DE2062807A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände

Info

Publication number
DE2062807A1
DE2062807A1 DE19702062807 DE2062807A DE2062807A1 DE 2062807 A1 DE2062807 A1 DE 2062807A1 DE 19702062807 DE19702062807 DE 19702062807 DE 2062807 A DE2062807 A DE 2062807A DE 2062807 A1 DE2062807 A1 DE 2062807A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
viewing
plate
specimen
object surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702062807
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEHMENBURG F
Original Assignee
BEHMENBURG F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEHMENBURG F filed Critical BEHMENBURG F
Priority to DE19702062807 priority Critical patent/DE2062807A1/de
Publication of DE2062807A1 publication Critical patent/DE2062807A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/117Identification of persons
    • A61B5/1171Identification of persons based on the shapes or appearances of their bodies or parts thereof
    • A61B5/1174Identification of persons based on the shapes or appearances of their bodies or parts thereof using footprinting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und PrUfen orthopädischer Zustände Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände und Bewegungsvorgänge, insbesondere der Fußsohlenfläche.
  • Der Zustand bzw. die Krankheitsbilder bei Knick-, Senk-, Platt-, Spreizfüßen u. dgl. wird bekanntlich mittels Röntgengeräten festgestellt. Nachteilig bei diesen Geräten Iß die Verwendung von Röntgenstrahlen, die bei unsachgemäßen Einsatz die Gesundheit des Patienten sehr g>efährdr'n k#nr,rn.
  • Es kommt hinzu, daß während der Betrachtung keine Aufn,#hr',rr auf Pausen gemacht werden können, so daß die Aufnahme zumeist nicht unter gleichen Verhältnissen wie die Betrachtung erfolgt. Außerdem lassen sich Bewegungsabläufe von längerer Dauer nicht betrachten oder filmen, weil der Patient einer längeren Durchleuchtung nicht ausgesetzt werden kann, bei der der Nutzen in sehr schlechtem Verhältnis zur möglichen Schädigung von Muskelgewebe oder der Gefäße stehen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mittels dem orthopädische Ruhe- und Bewegungszustände ohne jede Gefährdung sowohl des Patienten als auch des Untersuchenden unabhängig von der Untersuchungsdauer betrachtet, fotografiert oder gefilmt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgem;'.iß vorgeschlagen, die zu prüfende Flächenpartie, beispielsweise eine orjer beide Fußsohlen>' unmittelbar oder Uber eine straff gespannte dünne Zwischenlage #statisch oder. labil auf eine transparente Objektplatte aufzudrUcken, in die an zumindest einer ihrer geraden Schnittkanten Lichtstrahlen eingeleitet. werd#n d#rart' daß die auf der Objektplattc aufliegenden Stellen des ijrilfll."s bzw. der Zwischenlage Je nach der Intensität des Druckes mehr oder weniger stark erhellt werden.
  • Damit wird zunächst erreicht, daß man beispielsweise die Fußsohlen auf der Objektplatte ruhender oder auf diese aufspringender oder auf ihr gehender FUße kontrastreich betrachten kann. Da hierbei das Objekt durch die Strahlen normaler Gläh-oder Leuchtstofflampen beleuchtet wird, ist das Verfahren o'#llig gefahrlos. Die Lichtstrahlen werden innerhalb der Objektplatte von deren an Luft grenzenden Planflächen durch Totalreflexion am Austritt aus der Objektplatte gehindert, indem der Einfallswinkel der Lichtstrahlen größer als der Grenzwinkel gewählt wird, beispielsweise bei einer an Luft grenzenden gläsernen Objektplatte größer als ungefähr 420. Wird nun eine der Planflächen von einem festen Objekt berUhrt, so gilt an den Berührungsstellen ein erheblich größerer Grenzwinkel und ein Teil der Lichtstrahlen tritt demzufolge aus der Objektplatte heraus. Hierdurch werden die Berührungsstellen erhellt, ro bei ihre Helligkeit in einem bestimmten Verhältnis zur Intensität der Berührung steht, indem die Anzahl der nach außen hin abgelenkten Lichtstrahlen um so größer ist, je stärker der Anpreßdruck pro Flächeneinheit ist. Es können somit beispielsweise an Fußsohlen die Abweichungen in Größe und Lage der Druckstellen mit denen eines normalen Fußes verglichen werden.
