DE2063612A1 - Verfahren zum Herstellen einer biaxial molekular orientierten Schlauchlohe aus Poly epsilon capronamidharz - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer biaxial molekular orientierten Schlauchlohe aus Poly epsilon capronamidharzInfo
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Description
Verfahren zum Herstellen einer biaxial molekular orientierten Schlauchfolie aus Poly- &-capronamidharz
Priorität: 30. Dezember 1969, Nr. 105459/1969, Japan
24. Februar 1970, Nr. 15243/1970, Japan
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zum Herstellen
einer in Längsrichtung und in Querrichtung biaxial molekular orientierten Schlauchfolie aus Poly-iy-capronamid,
die ausgezeichnete physikalische Eigenschaften aufweist.
Es ist gut bekannt, daß verschiedene physikalische Eigenschaften, beispielsweise die Festigkeit, durch Orientieren
der Moleküle in beiden axialen Richtungen durch Verstrecken von Folien au3 thermoplastischen Harzen verbessert
werden konnten. Als Verfahren zum biaxialen Verstrecken
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BAD ORIGINAL
dieser thermoplastischen Harzfolien waren folgende Methoden bekannt:
1) Die Methode des sogenannten zweistufigen biaxialen Verstreckens,
welche das Verstrecken der Folie in Längsrichtung und anschließendes Verstrecken der Folie in Querrichtung
bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur, jedoch unterhalb der Kristallschmelztemperatur, umfaßt,
2) die sogenannte Methode des schlauehförmlgen, Tbiaxialen
Verstreckens, welche das Maxiale Verstrecken einer Schlauchfolie
gleichzeitig in Längs- und Querrichtung durch Einführen eines Gases unter Druck in die Schlauchfolie umfaßt,
3) die Methode des biaxialen Verstreckens einer Folie
gleichzeitig in Längs- und Querrichtung mi,t Hilfe eines Spannrahmens und ähnliche Verfahren.
Wenn jedoch die Methode des zweistufigen biaxialen Ver-
ψ Streckens auf eine Folie aus. Poly-L-capronamldharz angewendet
wird, so werden Wasserstoffbindungen erzeugt, die in der anfänglich verstreckten Richtung orientiert sind, und
es ist daher sehr schwierig, bei der darauffolgenden Querverstreckung ein gleichmässiges Verstrecken durchzuführen.
Das Verstrecken in Querrichtung geht nämlich in eine Verstreckung unter beträchtlicher Einschnürung über
und infolgedessen kann keine gleichmässige Folie erhalten
werden. . .
*(neck stretching) - 3 -
109830/1720 BADOR1G1NAL
Wird die Folie aus Poly- i_-capronamidharz der sogenannten
Rahmenverstreekmethode unter gleichzeitigem biaxialen Verstrecken unterworfen, so müssen Kanten der Folie mit der
4- bis 20-fachen Dicke der verstreckten Folie durch Klammern festgehalten werden und die mit Klammern befestigten Teile
und die unverstrcckten, dicken Anteile neben den mit Klammern befestigten Teilen führen zu einem Verlust. Dadurch wird die
Ausbeute an verstreckter Folie beträchtlich vermindert.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
einer biaxial verstreckten PoIy-C-capronamid-Folie
zu schaffen, die ausgezeichnete Durchsichtigkeit aufweist, frei von nicht verstreckten Teilen ist und sowohl in Längsais
auch in Querrichtung hohe Festigkeit besitzt.
Ziel der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Verstrecken von schlauchförmigen Poly-C-capronamid-Folien
in stabiler kontinuierlicher Weise während langer Verfall- g rensdauer.
Erfindungsgemäßes Ziel ist außerdem ein Verfahren zum Ausbilden von Poly- k-capronamid-Schlauchfolien, die Dimensionsbeständigkeit und verbesserte Gleiteigenschaften der Oberfläche
aufweisen.
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Andere Ziele und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Diese
Ziele und Vorteile können durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine im wesentlichen
amorphe, unverstreckte Schlauchfolie aus Poly- £,-capronamid,
die im wesentlichen keine Wasserstoffbindungen aufweist
und weniger als 2 Gewichtsprozent (einschließlich) Wasser, bezogen auf das Gewicht der Polie, enthält, durch Inberührungbringen
mit einem Heizgas auf eine Temperatur von 45 C bis 70° C (einschließlich) erhitzt und gleichzeitig sowohl
in Längsrichtung wie auch in Querrichtung verstreckt, indem
in das Innere des Teils der Schlauchfolie zwischen der mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Zuführung und
einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Entnahme der Polie ein Gas eingeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt.
In'diesen Zeichnungen ist Figur 1 eine schematische Ansicht
eines vertikalen Schnitts des Austrittsteils einer Pressdüse und eines Dorns, die sich au;r Herstellung einer unverstreckten
Schlauchfolie eignen, die als Ausgangsmaterial zur Herstellung einer biaxial verstreckten Schlauchfolie
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dient.
109830/1720 " 5 "
BAD ORIGINAL
Figur 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Schulterteils
des Dorns (von dem Kreis 8 umgebener Teil).
Figur 3 ist ein Diagramm, das den Bereich der Verstreckungsverhältnisse
in Abhängigkeit von den Folientemperaturen darstellt, in dem schlauchförmiges Verstrecken durchgeführt
werden kann.
Figur 4 ist die schematische Ansicht eines Vertikalschnitts
einer Vorrichtung zum schlauchförmigen biaxialen Verstrecken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Wenn eine biaxial orientierte Poly-ί-capronamid-Folie hergestellt
werden soll, ist es erforderlich, zuerst eine zu verstreckende, unverstreckte Folie herzustellen. Zur .Herstellung
einer Schlauchfolie wird geschmolzenes Harz aus einem an einer Strangpresse befestigten Schlitz einer
Ringdüse in Schlauchform ausgepreßt und danach durch direkten oder indirekten Kontakt mit Luft und/oder Wasser sowohl
von der Innenseite als auch der Außenseite der Folie gekühlt.
Dabei wird das Poly-£ -capronamidharz geschmolzen und in
Form einer Schlauchfolie extrudiert und die Schlauchfolie durch Berührung mit einer kühlenden Metalloberfläche und/
oder einer Kühlflüssigkeit auf eine Temperatur unter 50° C abgeschreckt und verfestigt. Auf diese Weise wird eine im
wesentlichen amorphe Folie gebildet, die praktisch frei von Wasserstoffbindungen ist.
