DE2063845A1 - Antidiabetisches Pflanzenpräparat - Google Patents

Antidiabetisches Pflanzenpräparat

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DE2063845A1
DE2063845A1 DE19702063845 DE2063845A DE2063845A1 DE 2063845 A1 DE2063845 A1 DE 2063845A1 DE 19702063845 DE19702063845 DE 19702063845 DE 2063845 A DE2063845 A DE 2063845A DE 2063845 A1 DE2063845 A1 DE 2063845A1
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horseradish
herbal preparation
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DE19702063845
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Der Anmelder Ist
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Vujcuf, Josef, 8000 München
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
    • A23L33/10Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
    • A23L33/105Plant extracts, their artificial duplicates or their derivatives
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23L19/00Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
    • A23L19/10Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops

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Description

Sr. Tb. Berendt 24. Dezember 1970 Patentanwalt
8 Minehan 80 7015-P
Kelleratr. 9
Angelder;
Joeef Vujcuf 8 Wfwffh^n 80 Schlüeeelbergetr. 42
Ptt
Antidiabetiachee Pflanaanpräperat
Die Erfindung betrifft ein antidlabetiaehes Pflanzenpräparat, inabesondere in Fora eines diätetischen Salate aus Koten Hüben alt eine« Gehalt an Meerrettich, einem pflanalichen Öl und geechaackeverbeeaernden Zuaätsen, das dadurah gekennseiohnet iet, daae ea auf 100 Gewlohteteile Bot« Eltben 10 bi« 25 Gewlcatsteile Meerrettich, 8 bia 15 Oewichteteil« Ul und 8 bis 16 Gewichteteil· Eeeig als Hauptbeetandteile entMllt. Die Gewiohteaengen beziehen eich auf die geputeten und gekochten Roten Buben (Beta vulgaria var.) und den geputzten und geschälten Meerrettich (Cochlearia anaoracia).
Als Eaaig verwendet aan vorzugaweiee Obstessig, inabesondere Apfeleaeig und als pflanzliches öl solche öle, die einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettoäureverbindungen enthalten,* insbesondere Sonnenblumenöl, Rapsöl und insbesondere Leinöl.
209827/0425
Bevorzugt ist ein diätetischerSalat aus Meerrettich, Roter Rübe, Leinöl und Obstessig, wobei das Gewichtsmengenverhältnis vom Meerrettich zu Roten Kuben etwa 12 bis 20 ; 100 beträgt. Vorzugsweise enthält das Präparat Wein, insbesondere einen würzigen Rotwein in Mengen von 2 bis 6 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Rote Rüben.
Eb wurde gefunden, dass beim Verzehren derartiger Salate in Tagesmengen von etwa 100 bis 200 g bei Diabetikern der Blutsuckergehalt in kurzer Zeit ganz erheblich gesenkt werden kann. Dies ist überraschend, da insbesondere die Gemüse der Familie Chenopodiacea, insbesondere die verschiedenen Formen der Art Beta vulgaria einen relativ hohen Saceharosegehalt besitzen.
Es ist swar bekannt, dass beispielsweise ein Salat aus Roten Rüben alt wenig Meerrettich geschmacklich verbessert werden kann, jedoch sind die hohen Mengenanteile des senfeiglueosl&h&ltigen Kreusblütlers Meerrettich, die gemäss der Erfindung das antidiahetische Pflansenpräparat aus- »eichnen, bisher ale su hoch angesehen worden^ um einen wohlschmeckenden Salat su erzielen. Überraschenderweise lässt sioh jedoch ein durchaus angenehm schmeckender und darüber hinaus ungemein insbesondere für Diabetiker wirksamer Salat gemäss der Erfindung herstellen, der ausser der überraschenden antidiabetiechen Wirkung noch ®in@ verdauungs- und durchblutungefordernde Wirkung zeigt.
Es ist bevorsugt, die "Gemüsearten nicht in frischem* sondern im abgelagerten z. B. überwinterten Zustand9 aber in ungekochter Form su verwenden. Hierdurch wird der Wassergehalt vermindert und eine bessere Haltbarkeit ersielt, so dass man ohne Konservierungsmittel auskommen kanu* \v@ua der
209827/0425
τ- 3 ~
Salat gewerblich hergestellt wird. Der Wassergehalt kann aber auch künstlich, z.B. durch Vakuumbehandlung, gesenkt werden. Vorzugsweise werden keine oder nur geringe Mengen, etwa in Grössenbereich von 1 bis 5 Gew.-^, anderer geschmaekssteuernder oder konservierender Zusätze verwendet.
Die Menge an zugesetztem Öl beträgt gewöhnlich etwa 8 bis 15 Gewichtsteile auf ICO Gewichtsteile Rote Rüben. Der Zusatz an Essig beträgt etwa die gleiche Menge in Form eines handelsüblichen, etwa 5 £igen Essigs. Dar Weinzutatz mildert die Schärfe des Salats.
Zur Erhöhung der Haltbarkeit können die Bestandteile vor oder nach dem Abfüllen pasteurisiert werden. Jblicher.veiße liegt die Temperatur, die bei der Pasteurisierung angewendet wird, bei etwa 75 - 9C0C und sollte die Dauer einer Stunde nicht überschreiten. Ein Präparat, das z.B. eine Stunde bei 88°C pasteurisiert wurde und keinerlei Konservierungsmittel enthält, ist bei Verwendung vakuumverschlossener Gläser weit über ein Jahr haltbar» ohne an Wirkung einsubüssen. Die Gemüsebestandteile werden vorzugsweise in üblicher Weise, z.B. durch Raspeln oder Hobeln oder Schneiden zerkleinert, damit eine bessere Durchmischung möglich wird.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert.
Beispiel
Es werden 100 kg Rote Rüben (Beta vulgaris var. Rapa cruenta), die einige !donate eingemietet waren, geschält und fein gehobelt, Es werden weiter 14 kg Keerrettichwurzeln, die ebenfalls einige Konate abgelagert waren, geraspelt und mit den Roten Rüben vermengt. Dazu werden 10 kg Leinöl und 12
209827/CU2G
5 ^iger Apfelessig sowie 3 Liter Balkan-Rotwein gegeben und das Ganze gut vermengt. Das Gemisch wird in Gläser gefüllt, eine Stunde bei 88 C pasteurisiert und die Gläser werden luftdicht mit Deckeln verschlossen.
Bei einer Versuchsperson, die diesen Salat in Tagemengen von 100 g 14 Tage ass, wurde eine Senkung des Blutzuckergehalts von 175 auf 130 ing—5^ beobachtet. Bei der Einrahme von etwa 200 g täglich wurde sogar der Blutzuckergehalt von 240 auf 145 mg-£ innerhalb von 8 Tagen geeenkt.
Das Präparat war noch nach einem Jahr absolut frisch und geniessbar und »eigte einen milderen Geschmack.
- Patentansprüche
209827/0

