsniederschlag zum überwiegenden Teil in der Räucherkammer an der Ware selbst erfolgt und bei dem die Luft von aller Anfang an schon viel mehr von den Räucherstoffen als Gase gelöst und nicht nur als schon wieder auskondensierenden "Nebel" in sich aufnimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Luftstrom erfindungsgemäß bereits vor der Beigabe der ätherischen öle und Aromastoffe, also vor der Raucherzeugung, erwärmt. Diese Vorwärmung der Luft hat zur Folge, daß dieselbe eine wesentlich größere Menge ätherischer öle und Aromastoffe zu Gasen aufgelöst aufnehmen kann. Auch vertragen die Räuchergase eine größere Abkühlung, alBO einen weiteren Weg bis zu dem Raucherobjekt, bo daß an diesem immer noch genügend viel Kondensation der Gase durch weitermögliche Abkühlung eintritt. Damit nämlich passieren die Räuchergase den Weg zwischen der Rauch-Erzeugv % und den Räucherobjekten so warm, daß trotz in diesem Bereich etwa entstehendem Raucherungeniederechlag durch die danach noch weiter stattfindende Abkühlung am Räucherobjekt noch genügend Niederschlagswirkung vorhanden ist.
Ein Teil der Erfindung besteht auch darin, die Abkühlung der Räuchergase beim eventuellen Transport zu den Räucherkammern dadurch zu verhindern, daß die dazu verwendeten Rohrleitungen durch Isolierung und/oder Beheizung warmgehalten werden, um das Magerwerden des Rauches durch Auskondensierung, also Teer- und Glanzrußbildung, zu vermeiden. Aber selbst wenn die beim Passieren des Rauchrohres schon ein wenig abgekühlten, wegen ihrer Vorerwärmung aber noch warmen und dichten Räuchergase auf die relativ kälteren Waren auftreffen, ao ist die Abkühlung der Räuchergase dort noch so groß, daß der überwiegende Anteil der ätherischen Öle und Aromastoffe jetzijerst kondensiert und sich an den Waren niederschlägt. Durch eine besondere Warmhaltung der Raucherkammerwände wird ein unnötiger
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Räucheraiedershhlag an denselben vermieden.
Eine weitere Ausnutzung der, wenn auch' nur in geringem Umfang noch wirksamen, aus der Räucherkammer abziehenden, abgekühlten Raucherabgate in bezug auf ihren Gehalt an ätherischen Ölen, Harzen und Aromastoffen ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß wenigstens ein Teil der Räucherabgase aus der Räucherkammer in einem in sich geschlossenen Umlauf wieder dem Rauohgenerator zugeführt und dabei mit einem !Teil Frischluft vermengt, erneut erwärmt und mit Rftuohergasen frisch angereichert, wiederverwendet wird.
Die ätherischen öle und Armostoffe können in bekannter Weise aus Hols, Holzspänen od. Sägmehl ausgeschwitzt (verdampft) werden, etwa in einem Rauohgenerator mittels eines Reibrades. Hierbei kann einer , der Aufnahme eines Holzstabes dienenden Kammer eine zweite, sur Aufnahme eines von einem Motor angetriebenen Reibrades bestimmte Kammer nachgeschaltet sein, die einerseits über je eine den Durchtritt des Holzstabes tad der Ansaugluft ermöglichende öffnung mit der ersten Kammer verbunden'una andererseits tifc·» eine öffnung zu einer Räucherkammer hat· Um man das oben ausführlich behandelte Verfahren auch mit einem solchen Reibrauohgenorator ausführen zu können, ttoist dieser erfindungsgemäß eine vor der ersten Kammer befindliche Vorkammer auf, in der eine die zugeführte Luft erwärmende Einrichtung angeordnet ist. Diese Einrichtung kann dabei aus einem Gasbrenner, einer elektrischen oder sonstigen Heizeinrichtung oder einem Wärmeaustauscher od. dgl· bestehen. Die Verwendung eines Gasbrenners wirkt sich dabei insofern besonders vorteilhaft aus, als auch dessen Verbrennungsgase die Räuohergase noch bereichern und die Räucherung der betreffenden Räucherobjekte mit untersetzen, wogegen bei der seither üblichen Erhitzung des erzeugten Rauches durch nachgeschaltete Heizung mindestens ein Teil der
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ätherischen öle und Aromastoffe wieder verbrannt bzw. vernichtet wurde.
