AT237869B - Kunststoffdübel - Google Patents
KunststoffdübelInfo
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Classifications
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kunststoffdübel Die Erfindung betrifft einen Kunststoffdübel, dessen Oberfläche mit Rippen, Zacken, Zähnen od. dgl. sowie mehreren über den Dübeldurchmesser überstehenden Längsrippen und konisch zugespitztem vorderem Ende versehen ist. Für. Eisenbahnschwellen sind Dübel aus Kunststoff bekannt, die hohl und mit Innengewinde versehen sind. Femer sind Faserstoffdübel mit einer Ummantelung aus Kunststoff oder mit mehreren abwechselnden Schichten aus Fasern und Kunststoff bekannt. Ausserdem sind der Länge nach geschlitzte Futter aus Hartpappe zum Befestigen von Eisenbahnschwellenschrauben bekannt. Die Erfindung hat den Zweck, einen Dübel zu schaffen, der ohne Spezialwerkzeug lediglich mit dem Hammer eingeschlagen wird, gegen Verdrehen und Herausziehen gesichert ist, auch in dünnwandigen und porösen Baustoffen hält, Ungenauigkeit im Bohrloch ausgleicht und in beliebiger Länge von einem Strang abgeschnitten werden kann. Erreicht wird dies dadurch, dass der Dübel wenigstens zwei konzentrische Kunststoffschichten und wenigstens die Aussenschicht eine grössere Härte aufweist und dass das vordere, vorzugsweise konische Dübelende mit kreuzweisen Einschnitten versehen ist. Der innere weichere Kunststoffkern dient zur Aufnahme der Schraube, die ohne weiteres eingedreht werden kann. Dabei sind Abweichungen von der Achsrichtung unschädlich. Im Gegensatz zu einer zwangsläufigen Schraubenführung können ungünstige Spannungen nicht auftreten. Der Dübelmantel ist aus härterem Kunststoff und bewirkt durch die auf ihm aufgebrachten, über den Dübeldurchmesser etwas überstehenden Längsrippen auch bei Ungenauigkeiten und Hohlstellen im Bohrloch sowie bei porösen Baustoffen eine einwandfreie Sicherung gegen Verdrehen des Dübels beim Eindrehen der Schraube. Die Sicherung des Dübels gegen Herausziehen erfolgt durch die auf der Mantelfläche des Dübels aufgebrachten und gegen den Schraubenzug wirkenden Zähne, Zacken od. dgl.. Die Wirkung sowohl der Längsrippen als auch der Zahnung wird beim Eindrehen der Schraube in den Dübelkern wesentlich verstärkt, da hiebei die Dübelmasse nach aussen und fest in die Wandung des Bohr- loches eingepresst wird. Um das Auseinanderfedern der Dübelmasse zu unterstützen, kann in geeigneten Fällen die Mantelfläche des Dübels mit einem Längseinschhitt und die vordere Stirnfläche mit kreuzweisen Einschnitten versehen sein. Zur Herstellung der Dübel können an sich bekannte Kunststoffe auf Polyäthylen-, Polyvinylchlorid-, Polyamid-, Butadien-Basis od. dgl. dienen, die beispielsweise durch Giessen, Spritzguss, Strangpressen mit oder ohne Nachbearbeitung verarbeitet werden können. Bei Anwendung des besonders einfachen und billigen Strangpressverfahrens kann es zur Aufnahme des Zuges der Abzugsvorrichtung und zum genauen Kalibrieren zweckmässig sein, eine dünne Seele aus Glasfaser, Draht, Kunststoff-Fäden od. dgl. vorzusehen. Der innere verhältnismässig weiche Kernstrang wird mit einem Mantel aus wesentlich härterem Mate- rial umgeben, dessen Oberfläche die oben beschriebenen Längsrippen und Zahnungen aufweist. Um die gewünschten Eigenschaften für das plastische Kern- und Mantelmaterial zu erhalten, können neben verschiedenen Ausgangsstoffen an sich bekannte organische oder anorganische Zusätze, wie Kieselerde, Kreide, Asbestfasern, Glasfasern, Jute, Hanf, Baumwolle, Linters, ferner Weichmacher, Stabilisa- <Desc/Clms Page number 2> toren. Wachse verwendet werden. Schliesslich kann es zweckmässig sein, die Schichten verschieden zu färben, um dadurch für den Verbraucher besondere Verwendungs-, insbesondere Härteeigenschaften od. dgl. der einzelnen Dübelschichten sofort kenntlich zu machen. Um eine falsche Einschlagsrichtung des Dübels zu vermeiden, kann diese durch EMI2.1 tenansicht des