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Zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens wird die Außenfläche der
schmelzextrudierten Schlauchfolie gleichmässig mit einem
Luftstrom gekühlt, der gleichförmig durch eine rund um den Außenumfang der Folie angeordnete Ringdüse geblasen wird oder
durch direkte Berührung mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt, die in einem Kühlflüssigkeitstank aufbewahrt wird. Die Innenfläche
der Folie wird durch direkten; gleitenden Kontakt mit der Außenwandung eines von innen gekühlten Kühldorn-s gekühlt,
fe der an der Düse aufgehängt ist. Der Dorn hat einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt, wie in Figur 1 gezeigt ist,
und besteht aus einem ersten Abschnitt, in welchem der Durchmesser
wenigstens allmählich ansteigt und einem zweiten Abschnitt, in welchem der Faltdurchmesser der Schlauchfolie
eingestellt wird, nachdem die geschmolzene Folie in Kontakt mit dem Dorn gekommen ist. In dem ersten Abschnitt beträgt
der Neigungswinkel der Kontaktoberfläche gegen die im rechten Winkel zu der Dornachse liegenden Ebene nicht mehr als 45°
und der Krümmungsradius am oberen Kantenteil des Kühldorns, der zuerst mit der geschmolzenen Schlauchfolie in Berührung
kommt, ist nicht größer als 5 mm. Im zweiten Abschnitt vergrößert oder vermindert sich der Durchmesser des Doms allmählich.
Nach den konventionellen Methoden zum Herstellen einer
Schlauchfolie mit Hilfe eines Doms wird die geschmolzene
Folie durch Kontakt mit dem Walzenteil des zylindrischen
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Dorns oder durch Kontakt mit einer abgeschrägten Oberfläche
eines entgegengesetzt konischen Dorns oder mit einer anders geformten Oberfläche des Dorns gekühlt und
verfestigt. Nach dem konventionellen Verfahren unterliegt jedoch die schmelzflüssige Schlauchfolie einer Deformation
der Schlauchform, die durch Schwankungen des Innendrucks in der Folie, der Umgebungstemperatur außerhalb der Folie,
der Harztemperatür und dergleichen hervorgerufen wird. Infolgedessen
kann die Ebene der Berührungspunkte der Folie mit dem Umfang des Kühldorns nicht gleichmässig gehalten
werden und die Folie wird daher deformiert und zeigt fingerabdruck-ähnliche
Stellen. Außerdem werden die aus dem geschmolzenen Harz entweichenden, verdampften Stoffe an dem
Dorn kondensiert, die Kondensate reichern sich an und erzeugen durch Ablagerung auf dem Film fingerabdruckähnliche
Flecken. Die beschriebenen Nachteile werden bei Verwendung der konventionellen Methoden erhalten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Schlauch- *
folie in gleichmässiger Weise unter Verwendung eines Kühldorns hergestellt werden, der einen Neigungswinkel der
Kühloberflache gegen die zur Achse des Doms rechtwinkelig
angeordnete Ebene von nicht mehr als 45° und am oberen Kantenteil des Dorns einen Krümmungsradius von nicht mehr
als 5 nmr aufweist r und indem man die geschmolzene Folie
in Berührung ntit dieser Krümmung am oberen Kantenteil
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kommen läßt, weil die Schwankungen der Kontaktstelle der Folie mit dem Dorn klein gehalten werden können, auch wenn
sich die geschmolzene Folie verändert. Auch wenn aus dem Harz verdampfte Stoffe sich auf dem Dorn ablagern, werden
sie in kleinen Anteilen durch die gleitende Folie abgetragen und es werden daher auf der Folienoberfläche keine
fingerabdruckähnlichen Flecken gebildet.
Wenn beispielsweise das geschmolzene Poly-£-capronamidharz
bei einer Harztemperatur von 260° C extrudiert und zu Folien verarbeitet wurde, wobei zwei verschiedene Arten von
Kühldornen mit Innenkühlung verwendet wurden, die eine chromplattierte
Oberfläche aufwiesen und einen Neigungswinkel der Oberfläche gegen die zu der Achse des Dorns senkrecht
stehende Ebene von 0° und Krümmungsradien R von 3 mm beziehungsweise
20 mm zeigten, wurden im Fall des Dorns mit einem V/ert R von 3 mm keine fingerabdruckähnlichen Flecken
auf der Folienoberfläche erzeugt und es konnte eine gute Schlauchfolie mit gleichförmiger Dicke kontinuierlich
während mehr als 8 Stunden hergestellt werden. Andererseits traten bei Verwendung des Dorns mit einem Krümmungsradius R
von 20 mm die fingerabdruckähnlichen Flecken häufig auf oder es bildeten sich in der Maschinenrichtung beträchtliche
stellenweise Änderungen der Filmdicke aus, selbst wenn der Druck innerhalb des geschmolzenen Schlauches,
die Kühlbedingungen, die Entnahmegeschwindigkeit oder
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andere Bedingungen der Folienherstellung auf verschiedene Werte eingestellt wurden. Das bedeutet, daß bei der Folienherstellung
auch während einer kurzen Dauer keine beständigen. Bedingungen erreicht werden konnten. Auch bei Verwendung
des Kühldorns mit einem Krümmungsradius R von weniger als 5 mm traten fingerabdruckähnliche Flecken auf
und wurde keine glatte Folie erzeugt, wenn der Neigungswinkel der Oberfläche zu einer Ebene senkrecht zu der Achse
des Dorns mehr als 45° betrug.
Wenn mit Hilfe eines derartigen Dorns eine Folie hergestellt werden soll, ist es erforderlich, äußere Kühlung
auch von der Außenseite der Folie anzuwenden. Die Außenkühlung erfolgt durch Luftkühlung oder mit Hilfe einer
Kühlflüssigkeit in dem Kühlflüssigkeitstank. Darüber hinaus kann erforderlichenfalls als Innendorn ein sogenannter Haßdorn
(wet-type mandrel) verwendet werden. Bei dieser Foli-ea^
herstellung wird der Wassergehalt der Folie niemals auf "
mehr als 2 i° erhöht und Wasser wird gewöhnlich als wirtschaftliche
Kühlflüssigkeit angewendet.
