DE2062271C3 - Handbetriebene Einstellvorrichtung für eine drehbare Welle - Google Patents
Handbetriebene Einstellvorrichtung für eine drehbare WelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine handbetriebene Einstellvorrichtung für eine drehbare Welle mit Hilfe von
unabhängigen Betätigungshebeln, die mit der Welle nicht formschlüssig verbunden sind, bestehend aus zwei
Stellorganen, und zwar einem Zustellhebel und einem Einstellhebel, die Gelenke aufweisen, die untereinander
über einen Hebel verbunden sind.
Eine solche Einstellvorrichtung ist bekannt (FR-PS 50 589).
Zug- und Transportmaschinen besitzen im allgemeinen eine hydraulisch wirkende Hebeanlage für Geräte,
die mit einer Einrichtung zum Regeln der Zugkraft ausgestattet ist. Diese Einrichtung reagiert auf die
Änderungen des Widerstandes, den der Boden dem angekuppelten Gerät bietet, in dem Sinne, daß das
Gerät angehoben oder abgesenkt wird, um eine gleichbleibende Zugkraft zu erhalten.
Es sind Hebewerke bekannt, bei denen der Winkelweg einer drehbaren Welle zum Betätigen der
Einrichtung zum Regeln der Größe der Zugkraft benutzt wird. Es ergab sich jedoch häufig, daß der
unmittelbare Antrieb dieser Welle durch einen Hebel sehr ungenau arbeitet; denn damit läßt sich keine
genaue Einstellung der Arbeitstiefe des Geräts erzielen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man schon außerordentlich lange Hebel verwendet, damit sich am
Ende des Hebels große geradlinige Verstellwege ergeben. Es zeigte sich, daß in diesem Fall die richtige
Einstellung des Hebels durch Versuche gefunden wurde, denn die Genauigkeit der Einstellung wird bei den
Bewegungen der Maschine und wenn der Schlepperfahrer heftigen Bewegungen ausgesetzt ist, ungünstig
beeinflußt.
Weiterhin ist eine Einstellvorrichtung für die Brennstoffzufuhr bei Bootsmotoren bekannt (US-PS
28 08 733), bei der ein Hebel betätigt wird, der seinerseits von einem bestimmten Ausschlag ab einen
zweiten Hebel mitnimmt. Es sind noch weitere Hebel
ίο vorgesehen, die bestimmte Bewegungen des Steuerungsgestänges
bewirken, z. B. vorgesehen sind, damit die Verstellung des Einstellhebels sich nicht auf die
Stellung eines Drehrichtungsnockens auswirken kann. Die Verstellung der Drosselklappe des Motors erfolgt
durch den ersten Hebel, ohne daß es möglich wäre, die gewünschte Einstellung zunächst durch eine schnelle
Grobeinstellung und dann anschließend durch eine langsamere Feineinstellung zu erreichen.
Bei einem weiteren Einstellgestänge für Flugmotoren (GB PS 1167 518) sind zwei Einstellhebel für zwei
Motoren vorgesehen, wobei jeder Motor durch einen ihm zugeordneten Hebel oder aber auch beide Motoren
gemeinsam durch einen der beiden Hebel gesteuert werden können.
Die beiden Hebel können nicht so zusammengekoppelt werden, daß mit dem einen eine schnelle
Grobeinstellung, mit dem anderen anschließend eine Feineinstellung durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine handbetriebene Einstellvorrichtung für eine drehbare Welle zum Regeln der Zugkraft einer Mechanik zum Heben von Werkzeugen, insbesondere bei Ackerschleppern zu schaffen, die eine schnelle Grobeinstellung und eine daran anschließende, sehr genaue Feineinstellung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine handbetriebene Einstellvorrichtung für eine drehbare Welle zum Regeln der Zugkraft einer Mechanik zum Heben von Werkzeugen, insbesondere bei Ackerschleppern zu schaffen, die eine schnelle Grobeinstellung und eine daran anschließende, sehr genaue Feineinstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einstellvorrichtung einen mit der drehbaren
Welle formschlüssig verbundenen Steuerarm aufweist, der an einem mittleren Gelenkpunkt des Hebels
angelenkt ist, dessen äußere, mit dem mittleren fluchtende Gelenkpunkte formschlüssig an jeweils einer
Schubstange angeschlossen sind, die an jeweils einem Gelenk angelenkt sind, das mit einem der beiden
gebremsten Einstellorgane formschlüssig verbunden ist, so daß die jeweilige mechanische Verbindung des
Steuerarms mit den Einstellorganen über entsprechende Gelenkpunkte stattfindet.