Dübels. entsprechend Pfeil A der Fig. 4, Fig. 2 einen Querschnitt durch den in ein Bohrloch eingesetzten Dübel der Fig. l. nach Linie II-II der Fig. 4, Fig. 3 eine Seitenansicht des Dübels, entsprechend Pfeil B der Fig. 4, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Dübel der Fig. 1. Der Dübel 1 der Zeichnung besitzt einen aus einer verhältnismässig weichen plastischen Masse gefertigten Kernteil 2, der je nach Herstellungsverfahren eine dünne Seele 3 aus Glasfaser, feinem Draht od. dgl. aufweisen kann, beispielsweise beim Strangpressverfahren. Über dem Kernteil 2 ist wenigstens ein Mantelteil 4 aufgebracht, der aus einer wesentlich härteren Masse besteht. Die Oberfläche des Mantelteiles ist mit einer senkrecht zur Längsachse des Dübels angeordneten und gegen die Einschlagrichtung stehenden Verzahnung 5 versehen. Ausserdem sind vier symmetrisch verteilte Längsrippen 6 vorgesehen. die über den Durchmesser des Dübels überstehen. Da der Durchmesser des Bohrloches 7 für den Dübel in dem jeweiligen Baustoff 8, z. B. einer Wand, entsprechend dem Durchmesser des Dübels 1 gewählt wird, erfolgt beim Einschlagen des Dübels ein Zusammenpressen der Rippen 6 und des umgebenden Dübelwerkstoffes und damit eine Vorspannung, so dass auch die Verzahnung 5 an die Wandung des Bohrloches gedrückt und der Dübel bereits vor dem Eindrehen einer nicht dargestelltenSchraube in dite gemmasse 2 festundverdrehungssicher im Bohrloch 7 haftet. Die beschriebene Wirkung wird dann beim Eindrehen der Schraube durch Auseinanderpressen der Dübelmasse wesentlich verstärkt. Die ausserordentlich feste Haftung von Verzahnung und Längsrippen im Bohrloch verhindert beim etwaigen Herausdrehen der Schraube aus dem Dübel ein Lockerwerden desselben, ausserdem federt das Kernmaterial 2 wieder so weit zurück, dass es sogar möglich ist, nachträglich Schrauben von geringer Stärke einzudrehen. Zur weiteren Verbesserung der Haftung und Elastizität des Dübels kann das vordere, gegebenenfalls konisch zugespitzte Ende 9 des Dübels mit kreuzweisen, Einschnitten 10 versehen werden, z. B. bei porösen Baustoffen, wie Asbestzementplatten. Es kann auch ein Längseinschnin 11 vorgesehen werden, um beim Eintreiben des Dübels in bruchempfindliche Baustoffe, wie Kacheln, Glas, Ziegeln, durch Vergrösserung der Nachgiebigkeit des Dübelmaterials durch Längs-und/oder Quereinkerbungen ein Platzen oder Einreissen dieser Baustoffe. zu verhindern. Der Dübelstrang kann beim Herstellungsverfahren mit eingeprägten Pfeilen 12 versehen werden, um ein Einschlagen des Dübels in falscher Richtung zu vermeiden. Schliesslich kann es zweckmässig sein, sowohl die Mantelmasse 4 als auch die Kernmasse 2 je nach der Zusammensetzung oder den Materialeigenschaften, z. B. der Härte, verschieden zu färben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Kunststoffdübel, dessen Oberfläche mit Rippen, Zacken, Zähnen od. dgl. sowie mehreren über den Dübeldurchmesser überstehenden Längsrippen und konisch zugespitztem vorderem Ende versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (l) wenigstens zwei konzentrische Kunststoffschichten (2, 4) und wenigstens die Aussenschicht (4) eine grössere Härte aufweist, und dass das vordere. vorzugsweise konische Dübelende (9) mit kreuzweisen Einschnitten versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
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1961
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Cited By (4)
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US6558094B2 (en) | 2000-03-30 | 2003-05-06 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Plug to be fastened to hollow and solid building materials |
WO2011098241A1 (de) * | 2010-02-11 | 2011-08-18 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spreizdübel |
EP2813340A1 (de) * | 2010-02-11 | 2014-12-17 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Spreizdübel |
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