  • Das Bild ist ähnlich wie beim Lichtschnitt-Verfahren sehr kontrastreich, so daß es auch vom Patienten selbst Uber Spiegel betrachtet werden kann. Die scharfen Konturen des Bildes sind auch dann vorhanden, wenn das. Objekt die Objektplatte nicht direkt sondern Uber eine dUnne Zwisenenlage berührt, deren helle Unterseite in einem minimalen Luftabstand - l bis 2 mm z. B. - von der Objektplatte straff gespannt ist. Das ermöglicht es, beispielsweise den orthopädischen Zustand auch einer dunkel bestrumpften Fußsohle zu beurteilen, weil deren Druckstellen die helle Unterseite der Zwischenlage nur dort an die Objektplatte pressen, wo die Druckstellen liegen. Die Methode ist also nicht nur ungefährlich, sondern auch sehr bequem fUr den Patienten.
  • Während der Betrachtung kann der Abdruck fotografiet, gefilmt oder auch für Lehrzwecke mittels einer Fernsehkamera direkt übertragen oder gespeichert werden. Es ist also möglich, orthopädische Bewegungsabläufe wiederholt zu betrachten.
  • Besonderen AuSschluß geben hierbei Zeitlupenaufnahmen.
  • Auch ist die Belichtung von Kontaktpausen bei diesem Beleuchtungsverfahren möglich.
  • Das Verfahren ermöglicht es auch, aus dem Helligkeitsgrad der Druckstellen deren jeweiligen Aufsetz- oder Aufschlagsdruck subjektiv oder mittels Meßgeräten zu ermitteln. Als Meßgerät eignet sich ein Beleuchtungsmesser, der auf der Unterseite der Objektplatte parallel zu dieser bewegbar ist.
  • Durchgerührt wird das Verfahren mittels einer Vorrichtung, deren einfachste Ausführung aus einem kastenartigen Gehäuse besteht, in dessen einer Gehäusewand eine transparente Objektplatte angeordnet ist, neben der eine oder mehrere elektrische Lichtquellen so angeordnet sind, daß deren Lichtstrahlen durch eine oder mehrere Schnittkanten der Objektplatte in diese eindringen, während die Bestrahlung der äußeren Planseite der Objektplatte mittels Blenden weitestgehend verhindert wird, Außerdem ist in einer der Gehäusewände eine Sichtöffnung vorgesehen, durch die hindurch der Abdruck direkt oder Uber einen oder auch mehrere Spiegel betrachtet werden kann.
  • Vorzugsweise werden zwei gegeneinander um 900 verkantete Spiegel so angeordnet, daß auch der Patient selbst den Abdruck beobachten kann, wobei sich die Sichtöffnung an der gleichen Gehäuseseite wie die Objektplatte befindet.
  • Die Spiegel sind zur Vermeidung der Parallaxe OberRlacllen-Spiegel. Es kann aber auch ein halbdurchlässlger Suie el he>.fencung finden, um während der 3etrachtung durch diese.
  • Spiegel hindurch fotografieren oder filmen zu können. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse mit einem Aufnahmeorgan für eine Foto-, Film- oder Fernsehkamera ausgerüstet.
  • Als Lichtquelle dient zweckmäßig eine Soffittenlampe. Werden mehrere Lampen vorgesehen, so sind diese vorzugsweise unabhänig voneinander ein- und ausschaltbar und/oder regelbar, so daß die Objektplatte unterschiedlich beleuchtet werden kann. Zwecks optimaler Lichtausbeute sind von außen unbeleuchtete Schnittkanten der Objektplatte verspiegelt.
  • Ferner sind vielfache Sonderausstattungen für das Gerät möglich. So kann ein mono- oder binokulares Fernglas, vorzugsweise ein Galileiglas, in das Blickfeld bzw. den Betrachtungsstrahlengang einschiebbar oder einschwenkbar engeordnet- werden. Das ist besonders fUr Messungen von großem Vorteil, weil das Fernglas mit einer Meßstrichplatte ausgerUstet werden kann, während sonst zum Messen die Objektplatte mit einem entsprechenden Raster versehen sein mUßte.
  • Das Fernglas mit Strichplatte ist besonders- dann von Vorteil, wenn in Weiterentwicklung der Erfindung die Objektseite der Objektplatte entsprechend der einer Muster-Fußsohle oder Fußauflage fläche im Schuh oder eine#r Schuheinlage plastisch geformt und auswechselbar angeordnet-ist. Es-brauchen dann die einzelnen Objektplatten' nicht mit einem Meßraster versehen zu werden. Die plastische Verformung der Objekt'seite bei Objektplatten kann entfallen, wenn dafUr lose transparente Muster mit unterer Planfläche direkt - also ohne Zwischenlage -auf die Objektplatte aufgesetzt werden, so daß die Lichtstrah-, len in das transparente Muster eindringen können und nun die auf dem Muster aufliegenden Stellen der, Fußsohlen erhellen.
  • Bei diesem Verfahren ist es zweckmäßig, die plane Unterseite des Musters vor dem Aufsetzen auf die Objektplatte mit einer geeigneten Flüssigkeit zu bestreichen, damit keine Luftblasen das Bild verdunkeln können.
  • Wird auf die Abdeckung der Objektplatte durch eine dünne Zwischenlage verzichtet, so wird zweckmäßig eine Manschette vorgesehen, die das Objekt dicht umschließt und die ObJelit;7latte vor Außenlicht schützt. Dadurch wird ein Verblassen der Kontraste in hellen Räumen vermieden, die sonst unter Umständen - z. B. bei Sonneneinstrahlung - verdunkelt werden müßten.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Vorrichtung auch zum Prüfen der Ebenheit und auch der Rauhheit von Flächen sehr gut geeignet ist und in vielen Fällen der Verwendung von Tuschierplatten vorzuziehen ist. Der Vorteil besteht darin, daß die Lage der Unebenheiten sehr genau und ohne Einfärben festgestellt werden und auch auf einfache Weise im Bilde festgehalten werden kann.
  • FUr Präzisionsgeräte bedarf es dann allerdings einer geschliffenen Objektfläche.
  • Große Objektplatten können auch aus zwei oder mehr Platten zusammengesetzt sein. Dadurch wird die Vorrichtung weniger schwer, weil bei gleichgroßer Objektfläche eine große Platte natürlich erheblich dicker sein muß als mehrere kleinere Platten. So können z. B. rtlr Fußuntersuchungen zwei Objektplatten vorgesehen werden,nämiich eine für den einen und die andere für den anderen Fuß, während die Spiegel nicht geteilt sind.
  • In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen lotrechten Querschnitt einer mit einer waagerechten Objektplatte und zwei Spiegeln ausgerüsteten Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II - II in Fig. 1, jedoch ohne Zwischenlage, und Fig. 3 das ungefähre Bild eines Fu#abdruckes, in dem die Druckflächen abweichend vom tatsächlichen Bild schraffiert sind.
  • Die dargestellte, nur als Ausführungsbeispiel anzusehende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem stabilen Gehäuse 1, an dessen Oberseite 2 sich eine transparente Objektplatte 3 und eine Sohauöffnung 4 befinden, aus zwei Spiegeln 5 und 6 sowie einer Lichtquelle 7.