Wie bereits erklärt, kann eine praktisch amorphe, unverstreckte
Schlauchfolie aus Poly-ο -capronamidharz, die im wesentlichen frei von Wasserstoffbindungen ist, ausgebildet
werden, indem ein geschmolzenes Harz durch .Außenkühlung
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mit Luft oder einerKühlflüssigkeit in einem Kühlflüssigkeitstank
sowie Innenkühlung mit Hilfe eines auf der Innenseite mit Wasser gekühlten Doms, der die angegebenen
Merkmale besitzt, abgekühlt und verfestigt wird. Die so. erhaltene unverstreckte Schlauchfolie wird danach
dem biaxialen Verstrecken unterworfen.
Durch Versuche der Erfinder wurde festgestellt, daß es
nicht wünschenswert ist, wenn die so" erhaltene, im wesentlichen
amorphe, unverstreckte Schlauchfolie, die praktisch frei von Wasserstoffbindungen ist, vor dem Verstrecken einer
Wärmebehandlung bei einer Temperatur von mehr als 50 C
während mehr als 30 Minuten unterworfen wird und wenn die Folie vor dem Verstrecken einen Wassergehalt von mehr als
2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Folie, aufweist. Diese Tatsache ist darin begründet, daß
Kristalle und stabile V/a s s er st of fb indungen ausgebildet werden und zum Verstrecken der Schlauchfolie eine hohe
Temperatur und hohe Zugspannung erforderlich sind, wenn die durch Abschrecken verfestigte unverstreckte Schlauchfolie
während mehr als 30 Minuten einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur von mehr als 50° C unterworfen "wird
oder wenn die Folie mehr als 2 fo Wasser enthält.
■ *
Wenn die Verstreckungstemperatur erhöht wird, um die Schlauchfolie aus Poly-t,- -capronamidharz innerhalb der
— 11 —
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Grenze des inneren Verstreckungsdruckes zu recken, so wird beträchtliches Verstrecken unter Einschnürung hervorgerufen
und es verbleiben unverstreckte Teile innerhalb der Grenze eines stabilen VerstreckungsVerhältnisses.
Darüber hinaus zeigen selbst die verstreckten Anteile schlechte Durchsichtigkeit.
Als Beispiel wurden unverstreckte Folien hergestellt, indem
ein Poly-f-capronamidharz durch eine Ringdüse schmelz- I
extrudiert und die extrudierte Schlauchfolie abgekühlt und verfestigt wurde. Das Abkühlen und Verfestigen erfolgte
durch Inberührungbringen der Innenfläche der Folie mit einem metallischen Kühlzylinder, durch den Wasser von 150C
geleitet wurde, und durch Inberührungbringen der Außenfläche der Schlauchfolie mit Wasser von 15° C. Die so hergestellten
Folien wurden unter folgenden Bedingungen einer Prüfung der schlauehförmigen Verstreckbarkeit unterworfen:
(1) Ohne Behandlung unmittelbar nach der Bolienherstellung, j
(2) Wärmebehandlung in luft von 55° C während 30 Minuten,
(3) Eintauchen der Folie in Wasser von 20° C während einer
Stunde, so daß die Folie 2,5 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf das Foliengewicht, absorbierte,
(4) Eintauchen der Folie in Wasser bei 95° G während
einer Minute, so daß die Folie 2,3 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf das Foliengewicht, absorbierte.
Die so erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
- .12 -
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- 12 labeXle 1
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Behandlungsbe | " - | . - - . .... . ...... - . ■- -. - Schlauchverstreckung |
t | Durchsichtig;- |
dingungen «.der- Eolle | ; ■ --- - - -.----■--;- . ; | |||
Keine Behandlung | Grleichmässiges Ter- | I Ganz, ausge | ||
unmittelbar nach | strecken ist möglich | zeichnet | ||
der Folieniter- | bei einer Follentem- | |||
stellung | ........ · .. ,...„ ._..,.„.; | peratur von 45 l»is | ||
Eintauchen in . | ||||
Wärmebehandlung | Wasser während . | Polientemperatur von | teilweise | |
in Luft, 30 Mi | einer Stunde bei | mehr als 160° C ist | durchsichtig, | |
nuten bei 55° C | 20° G., .Absorption | erforderlich, beträcht- | : es verblelDen | |
von 2,5 % Wasser '-- | iiche Ausbildung; von | \ querlaufende | ||
- : | EIntauohen in | Einschnürungen .beim | unverstreckte | |
Wasser während | ! Verstrecken, nicht | Anteile. Der | ||
einer Minute bei | verstreckte Anteile | verstreckte An- | ||
95^ G» Absorption | verbleiben innerhalb | ; teil zeigt | ||
von 2,3 % Wasser | der Grenzen des sta- | ; schiechte Durch | ||
! biien .Verstreckungs- | sichtigkeit | |||
verhältnisses | ||||
I Wie oben | ι- Wie oben | |||
\ Wie oben | j Wie oben | |||
I . ■ e | ||||
■'---- ■■· ■- -· --- ---■ - - - |
-13 -
Es wurden Versuche zum Feststellen eines Zusammenhangs
zwischen dem Wassergehalt der unverstreckten Schlauchfolie
und der Verstreckbarkeit der Schlauchfolie durchgeführt. Me dabei erzielten Ergebnisse sind in tabelle 2 gezeigt.
- Tabelle 2
Wassergehalt
{Gewichtsprozent )/,-,;
{Gewichtsprozent )/,-,;
Λ it? «
Verstreckbarkeit der Schlauchfolie
Bei einer Verstreckungstemperatur von 45 bis
70° C kann eine verstreckte Folie mit ausgezeichneter gleichmässiger Durchsichtigkeit
erzielt werden.
Wie oben
Zum Verstrecken wird eine etwas höhere Zugspannung benötigt und die Bildung von Einschnürungen
wird beträchtlich. Zum vollständigen.Beseitigen von unverstreckten Anteilen
muß das Verstrecken mindestens während der 2,7-fachen Dauer durchgeführt werden.
Zum Yerstre&en wird eine sehr hohe Zugspannung
b enötigt und es tritt beträchtliches Einschnüren auf. Zum völligen Beseitigen der
unverstreckten Anteile muß das Verstrecken mindestens während der 3,5-fachen.Dauer durchgeführt
werden. Die Folie läßt sich schwierig in beständiger Weise während langer Dauer
verstrecken.
Beträchtliches Verstrecken unter Einschnüren.