Um ferner den Luftstrom in einem in sich geschlossenen Umlauf zu führen, kann gemäß der Erfindung die zuvor erwähnte Vorkammer über einen Stutzen an das betreffende Umluftsystern angeschlossen sein und darüberhinaus eine weitere, der Zuführung von Frischluft dienende Öffnung aufweisen. Zweckdienlich ist dabei zwischen dem Umluftstutzen und der Frischluft Öffnung eine Mischungs-Regelklappe angeordnet. |
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung des Reibrauchgeneratore ist das beispielsweise mittels eines Elektromotors in Umlauf gesetzte Reibrad als Käfig ausgebildet, wobei die am Radumfang angeordneten Reibrippen gleichzeitig derart als Schaufeln eines Radiallüfters dienen, daß die von der ersten Kammer über ein Rohr durch diejfcweite Kammer ins Innere des Reibradkäfigs gelangende Luft von den Reibrippen nach außen geschleudert, also beschleunigt und mit den aus den Holzreibflächen ausdampfenden Gasen vermischt in die benachbarte Öffnung der Reibradkammer in Richtung der Räucherkammer gedrückt wird. Eine Förderwirkung läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Speichen des Reibrades gegenüber " dessen Drehachse geneigt sind und somit als umlaufende Propelle] wirken, oder daß ein getrennter Zuluft- oder Rauchgasförderer verwendet wird.
Damit die bei der Holzreibung abgeschleuderten, auf den Boden der zweiten Kammer herabfallenden Holzkohleteilchen und Tunken dort keinen Brand erzeugen können, isij es gemäß der Erfindung zweckdienlich, unterhalb des in dieser zweiten Kammer befindlichen Keibrades ein Wasserbad anzuordnen, das wieder ao über -eine Leitung mit einem Wasserreservoir verbunden ist, . daß für das Wasserbad etändig ein auereichender Wasserstand
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gewährleistet let. In dem Wasserreservoir kann dabei eine Waseerspeiseleitung münden, deren Ausflußöffnung dann mittels einer wieder auf das jeweilige Wasserniveau ansprechenden
die Schwimmereinrichtung verschließbar ist. FU37 Absaugung des sich auf den Boden des Wasserbades absetzenden Kohleteilchen-Schlammes sorgt sweckmäßlgerweise eine dort angeschlossene, zeitweilig eingeschaltete Schlammpumpe.
Damit die Räuohergase gegebenenfalls durch die Beigabe von Wasserdampf befeuchtet werden können, ist das Wasserbad zweckmäßig mittels einer beliebigen Heizeinrichtung beheizbar, deren Leistung so groß sein kann, daß das Wasser des Wasserbade β ständig kocht.
Darüberhinaus ist der das Reibrad antreibende Motor zweckdienlich mittels eines Zeitrelais derart steuerbar, daß den jeweiligen Laufzeiten des Reibrades, entsprechend eine höhere oder auch niedrigere Erhitzung des Holzes erfolgt. Durch die jeweilig· Länge der ebenfalls von dem auf den Motor einwirkenden Zeitrelais bestimmten Laufpausen dagegen läßt sich die Gesamtmenge der Räuchergase in beliebiger Weise den jeweiligen Erfordernissen anpassen.
