DE2063843B2 - Zugankerschraube zum Aufhängen von Lasten in Salzlagerstätten - Google Patents

Zugankerschraube zum Aufhängen von Lasten in Salzlagerstätten

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DE2063843B2
DE2063843B2 DE19702063843 DE2063843A DE2063843B2 DE 2063843 B2 DE2063843 B2 DE 2063843B2 DE 19702063843 DE19702063843 DE 19702063843 DE 2063843 A DE2063843 A DE 2063843A DE 2063843 B2 DE2063843 B2 DE 2063843B2
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Klaus 3332 Grasleben Ehrhardt
Klaus Dipl.-Berging. Krause
Wolfgang Meuskens
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts

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Description

Im Salzgestein kann nur eine Zugankerschraube 55 Die Anwendung der Zugankerschraube der Erfinmit kurzem Gewinde in einem zweistufigen Bohrloch dung wird beispielsweise wie folgt durchgeführt:
verwendet werden, da sonst die zum Eindrehen er- In die Decke einer im Steinsalz aufgefahrenen forderliche Kraft die Festigkeit des Zugankers über- Strecke wird mit einem hartmetall-bestücktem Stusteigen würde. fenbohrer einer Nutzlänge von 320 mm, aufgeteilt in
Die FR-PS 1525 224 lehrt die Verwendung von 60 eine 1. Stufe von 125 mm Länge und 13,5 mm Schrauben als Gebirgsanker mit einer »elastischen Durchmesser und einer 2. Stufe von 195 mm Länge Scheide«, die dübelartig die gesamte Bohrlochlänge und 18 mm Durchmesser, ein Bohrloch mit zwei uneinnimmt. Es werden Schrauben, die ein feingängiges terschiedlichen Durchmessern gebohrt.
Gewinde über die ganze Länge tragen, verwendet. Danach wird die Zugankerschraube von 300mm
In Salzgestein sind wegen der Kriechfähigkeit je- 65 Länge, mit 125 mm Gewindelänge, einem Gewindedoch Dübel nicht hoch belastbar. Die abgebildete kern von 12 mm Durchmesser (Verhältnis 12:16 Schraube dieser Patentschrift ist ohne Dübel auf = 75 %>) und einer Ganghöhe von 7 mm sowie Grund der feingängigen Gewindeausführung über die Sechskantschlüsselkopf, mit einem Schlagschrauber
2 063 845
,5 TT
©Ingeschraubt, wobei das Gewinde der Zuganker- gende Kette wird zur Aufhängung einer Bandkon-
onfiraiihft ein GecrenneunnYfo in Has Steinen!? ein- ctniirtinn verwendet. Durch die olanäßlüe AneiUaU"
eingeschraubt, wobei das Gewinde der Zuganker schraube ein Gegengewinde in das Steinsalz einschneidet, bis der Schraubenkopf das Bindeglied der einzuhängenden Kette, einen sogenannten KettenhaliSi^ 855 das uebirge aüdrSclci, Die enmihE
struktion verwendet. Durch die planäßige Aneinanstruktion verwendet, Durch die planmäßige Aneroanmeterlange Bandanlagen an die Decke aus Sawge-S stan gehängt worden.

Claims (1)