Me unverstreckten Anteile können" innerhalb des Verstreckungsverhältnisses, bei dem kein
30/1720^
- 14 -
BAD ORIGINAL
■ " i -»in
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Wassergehalt (Gewichtsprozent) |
Verstreckbarkeit der Schlauchfolie* - - ■ ■ ""Vi "'.τ |
■ ■ ■' · | j-. . ■ - . - - - - - - . λ- . . , . _ / I Reißen der Sehlauchfolie stattfin det, nicht vollständig beseitigt werden»-·.. . . ■; . % ■ _,.*.: ι ;■■;■..; |
2,5 | Wie oben '"'" ' " " ' .- |
In Tabelle. 2 werden die im wesentlichen ^amorphen unyerstreekten
Schlauchfolien aus . Poly- ^, -capronamid, die in,
derselben Weise wie in Tabelle ,1 erhalten wurden, bei -.
einer ,Temperatur νο,η 20° C und einer relativen Feuchtigkeit
von 80 5&.der, Atmosphäre ausgesetzt und es wird die'
Verstreckbarkeit ..von Schlauchfolien dargestellt, deren
Wassergehalt 0,3,, 0,8,. J&, 1,8K 2,1 und.2,5 -Gev/ichtsprozent,.
bezogen auf das. Gewicht 'dieser Schlauchfolie,
beträgt. Wie aus diesen experimentellen Ergebnissen ersichtlich
ist, darf der Wassergehalt.-der;^nverstreckten
Folie nicht mehr als 2 fo, vorzugsweise nicht mehr als 1 $>,
betragen.. Es .wird angenommen^^da^^ese Erscheinung durch
die T^ts^che^.bgdjngtgW^fffis+ä.i'ß' bei Poly-£ -capronamidharz
di'e Beweglichkeit der Molekülketten durch Absorption von
Wasser erhöht .wird und daß- infolgedessen ein übergang zu
einer stabileren.molekularen.Anordnung, der die weichmachende
Wirkung ,de, s_ Wassers. iibea?wie^t:, ..stattfindet und
Wasserstoffbindungen auftreten, welche die biaxiale Ver
streckbafkeit der Schlauchfolie behindert.
" Ζ' ' -109
83 0717 2Q*
^ 15 BAD ORIGINAL
Eine geeignete Verstreckungstemperatür und ein geeignetes
Verstreckungsverhältnis zum Verstrecken einer Schlauchfolie aus PoIy-E -capronamidharζ werden nachstehend erläutert.
Wenn die im wesentlichen amorphe, unverstreckte Folie, die praktisch frei von jeglichen Wasserstoffbindungen ist,
keiner Wärmevprbehandlung hei einer Temperatur von mehr
als 50° C während mehr als 30 Minuten unterworfen wurde und nicht mehr als 2 # Wasser, bezogen auf die unverstreckte
jolie, enthält, so ist gleichmässiges biaxiales Verstrecken I
dieser Schlauchfolie in einem Temperaturhereich von 45° C "bis 70 0 möglich, der in einer Zone ausgehend von Beginn
des Verstreckens bis zum Endpunkt des VerStreckens- der
Schlauchfolie (nachstehend als "Verstreckungszone11 bezeichnet)
aufrechterhalten wird. Als Ergebnis davon kann eine biaxial molekular orientierte Polie mit ausgezeichneter
Durchsichtigkeit erhalten werden. Anders ausgedrückt, tritt beträchtliche' Bildung von Einschnürungen beim
Verstrecken ein, wenn die Temperatur der Schlauchfolie λ
in der Verstreckungszone 70° G überschreitet, und die
unverstreckten Anteile verbleiben innerhalb der Grenzen
des stabilen Verstreckungsverhältnisses. Außerdem wird schlechtere Durchsichtigkeit des verstreckten Anteils
erzielt. Andererseits ist bei einer PoIientemperatür von
weniger als 45° C eine sehr große Zugspannung in der Zone erforderlich und es ist infolgedessen schwierig, das
-•16 -
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2083812
Yerstreektmgsverhältnis zu erzielen, das erforderlich ist»
-vm beim Verstrecken der Schlauchfolie äeix feiaxialen iaolekmlaren
ürientierungseffekt hervörzurufen.
Die CrlasSbergsngsteiiiperatur von Poly- Z -caproiiaBiiäharz beträgt 48Ö 0 "bei einem Wassergehalt von. 0$» 26P 0 feei einem
Wassergehalt von 0,8 36 unt -^2O0 C hei einem Wassergehalt
von 5 £·
firaktisch "beträgt unmittelbar nach dem Herstellen
Schlauchfolie der Wassergehalt äer unverstreckten
folie 0*4 Ms öt7 i» waä die GlasüibeirgamgstemferattEr liegt
daher hei 33^ C his 25° CF. Es vctrie gefumdieii* ItaiS äas
¥erstrecken ier Schlauchfolie praktisch dtoifcMiüirijsr istr
wena mem eine Terstreckungstemperatur wählt, die mindiesteas
um etwa IZ0 0 höher als die ölasubergaiigsteaferatiir liegt«
im IaIeIIe J werden Ergehnisse gezeigt, tie dterch YerstreckeB
vom unverstreckten Schlauchf oliem mit eineB
Wassergettalt vom 0t-6 i» erhalten wurden, iie in gOLeicher
Weise wie iie Ecodukte gemäß Tabelle 1 erhalten worden
waren.« Bas ^erstrecken wurde bei verseiliederaeii fempera-
10983071720
BAD ORIGINAL
Oberflächen temperatur von« Schlauch folien in der Verstreckungs- zone <°. C) |
Verstrecken der Schlauchfolie |
40 | Zum Verstrecken ist sehr hohe Zugspannung erforderlich und die Schlauchfolie wird häufig an einem Punkt nahe dem Startpunkt des Verstreckens mechanisch abgerissen. |
50 | Sehr stabiles Verstrecken der Schlauch folie ist möglich und die so verstreckte Folie zeigt ausgezeichnete Gleichmässigkeit und Durchsichtigkeit |
60 ϊ€β | Wie oben |
68 | Zum Verstrecken ist hohe Zugspannung erfor derlich, es tritt beträchtliche Bildung von Einschnürungen beim Verstrecken auf. Zur völligen Beseitigung der nicht verstreckten Anteile igt ein Verstreckungsverhältnis von mehr als 3»6 erforderlich und es ist daher schwierig, ein stabiles Verstrecken der Schlauchfolie während längerer Dauer durch zuführen . |
75 | Zum Verstrecken ist sehr hohe Spannung er forderlich, es tritt beträchtliches Ein schnüren beim Verstrecken ein. Selbst bei, einem Verstreckungsverhältnis von 4»0 ver bleiben teilweise unverstreckte Anteile, während das Verstrecken bei einem Verhält nis von mehr als 4t0 nicht möglich ist, da die Schlauchfolie reißt. Außerdem ist die Durchsichtigkeit der verstreckten Anteile schi3Äl?30/1720 |
BAD ORFGfNAL
_ _ 20636ft
Wie aus den vorstehenden Yersuclisergeliriissen klar hervorgeht,
findet bei einer'iOlienterape^atur von mehr als 7Q-.. P
beträchtliche Bildung von Elnsj?hni|run;genbeim,Verstrecken, -statt
und infolgedessen wird .die Eurehsichtigkeit der yer- -.,
streckten Anteile schlechter, lie-s; .isffe;,au:f:die ,Tatsache zurückzuführen,
daß eine.. !/ätaM-leijttsl-elEul.are.^Aii.Qi'diiung^iincl·-.-· ;
Wasserstoffbindungen erzeugt werden.