Ist außerdem auch die die zugeführte Luft erwärmende Einrichtung beispielsweise über ein Ventil, einen elektrischen Sohelter oder auch einen elektrischen Widerstand mittels eines Zeitrelais steuerbar, so läßt sich diese Heizeinrichtung in einen bestimmten Zeitintervall von beispielsweise nur einigen Sekunden so vor dem Reibradmotor einschalten, daß beim Abriefi des Holzes sofort Heißluft zur Verfügung steht. Auch kann diese He!»einrichtung dann wieder so rechtzeitig abgeschaltet werden, daß die restliche Heißluft noch vollständig ausgenutzt und verbraucht wird. Insbesondere mittels eines Regelventiles kann dl· 'farawsugab· in der Vorkammer ver-
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schieden nachreguliert und das Regulierventil noch vor einem einstellbaren Kontaktthermometer, dessen Fühler in der Räucherkammer oder in der Zuleitung angeordnet Bind, wunschgemäß gesteuert werden. "
Weiter beeteht in diesem Zusammenhang auch noch die Möglichkeit, eine das auf dem Holzstab aufsitzende Gewicht stufenlos oder stufenweise entlastende, mit dem Zeitrelais zusammenwirkende Einrichtung voriueehen, die während imx jeder Ilotorpause wirksam wird, wobei dann dennoch die zugeführte Luft erwärmt wird, so daß damit auch die zum. Heißräuchern erforderliche Geaarattemperatur in der hinter dem lieibrauch- " generator liegenden räucherkammer erreicht wird und aufrechterhalten bleibt. Die genaue Ausschwitztemperatur des Holzes läßt sich dabei durch eine Vergrößerung oder auch Verminderung des von dem Gewicht auf den Holzstab ausgeübten !Druckes ganz beliebig regulieren.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines ·uf der Zeichnung dargestellten Reibrauchgenerators zu entnehmen.
Der auf der Zeichnung im Schnitt schematisch dargestellte Reibrauchgenerator weist ein mit 1 bezeichnetes Gehäuse auf, λ dessen Innenraum durch eine querwand 2 in eine Oberkammer 3 und < eine nachgeschaltete Unterkammer 4 unterteilt ist. Seitlich der Oberkammer 3 befindet sich aine mit 5 bezeichnete Vorkammer, an deren Eintrittsöffnung 6 ein mit 7 bezeichneter Doppelstutzen angeschlossen ist. Während der eine Teilstutzen der Zuführung von Frischluft dient, ist der andere Teilstutzen 9 an eine nur teilweire dargestellte Umluftleitung 10 engeschlossen, durch die dig.von dem Reibrauchgenerator zunächst der Räucherkammer zugeleiteten und von dieser wieder als nur zu einem gewissen Teil ausgenutzt abgehenden Räuchergase wieder zurückgeführt v/erden. I'arüberhinaus ist in diesem
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Doppelstutzen 7 eine mit 11 bezeichnete Regelklappe angeordnet, mittels der sich das Zustromverhältnis von Frischluft und Umluft regeln läßt.
Oberhalb des zuvor behandelten Doppelstutzens 7 ist in dem unteren Teil der Vorkammer 5 ein mit einer Pilotflamme oder Slektrozündvorrichtung ausgestatteter Gasbrenner 12 angeordnet, der sowohl mit Stadtgas als auch mit Flaschen-, Flüsaig- oder Erdgas gespeist werden kann. Steht kein Gas zur Verfügung, so kann statt eines Gasbrenners 12 in der Vorkammer 5 auch in der gestrichelt dargestellten Weise eine Wärmeaustausch- oder elektrische Heizeinrichtung 13 angeordnet sein.
In dem oberen Teil der mit der Vorkammer 5 über eine Durchtrittsöffnung 14 verbundenen Kammer 3 ist eine mit 15 bezeichnete Winde angeordnet, die mittels einer Handkurbel beim Einsetzen eines Holzstabes zu betätigen und mit einer auf ein Zahnrad 17 einwirkenden Sperrklinke 18 ausgestattet ist. Auf der Trommel 19 der Winde 15 ist dabei eine mit 20 bezeichnete Ket».. aufgewickelt, an deren freiem Ende 21 ein Gewicht 22 hängt. A der Unterseite dieses Gewichtes 22 sind im Bereich des Randej Füße 23 und im Bereich der Längsachse des Gewichtes 22 ein sich konisch verjüngendes Gegenlager angeordnet, das das obere Kolzstabende faßt und den Holzstab infolge des Gewichtes 22 in Richtung des Pfeiles 25 gegen das in der Unterkammer 4 angeordnete, mit 26 bezeichnete Reibrad drückt, das auf dem freien Ende einer horizontal liegenden, von einem Motor 27 angetriebenen Welle 28 befestigt 1st, Dieses Reibrand 26 1st ähnlich einem Käfig ausgebildet, dessen Reibrippen mit 29 bezeichnet sind.
