DE2063274B2 - Verfahren zum betrieb eines schrittmotors - Google Patents
Verfahren zum betrieb eines schrittmotorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/24—Arrangements for stopping
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines über Impulse gesteuerten Schrittmotors,
bei dem das Erregerfeld zum Verzögern der Motorbewegung in einer ein entgegen der Motorbcwegung
entwickelndes Drehmoment bewirkenden Stellung geschaltet wird. Ein derartiges \ erfahren ist bekannt
(französische Patentschrift 1 533 626).
Elektrische Schrittmotoren werden in Datenverarbeitungsanlagen zum Vorschub von Formularen
oder Bändern verwendet und auch zum Antrieb der Transporteinrichtung von Schreib- oder Leseköpfen
in Speichergeräten sowie in Steuerungsanlagen als Stellmotoren. Eine charakteristische Eigenart dieser
Schrittmotoren ist es, daß sie durch Impulse steuerbar sind und daß sie eine beliebige Anzahl von
Schrittbewegungen in beiden Drehrichtungen ausführen können. Meistens besteht beim Betrieb der
Schrittmotoren die Forderung, daß sie sich möglichst schnell in ihre vorbestimmte Zielposition drehen und
dort ohne große Pendelschwingung zum Stillstand kommen. Es sind schon verschiedene Mittel und Verfahren
bekanntgeworden, um bei Schrittmotorsteuerungen die beim Abbremsen des Rotors häufig entstehenden
Schwingungen zu dämpfen. Mechanische Dämpfungseinrichtungen, die vorwiegend viskose
Mittel enthalten, sind in den meiste 1 Betriebsfällen und Betriebszust'änden nicht befriedigend, da zusätzlich
mechanische Teile erforderlich sind, die der Abnützung unterliegen und die auch volumenmäßig
relativ viel Platz beanspruchen.
Es sind auch elektrische Stcucrungssysteinc bekanntgeworden,
bei denen zur Verringerung der Pendelbewegung die Anzahl der erforderlichen Schritte bis zur Zielstellung des Rotors gezählt oder
gemessen wird. Je nach der Drehgeschwindigkeit bzw. dem Absland des Rotors von der Zielstellung
werden die Motorerregung abgeschaltet bzw. die Feld-Erregcrimpulse verkürzt, oder es werden, wie
der Nachveil hiermit verbunden, daß f r e^orderhc e
lungen in jeder Penode, d. h bei J
zweimal ummagneUsiert werden 5 Vorwärtszählen die «tspredK S
feldwicklung beim anschließenden Ru
die der Ausgangslage ^f^ wicklung wiedererregt ^ be
Wartezahlen wiederum die nächste
wemDemi
™*™ d_
l V
Anwendungsgebiet, wie AnweMung g
d^durch ko ^
bei der Anordnung gemäß der deutschen Auslege-Stift 1238 984, Feld-Erregerimpulse entgegenaesetzter
Polarität in die Feldwicklung gegeben, um ία« Bremswirkung zu erzielen und möglichst ein
üb rschwingen des Rotors zu verhindern. So ist z. B.
ein Bremsverfahren für Schrittmotoren bekannt- «worden, bei dem bei der Einleitung des Bremsvorfanges
durch ein Signal »Halt« und durch eine Anderail
eines Signals von z. B. »Vorwärts« auf Wartezahlen wied »Rückwärts« in einer Steuerschaltung auf einen nor- ίο lung erregi^werden
malen ersten Treiberimpuls folgend ein verkürzter Damit bleibt
leiter Treiberimpuls für das Motorfeld erzeugt z.B. das fder Scta
wird. Auf den kurzen zweiten Treiberimpuls folgt hch zugefuhrte ImPu^ o
dann wieder ein kurzer erster Treiberimpuls und von Umdrehungen_ bei Jo
anschließend wieder ein normaler zweiter und dntter 15 ausfuhren sollen, dieser oben oescnn.