Erf indungsgemäß.liegt die Verstt©ckungste;iiiper,atur in,ej-nem;- &
Bereich von^i^ his 70°. Q>
vorzu@;swfeis;e bei: 5Qi bis: φ
Das Verstreckungsverhältnis:-4#3?>unverstr6tok1ien; Sehlauchf oj^eg
hängt von der Terstreckungstemperaturrder ,Schlauchfojlie^^b^al/sj
ein. Verstreckungsverhältnis von mehr "als 2,4 "ist, jedoch bei.,-einer
Yerstreckungstemperatur von 50. :,G effoBderlieh-void, b^fe
einer Vera tr eckungs tempera tür von 60 G ist ein. Verstrepkvtng^
verhältnis vo'n mehr. als -2 ;■ .8 notwendig·. Die obere j&renze . ass t ,
Verstreckungsverhältnisö®S:*Sst abhängig von der erhöhten ,'-.:λ:
Häufigkeit des Reißens dieser Sehlauchfolie aufgrundί§μβ . ■
Erhöhung des Innendrucks beim "Verstreeken. der Schlauchifoli.e.
Die obere Grenze dieses Verstreckungsverhältnisses steht in
eiriem komplizierten Zuaamoienhang mit der Verstreckungsjternpe-'
ratur. vvi.e in J?igur 3 gezeigt?,ist, zeigt eine Kurve des Zu-,,:
sammenhangs zwischen der Temperatur und dem stabilen Ver- - ,
streekungsverhältnis der Sehlauehfoilie einen-Maximalwert ., r„ r
in einem besonderen Bereich der Verstreckungstemperatur ;, ,·
*rasch * _ ig «
0AD
aufgrund einer Erhöhung der Nachgiebigkeit der Schlauchfolie,
die durch eine Erhöhung der Beweglichkeit der Molekülketten "bei einer Erhöhung der Ver streckungs temperatur und aufgrund der
Änderung der ffolekülanordnung in Richtung einer stabileren
lage, wodurch die Erhöhung der Nachgiebigkeit begrenzt wird sowie-auf das Auftreten* von Wasserstoffbindungen.
Beim Verstrecken der Schlauchfolie aus Poly-s- & -capronamid-
h&rz ist es andererseits schwierig» das Verstrecken der {
Schlauchfolie in stabiler Weise während langer Dauer durchzuführen,
indeffi man den Startpurtkt des VerStreckens festlegt. Der Grund dafür scheint in ,der Tatsache zu liegen, daß
beim Verstrecken der Schlauchfolie aus Poly-&-capronamidharz
Keine Erhöhung der Nachgiebigkeit durch,die Temperaturerhöhung
bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur beobachtet wird, wie bei einer Folie aus gewöhnlichein
thermoplastischem Harz. Es ist daher schwierig, den
Startpunkt des Yerstreekens festzulegen, wenn eine Schlauchfolie aus Poly-L·-capronamidharz mit Hilfe eines bereits gut
bekannten Heizsystems verstreckt wird.
Durch intensive Untersuchungen zum Ausarbeiten eines Verfahrens
zum Verstrecken einer Schlauchfolie in stabiler
Weise während langer Dauer unter Festlegen des Startpunkts
des Verstreckens und bei Anwendung des Verstreckens auf eine Schlauchfolie aus Poly- C-capronamid wurde
- 20 -
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BAD
~ 20 -
2063St2
festgestellt, daß ein Verfahren sehr wirksam ist·» feel die« die (fterfläehe einer Sehlajichf oöEJie mindestens iimerteil» eteor Wer Streckungszone mit einem; fes gev
regelter Se»f eravfer im Berührung ,kommt« Damit die £clöai*elifeöiie
die ¥ers1treclaiE%Si;te»peratar erreicht r ist es erforäeriieli,
äaß mail ein© Bestimmte Strecke der
mit äem Heizgas jm BerolcFimg: bringt» die aieW melir
das 5^-£aelie, vorSEttgsweise das Z- Ms 3~ladi;e des Ditrcliiiiesaers
der lEayeiEstreektem SchÜaiitGiif ölLie im ^iimgipiigsrictofeimg der
betragt, Wewm die Strecke das 5-fäefee des
Burehmes&ers der tiintfearstrechten ScblaiicM*olxe mberseiireitet,!
so kann äer StartjnaMfct des Iferstrecfcems verseliöfteni vierdei»
vm& es ist infolgedessen schwierig;* das Verstrecken der
ScMauseiifolie in stabiler Weise fortzusetzen!, well der
IteEcianesBeE der Sefolawenfblie siel; nach dem
äfediert. Erfin^taaa^sgemäßi wird dafüx gesorgt, daß das
ga®,, weleiies; die ^MIaiiGMmtie auf die VerstreGkimgstenrperavtäaar
tejimgt^ aJOi^gjeiienÄÄBani einem Punkt nahe dem Startpunfet
dies; V^rBtreckeiis; langes dier Beweg^imgsrieMBEHg; der
fvoiEiß: strömrfc,. Mir^.'feedisffdieil.sweise eia Heizgas
einem li^tz^f^härräing; 1i2,, der im der UFä&e;
es; Vei?s?teeiekens A angeoi?dteet ist* in
fas* #enü£re©$it<
zm der Bewegwngsriclituing: der
.geMaßssenr so SitröMt das Heizgas ISn^sr
deic iaa^encAeiEflaehe diear ScManclEfoIie.. Ms es ins eiiinen;
Sas strom tiße3?geto?t tcad kann daher M&
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Schlauchfolie in der Wanderrichtung dieser Schlauchfolie
innerhalb eines weiten Bereiches erwärmen. Durch Aufblasen eines Gases mit einer etwas niedrigeren Temperatur als das
Heizgas nach unten aus einem zusätzlich vorgesehenen Luftzufuhrring
12' kann daher der Startpunkt des Verstreckens ■ stabilisiert werden, wie in Figur 4 gezeigt ist.