  • Die Lichtquelle 7 ist eine Soffittenlampe und liegt etwas unterhalb der Objektplatte 3 parallel zu einer ihrer Schnittkanten 8, und zwar in solcher Höhe, daß einerseits die seitlich in die -Objektplatte 3 eingeleiteten Lichtstrahlen an deren an Luft grenzenden Planflächen 9 und 10 durch Totalreflxion in die Platte 3 zurückgelenkt werden, andererseits aber diese Lichtstrahlen eine auf der Objektfläche 9 ohne Luftzwischenraum aufsitzende Fläche 11 hell beleuchten. Diese Fläche 11 kann unmittelbar dem zu untersuchenden Körper angehören oaer auch die Unterseite einer in geringem Luftabstand 12 über der Objektplatte 3 straff gespannten Zwischenlage 13 sein. In letzterem Fall ist die in Fig. 1 strich-punktiert angedeutete anschmiegsame Man3chåtte l4 UberflUnsig, die die Objektfläche <) vor auffallendem Außenlicht bewahrt, wenn - wie' ~Fig. 2- zeigt; -keine Zwischenlage 13 vorgesehen ist, welche die Objektfläche 9 restlos vor diesem Störlicht schützt.
  • Zwecks optimaler Lichtausbeute ist die Kammer 15 für die Soffittenlampe 7 verblendet und mit einem Spiegel 16 versehen, so daß das Licht nur durch die Schnittkante 8, die - wie angedeutet - etwas schräg angeschliffen sein kann, in die Objektplatte 3 eindringen kann. Einen weiteren Schutz vor Nebenlicht bietet ein zusammenklappbarer Aufsatz 17, der die Schauöffnung 4 vor direkter Bestrahlung schützt.
  • Die Spiegel 5 und 6 stehen zueinander in einem rechten Winkel und sind zwecks Vermeidung der Parallaxe Oberflächenspiegel.
  • Der zweite Spiegel 6 ist mittels eines Drehknopfes 18 um eine Achse 19 aus dem Betrachtungsstrahlengang ausschwenkbar, um das Bild auch von der Seite her betrachten oder mittels einer Kamera 20 festhalten oder übertragen zu können. Auf die Schwenkbarkeit des Spiegels 6 kann auch verzichtet werden, wenn dieser hälbdurchlässig verspiegelt ist und diese die gleichzeitige Beobachtung und Aufnahme ermöglichende Verspiegelung für beide Zwecke ausreichend kontraststarke Bilder ergibt. Mit 21 ist ein Halteorgan für diverse Kameras 20 bezeichnet.
  • In Fig. 1 ist strichpunktiert noch die Umrißlinie angedeutet, die sich ergibt, wenn zwecks hellerer Beleuchtung - z. B. für Lichtpausen - eine zweite Soffittenlampe 24 vorhanden sein muß.
  • Fig. 3 soll das Bild einer auf die Objektfläche 9 aufgesetzten Fußsohle wiedergeben, wobei die hellen Flächen 22 die Druckstellen zeigen. Die Unterschiede in der die Druck#tärke relativierenden Helligkeit -sind natürlich bei dieser Wiedergabe nicht erkennbar, wie auch die Dunkelfelder nur durch Schraffur angedeutet sind. Das Meßgitter 23 kann in die Objektfläche 9 eingeätzt sein oder auch das Bild einer einem Fernglas oder dergleichen zugeordneten Striohplatte sein.