Impuls. Durch diesen Impulssprung in der Folge ^ο^Γ5^615*^^50^0^11^
1 -T-I-^ usw. wurde gegenüber der normalen Tmpuls
oioe 1-2-3-4 usw. in der sich auch der Rotor
dreht erreicht, daß das Drehfeld um einen Schritt
der normalen Impulsfolge nacheilt; d.nn der Rotor
kann infold seiner Massenträgheit urri der am die
Rotorwelle bezogenen Last dieser Änderung in der
dreht erreicht, daß das Drehfeld um einen Schritt
der normalen Impulsfolge nacheilt; d.nn der Rotor
kann infold seiner Massenträgheit urri der am die
Rotorwelle bezogenen Last dieser Änderung in der
Impulsfolge des Drehfeldes nicht sofort folgen. Durch ^ ^ ^
das dem Rotor um einen Schritt nacheilende Dreh- nut großen Sc»"™ien P betriebenen Schaltfeld
wirkt auf ihn ein negatives Drehmoment ein, 25 bei nur in einer DrehncntunD Deine
das eine Verzögerung seiner Drehgeschwindigkeit motoren ^ndbaxist. d VOQ dem Verfah-
zur Folee hat, was bekanntlich einer Bremsung ent- Diese Aufgabe wird, j^enen fi d äß
sp icht/Der Schrittmotor wird nach diesem Brems- ren der eingangs f^Xl^MteioL·^-
vPerfahren meistens nach einem Schritt in seine Ziel- dadurch gelost daß^ dur η ^b™u tellung er.
stelluno bewegt. Dieses vorstehende, als bekannt er- 30 ten des Erregerfeldes die verzöge o
wähnte Bremsverfahren wird in der Beschreibung reicht wird
an Hand der F i g. 2 noch ausführlicher erläutert ^ά^
Dieses beka:.i;te Bremsverfahren hat den Nach- Erfindung
teil. daß eine aufwendige Steuerungsschaltung er- Anzahl forderlich ist, und daß auch das Signal auf der Rieh- 35 '".pulse auf
tungsleitung, die den jeweiligen Drensinn des Motors Judder
bestimmt, geändert werden muß obvohl kerne An- de ^sgeübtä Kräften nicht im e
^S^ASf^SSff1!«^ ist foTgeflätsÄ der envünschte Bremseffekt herein
weiteres Verfahren zum Abbremsen von Schritt- 40 beige ulirt wircL Verfahrens können die
motoren beschrieben, wenn der Motor von einer Jei Anwendung m
g |chritt.
Γ^^^^^^ eine Drehrich-Bei
Steuersenkungen, die nu^™r «ne_K di,
lung des Schrittmotors ausgebildet smd sind di- zu_
vor angegebenen bekannte. Verfahren nicht
v.endban Aufaabe zusrunde, ein
Der Erfindung hegt die W^
Verfahren zur Ver^™"^ ^eben das bei
^; sgesteuerten Schn«motors anzu^eb ^
nut großen Sc»"™ien P betriebene
b einer Drehncntun Deine
Ausführungsbeispiel der ^^ Haltesignal, eine
j der Schalt-
S. Die Perioden- ^g ist s0 kurz, daß
nran ρ s ^ RotQr
ä Kräften nicht im einzelnen ffk h
motoren beschrieben, wenn der Motor Winkellage in die andere möglichst schwingungsfrei
gedreht werden soll, indem zur aafcinanderfolgenden
Ansteuerung der Erregerfeldwicklungen eine durch die Betriebsimpulse gesteuerte, nach Art eines Zahlers
aufgebaute Schaltungsanordnung verwende wird. Hierzu ist der vorwärts und rückwärts zahlenden
SchaUungsanordnung eine besonders ausgebildete Verzögerungseinrichtung vorgeschaltet. Damit wird
erreicht, daß beim Anlegen eines Betnebsimpulsrs ^
durch die direkte Impulszuleitung zunächst die Anordnung
um eine Posit.on weitergeschaket wird.