Wie bereits erläutert, ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer biaxial molekular orientierten
Folie aus Poly— o-eapronamidharz mit ausgezeichneter Durchsichtigkeit
durch Schmelzextrudieren eines Poly-&-capronamidharzes, Abkühlen und Verfestigen der so extrudierten Schlauchfolie
und biaxiales Verstrecken in Längsrichtung und in Querrichtung der so erhaltenen, im wesentlichen amorphen Schlauchfolie,
die praktisch frei von Wasserstoffbindungen ist, bei
einer Temperatur von 45° bis 70° C bei einem Verstreckungsverhältnis von 2,0 bis 4,0. Dabei wird das Verstrecken möglichst
rasch durchgeführt, ohne daß eine vorherige Wärmebehandlung bei einer Temperatur von mehr als 50° C während
mehr als 30 Minuten vor dem Verstrecken erfolgt und gleichzeitig
ein Wassergehalt der Folie von nicht mehr als 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Folie, eingehalten.
Im allgemeinen können die Festigkeit und andere Merkmale
einer Folie aus thermoplastischem Harz durch biaxiales Verstrecken der Folie beträchtlich'verbessert werden, die
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verstreckte Folie neigt jedoch dazu, "bei Erwärmen oder
durch Feuchtigkeitsabsorption in Richtung der ursprünglichen Form zu schrumpfen und den ursprünglichen Zustand
wieder anzunehmen. Das "bedeutet, daß die verstreckte Folie
keine gute Formbeständigkeit hat und daß Faltenbildung auftritt, wodurch die glatte Oberfläche der Folie beseitigt
wird. Diese ungünstigen Bestrebungen sind besonders bei Poly- E/i-capronamidharz-Folie sehr stark ausgeprägt und es
ist daher erforderlich, die verstreckte Folie zur Verbesserung
der Formbeständigkeit der Folie einer Wärmefixierungsbehandlung zu unterwerfen.
Aus diesem Grund wird die biaxial molekular orientierte Folie aus Poly- €· -capronamidharz einer Wärmefixierungsbehandlung
unterworfen, um ihre Formbeständigkeit zu erhöhen. Erfindungsgemäß werden die Formbeständigkeit der
Folie und ihre Oberflächengleiteigensehaften verbessert, indem die Folie bei einer Temperatur von mehr als 90° C,
jedoch weniger als der Schmelztemperatur der Kristalle unter Zugspannung wärmefixiert wird, wobei der Wassergehalt
der Folie in einem Bereich von 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Folie bis zu dem durch Absorption
■ j ' =.--■■"
in Wasser erzielten Gleichgewichtswassergehalt liegt. Das
bedeutet, daß die aus einer im wesentlichen amorphen Folie aus Poly-&-capronamidharz erhaltene gleichzeitig biaxial
verstreckte Poly- i^-capronamid-Folie eine Molekülorientierung
in einer Richtung parallel zu der Folienoberfläche
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- 25 -.
aufweist,, jedoch keinerlei starke Wasserstoffbindungen und
keine Kristallstruktur "besitzt. Die Folie liegt daher in
einem sehr instabilen Zustand vor. Um Kristalle und starke
WasserstoffWindungen auszubilden, scheint es erforderlieh zu
sein, die Stabilisierung der Molekülanordnung während der
tfarmefixierung durch den weichmachenden beziehungsweise
plastif !zierenden Effekt von Wässermolekülen, das heißt
durch eine Erhöhung der Beweglichkeit der Mölekülketten, zu
begünstigen.
Auf Basis dieser J&itdeckungen war es erfindungsgemäß möglich·*,
die Formbeständigkeit der Folie und ihre Oberflächen—
gleiteigenschaften beträchtlich zu erhöhen, indem die biaxial
verstreckte Folie aus Poly— E»-capronamidharz bei einem
Wassergehalt der Folie im Bereich von 1 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
der Folie, bis zu äem Gleichgewichtswassergehalt, der in
Wasser/ absorbiert wird, gemäß der konventionelXen Wärmefixiermethode
wärmefixiert wird. Dieser Gleichgewichtswassergehalt liegt gewöhnlieh bei etwa 8 bis 9 ?S, wenn er
auch von dem Kristallisationsgrad und anderen Eigensehaftender-Folie
abhängt..
Duieh dieses Verfahren wird außerdem die Zugfestigkeit
der Folie wirksam verbessert. -.^
2 Οΐ 3 612
Erfindungsgemäß wird die "biaxial molekular orientierte
Folie aus Poly- E -capronamidharz; "bei einer FoIientemperatür
von 90° C Ms unt erhalb derIr is tails dimelisteinp er a tür in
einer feuchten Atmosphäre hiteefixiert», die ausreicht,; um
dien Wassergehalt feel einem/Wert von almiestens 1 $ Ms zu
dem Gleichgewichts^-fesse^absorptiuiis-weirt; in Vfasser waterendl
der Märiaefixiefung zu.-!foS6,ltenr Walirend eait Jegliches Sehruapfen
der Folie sowohl In liaBgsrIelitioig. als amck In Querrichtung
verhindert. In diesem Fall beträgt" das Relaxatlonsverhältnls
der Folie vorzugsweise etwa 0 his IO ^.