  • Ist gemäß Fig. 1 über der Objektfläche 9 in geringem Luft abstand 12 von beispielsweise 2 mm eine Zwischenlage 13 mit einer hellen, der Objektfläche 9 zugekehrten Unterseite.- straff gespannt, so ist gewährleistet, daß unabhängig vom Reflexionsvermögen der zu untersuchenden Fläche stets einem bestimmten spezifischen Druck die gleiche Helligkeit entspricht. Hierzu ist eine Feinlederpiane vorzüglich geeignet. Von Vorteil bei dieser Bauweise ist außerdem, daß keine Manschette 14 benötigt wird und daß die Objektplatte 3 nicht verschmutzen kann. Das Wesentliche bleibt jedoch- - wie bereits beschrieben - daß infolge der stets gleichmäßig hellgetönten Unterseite der Zwischenlage 13 aus der Helligkeit der Druckstellen 22 sehrgenaue Schlüsse auf die Größe des spezifischen Druckes gezogen werden können.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist besonders gut rr die Untersuchungen geeignet, die durch die sich immer mehr häufenden Zivilisationsschäder der Füße notwendig sind. Zu diesen Schäden gehören vor allem Knick-, Senk-, Platt- und Spreizfüße.
  • Patentansprüche

Claims (19)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände und Bewegungsvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfende Flächenpartie (Fußsohle 11) unmittelbar oder mittelbar über eine straff gespannte dünne Zwischenlage (13) statisch oder labil auf eine transparente Objektplatte ()) aufgedrückt wird, in die an zumindest einer ihrer geraden Schnittkanten (8) Lichtstrahlen derart eingeleitet werden, daß die auf der Objektfläche (9) aufliegenden Stellen des Prüf--lings (lot) bzw. der Zwischenlage, (13) je nach der Intensität des Druckes mehr oder weniger stark erhellt werden.
  2. 2'. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Objektfläche (9) entstehende Abdruck über Spiegel (5,6) betrachtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Objektfläche (9) entstehende Abdruck mittels Fotokamera (20), Filmkamera oder Fernsehkamera aufgenommen bzw. übertragen wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit der Druckstellen einzeln mittels eines bewegbaren Beleuchtungsmessers auf der Unterseite (io) der Objektplatte (3) gemessen und aus dem Meßwert der spezifische Druck ermittelt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 -dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Begrenzungswände (2) eines kastenartigen Gehäuses (1) eine transparente Objektpla#tte (3) angeordnet ist, neben der eine oder mehrere Lichtquellen (7) so angeordnet sind, daß deren Lichtstrahlen durch eine oder mehrere Schnittkanten (8) der Objektplatte (3) in diese eindringen und daß eine Gehäusewand (2) eine Sichtöffnung (4) aufweist, durch die hindurch der Abdruck direkt oder über einen oder mehrere Spiegel (5,6) zu betrachten ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Gehäusewand,ein Halteorgan -(21) für eine Foto-, Film- oder Fernseh-Kamera (20) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betrachtung-des Abdruckes vorgesehenen Spiegel (5,6) Oberflächenspiegel sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Betrachtungsstrahslengang liegendes mono-oder binokulares Fernrohr -vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr in den Betrachtungsstrahlengang einschiebbar' oder einschwenkbar angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernglas mit einer Meßstrichplatte au#gerUstet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bir: 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektplatte (3) mit einem Raster (23) versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektseite (9) der Objektplatte (3) entsprechend der einer normalen Fußsohle oder Fußauflagefläche im Schuh oder einer Schuheinlage plastisch geformt und auswechselbar angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeiehnet, daß als Lichtquelle (7) eine Soffittenlampe oder mehrere Soffittenlampen dienen, die unabhängig voneinander ein-und ausschaltbar an oder regelbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß von außen unbeleuchtete Schnittkanten der Ob3ektplatte verspiegelt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13J dadurch gekennzeichnet, daß eine Feinlederplane (13) mit heller Unterseite über der Objektfläche (9) in geringem Luftabstand (12) straff gespannt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen-5 bis 11, gekennzeichnet durch eine die Objektplatte (3) vor Außenlicht schützende Manschette (12).
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anprüch 5 bis >1, 14 und 16 gekennze ichnet durch die Verwendung als Prüfgerät fUr die Ebenheit und/oder Rauhigkeit ebener Flächen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Cbjektfiäche (9) der Objektplatte (3) geschliffen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektfläche (9) aus mehreren Objektplatten gebildet ist.
