DE3040378A1 - Ophthalmoskop - Google Patents

Ophthalmoskop

Info

Publication number
DE3040378A1
DE3040378A1 DE19803040378 DE3040378A DE3040378A1 DE 3040378 A1 DE3040378 A1 DE 3040378A1 DE 19803040378 DE19803040378 DE 19803040378 DE 3040378 A DE3040378 A DE 3040378A DE 3040378 A1 DE3040378 A1 DE 3040378A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
background
ophthalmoscope
fundus
mark
eye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803040378
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl.-Phys. Detlef DDR 6902 Jena-Neulobeda Biernat
Walthard Dipl.-Ing. DDR 6900 Jena Vilser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenoptik Jena GmbH filed Critical Jenoptik Jena GmbH
Publication of DE3040378A1 publication Critical patent/DE3040378A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Ophtha lmo sko p
  • Die Erfindung dient vorzugsweise zur Tiefenmes##ung am Augenhintergrund und ist eine Zusatzeinrichtung in einem Ophthalmoskop. Sie ist aber auch auf alle Fälle anwendbar, bei denen Tiefenmessungen an optisch zugänglichen Objekten durchgeführt werden sollen.
  • Bekannte technische Lösungen zur Tiefenmessung am Augenhintergrund sind: - die Auswertung stereoskoper fotografischer Aufnahmen, Krakau, Acta ophth. ( E h vn) 34, 140 (1956); Weber Stereophotografie des Augenhintergrundes, 61. Dtsch. ophthalm. Ges.
  • Heidelberg 1957, S. 318 und - die Benutzung des Fehlsichtigkeitsausgleiches an Ophthalmoskopen zur Angabe der Objekttiefe, Krakau, Acta ophth. (K'hvn) 27, 263 (1949); Hopten,Acta opht, ( Kthvn) 33, 325 ( 1955).
  • Die Herstellung stereoskoper fotografischer Aufnahmen vom Augenhintergrund und deren Auswertung bedarf einer speziellen Aufnahme- und aufwendigen Auswertetechnik.
  • Der Zeitaufwand für eine Messung ist relativ hoch, Aus den stereoskopen Aufnahmen kann nur bedingt eine sofortige Beurteilung des Oberflächenprofils vorgenommen werden.
  • Die Benutzung des Fehlsichtigkeitsausgleiches zur Tiefenmessung wird durch Meßobjektbewegung, d. h. Bewegungen des lebenden Augenhintergrundes erschwert. Eln weiterer wesentlicher Nachteil besteht in der prinzipbedingten Messung an einzelnen Punkten, die das Oberflächenprofil nicht direkt erkennen lassen und die charakteristischen Punkte, wie z.B. den tiefsten Punkt der Aushöhlung des Sehnervkopfes, nicht unbedingt erfassen. Weil die Meßpunkte nicht reproduzierbar erfaßt und abgespeichert werden können, ist der diagnostisch wichtige Vergleich zeitlich aufeinanderfolgen~ der Messungen an einem Objektpunkt durch Abweichungen der tatsächlich benutzten Meßstellen unsicher.
  • Die spektrale Zusammensetzung des Lichtes, das zur Messung verwendet wird, ist bisher nicht berücksichtigt worden; somit konnten die Tiefenmessungen am Augenhintergrund nicht getrennt für einzelne Gewebsschichten vorgenommen werden.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, das Oberflächenprofil am Augenhintergrund in einer oder mehreren Richtungen deutlich hervorzuheben, so daß bereits beim Betrachten direkter oder aufgezeichneter Bilder des Augenhintergrundes in einfacher Weise erste sichere qualitative Aussagen getroffen werden können. Dabei soll der Augenhintergrund über das gesamte Bildfeld in seinen wesentlichen Strukturen sichtbar bleiben und die Fehlsichtigkeit des Auges bei allen Einstellungen ausgeglichen werden können.
  • iaiterhin soll die Erfindung die quantitative Erfassung des Oberflächenprofils in einer oder mehreren Richtungen mit einem geringen apparativen und zeitlichen Aufwand gegenüber der angeführten Auswertung von Stereoaufnahmen möglich machen. Gegenüber der angeführten Verwendung des Fehlsichtigkeitsausgleiches zur Tiefenmessung soll einerseits das Erkennen und Auffinden charakteristischer Profilpunkte bedeutend erleichtert und die Möglichkeit zur Speicherung der Information über Tiefen entlang festgelegter Richtungen am Augenhintergrund, z.B. mittels Foto- grafie, gegeben werden. Somit soll ein exakter gleich zeitlich aufeinanderfolgender Messungen durch die Speicherung der örtlichen Lage der Meßstellen möglich werden.