In Tabelle 4 werden Vergleichsbeispiele für die Formbeständigkeit,
die Oberfläehengleiteigenschaften und die 2Ttfgfestigkeit
von biaxial verstreckt er Folie aus Poly-t^-capronatnid-
-harz gezeigt, die ohne Durchführung einer bei üblicher Hitzefixierung bei 130° C oder durch Hitzefixierung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten:
wurden. "
:: "- 25
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BAD OR1G5NAL
Behandlungs | ■ | Wassergehalt | ■ Formbeständig | Oberflächen- | Zugfestigkeit |
methode | der Folie wäh | keit der hitze | gleiteigen- ' | der wärmefixier | |
rend der Wärme— | fixierten Folie | schäften der | ten Folie, | ||
fixierung, $> | (Wärmeschrumpfung | wärmefixierten | kg/cm | ||
bei 150° 0), % | Folie (Reibungs | ||||
koeffizient) | |||||
Keine Be | |||||
handlung | 40,8 | 0,95 | 1850 | ||
Konventio | |||||
nelle Methode | 0,30 - 0,13 | 32,5 | 0,95 | 1920 | |
Behandlung bei | |||||
einem Wasser | |||||
gehalt von we | |||||
niger als 1 i* | 0,85 - 0,65 | 21,5 | 0,90 | 2050 | |
Erfindungsge | 1,2 - 0,90 | 5,2 | 0,40 | 2100 ^ | |
mäße Methode | 2,3 - 1,95 | 3,5 | 0,35 | 2100 ° | |
8,3 - 6,5 | 2,0 | 0,23 | 2100 oj | ||
8,3 - 5,5 | 0,5 | 0,20 | 3100 fj |
-26- 2 0'6 3 β 1
üs ist auf dieser Weise möglich, vorteilhaft durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Folie mit einer
Dicke von 10 bis 60 Mikron herzustellen, das erfindungilflimäße
Verfahren ist jedoch nicht nur auf diese Dicke Bi*
schränkt.
Das oei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Poly-E>capronamidharz
kann einen oder mehrere Zusatzstoffe, einschließlieh verschiedene Arten von Weichmachern und Harzen,
enthalten. ' ' "
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels ausführlicher
erläutert. " ------
Poly- k-capronamidharz mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 30000 wurde in vertikaler Richtung nach '
unten aus einer kreisförmigen Preßdüse mit einem "Kingspalt
eines Durchmesser von 200 mm zur Herstellung einer Schlauch W folie extrudiert.
Gleichzeitig wurde die Innenfläche der aus dem Düsenspält
extrudierten Schlauchfolie durch direkten Kontakt mit einem
Metalldorn gekühlt, der, wie in iigur 1 gezeigt ist, eine
chrojnplattierte spiegelnde Kontaktfläche hatte und einen
Krümmungsradius R von. 3 mm an deja-^hulteifterl 4, einen
oberen Durchmesser von 170 mm, einen unteren Durchmesser von 168 mm und eine Länge von 1Q|H|nin hatte. In' diesem Dorn
zirkulierte Kühlwasser von 15 G Äadde$"i|Iorn war so
befestigt, daß das obere Ende des Doms 150 mm unterhalb
des Düsenspalts angeordnet war. Gleichzeitig wurde die
äußere Oberfläche der Folie mit auf 15° G gekühlter Luft gekühlt, die aus einem Luftzufuhrring aufgeblasen wurde,
der etwa 100 mm unterhalb des Düsenspalts angeordnet war. Dadurch wurde die Folie abgekühlt und mit einer Geschwindigkeit
von 5 m pro Minute eine im wesentlichen amorphe, unverstreckte Schlauchfolie einer Dicke von 150 Mikron erzeugt.
Diese unverstreckte Schlauchfolie 9 wurde, wie in Figur 4 gezeigt ist-, einer kontrollierten Erwärmung mit Hilfe von
Luftzufuhrringen 12 und 12' unterworfen, die Innendurchmesser von ^O mm beziehungsweise 250 mm und Ringspalte
einer Vieite von 3 mm aufwiesen. Heizluft wurde aus dem Luftzufuhrring
12 bei einer Ausströmtemperatur von 115° C und aus dem Luftzufuhrring 12 * bei einer Ausströmtemperatur von
40° G in; einer Rate, von jeweils 2,5 nr/Min. aufgeblasen.
Die Schlauchfolie wurde durch Einleiten von Preßluft in
den Schlauch zwischen den mit niedriger Geschwindigkeit betriebenen Zuführungsrollen 10 und den mit hoher Geschwindigkeit
betriebenen Entnahmerollen 13 verstreckt. Die Halterollen 10 führten die Folie mit einer Geschwindigkeit von
5 m pro Minute zu und die Halterollen 13 zeigten eine EntnahmSgöschwindigkeit
der Folie von 18 m pro Minute. Dabei wurde in stabiler Weise während langer Dauer- ,eine gleichmassige,
biaxial molekular orientierte Folie mit guter
-.28 -
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2063Si£
- 2S -
Biircilisj:ah;tigiceit "bex einem Verstreckiingsverhaitmis νοίΐ D2
$i"$ erhältezry wob^i Uj derii BttfcJimessör die* nicht ver-
eii Sehlaiic&folie mta Jb den BiifchMääet Me^
bedettfe^.? ffiMs ^ersrfeceeiert vfttrde in elnör' 2oJiie'
äieltt ^ ;<i(ir iäfc&ät ΜχΜπέ A&äiiäM: iroit
And düiroiir äelö: ÄjäidfßüÄi? ^eW ^eirötreö^eöö By deir ±nr nS
stand VOTt ^Qf ifs 44^ Ä νΐβί d^öi· BbOm tför atesr dietf
t2 äosäWo&^&ijm iaft ia^^ Me höchste i
&£ä HeitzgäseiSi mii? ctex ä^B^ Efeiz^as^ m£t^ det
in: Hefülfening JA, 'betrug' ff° Gv i>±e ^i
töi cfef SöKlaticniciLie zwischen cfenL Startpün^it cles
^αάρναΜ^ 4es Verötreofeelii^ üatte" ein ifetiniuin b&ir eineiff
von etvtö $& im iÄ KLOKtting^ naail· tinteii λγοα <feih: Startpünkit
des ^erstreclteTa^. Bieise Mai±inatLtöinpeiFättä· Betiiig e twa
Βϊ-e so' erhaltene iFoiie Mliriäe3 v^rmeiiscierty inWeW d?ie Folie
dürcii' ein^ Wiflie^Miefzöne ge^u&i vnird'öy Mi eine rela;ti^e;
ieÜcrBtl^ert v'öä 5^: 0/ eine' iem^erls'tui* Von f$0° ü xm&. eMe
Breite von1 4 Ä M liäutfTx&M&§ #e¥ loiie^ Kitt^v Die" Folie"
duxcnliei diese" Wärmeifiaciefz'onie mit einer GfscnH^idigiceit
von fö m ffö Mirtttte ΰηί# tfei einem Kelä^tionsvernäiltnis in
Qt^errichtung von 4 $i naichdenr die Folie vorher"-:unter
- 23—',
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Zugspannung bis zu einem Wassergehalt von 8,5 ^, bezogen
auf das Gewicht der Folie, der Feuchtigkeitsabsorption unterworfen worden war. Der Wassergehalt der Folie unmittelbar
nach der Wärmefixierung betrug 1,7 $><
Die so erzielte biaxial molekular orientierte Folie aus Poly-£*-capronamidharz hatte eine Dicke von etwa 15 Mikron
und zeigte die in Tabelle 5 angegebenen Werte der Reißfestigkeit
und der Bruchdehnung bei 20° C und 65 % relativer
Feuchtigkeit.
