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Thermoschrank für den Haushalt Die Erfindung betrifft einen Thermoschrank
für den Haushalt.
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Der neue Thermoechrank hat den Vorzug in der Größe und Außen f eines
ueblichen Kühlschrankes ausgebildet zu sein, wie er in Haushalten gebraucht wird.
Der neue Thermoschrank läßt sich so ausbilden, daß er unter im Haushalt vorhandenen
anderen Einrichtungen angeordnet, d.h. untergestellt werden kann, daß er jedoch
auch auf bzw über echon vorhandene Küchtnmöbel od.
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dgl. angeordnet werden kann. Der neue Thermoschrank arbeitet nach
dem Prinzip der bekannten Thermoflasche. Dae Evakuieren der Buft aus dem Innenraum
des neuen ThermoschrankeE erfolgt mittels einer Vakuumpumpe, und zwar wird gemäß
der Erfindung empfohlen, den neuen Thermoschrank mit einer Vakuumpumpe und einem
Lüftungsventil auszurüsten.
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Gemäß der Erfindung wird empfohlen, kleinere Thermoechränke, vor allem
Thermoschränke, die zur Camping-Ausrüstung gehören, mit einem Fuß- oder Handhebel
auezurüstenw der dazu dient, die Vakuumpumpe des neuen Thermoechrankee zu betätigen.
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Gemäß der Erfindung wird empfohlen, Thermoechränke, die im Haushalt
benutzt werden, mit elektromotorischem Antrieb für die Vakuumpumpe auszurüsten.
Zum Antrieb der Vakuumpumpe ist nur wenig Kraft bzw. nur geringe elektrische Energie
erforder= lich.
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Gemaß der ErYlndurJg wird empfohlen, den neuen Thermoechrank eo auezubilden,
daß der Antrieb der Nakuumpumpe ein Elektro-
Motor ist; und daß
Einschalt- bzw. Ausechalt-Organe für den Elektro-Motor bzw. für den elektromotorischen
Antrieb sind: ein oder mehrere von der Tgr des Thermoschrankes beeinflußte Mikro-Schalter,
von Ventil-Teller bzw. Ventil-Kegel od. dgl.
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einee Lüftuneeventiles betätigter Mikro-Schalter sowie ein von einem
Druckdifferenz-Meßgerät bzw. vorzugsweise von ei= ner Membran betätigter Mikro-Schalter.
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Ee wird empfohlen, den neuenThermoschrank so auezubilden, daß Mikro-Schalter
zusammen mit dem Elektro-Motor in den Stromkreis für den Elektromotor in Serie geschaltet
sind.
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Herrscht in dem Innenraum des neuen Thermoschrankes ein Vakuum, so
ist es zum Öffnen der Tür des neuen Thermoschran= kes eriorderlich, ein Lüftungsventil,
mit dem der neue Ther= moschrank ausgerüstet ist, zu öffnen und dadurch Luft in
den Thermoschrank einetrömen zu lassen, in dem vor Öffnen des Lüftungsventils ein
Vakuum geherrscht hat.
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Zur Kontrolle des im Thermoschrank jeweils herrschenden Unterdruckes
kann ein Manometer, eine Membrane od. dgl.
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verwendet werden. Die Vakuumpumpe kann außerhalb des Schrankes kes
angeordnet und mit dessem Inneren durch ein Schlauch verbunden sein.
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Der neue Thermoschrank hat den Vorteil, daß in ihm besondere wirtschaftlich
und gut frisches Gebäck, Kuchen, Brot usw.
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aufbewahrt werden kann. Der neue Thermoschrank verhindert ein Austrocknen
der in ihm aufbewahrten Lebensmittel, welche in bekannten Kühlschränken nicht eo
vorteilhaft aufbewahrt werden können. Ein weiterer Vorteil des neuen Thermoschran=
kee ist, daß in ihm Fertiggerichte aufbewahrt werden können, z.3. warme Getränke,
gegrillte Speisen, warme Speisen, Auch in tragbaren Ausführungen des neuen Thermoschrankes
lassen eich vorher gekühlte Getränke aufbewahren, z.B. Flaschen und selbstverständlich
alle Speisen, die auf einer längeren Reise gebraucht werden. Auch dann, wenn man
schon einen bekannten Kühlschrank besitzt, iet der neue Thermoschrank ein Gerät,das
man zusätzlich zu dem schon vorhandenen Kühlschrank mit Vor= teil gebrauchen kann
und nicht mehr missen möchte; das aui
Reisen, in Sommerhäusern und
auch dann, wenn man für mehr oder weniger lange Zeit in Zelten lebt, sehr dienlich
ist.
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Die Figuren 1 bis einschl. 4 der Zeichnung stellen schematisch Äusführungsbeispiele
des neuen Thermoschrankes dar; und zwar zeigen die Figuren 1 , 2 und 4 einen gemäß
der Erfindung ausgebildeten Thermoschrank derart geöffnet dar, daß der Be= trachter
der jeweiligen Figur sowohl auf die Scharniere od.