darauf, etwa z. B. eine Millisekunde spater die Anordnung wieder durch einen ersten aus der Verzögerungseinrichtung
abgegebenen Impuls um eine Position zurückgestellt wird und nach ungefähr einer
weiteren Millisekunde durch e.nen zweiten aus der Verzögerungseinrichtung abgegebenen Impuls die
Ap.ordnung wiederum um eine Position gegenüber
der Ausgangsposition weitergcschallet wird. Nach
Ablauf von etwa einer Millisekunde kann dann der nächste Betriebsimpuls zugeführt werden so daß
die Gesamtperiode zur Drehung des Rotors von einer Winkellage in die vorgegebene nächste Winkel-
Schnttmoto«n
aus
die ^
45 tig, we™eJ
bilde werden^
Verfahrens kön
m w betrieben und
noner ^ ^
^^ einer Drehrichtung benön d^ einfacher auSge.
^ die Gegendrehrichtung nicht be-α
* ύ<± auch im
^wi
auch
ittweiten.
g zur Durchführung des ^ enthaltend einen
ζC ten Zähler zur auf-
iuerung der Eriegerfeldwickkennze4net,
daß der Zähler ßremssignalfolgegenerator ane bestimmte
Anzahl kurzer, rfoigender Bremsimpulse beim
^^^ Haltesignal erzeugt. In einer vorAnsprecne^aui
Schrltungsanordnung e lhatten weuer B stcuereingang des Bremsmit
einem ersten Ausgang einer ^^ Einsi naj als auch durch das
CJ esteuerten bistabilen Kippschaltung
f ^n zweiter Ausgang an dem ersten
^^S; TSo-Gliedes liegt, dessen zweitem
gang füh id d dessen
^^^S; TSo-Gliedes liegt, dessen zweitem
b ngang lse zugeführt sind und dessen
Haltesignal und damit erfolgender Rückstellung ein- F i g. I ein Blockschaltbild der Schrittmotorschal-
gcschaltet wird, um die kurze Impulsfolge auf den tung gemäß der Erfindung,
Zähler zu übertragen. F i 3. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der
Eine vorteilhafte Anwendung der eifindungsgema- Betriebsweise einer bekannten Schrittmotoistcuer-
ßcn Schaltungsanordnung ergibt sich bei einer 5 schaltung,
Schrittmotorantricbsschaltung, bei der die Betriebs- F i g. 3 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der
impulse unter entsprechender Verstärkung aus der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Schrittmotor-Drehbewegung
des Schrittschaltmotors abgeleitet steuerschaltung,
sind. Hierbei liegt der zweite Ausgang der durch F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
das Haltesignal angesteuerten bistabilen Kippschal- 10 zur Einzelimpulssteuerung bzw. für Einzelschritt-
tung über dem Einstellcingang einer Verricgelungs- antrieb,
schaltung und deren Einstellausgang an dem ersten F i g. 5 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der
Eingang des UND-Gliedes an, der zweite Eingang Betriebsweise bei Einzelimpulssteuerung,
des UND-Gliedes ist durch die aus der Drehbewe- Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 enthält in
gung des Schrittmotors abgeleiteten Betriebsimpulse 15 an sich bekannter Weise mehrere Treiberstufen, die
angesteuert, und der Rückstelleingang der Verriege- Energie in Form elektrischer Impulse geeigneter
lungsschaltung liegt am Ausgang eines Halte-UND- Amplitude und Periodendauer den Erregerfeldwick-Gliedes,
dessen erster Eingang ebenfalls durch das lungcii eines bekannten Schrittmotors zuführen. Die
Haltesignal angesteuert ist und dessen zweiter Ein- Treiberstufeneingänge sind mit den Ausgängen eines
gang mit dem Ausgang einer ebenfalls durch die Be- 20 Zählers verbunden, der sowohl vorwärts als auch
triebsimpulse angesteuerten monostabilen Kippschal- rückwärts zählen kann. Zu dem Zähler führt eintung
verbunden ist, deren Schaltzeit dabei größer ist gangsseitig eine mit »Drehrichtung« bezeichnete
als die Periodendauer der Betriebsimpulse. Damit Steuerleitung, über die der Drehsinn des Motors
ergibt sich automatisch ein Abschalten des UND- festlegbr·: ist, indem hierdurch die Zählrichtung und
Gliedes zur Übertragung der vom Schrittmotor ab- 25 damit die Art der den Treiberstufen zugeführten Imgeleiteten
Betriebsimpulse, sobald die Drehbewe- pulsfolgen bestimmt wird. Weiter führt zum Zählergung
des Schrittmotors langsamer und damit die Im- eingang eine mit PE bezeichnete Eingangslcitung,
pulspause der Abiastirnpülsc größer wird Tn diesem über die die Fortschaltimpulcc zugeführt werden.