Claims (4)

- 5 Patentansprüche
1. Antidiabetieches Pflanzenpräparat aus Boten Hüben mit einem Gehalt an Meerrettich, einem pflanzlichen Öl und gesohmacksverbessernden Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, dass ea auf 100 Gewicht at eile Ro"; e Rüber. 10 bis 25 Gewiehtsteile Meerrettich, 8 bis 15 Gewiahtsteile Öl und 8 bie 16 Gewichtsteile Esaig als Hauptbestandteile enthält.
2. Pflanzenpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass es auf 100 Gewichtoteile Rote Rüben 12 bie 20 Gewichtsteilö Meerrettich enthält.
3. Pflansenpräparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ale Essig Obste&sig in etwa 5 £iger Konzentration und als Öl Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Leinöl enthält.
4. Pflanzenpräparat nach Anspruch 1 bie 3, dadurch gekennzeichnet , d&as ea zusätzlich einen Wein in einer Menge von 2 bis 6 Gtwichteteilen auf 100 Gewichtateile Rote Rüben enthält.
5· Verfahren zur Herstellung des Pflanaenpräparats nach Anspruch 1 bie 4» dadurch gekennzeichnet , dass nan die rohen, geschälten und geputzten Roten Bttben und Meerrettiohwurzeln ta fein zerkleinerte Fora bringt, ■it öl und Essig und gegebenenfalls anderen Zusätzen, insbesondere Wein vermischt, auf Behälter abfüllt und etwa eine Stunde auf 75 bis 9O0C erhitzt und die Behälter luftdicht versohliesst.
209827/042$
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