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dgl. blickt, mittele der die zum Thermoschrank gehörende Tür am Thermoschrank
angelenkt ist bzw. wird, als auch durch die Türöffnung in das Schrankinnere, d.h.
der Betrachter der Fi= guren 1 , 2 und 4 blickt in den Innenraum des Thermoschrankes,
in dem ein Vakuum erzeugt wird und der zur Aufbewahrung von Gütern dient, die dem
Thermoschrank anvertraut werden eollen.
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Im Gegensatz zu der Fig. 1, in der die Vakuumpmpe des darge= etellten
Thermoschrankes ungeschnitten, schematisch dargestellt ist, ist in den Figuren 2
und 4 die Vakuumpumpe schematisch im Schnitt dargeetelt Es zeigen: Fig. 1 einen
mit elektromotoriEchem Antrieb für die Vakuum= pumpe ausgerüsteten Thermochrank;
Fig. 2 einen Thermoschrank, deesen Vakuumpumpe mittels Fuß hebel betätigt wird;
Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte Seitenansicht des in der Fig. 2 dargestellten
Thermochrankee; Fig. 4 einen Thermoschrank, dessen Vakuumpumpe mittels Hand= hebels
betätigt wird.
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In der Zeichnung bezeichnen: 1 einen Thermoechrank; 2 den Innenraum
des Thermoschrankes; 3 Scharniere, mittels derer die Tür am Thermoschrank angelenkt
ist; 4 die Innenauskleidung bzw den Innenpuebau des Thermoechrankres; 5 eine horizontale
Zwischenwand im Schrankinneren; 6 eine horizontale Zwischenwand im Schrankinneren;
7 eine vertikale Zwischenwand im Schrankinneren; 8 Luftzirkulationslbcher, Perforierung
bzw. Durchbrechungen in den Zwichenwänden 5 und 6
9, 10 und 11 sind
Phasen der Stromleitung für den zum Antrieb, d.h. zum Betätigen der Vakuumpumpe
13 dienenden Elektromo= tor 12; 12 Elektromotor; 13 Vakuumpumpe; 14 Mikroschalter,
der mit einem Stößel 17 fest verbunden ist, der seinerseits mit Membrane 18 verbunden
ist; 15 Mikroschalter, der dann vorgedrückt und geschlossen ist, wenn der Ventilteller
bzw. Ventilkegel 19 des LüftungevenP tils in Schließetellung vorgeechoben ist. das
Handrad des Luftungsventils ist in der Fig. 1 mit 20 bezeichnet; 16 Mikroschalter,
der vorgedrückt und geschlossen iet, wenn die Tür des Thermw chrankee 1 geschlossen
ist; Mikroechalter 14 und 15 eowie 16 sind zusammen mit dem Elektromotor 12 in dem
Stromkreie für den Elektromotor 12 in Serie geschaltet; 17 der mit Membran 18 verbundene
Stössel für den Mikroschalter 14; 18 eine Membrane bzw. ein Druckdifferenzmeßgerät;
19 ein Ventilteller bzw. ein Ventilkegel des Lüftungsventils; 20 das Handrad des
Lüftungsventile 19; 21 Treibriemen und 22 Riemenscheibe des Antriebes für die Vakuumpumpe
13; 23 der als Antrieb für die in der Fig. 2 dargestellte Vakuum= pumpe dienende
Pußhebel; 24 der als Antrieb für die in der Fig. 4 dargestellte Vakuum pumpe dienende
Handhebel; 25 ein die Wandung des Thermoechrankee 1 durchdringender Kanal, durch
den dann, wenn durch enteprechendee Drehen des Handradee 20 Ventil-Teller bzw. -Kegel
19 eo einge= stellt ist, daß er den Kanal 25 freigibt, Luft in das Innere des Thermoschrankes
einströmen kann; 26 ein die Wandung des Thermoschrankes 1 durchdringender Kanal
bzw. eine Rohr- bzw. Schlauch-Leitung, durch den bzw.
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durch die von der Vakuumpumpe 13 angesaugte Luft aus dem Schrankinneren,
Schrank-Innenraum 2 in den Ansaugzylinder der Vakuumpumpe 13 etrömt;
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eine Schlauch- bzw. Rohr-Leitung bzw. ein Kanal, durch die bzw.- durch den von der
Vakuumpumpe 13 aus dem Innen raum 2 des Thermoschrankes angesaugte Luft in die freie
Atmosphäre gedrückt wird; 28 ein Pfeil, in dessen Richtung Luft durch Kanal od.
dgl.
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25 in den Innenraum des Therrnoschrankes 1 eindringen kann.