Das so ausgebildete Einstellgerät gestattet die Verstellung der Antriebswelle mit Hilfe von zwei
Organen, von denen das eine als Zustellhebel arbeitet, den der Fahrer schnell in den von ihm als günstig
betrachteten Bereich stellen kann, während das andere einen Einstellhebel darstellt, dessen Bewegung übersetzt
ist, und der von der Lage aus zur Wirkung gebracht werden kann, die von dem Zustellhebel eingenommen
wird.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Einzelheiten der Einstellvorrichtung angegeben.
Die Erfindung läßt sich am besten an Hand der nachstehenden Beschreibung der Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels des Steuergeräts und an Hand von Zeichnungen erläutern, die folgendes darstellen:
F i g. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung:
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung, teilweise
Die Erfindung läßt sich am besten an Hand der nachstehenden Beschreibung der Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels des Steuergeräts und an Hand von Zeichnungen erläutern, die folgendes darstellen:
F i g. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung:
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung, teilweise
651m Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1, mit etwas
angehobener Welle;
F i g. 3 eine dem Mechanismus nach F i g. 1 entsprechende schematische Skizze;
F i g. 4 ein verändertes Schema der Einrichtung, beruhend auf F i g. 3, nach dem Belät.gen des Zustellhebels;
Fig. 5 ein verändertes Schema der Einrichtung, beruhend auf F i g. 3, nach dem Betätigen des Einstellhebels.
Aus den F i g. 1 und 2 entnimmt map, daß die drehbare Welle l, die eine bestimmte Stellung erhalten soll, auf
ihrem gezahnten Ende einen gekröpften Arm 2, formschlüssig mi» ihr verbunden, trägt; eine Schraube 3
verbindet zwei gezahnte Abschnitte 4, 4a dieses Arms und läßt die beiden Abschnitte in die Verzahnung der
Welle f eingreifen.
Der Arm 2 weist an seinem Ende einen Gelenkpunkt, etwa einen Zapfen 5 auf, um den sich ein Flebel 6 dreht,
der an seinen beiden Enden Kugelkö|,/e, und zwar einen
unteren Kugelkopf 7 und einen oberen Kugelkopf 8, trägt, die zwei weitere Geienkpunkte darstellen.
Eine an ihrem einen Ende formschlüssig mit dem linieren Kugelkopf 7 verbundene Schubstange 9
verbindet diesen Kugelkopf mit einem Stellorgan, das als Einstellhebel 10 bezeichnet ist und einen Kugelkopf
11 aufweist, der mit dem anderen Ende der Schubstange
9 verbunden ist.
In entsprechender Weise ist der obere Kugelkopf 8 des Hebels 6 formschlüssig mit einer Schubstange 12
verbunden, die mittels eines Gelenks 13 an ein anderes
Stellorgan, das als Zusleilhebel 14 bezeichnet ist, angeschlossen ist.
Zwei an dem Gehäuse 16 befestigte Bolzen 15 tragen /wei Gruppen Spanneisen 17. die voneinander durch
zwei Reibscheiben 18 getrennt sind, zwischen denen die Mittelteile der Stellorgane 10, 14 liegen. Zwei
Druckfedern 19 umgeben die Bolzen 15 und trennen die beiden Spanneisengruppen 17. Diese Federn ermöglichen
es, die Hebel 10 und 14 mit Hilfe der Reibscheiben 18 abzubremsen. Die Gehäuseseite 20 und das erste
Spanneisen 17 stellen Druckflächen dar, die es erlauben, die beiden Hebel 10 und 14 mit Hilfe der beiden Federn
gleichzeitig festzuhalten.
Die Spanneisen 17 sind auf Büchsen 21 gepreßt, die ein Schutzrohr 22 der Welle 1 umgeben.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Fahrer die Empfindlichkeit der Zugkraftregelung einstellen will, um in einem gegebenen Boden
eine bestimmte Arbeitstiefe zu erzielen, geht er folgendermaßen vor, wobei angenommen wird, daß die
Hebel sich in der in F i g. 3 angedeuteten Ausgangsstellung befinden.