DE19702062807 1970-12-21 1970-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände Pending DE2062807A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702062807 DE2062807A1 (de) 1970-12-21 1970-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702062807 DE2062807A1 (de) 1970-12-21 1970-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2062807A1 true DE2062807A1 (de) 1972-07-13

Family

ID=5791640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702062807 Pending DE2062807A1 (de) 1970-12-21 1970-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2062807A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2432859A1 (fr) * 1978-08-11 1980-03-07 Goulfier Christian Podoscope de marche ou piste de marche
FR2504706A1 (fr) * 1981-04-27 1982-10-29 Arche Assoc Gestion Ctre Reada Dispositif de reconnaissance de formes et d'indication de pressions d'appui d'un corps pesant sur une surface de reference
FR2580487A1 (fr) * 1985-04-17 1986-10-24 Loic David Appareil pour la prise de l'empreinte d'un corps
EP2311343A1 (de) 2009-10-07 2011-04-20 Christian Schindlegger Vorrichtung zur Aufzeichnung der Trittspur eines Menschen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2432859A1 (fr) * 1978-08-11 1980-03-07 Goulfier Christian Podoscope de marche ou piste de marche
FR2504706A1 (fr) * 1981-04-27 1982-10-29 Arche Assoc Gestion Ctre Reada Dispositif de reconnaissance de formes et d'indication de pressions d'appui d'un corps pesant sur une surface de reference
FR2580487A1 (fr) * 1985-04-17 1986-10-24 Loic David Appareil pour la prise de l'empreinte d'un corps
EP2311343A1 (de) 2009-10-07 2011-04-20 Christian Schindlegger Vorrichtung zur Aufzeichnung der Trittspur eines Menschen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707912A1 (de) Vorrichtung zum pruefen der sehkraft der augen eines wesens bzw. einer person sowie verwendung dieser vorrichtung
EP0167877A2 (de) Gerät zur Darstellungflächenhafter Bereiche des menschlichen Auges
DE2640974C3 (de) Lichtmikroskop inverser Bauart
DE3624674C2 (de)
DE3636305A1 (de) Verfahren zur untersuchung der oberflaeche einer probe und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP0924494A2 (de) Topometer für spiegelnde Flächen
DE2741381A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des abstands zwischen einem instrument zur untersuchung eines auges und dem auge
DE19501415C2 (de) Sehtestgerät
DE2062807A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrachten und Prüfen orthopädischer Zustände
CH688304A5 (de) Ophthalmologisches Geraet.
DE2700981A1 (de) Verfahren zur justierung ebener objekte gegeneinander, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren justierte fluessigkristallanzeigevorrichtung
EP0261621A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen eines Gegenstandes auf photographischem Wege
DE3710437A1 (de) Vorrichtung zum messen der dicke duenner schichten
AT317410B (de) Perimeter
DE2427733A1 (de) Verfahren und geraet zur gesichtsfeldbestimmung
DE3808420C2 (de) Anordnung zum Untersuchen des Schielens
DE19639809A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen einer Erhebung einer Oberfläche, insbesondere einer Netzhaut eines Auges
DE2930193A1 (de) Geraet zur sichtuntersuchung
DE409876C (de) Verfahren zum Messen der Belichtung fuer photographische Aufnahmen
DE2543903C3 (de) Gerät zur Prüfung der Fehlsichtigkeit
DE102023209167A1 (de) Positionsmarkierung für eine Brustpositionierung in der Mammographie
DE1038234B (de) Anordnung zur Darbietung eines dunklen Sehobjektes auf hellem Umfeld mittels polarisierten Lichtes
DE688481C (de) Vorrichtung zur Refraktionsbestimmung des Auges
DE3143880A1 (de) &#34;vorrichtung zur pruefmarkenpositionierung bei kugelperimetern&#34;
DE3040378A1 (de) Ophthalmoskop