1 2
Eösamte Länge flir am selbstschneWende Einbringen
Patentanspruch; w Bohrlöcher im Salzgwiem wügeeignet. Es kann da-
^ mit die Aufgabe der Erfindung nicht gelöst werden,
Zugankerscnraube zum Aufhängen von Lasten nSmüchdie Belastbarkeit von 51
mit einer Belastbarkeit νοη 51 im Untertageberg- 5 Die FR-PS 92 589 macht das zweistufige Bohrloch bau von Salzlagerstätten-, WQbei die Anker- für Klebanker oekamm die gerauö kein selbstschraube nur am Einsteckende mit selbstschnei- schneidendes Gewrade benötigen. Das zweistufige dendem Gewinde versehen ist, dadurch ge- Bohrloch istmcht Gegenstände^Erfindung,
kennzeichnet daß die Gesamtlänge Die GB-PS 1134427 betrifft die Herstellung zwei-
300 mm, die Gewindelänge 125 mm, der Gewin- io stufiger Bohrlöcher mittels verlängerbarer Bohrdekern 60 bis 90 ·/» des Qewmdeaußendurclunes- stange. Auch diese Druckschrift lehrt mcht die Versers und die Ganghöhe 25 bis 50 »/ο-αά 'Gewin- -' Wendung von Schrauben mit selbstschneidendem Gedeaußendurchmessers beträgt, winde als Zuganker mit hoher Belastbarkeit bis 5 t
Zugkraft in Salzmineralien.
15 Die FR-PS 1104476 lehrt zunächst das Einbringen von Schrauben in einstufige Bohrlöcher unter Verwendung von Dübeln. Derartige Dübel können, wie in Versuchen ermittelt, nicht die große Zugbela-
stung wie durch ein in der Bohrlochwand einge-
ao schnittenes Gewinde nach der Anwendung des Verfahrens der Erfindung aufnehmen. Diese Lehre ist also gerade einen anderen Weg gegangen.
Ferner lehrt FR-PS 1104 476 in Fig. 15 das selbstschneidende Einbringen von Schrauben, da-
Zugankerschrauben zum Aufhängen von Lasten as durch ermöglicht, daß das Schraubengewinde in sind nach dem Stand der Technik nicht für hohe Be- Längsrichtung geschlitzt worden ist. Wegen der phylastbarkeit in Salzlagerstätten geeignet. Die Zug- sikalischen Eigenschaften der Salz-, insbesondere der ankerschraube zum Aufhängen von Lasten in Salz- Kalimineralien, wird an dem Schlitz das eingeschnitlagerstätten gemäß der Erfindung gestattet überra- tene Gegengewinde teilweise zerbrochen, feinkristalschend die Anwendung einer bestimmten Anker- 30 lines Salz rieselt heraus, wodurch die Zugkraft der schraube, die nur am Einsteckende mit selbstschnei- Schraube herabgesetzt wird. Dieses Vorurteil der dendem Gewinde versehen ist und sich im Dauerbe- Technik, daß Salzgestein herausrieseln muß, um das trieb zum Aufhängen von Lasten mit einer Belastbar- Einbringen der Schraube zu erleichtern, führte von keit von 5 t bewährt hat. der Lehre der Erfindung weg und wurde durch diese
Es ist bereits bekannt, Zuganker in Bohrlöcher 35 endlich überwunden.
einzuzementieren oder mit Spreizhülsen oder Keilen Es wurde nun die Zugankerschraube zum Aufhän-
oder anderen mechanischen Klemmvorrichtungen gen von Lasten mit einer Belastbarkeit von 51 im darin zu befestigen. Untertagebergbau von Salzlagerstätten, wobei die
Das Einzementieren hat den Nachteil, daß der Ze- Ankerschraube nur am Einsteckende mit selbstment schwierig einzubringen ist und längere Zeit zum 40 schneidendem Gewinde versehen ist, gefunden, Aushärten benötigt. Mechanische Klemmvorrichtun- welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gesamtgen erfordern größere Beschaffungskosten, länge 300 mm, die Gewindelänge 125 mm, der Ge-Die FR-PS 1218 899 macht die Befestigung von windekern 60 bis 90% des Gewindeaußendurchmes-Lawinennetzen mit Erdankern bekannt, die nur teil- sers und die Ganghöhe 25 bis 50 °/o des Gewindeauweise auf Zugkraft beansprucht werden. Diese Erd- 45 ßendurchmessers beträgt.
anker können nur in plastisches Erdreich oder krü- Die Zugankerschraube gemäß der Erfindung kann
meliges Gestein tief genug eingebracht werden, nicht vor dem Einstecken und Festziehen durch ein Bindeaber in kristalline Salzmineralien, da das feinkristalli- glied zu dem zu befestigenden Gegenstand oder durch ne Gesteinsmehl zu Verstopfungen mit derartigen Jiesen hindurchgeführt werden, oder es kann das Schrauben führen würde. Diese Druckschrift lehrt 50 Bindeglied zu dem zu befestigenden Gegenstand oder nur d&3 Einschrauben einer Schraube in ein Bohr- dieser nach dem Hineinschrauben der Zugschraube loch, die über die ganze Länge das Gewinde trägt in das Bohrloch durch eine Schraubenmutter auf ein und deshalb die Aufgabe der Erfindung nicht lösen an dieser Stelle auf der Schraube befindliches Gekann, winde mit dieser verbunden werden.
DE19702063843 1970-12-24 1970-12-24 Zugankerschraube zum Aufhägen von Lasten in Salzlagerstätten Expired DE2063843C3 (de)

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DE2063843A1 DE2063843A1 (de) 1972-06-29
DE2063843B2 true DE2063843B2 (de) 1974-11-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941684A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-23 Hilti AG, 9494 Schaan Verfahren zum befestigen einer abdichtungsfolie an einer unterlage

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DE102010002214A1 (de) * 2010-02-23 2011-08-25 Hilti Aktiengesellschaft Bewehrungs- und/oder Ankerschraube
DE102011087178A1 (de) 2011-11-28 2013-05-29 Hilti Aktiengesellschaft Anker, insbesondere Gesteinsanker

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DE2941684A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-23 Hilti AG, 9494 Schaan Verfahren zum befestigen einer abdichtungsfolie an einer unterlage

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