Durch eine um eine vertikale Achse schwenkbare Lücke 32 wird der Holzstab 31 in die Oberkamnier 3 eingebracht und ragt mit seinem unteren Ende 30 durch eine in der Querwand
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befindliche, von einem konischen !führungsblech 33 umgebene Öffnung 34 in die Unterkammer 4 hinein. Um ein Kippen dieses in die Kammer 3 eingebrachten Holzstabes 31 zu verhindern, sitzt das in lotreohter Richtung geführte Gewicht 22 mit seinem Gegenlager 24 auf der Stirnfläche 35 des oberen Holzstabendes 36 auf, wobei dann das Gewicht 22 in dem dem durch die Reibrippen 29 des Reibrades 26 dem am Holzstab 31 erfolgten Abrieb entsprechenden MaB laufend in Richtung des Pfeiles 25 nachdrückend absinkt.
Seitlich der in der querwand 2 eingearbeiteten Öffnung 34 I
befindet sich die mit 37 bezeichnete Luftdurchtrittsöffnung durch die die in Richtung des Pfeils 38 durch die Vorkammer 5 und die Oberkammer 3 hindurchströmende luft durch die Unterkammer 4 mittels eines Leitrohres 39 in die zentrale Höhlung des Reibrades 26 gelangt, Beim Reiben der Reibrippen 29 am Holzetafc» ende 30 entsteht so viel Wärme, daS dieses zu verkohlen anfängt und dabei die Harze und Aromastoffe "ausgeschwitzt" und verdampft werden. Anschließend vermischen sich diese Harze und Aromastoffe mit der zwischen den Reibrippen 29 nach außen g·schleuderten, vorerwärmttn Luft zu den "Räuchergasen." Infolge des durch die Schleuderwirkung des Reibrades 26 um diese« herum entstehenden Druckes der Räuohergase werden g
diese durch die Öffnung 40 in ein mit 41 bezeichnetes Rauohgaerohr gedrückt und durch dieses der Räucherkammer zugeführt.
Unterhalb des Reibrades 26 befindet sich in der Unterkammer 4 ein mit 42 bezeichnetes Wasserbad, in das der wegsprühende Abrieb des Holzstabendes 30, der aus Kohlenstaub und Funken besteht, fällt und sofort abgelöscht wird. Infolg· der darüberziehenden trockenen, warmen Räuohergase verdampft das eingebrachte Wasser, das wieder ergänzt werden muß. Zu diesem Zweck ragt in den unteren Teil der Kammer 4 eine mit 43 bezeichnete Versorgungsleitung, die mit einem benachbart
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angeordneten Wasserreservoir 44 verbunden iet. Damit die in das Wasserbad 42 hineinfallenden Teilchen die Austrittsöffnung dieser Versorgungsleitung 43 nicht verstopfen können, ist das in die Kammer 4 hineinragende Ende 45 dieser Versorgungsleitung 43 nach unten abgebogen. Um auch das Wasserreservoir 44 nachzufüllen, ist eine mittels eines Ventiles. 46 absperrbare Wasserspeiseleitung 47 vorgesehen, an deren in das Wasserreservoir 44 hineinragendem Ende 48 eine mittels eines Schwimmers 49 steuerbare, das Leitungsende 48 absperrende Einrichtung 50 angeordnet ist. Am tiefsten Punkt des Wasserbades 42 ist ein Absaugrohr 51 angebracht, über das eine von Zeit zu Zeit eingeschaltete Schlammabsaugpumpe den nach unten gesunkenen Kohlestaub zusammen mit etwas Wasser absaugt und wegbefördert, damit das Wasserbad 42 nicht mit Kohlestaub aufgefüllt und unwirksam wird.