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Will man den in der Fig. 1 dargestellten Thermoschrank 1 in Betrieb
nehmen, so schließt man dessen Tür, deren Angel bzw, Scharniere in der Zeichnung
mit 3 bezeichnet Eind. Das Schlie= ßen der Tür genügt jedoch allein nicht. Es ist
auch das Lüf= tungsventil zu echließen, wae durch entsprechendes Betätigen des Handrades
20 des LüftungeventilE geschehen kann. Je nach der Einstellung des Handrades 20
iet der in der Wandung des Thermoschrankes 1 angeordnete und die Schrankwandung
durch= dringende Kanal 25 von dem Ventil-Teller bzw. -Kegel 19 frei= gegeben oder
geschlossen. Ist das Handrad 20 durch entsprechen= des Drehen desselben in eine
Stellung gebracht, in der der Ventll-Kegel bzw. -Teller 19 den Kanal 25 freigibt,
eo kann dann, wenn im Thermoechrank 1 gegenüber der Außenatmosphäre ein Unterdruck
herrscht, von außen Luft durch den Kanal 25 hindurch in Richtung des Pfeiles 28
in den Innenraum 2 des Thermoschrankes 1 hineinströmen und so Druckausgleich zwischen
Außenatmosphäre und dem im Inneren des Schrankes 1 herrschenden Druck herbeiführen.
Beim Schließen der Tür des Schrankes 1 wird Mikroschalter 16 geschlossen und beim
Schließen des -EntlUftungsventile wird Mikroehalter 15 geschlossen.
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Wird nun der elektromotorische Antrieb eingeschaltet, so betätigt
der laufende Motor die Vakuumpumpe 13, wobei diese durch die die Wandung des Thermoechranke
1 durchdringende Schlauch- bzw. Rohr-Leitung 26 hindurch Luft aus dem Thermo= schrank
1 absaugt und dabei in dem Innenraum 2 des Thermoschran3 kes 1 ein Vakuum erzeugt.
Die aus dem Thermoschrank 1 von der Vakuumpumpe 13 angesaugte Luft wird von der
Vaklumpumpe 13 durch Schlauch- bzw. Rohr-Leitung 27 nach außen ins Freie gedruckt.
Bei Erreichen einee bestimmten Vakuume wird die Membrane 18 eo gewölbt, daß eie
den Mikroschalter 14 öffnet und damit den Elektromotor 12 abschaltet.
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Sinkt aus irgendeinem Grunde das im Thermoschrank 1 herr= schende
Vakuum unter ein vorbestimmt es Maß, so hat eich Membrane 18 derart abgeflacht,
daß der mit der Membrane mit= tele Stöeeel 17 verbundene Mikroschalter 14 seine
Schließ= stellung wieder eingenommen und damit den Antrieb für die Vakuumpumpe 13
, den Strom für den Elektromotor 12 wieder eingeechaltet hat, so daß der Elektromotor
12 die Vakuumpumpe 13 wiederum antreibt und dadurch ein gewünschtes Vakuum im Thermoechrank
wiederum erzeugt wird,falls Schranktür und Tür tungsventil geschlossen sind.
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Will man den Thermoschrank aus irgendeinem Grunde öffnen,so öffnet
man durch entsprechendes Drehen des Handrades 20 das Lüftungsventil, öffnet dadurch
den Mikroschalter 15, wodurch der zum Antrieb des Elektromotore 12 dienende Stromkreie
unter= brochen und der Elektromotor stromlos wird. Der Elektromotor 12 bleibt stehen.
Durch das geöffnete Lüftungsventil strömt Luft in den Thermoschrank, das vorher
im Thermoschrank herr= schende Vakuum wird dabei beseitigt und die Tür des Schrankes
kann geöffnet werden. Die Tür ist an ihrer Inneneeite mit einer Dichtung bekleidet,
die dann, wenn die Tür geschloseen iet, zwiechen Tür und Schrank derart geklemmt
iet, daß die Dichtung einen evtl. Spalt zwischen Tür und Schrank abdichtet und eo
verhindert, daß Luft am Rande der Tür in den Schrank gelangen kann.
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Der in den Figuren 2 und 3 dargeetellte Schrank unterscheidet eich
von dem in der Fig. 1 dargestellten Thermoschrank dadurch, daß bei dem in den Figuren
2 und 3 dargestellten Thermoschrank die Vakuumpumpe nicht mittele eines Elektromotore,
sondern mittels einee Fußhebels 23 betätigt wird. Durch diesen Unter= schien erübrigt
sich bei dem in den Figuren 2 und 3 dargeetells ton Thermoschrank nicht nur die
Stromleitung für einen Elektron motor, eondern auch die Mikroechalter 15 , 16 und
14.
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Der in der Fig. 4 dargestellte Thermoschrank ähnelt dem in den Figuren
2 und 3 dargestellten Thernoschrank und unterscheidet sich von dieeem dadurch, daß
der in der Fig. 4 dargestellt.
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Schrank mit einem Handhebel zum Betätigen der Vakuumpuflpo 13 ausgerüstet
ist.