  • Ziel der Erfindung ist es weiterhin, eine Differenzierung der Tiefenmessung in verschiedenen Gewebeschichten des Augenhintergrundes zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen die es gestattet mittels eines Ophthalmoskopes das Oberflächenprofil einzelner Schichten des Augenhintergrundes in festgelegter Richtung sichtbar hervorzuheben und mit relativ geringem Aufwand meßbar zu machen.
  • Die technische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mittels zweier, bei indirekten Ophthalmoskopen üblicher, Beleuchtungsstrahlenbündel, die an den Pupillenrändern in das Auge eintreten, eine linienförmige Marke auf den Augenhintergrund abgebildet wird.
  • Die Marke, welche im Beleuchtungsstrahlengang angeordnet ist, wird in eine zu dieser Marken-Ebene konjugierte Bezugsebene am Augenhintergrund abgebildet. Liegt diese Bezugsebene vor oder hinter den reflektierenden bzw. streuenden Punkten des Augenhintergrundes, dann liegen die äquivalenten Markenbildpunkte beider Beleuchtungsstrahlenb#ündel nicht mehr exakt übereinander.
  • Die Abweichung der äquiva#enten Markenbildpunkte voneinander steht in einem bekannten Zusammenhang zur Abweichung des reflektierenden bzw, streuenden Punktes des Augenhintergrundes von der Bezug#eben#ind kann mit bekannten Längenmeß#rfahren z.B, am direkten bzw.
  • fotografischen Bild des Augenhintergrundes unkompliziert gemessen werden. Während die Messung am fotografischen Bild mit üblichen Längenmeßgeriten oder - mitteln durchgeführt werden kann, kann zur Messung an einem optischen Zwischenbild z.B. ein Meßokular in be, kannter Weise verwendet werden.
  • Die Differenzierung der Tiefenmessungen für einzelne Gewebsschichten wird gelöst, indem Filter in den Beleuchtungsstrahlengang eingeschwenkt werden und somit Licht unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung zur Beleuchtung bzw. Projektion der Strichnarlce verwendet wird.
  • Es wird z.E. blaues Licht im wesentlichen durch die oberen Gewebeschichten des Augenhintergrundes gestreut und reflektiert, wobei rotes Licht bedeutend tiefer eindringen kann.
  • Um die Bezugsebene unabhängig von der Fehlsichtigkeit des Patienten optimal einstellen zu können, wird die DIarke in Richtung der optischen Achse verschiebbar angeordnet, barke und Markenunifeld sind so beschaffen, daß der Augenhintergrund im Bildfeld in seinen wesentlichen Strukturen erkennbar ist, die DIarke sich dennoch deutlich vom übrigen Augenhintergrund abhebt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Abbildung erläutert.
  • Bei den üblichen optischen Anordnungen zur Beobachtung bzw. Fotografie des Augenhintergrundes wird über die Ophthalmoskoplinse 2 durch den Lochspiegel 3 mittels eines optischen Systems 4 der Augenhintergrund 1 vom Beobachter 5 betrachtet. Bei Fotografie wird das Beobachtungsticht auf eine im System 4 enthaltene fotografische Kamera gelenkt.
  • Zur Beleuchtung wird die Lichtquelle 11 über die Kondensorsysteme 10 und 7 und die Ophthalmoskoplinse 2 in die Pupille 12 des untersuchten Auges abgebildet, Durch die Anordnung der zueinander konjugierten Leuchtblenden 6 und 9 im Beleuchtungsstrahlengang wird die Trennung von Beobachtung und Beleuchtung erreicht, Gleichzeitig entstehen dabei zwei Beleuchtungsstrahlenbündel 14 und 14'.
  • Erfindungsgemäß wird in die zum Augenhintergrund 1 konjugierte Ebene im Beleuchtuansstrahlengang eine hochw transparente, linienförmige Marke 8 auf teiltransparentem Untergrund 13 in Richtung der optischen Achse verschiebar angeordnet, und zwar so, daß die Markenlängsachse parallel zum Trennsteg zwischen beiden Pupillen der Beleuchtung steht. Das Bild der linienförmigen Marke 15 auf dem Augenhintergrund wird durch Verschieben längs der optischen Achse optimal scharfgestellt und dann mit Licht unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung, das durch Filter 16 im Beleuchtungsstrahlengang erzeugt wird, fotografiert.
  • Auf den Negativen können mit üblichen Längemeßgeräten die Verschiebungen der Punkte der Marke ausgemessen und die den jeweiligen Verschiebungen zugrunde liegenden Abweichungen zur Bezugsebene in der Tiefe ermittelt werden.