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Claims (17)

- 11 - 23. 12. 1970 Ansprüche
1. Verfahren zur Erzeugung von für Raucherzwecke geeignetem Rauoh, inebesondere Reibrauch, bei dem eines Luftstrom durch Holzspäne- oderSägaehl-Glimmbrand oder duroh das Reiben von Holz auegeschwitzte ätherische öl· und Aromastoffe beigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der luftsiaom (38) vor der Beigabe der ätherischen öle, Harze und Aromastoffe erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom (38) in einem in sich geschlossenen Umlauf von dem Rauchgenerator zur Räucherkammer geleitet, von dieser ganz ™ oder teilweise wieder dem Rauchgenerator zugeführt und dabei mit einer beliebig einstellbaren Menge !Frischluft vermengt wird,
3. Reibrauchgenerator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruot 1 und/oder 2, mit einer zur Aufnahme eines von einem Motor angetriebenen Reibrades bestimmten Kammer, die einerseits eine den Durchtritt der Zuluft ermöglichende öffnung besitzt und andererseits mit einer Räucherkammer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorkammer (5) eine die zugeführte Luft erwärmende Einrichtung (12,13) angeordnet 1st.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die g zugeführte Luft erwärmende Einrichtung aus einem Gasbrenner (12) einer elektrischen Heizeinrichtung (13)» einem Wärmeaustauscher od. dgl. besteht.
5. Generator nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (5) an das Umluftsystern angeschlossen let und eineveitere, der Zuführung von Frischluft dienende öffnung (8) aufweist.
6. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
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dem Umluftstutzen (9) und der Frischluftöffnung (8) eine Regelklappe (11) angeordnet ist.
7. Generator nach· Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da3 das Reibrad (26) ein Käfig ist und die Reibrippen (29) gleichzeitig Schaufeln eines Radiallüfter bilden.
8. Generator nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen des Reibrades (26) gegenüber dessen Drehabene
ψ geneigt sind.
9. Generator nach Anspruch 3 biB 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reibrad (26) ein Wasserbad (42) zugeordnet ist.
10. Generator nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbad (42) durch eine Leitung (43) mit einem Wasserreservoir (44) verbunden ist oder eine andere Nachspeisevorrichtung beeitzt.
11. Generator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in das Wasserreservoir (44) eine Wasserspeiseleitung (47) mündet, deren Ausflußöffnung mittels einer auf des jeweilige
™ Waßserniveau ansprechenden Schwimmereinrichtung (49) verschließbar ist.
12. Generator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbad (42) mit einer Schlammabsaugepumpe (52) in Verbindung steht.
13. Generator nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbad (42) beheizbar ist.
14. Generator nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß isolierte und eventuell mit beheizten Wandungen versehene Rauchleitungsrohre und/oder Räucherkammern vorgesehen sind.
15. Generator nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der das Reibrad (26) antreibende Motor (27) mittels eines Zeitrelais steuerbar ist.
16. Generator nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die zugeführte Luft erwärmende Einrichtung (12,13) beispielsweise über ein Ventil, einen elektrischen schalter oder auch einen elektrischen Widerstand mittels eines Zeitrelais steuerbar ist.
17. Generator nach den Ansprüchen 15 und/oder 16, gekennzeichnet durch eine das auf dem Holzstab (31) aufsitzende Gewicht (22) stufenlos oder stufenweise entlastende, mit dem oder den Zeitrelais zusammenwirkende Einrichtung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908649A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-25 Ludwig Seydelmann Verfahren zum betrieb einer fuer lebensmittel geeigneten gasbehandlungsanlage und zur durchfuehrung dieses verfahrens geeignete anlage

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DE2908649A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-25 Ludwig Seydelmann Verfahren zum betrieb einer fuer lebensmittel geeigneten gasbehandlungsanlage und zur durchfuehrung dieses verfahrens geeignete anlage

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