Falle nämlich kippt die monostabile Kippschaltung Der Schrittmotor treibt in an sich bekannter AtI über
zurück, so daß dann auch die Verriegelungsschaltung 30 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebszurückgestellt
wird. Damit ist aber dann der Vor- welle z. B. einen photoelektrischen Geber an, der
bereitungseingang des besagten UND-Gliedes nicht über einen Rückkopplungscodiercr RK die Abtastmehr
erregt. impulse in die mit RKL bezeichnete Rückkopplungs-
Die Schaltungsanordnung, die zur Einzelimpuls- leitung einspeist.
Steuerung des Schrittschaltmotors eine Reihenschal- 35 Alle bisher genannten Teile der Schaltungsanord-
tung von Verzögerungsgliedern zur Betriebsimpuls- nung sind an sich bekannt und brauchen daher nicht
steuerung des Zählers enthält, ist dadurch gekenn- im einzelnen beschrieben zu werden,
zeichnet, daß der Betriebsimpuls sowohl dem ersten Im Betrieb erhält die mit »Laufen« bezeichnete
Eingang eines über seinen Ausgang den Zähler an- Leitung ein positives Signal. Dieses Signal wird im
steuernden Bremsimpulsgenerators zur Abgabe je- 40 Inverter 5 umgekehrt und der »Laufen«-Kippstufe 7
weils eines einzigen Impulses beim Ansprechen auf zugeführt, die dadurch auf die »Ιβ-Stellung geschal-
je einen Betriebsimpuls als auch dem Eingang eines tet wird. Das »1 «-Ausgangssignal der Kippstufe 7
ersten Verzögerungsgliedes zugeführt ist, dessen wird der monostabilen Kippstufe MK 9 zugeführt,
Ausgang sowohl den zweiten Eingang des Brems- deren Ausgangssignal durch das ODER-Glied 11
impulsgenerators zur jeweiligen Abgabe der kurzen, 45 und die Leitung PE auf den Zähler gelangt. Dei
schnell aufeinanderfolgenden Bremsimpulse beim Zähler, der z. B. aus zwei über Kreuz geschalteter
Ansprechen auf den verzögerten Betriebsimpuls, als bistabilen Kippschaltungen bestehen kann, die mti
auch den Eingang eines zweiten Verzögerungsgliedes KA und KB bezeichnet sind und nicht in dei
ansteuert, dessen Ausgang mit dem dritten Eingang F i g. 1 gezeigt sind, wird durch dieses Startimpul:
des Bremsimpulsgenerators zur Abgabe je eines Ein- 50 in Betrieb gesetzt. Diese bistabilen Kippschaltungei
zelimpulses beim Ansprechen auf den zweimal ver- KA, KB liefern jetzt Folgen von z. B. vier Ausgangs
zögerten Betriebsimpuls verbunden ist, und daß die impulsen, wobei die Reihenfolge dieser Impulse dl·
Verzögerungszeiten der ersten und zweiten Verzöge- Drehrichtung des Rotors im Motor bestimmt. De
rungsglieder den Zeiten entsprechen, die der Schritt- Startimpuls verursacht somit Erregungssignale fü
motor benötigt, um die erste Hälfte bzw. die zweite 55 den Schrittmotor, wodurch dieser zu laufen beginn'
Hälfte des Schrittwinkels zurückzulegen. Dadurch erzeugt der Rückkopplungskodierer RJ
Mit dieser Maßgabe ist sichergestellt, daß die entsprechende Impulse auf der Leitung RKL. De
kurz aufeinanderfolgenden Bremsimpulse zum rieh- Verriegelungsschaltkreis 13, der zuvor vom Au:
tigen Zeitpunkt die Erregerfeldwicklungen zur Ab- gangssignal der Kippschaltung MK 9 eingeschalt«
bremsung des Schrittmotors erregen und daß dar- 60 worden ist, hat das UND-Glied 15 vorbereitet, s
über hinaus auch der zuletzt zugeführte Impuls des daß ein Impuls auf der Leitung RKL zum ODEI
Bremsimpulsgenerators zum richtigen Zeitpunkt er- Glied 11 gelangen kann und über PE-Leitung de
folgt. Bei Einzelimpulssteuerungen hat sich gezeigt, Zähler im Betrieb halt und auch der Motor weite
daß Ausgleichsvorgänge in Form des Überschwingens läuft. Der so geschaffene Rückkopplungskreis ist d
des Rotors vollkommen zu unterdrücken sind. 65 mit geschlossen, und der Schrittmotor läuft mit se
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der net bestimmten Nenndrehzahl.
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden im Wird das Signal auf der Leitung »Laufen« abg
einzelnen beschrieben. Es zeigt Schaltet, dann wird die »Laufen«-Kippstufe 7 vo
um drei SehrtPokionen vorwärts gedreht 15 die bistabilen Kippstufen JU, KB enthalten kann,
wobei der Rotor auf Grund seiner Massen- Wenn ein Steuersignal für einen auszuführenden
ÄfolÄAm Ende dieser schnei- Motorschritt auf der mit »Schritt« bezeichneten Le.-
hi hltt d table Kippstufe
folÄAm Ende dieser schnei- Motorschritt auf der mit »Schritt beze
len Imou phase Hegt das Drehfeld um einen Schritt tung erscheint, schaltet die monostable Kippstufe
großer en
großer en Λwiscnenraum Rotor dfeht Nach Ablauf etwa der hal.
In? 3henLn einzelnen Attasümpulsen zu ben Schrittbewegung endet der in der monostabilen
T^r voSestimmte Zeitdauer erreicht, Kippstufe MKl erzeugte Impuls, Ja diese dann w.e-
bezeichnete monostabile Kipp- ^^^^Λ^^^^
pp ^
f 1X8 SiSS^rCirJfS'toitar'd»^ ac ;ubfle'KrPp=MK2 Angeschaltet. Zudem wird
das ^-^'^"Z^Sng »Laufen« über einen hierdurch der Bremssignalgenerator BSG veranlaßt,
en pHe nrg2?gvo?bereket fsDer Verriegelungsschalt- drei Impulse in rascher Folge auf die bistabilen
I ii ihXt um so daß dem Zähler keine Ab- Kippstufen KA und KB zu übertragen wodurch
kreis 13 schalt t um,, so aaij ^.^ wiederum bewifkt wird>
daß das magne.
tastimpulse mehr zugetunrt werae ^ ^^ Feid ^ ^^^ ^ ^^^ daß ^ ncgaüves
motor bleibt jetzt stehen. - Drehmoment auf den Rotor wirkt? weil das Feld
• Da\I7Ulf'Terhren die PoiariS des Signals überschnell um drei Schritte vorwärts geschaltet
einem *k™£j^K^e Xeise umgekehrt worden ist. Dadurch wird der Rotor in seiner Vor-
a α llelSsimpuh"Iu erzeugen. Die »Lau- wärtsbewegung abgebremst, bis er seine endgültige
ÄeTtuT* ?ührt^Kt eta positives Signal und 4o Stellung erreicht hat. Ist der Rotor in seiner Ziel-
A ί nTL der Richtungsleitung steht auf »Vor- stellung angekommen, dann ist auch die monosta-
das Signal auf der R»g g der WIe ^ haltungMX2 zurückgekippt, um damit
warts«. Im Zahler ^cnsein P s über den Inverter 33 dn Schaltsignal auf den Brems.
Kippstufen KAI und Κ^~τ werden, daß signalgenerator BSG zu übertragen, der im Ansprc-
^ÄÄtfSjÄ^Smderuntenten 45 chVn hierauf einen Einzelimpuls auf den Zähler
? ί Tr Fis 2 dareestell ist. Soll der Motor an- überträgt. Dieser einzelne Impuls verursacht imMo-
h ut Z den so S das Signal auf der Leitung tor ein Feld, das den Rotor des Schrittmotors in
gehal en ^™f "v^^1™^ das Potential der Rieh- seiner Zielstellung festhält.
>>LaU T,„?Srd1 kurz' geändert, so daß ein zusatz- Fig. 5 veranschaulicht den zeitlichen Ablauf des
tungsleitung wird kurz geana ^ eben beschriebenen Vorganges »Ein-Schritt-Betrieb«
Spähte^lelS Dadurch\vird die Kippstufe XB Das im ersten Impulszug dargestellte Befehlssigna
den Zahler gelang^ υ ausgeschaltet. Die »Schritt« bewirkt die Einschaltung der monostab.ler
F0OlSSeT FeWimpulse weicht jetzt von der normalen Kippstufe MJCl die nach Ende des von ihr erzeug-
Folge der heiaimp ät^licher Vorwärtsimpuls ten Impulses ihrerseits die monostabil Kippstufe
Impulsfolge abu da «n»«« „^ 55 MK2 einschaltet (Impulszug MX 2). Der vierte Im
π" η J^enüber dem normalen Feld um einen pulszug zeigt, daß zu diesem Zeitpunkt drei kurze
Feld gegenuu dem schneU aufemanderfolgende Impulse erzeugt wer
Schrittin ^S^d d zS'd a um 'einen schritt voraus. den, die eine sehr schnelle Drehung des Motorfelde
so ei ngestellten.heia zu s ^^ ^ WirkungsWeise des zur Folge haben, so daß wiederum der Rotor den
An wane^i ^ Brems_ 6o Fdd um dnen Schritt voreilt und ein negatives, dei
erfindungsgemaßen Verranrens ^ RQtQr bremsendes Drehmoment wirksam ist. Wen,
PS^Sutair^^ Schaltungsanordnung abge- die monostabile Kippstufe MKl abschaltet, wir
Ä erzeug der Bremssignalgenerator BSGYl noch em einzelner Impuls auf die Zahlerkippstufe
schaltet, erzeugt aer 6 s Impulse, die X/l und KB geliefert, die dann em den Rotor in sei
dekn^e schnell ^i^eno^ ρ , $
hted pdd h
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Betrieb eines über Impulse gesteuerten Schrittmotors, bei dem das Erregerfeld
zum Verzögern der Motorbewegung in einer ein entgegen der Motorbewegung entwickelndes
Drehmoment bewirkenden Stellung geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch überschnelles Fortschalten des Erregerfeldes
die Verzögerungsstellung erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgelöst durch ein Haltesignal,
eine Anzahl kurzer, schnell aufeinanderfolgender Fortschaltimpulse auf die Feldwicklung
gegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Schrittmotor, der zu einem Erregungszyklus η Schritte benötigt, als
Fortschaltimpulse n—l kurze, schnell aufeinanderfolgende
Bremsimpulse eingegeben werden.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
enthaltend einen durch Betriebsimpulse gesteuerten Zähler zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung
der Erregerfeldwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler zusätzlich durch einen