1) Er verstellt zunächst den Zustellhebel 14, um ihn aus der Stellung nach F i g. 3 in den Bereich zu bringen,
der mit 14' ungefähr der geforderten Einstellung
iü entspricht.
In F i g. 4 erkennt man, daß der Hebel 14 durch diese Verstellung den Hebel 6 über den Kugelkopf 13. die
Schubstange 12 und den Kugelkopf 8 mitführt. Der Gelenkpunkt Il auf dem Hebel 10 bleibt unbewegt und
hält den Kugelkopf 7 durch die Schubstange 9 an seinem Ort. Der sich an dem Festpunkt 7 abstützende Hebel 6
wird durch seinen Kugelkopf 8 mitgenommen und verlagert den Steuerarm 2, mit dem er durch den Zapfen
5 verbunden ist. Die von den verschiedenen Teilen der Mechanik erreichten Stellungen sind in Fig.4 durch
einfach gestrichene (') Bezugszahlcn gekennzeichnet.
2) Um eine genaue Tiefeneinstellung zu erzielen,
verstellt der Fahrer nun, entsprechend Fig. 5, den Einstellhebel 10 in einer der beiden Richtungen. Die
Verlagerung des Steuerarms 2 erfolgt nun wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, daß nun der
Gelenkpunkt 13' als Festpunkt wirkt und daß jetzt der Kugelkopf 7 den Hebel 6 mitnimmt.
Bei dieser letzteren Verstellbewegung verlagern sich die Gelenkpunkt 5", 7" und 8" der Schubstangen 9, 12
und des Hebels 6 so, daß die Winkelbewegung des Steuerarms 2 nach 2" gegenüber der Bewegung des
Einstellhebels 10 stark untersetzt ist. Das liegt daran, daß die Gelenkpunkte 11, 13 ungleiche Abstände von
der Drehachse der Welle 1 haben und daß der Gelenkpunkt 11 dieser Achse erheblich näher liegt als
der Gelenkpunkt 13. Die von den verschiedenen Teilen der Einrichtung eingenommenen neuen Stellungen sind
in Fig. 5 durch zweigestrichene (") Bezugszahlen angedeutet.
Die Untersetzung erlaubt demnach, die gewünschte Arbeitstiefe sehr viel genauer und leichter einzustellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Handbetriebene Einstellvorrichtung für eine drehbare Welle mit Hilfe von unabhängigen
Betätigungshebeln, die mit der Welle nicht formschlüssig verbunden sind, bestehend aus zwei
Stellorganen, und zwar einem Zuste'lhebel und einem Einstellhebel, die Gelenke aufweisen, die
untereinander über einen Hebel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit
der drehbaren Welle (1) formschlüssig verbundenen Steuerarm (2) aufweist, der an einem mittleren
Gelenkpunkt (5) des Hebels (6) angelenkt ist, dessen äußere, mit dem mittleren fluchtende Gelenkpunkte
(7, 8) formschlüssig an jeweils einer Schubstange (9; 12) angeschlossen sind, die an jeweils einem Gelenk
(11, 13) angelenkt sind, das mit einem der beiden gebremsten Einstellorgane (10, 14) formschlüssig
verbunden ist, so daß die jeweilige mechanische Verbindung des Steuerarms mit den Einstellorganen
über entsprechende Gelenkpunkte (5, 7,11; 5,8,13)
stattfindet.
2. Handbetriebene Einstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellorgane
( 10, 14) an den Gelenkpunkten im Bereich der drehbaren Welle (1) Reibscheiben (18) aufweisen, die
durch eine Feder gegen die Stellorgane gepreßt sind, wobei die Feder zwischen zwei Gruppen von
Reibscheiben liegen kr.nn, die den beiden Stellorganen zugeordnet sind.
3. Handbetriebene Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(11) des Einstellhebels (10) der Drehachse der Welle
(1) sehr viel näher angeordnet ist als das Gelenk (13) des Zustellhebels (14).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6943919A FR2071127A5 (de) | 1969-12-18 | 1969-12-18 | |
FR6943919 | 1969-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2062271A1 DE2062271A1 (de) | 1971-06-24 |
DE2062271B2 DE2062271B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2062271C3 true DE2062271C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
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