Reißfestigkeit (Tensile breaking ο strength), kg/cm |
Bruchdehnung (Degree of tensile brea king elongation) |
|
Maschinenlaufrichtung | 2,24 x 1O5 | 91,0 |
Querrichtung | 2,33 x 105 | 95,0 |
Die so erzielte Folie hatte außerdem gute Formbeständigkeit und gute Oberfläehengleiteigenschaften und zeigte eine
thermische Schrumpfung von 0,8 °/o und einen Reibungskoeffizienten
von 0,29 bei 150° G. '- .
Das Verfahren konnte ohne jede Schwierigkeit während mehr als einer Woche fortgesetzt werden.
109830/1720 - 30 -
Claims (15)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer biaxial molekular orientierten Schlauchfolie aus Poly-^-capronamidharz, dadurch gekennzeichnet, daß man eine unverstreckte, im wesentlichen amorphe Schlauchfolie aus Poly-&-capronamid, die praktisch frei von Wasserstoff^Brückenbindungen ist und einen Wassergehalt von nicht mehr als 2 Gewichtsprozent aufweist, unter Erwärmen auf eine Temperatur von 45° 0 bis 70° C verstreckt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,,..; dadurch gekennzeichnet, daß man, das Erwärmen der Schlauchfolie während des Verstreckens durch Berührung mit einem Heizgas vornimmt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man das biaxiale Verstrecken gleichzeitig in Längsrichtung und Querrichtung bei einem Verstreckungsverhältnis von 2 bis 4 durch Einführen eines unter Druck stehenden Gases in die Schlauchfolie zwischen einer mit niedriger Geschwindigkeit bewegten Zuführungs-! zone und einer mit hoher Geschwindigkeit bewegten iCntnahmezone der Folie durchführt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verstrecken bei einer Temperatur von 50° G bis 60° C vornimmt.1098 30/172 0 , - 31 -BAD ORIGINAL
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Erwärmen während des Verstreckens in einer In der Laufrichtung der Folie liegenden Heizzone durchgeführt wird, deren Breite nx&att mehr als das 5-fache des Durchmessers der unyei&tfecklen Schlauchfolie beträgt.
- 6v Verfahren' nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h ge k e η ή ζ £ lehnet , daß man das Erwärmen während j des Verstreakens in einer Heiζζone durchführt, die das 2- bis 5-fäche des Durchmessers der urtverstreckten . SchiaÜchfolle betfägtv
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge ken ή ze i c h η e t , daß der Startpunkt des Ver-' Streckens- diirch den Kontakt der Folie mit dem Heizgas f estgelegt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» d a d u r c h ge- ' k e η η ζ eich η e t , daß das Heizgas von einem nahe dem Startpunkt des Verstreckens liegenden Punkt in einer fast senkrecht zu der Laufrichtung der Folie stehenden Richtung aufgeblasen wird und daß gleichzeitig weiteres Heizgas vor dem Startpürikt des Verstreckens in Richtung längs der Laufrichtung der Folie .geblasen wird.- 32.-109830/1720 BAD ORIGINAL
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß man zum Herstellen einer biaxial molekular verstreckten Schlauchfolie aus Poly-&-capronamidharz mit verbesserter Formbeständigkeit und guten Oberflächengleiteigenschaften die Schlauchfolie nach dem biaxialen Verstrecken bei einem Wassergehalt der Folie von mehr als 1 Gewichtsprozent einer Wärmefixierung unterwirft.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß man die Wärmefixierung bei einem Wassergehalt von mindestens 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 Gewichtsprozent bis zu dem Gleichgewichts-Wasserabsorptionswert der Folie in V/asser, durchführt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch g e k ennz ei chne t , daß man dem biaxialen Verstrecken eine unverstreckte, im wesentlichen amorphe Schlauchfolie aus Poly- &-capronamidharz, die praktisch frei von Wasserstoff-Brückenbindungen ist, unterwirft, die durch Abkühlen und Verfestigen einer nach unten aus dem Ringspalt einer Ringdüse extrudierten, geschmolzenen Schlauchfolie mit Hilfe 'eines Kühldorns erhalten wurde, der im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist und aus einem ersten Abschnitt- 33 -:a „ 109830/1720mit mindestens allmählich ansteigendem Durchmesser und einem zweiten Abschnitt zum Regeln des FaItdurchmessers der Folie besteht, wobei der erste Abschnitt einen Neigungswinkel der Oberfläche zu einer - senkrecht zur Achse des Dorns stehenden Fläche von . nicht mehr als 45° und einen Krümmungsradius von nicht mehr als 5 mm an einem Schulterteil des Dorns aufweist, der zuerst in Berührung mit der geschmolzenen Schlauchfolie kommt. ' ί
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Schlauchfolie verwendet, die unter Anwendung eines innen durch Flüssigkeit gekühlten Kühldorns erhalten wurde.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Schlauchfolie verwendet, die durch Anwendung eines mit Kühlflüssig- ~ keit benetzten Kühldorns erhalten wurde, bei dem die Kühlflüssigkeit aus dem Inneren des Kühldorns längs der in Kontakt mit der Folie stehenden Oberfläche fließt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, dad'urch gekennzeichnet, daß eine Schlauchfolie verstreckt wird, die durch direkten Kontakt der- 34 -109830/172 0 BAD ORIGINAL- 54 -Außenseite in einer den Kühldorn umgebenden Lage mit einer von außen zugeführten Kühlflüssigkeit abgekühlt wurde.
- 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Schlauchfolie verv/endet wird, die durch Aufblasen von Kühlluft aus einem auf der Außenseite angeordneten Kühlring auf die Außenseite der Polie abgekühlt wurde.BAD ORIGINAL 109830/1720Leerseite
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