Bremssignalfoigegenerator (BSG) ansteuerbar ist, der die bestimmte Aazahl ..urzer, schnell aufeinanderfolgender
Brtmsimpuke beim Ansprechen
auf das Haltesignal er. 3Ugt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang des
Bremssignalfolgegenerators (BSG) mit einem ersten Ausgang (0) einer sowohl durch das EinSignal
als auch durch das Haltesignal angesteuerten bistabilen Kippschaltung (7) verbunden ist,
deren zweiter Ausgang (1) an dem ersten Eingang eines UND-Gliedes (15) liegt, dessen zweitem
Eingang die Betriebsimpulse zugeführt sind und dessen Ausgang zum Zähler führt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5 als Bestandteil einer Schrittmotorantriebsschaltung,
bei der die Betriebsimpulse unter entsprechender Verstärkung aus der Drehbewegung des Schrittschaltmotors abgeleitet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ausgang (1) der durch das Haltesignal
angesteuerten bistabilen Kippschaltung (7) über den Einstelleingang (5) einer Verriegelungsschaltang
(13) und deren Einstellausgang (1) an dem ersten Eingang des UND-Gliedes (15) anliegt,
daß der zweite Eingang des UND-Gliedes (15) durch die aus der Drehbewegung des Schrittmotors
abgeleiteten Betriebsimpulse angesteuert ist und daß der Rückstelleingang (R) der Verriegelungsschaltung
(13) am Ausgang eines Halte-UND-Gliedes (23) liegt, dessen erster Eingang
ebenfalls durch das Haltesignal angesteuert ist und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang
einer ebenfalls durch die Betriebsimpulse angesteuerten monostabilen Kippschaltung (19) verbunden
ist, deren Schaltzeit größer als die Periodendauer der Betriebsimpulse ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur binzelimpulsstcucrung des Schrittschaltmotors,
enthaltend eine Reihenschaltung von Verzögcrungsgliedern zur Betriebsimpulssteucrung des
Zählers, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsimpuls sowohl dem ersten Eingang eines
über seinen. Ausgang den Zähler ansteuernden Bremsimpulsgenerators (BSG) zur Abgabe jeweils
eines einzigen Impulses beim Ansprechen auf je einen Betriebsimpuls als auch dem Eingang
eines ersten Verzögerungsgliedes (MKl und 31) zugeführt ist, dessen Ausgang sowohl den
zweiten Eingang des Bremsimpulsgenerators (BSG) zur jeweiligen Abgabe der kurzen, schnell
aufeinanderfolgenden Bremsimpulse beim Ansprechen auf den verzögerten Betriebsimpuls als
auch den Eingang eines zweiten Verzögerungsgliedes (MK 2 und 33) ansteuert, dessen Ausgang
mit dem dritten Eingang des BremsimpulsgeneratoTs (BSG) zur Abgabe je eines Einzelimpulses
beim Ansprechen auf den zweimal verzögerten Betriebsimpuls verbunden ist, und daß die Verzögerungszeiten
der ersten und zweiten Verzöaerungsglieder (MKl, 31; MK2, 33) den Zeiten
entsprechen, die der Schrittmotor benötigt, um die erste Hälfte vzw. die zweite Hälfte des Schrittwinkels
zurückzulegen.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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US88870469 | 1969-12-29 |
Publications (3)
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---|---|
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DE2063274B2 true DE2063274B2 (de) | 1972-11-30 |
DE2063274C DE2063274C (de) | 1973-06-20 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH516887A (de) | 1971-12-15 |
US3694725A (en) | 1972-09-26 |
NL7018229A (de) | 1971-07-01 |
CA929212A (en) | 1973-06-26 |
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GB1319797A (en) | 1973-06-06 |
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DE2063274A1 (de) | 1971-07-08 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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