Claims (2)

  1. Paten tan sprüche - - -Ophthalmoskop, bei dem ein Zwischenbild des Augenhintergrundes erzeugt und betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Netzhaut konjugierten Ebene im Beleuchtungsstrahlengang eine linienförmige hochtransparente Marke auf teiltransparentem Untergrund in Richtung der optischen Achse verschiebbar angeordnet ist und daß diese Marke durch zwei getrennte Beleuchtungsstrahlenbündel auf den Augenhintergrund projiziert wird.
  2. 2. Ophthalmoskop nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Projektion der linienförmigen Marke Licht unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung verwendet wird.
DE19803040378 1979-10-31 1980-10-25 Ophthalmoskop Withdrawn DE3040378A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21656779A DD146889A1 (de) 1979-10-31 1979-10-31 Ophthalmoskop

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3040378A1 true DE3040378A1 (de) 1981-05-14

Family

ID=5520832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803040378 Withdrawn DE3040378A1 (de) 1979-10-31 1980-10-25 Ophthalmoskop

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD146889A1 (de)
DE (1) DE3040378A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5020891A (en) * 1988-09-14 1991-06-04 Washington University Single aperture confocal scanning biomicroscope and kit for converting single lamp biomicroscope thereto

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5020891A (en) * 1988-09-14 1991-06-04 Washington University Single aperture confocal scanning biomicroscope and kit for converting single lamp biomicroscope thereto

Also Published As

Publication number Publication date
DD146889A1 (de) 1981-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2810539C2 (de) Optisches Gerät zur optjektiven Untersuchung der Augenbrechkraft
EP1430829B1 (de) Opthalmologische Vorrichtung und opthalmologisches Messverfahren
DE2732634C3 (de) Automatische Fokussiereinrichtung mit Mustergenerator für ein Endoskop mit Bildleiter
DE3040009C2 (de)
CH643451A5 (de) Einrichtung zur untersuchung des auges.
WO2002094088A2 (de) Ophthalmoskop
DE2741381A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des abstands zwischen einem instrument zur untersuchung eines auges und dem auge
WO2004068216A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum anpassen einer position eines brillenglases relativ zur position einer pupille
EP0136440B1 (de) Ophthalmologisches Gerät für die Untersuchung des Augenhintergrundes und Messvorrichtung für das Gerät
DE1933815A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Kornea-Kruemmung
DE3623394C2 (de) Operationsmikroskop
DE4012513C2 (de)
EP0608516A1 (de) Ophthalmologisches Gerät
DE2939940C2 (de) Augenprüfgerät zur Darbietung von Sehtests
DE4422071B4 (de) Netzhaut-Blutströmungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung
DE3040378A1 (de) Ophthalmoskop
DE4003211C2 (de) Augenfundus-Stereokamera
DE19624135C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur objektiven Erfassung der Augenbewegung einer Person in Abhängigkeit von der dreidimensionalen Bewegung eines von ihr betrachteten Objekts
DE2716615B2 (de) Handaugenspiegel
DE2616870A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des schielwinkels zwischen den optischen achsen eines fixierenden und eines schielenden auges
DE2707788C2 (de) Ophthalmoskopisches Gerät zum Beobachten und/oder Photographieren des Augenhintergrundes
DE3839272A1 (de) Anordnung zur messung am augenhintergrund
DE19836601C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur konfokalen Messung der Lichtreflexion eines Bereichs innerhalb eines transparenten Körpers
DE2237041C3 (de) Einrichtung zur Bestimmung geometrischer Daten an Körpern mittels Interferenzen
DE19639809A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen einer Erhebung einer Oberfläche, insbesondere einer Netzhaut eines Auges

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee