DE2062255C3 - Bandführungseinrichtung für ein Gerät zur magneitschen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe - Google Patents
Bandführungseinrichtung für ein Gerät zur magneitschen Aufzeichnung und/oder WiedergabeInfo
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Description
Betrag über den Punkt größter Ausdehnung der
Bandschleife hinaus verschwenkt werden und daß danach die Bandschleife noch groß genug sein muß, daß
sie die Bandführungstromme! einschließt, damit sie beim
Abfallen sich an deren Umfang anlegen kann. Hierfür ist s
eine zusätzliche Länge der Arme erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandführungseinrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei der die Anne kürzer sein können, so daß an für die Betätigung der Einrichtung im Gerät
benötigtem Raum gespart und der Zeitbedarf für das Einlegen des Magnetbandes verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der Arme mit einer Einrichtung versehen ist,
um seine Länge zu verkürzen, so daß die Schleife von den Fingern um die Bandführungstrommel herum
herabfällt
Bei der erfindungsgemäßen Bandführungseinrichtung brauchen die gespreizten Arme daher nur bis c'.wa zum
Punkt der größten Entfernung von den Bandspulen in der Kassette geschwenkt werden. An oder in der Nähe
dieses Punktes wird der Mechanismus zur Verkürzung der Länge eines der Arme betätigt Dadurch wird der
Abstand zwischen den Armen verringert, so daß im Band schneller eine Lose entsteht, als dies durch
Weiterschwenken der Arme über den Punkt größter Ausdehnung erreichbar ist Das Fallenlassen des Bandes
ist daher gesichert, ohne daß die Arme weiter geschwenkt werden müssen. Zusätzlich wird die
Armlänge und damit der Platzbedarf gegenüber der bekannten Einrichtung kleiner, da die Bandschleife nur
soweit ausgezogen werden muß, daß sie die Peripherie der Bandführungstrommel einschließt, wenn sie ihre
größte Ausdehnung erreicht hat
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiei unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
nachstehend im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht teilweise in schematischer Darstellung, welche eine Ausführungsform einer Einrichtung
zum selbsttätigen Auflegen eines Bandes auf eine Trommel zeigt;
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform; «
F i g. 3 eine Draufsicht teilweise in schematischer Darstellung, welche eine Anzahl Bandeinlegearme
zeigt;
F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig.2; so
Fig. 5 eine Draufsicht, welche Einzelheiten einer Steuerverzahnung zeigt;
F i g. 6 eine zweite Ausführungsform in Draafsicht und teilweise in schematischer Darstellung.
Zur Erläuterung der Erfindung ist eine besondere Art eines Video-Bandrecorders dargestellt. Hierbei ist
jedoch zu erwähnen, daß die Merkmale der Erfindung auf viele verschiedenartige Bandmechanismen mit einer
Vorrats- und einer Aufwickelspule anwendbar ist, wenn im Band eine Schleife gebildet werden soll, ohne daß
eine Bedienungsperson dies mit Ausnahme der Betätigung einer elektrischen Schaltung unterstützt. Die
Erfindung ist nicht auf den besonderen dargestellten Video-Bandrecorder beschränkt.
In F i g. 1 und 2 ist ein Video-Bandrecorder-Chassis 10 und eine Bandkassette 11 dargestellt, die sich in einem
Kassettenhalter 12 befindet Das Chassis ist mit Wänden 13 versehen, die vorzugsweise metallisch sind und als
Träger mechanischer Vorrichtungen und elektrischer Bauelemente dienen.
In der Bandkassette 11 befindet sich eine Aufwickelspule
14 und eine Vorratsspule 15, auf der sich ein Vorrat eines Magnetbandes 16 befindet. Die Aufwickelspule
14 und die Vorratsspule 15 können in der gleichen Ebene oder in verschiedenen Ebenen gelagert sein. Die
Spulen 14 und 15 sind zwischen einer oberrn und einer unteren Wand 17 bzw. 18 angeordnet wie in Fig.2
gezeigt Eine Seitenwand 19 umgibt den Umfang der oberen und der unteren Wand in der Weise, daß die
Kassette 11 auf drei Seiten eingeschlossen ist Der vordere Teil der Kassette 11 ist mit einer öffnung 20
versehen. Das Magnetband 16 erstreckt sich durch diese öffnung. Aus der oberen Wand 17 ist eine (nicht
gezeigte) öffnung herausgeschnitten, welche mit der Frontöffnung 20 eine verhältnismäßig große vordere
öffnung bildet Zwei einander gegenüberliegende Bandführungen 22 sind auf jeder Seite der öffnung 20
befestigt und dienen dazu, einen Teil des Bandes freiliegend in der öffnung zu halten, der im wesentlichen
die Breite der öffnung 20 hat
Die Kassette 11 ist zum Einsetzen in einen Kassettenhalter 12 bestimmt (Fig.2). Der Halter 12
kann aus einem beliebigen Material bestehen, jedoch hat sich Blech als ein sehr geeignetes Material erwiesen.
Der Halter besitzt eine obere und eine untere Wand 23 bzw. 24, Seitenwände 25 und eine Rückwand 26. Der
vordere Kassettenaufnahmeteil 27 ist offen, so daß eine Kassette U leicht eingesetzt werden kann. Der vordere
Teil des Halters 12 wird um einen Winkel von etwa 30° nach oben verschwenkt, so daß die Bedienungsperson
die Kassette leicht in die öffnung 27 einführen kann. Eine Feder 28, die an einer Seite oder an beiden Seiten
des Halters 12 angeordnet werden kann, drückt den Halter in seine in F i g. 2 dargestellte obere Stellung. Die
Feder 28 ist an ihrem einen Ende 28a an einem Stift 29 an der Seitenwand des Halters befestigt, während das
andere Ende 28b an einem Stift an einer stehenden Lasche 30 befestigt ist. Eine Achse 31 erstreckt sich
zwischen der Lasche 30 auf der einen Seite des Halters zu einer identischen Lasche 30 auf der entgegengesetzten
Seite des Halters. Die Laschen 30 sind mit dem Chassis 10 verschweißt oder in anderer Weise an diesem
befestigt. An der Seitenwand 25 des Halters ist ein Stift 32 befestigt, der sich von dieser nach außen erstreckt.
Wenn gewünscht, kann ein gleichartiger Stift an der entgegengesetzten Seitenwand vorgesehen werden,
jedoch hat sich ein einziger Stift 32 als zufriedenstellend erwiesen. Ein Hebel mit einem vertikalen Schenkel 33
und einem horizontalen Schenkel 34 ist auf einem Zapfen 35 schwenkbar gelagert, der am Chassis 10
befestigt ist. Der vertikale Schenkel ist mit einer geneigten Fläche 33a ausgebildet, welche in einer
vorstehenden Lippe 33b endet. Der Hebel 33 ist im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 35 herum durch
eine Feder 36 gespannt, deren eines Ende am Hebel 33 befestigt ist, während ihr anderes Ende am Chassis 10
befestigt ist. Der Stift 32 kommt an dem oberen Teil der Fläche 33a zur Anlage, wenn der Halter 12 abwärts
verschwenkt wird und drückt gegen den Hebel 33 im Uhrzeigersinn. Wenn sich der Stift am Ende der Fläche
33a befindet, rastet die Nase 33b über den Stift ein und sichert den Halter 12 in seiner waagrechten Lage. Der
Stift 32 kann dadurch wieder freigegeben werden, daß der Handgriff 37 hochgezogen wird. Am Handgriff 37 ist
ein Arm 33 befestigt, dessen Ende mit dem horizontalen Schenkel 34 des Hebels verbunden ist. Wie ersichtlich.
wird durch Hochziehen des Handgriffes 37 der Hebel im Uhrzeigersinn um den Zapfen 35 verschwenkt und gibt
die Nase 336 des Hebels den Stift 32 frei, so daß der
Halter 12 unter der Wirkung der Feder 28 nach oben verschwenkt wird. Ein im wesentlichen L-förmiger
Hebel 39 ist an einem einen Ende 40 am vorderen Ende der Seitenwand 25 befestigt, während das andere Ende
des L-förmigen Hebels mit einem Glied 41 verbunden ist. Das Glied ist mit länglichen Schlitzen 42 versehen, in
welche Stifte 43 eintreten können, die an einer Platte 45 befestigt sind, die sich rechtwinkelig zum Glied 41
erstrecken. Die entgegengesetzte Seite des Halters 12 ist mit dem gleichen Hebel 39 und Glied 41 versehen,
welche Teile in der vorangehend beschriebenen Weise befestigt sind.
Die Platte 45 ist um eine Achse 44 schwenkbar, die in entgegengesetzten Laschen 47 gelagert ist, welche an
der Wand 13 des Chassis befestigt sind. Da die Platte 45 schwenkbar gelagert ist, wird sie in die in F i g. 2 mit
strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verschwenkt, wenn der Halter in seine horizontale Stellung
abgesenkt wird. Dies geschieht dadurch, daß der Hebel den vorderen Teil der Ladeplatte 45 nach unten
verlagert. Der Zweck dieser letztgenannten Schwenkbewegung wird nachfolgend erläutert. Die Ladeplatte
45 trägt eine Gleitplatte 46, wie in F i g. 1 gezeigt. Die Gleitplatte hat Enden, die sich bis zu einer Breite
erstrecken, die etwas geringer als die Breite der Ladeplatte 45 ist und die Fläche zwischen den
erwähnten Enden ist auf etwa die Hälfte der Breite der Ladeplatte verringert, wie in F i g. 1 gezeigt. Die
Gleitplatte kann sich auf der Ladeplatte 45 in der Längsrichtung bewegen.
An einem Flansch 45a (F i g. 2) der Ladeplatte 45 ist ein Motorträger 48 (Fig. 1) befestigt, auf dem ein
Gleichstrommotor 49 aufruht. Eine Schnecke 50 ist auf der Motorwelle so befestigt daß sie sich über der
Ladeplatte 45 erstreckt, wie in Fig.4 gezeigt. Das Schneckenrad 50 treibt ein Zahnrad 51 an, das auf einer
Welle 52 befestigt ist, welche auf der Ladeplatte 45 aufruht Eine Nabe 53 trennt das Zahnrad 51 von einem
Ritzel 54, das ebenfalls auf der Welle 52 befestigt ist Das Ritzel treibt ein frei drehbares Zahnrad 55 an, welches
auf einem Wellenstummel 56 befestigt ist Der Wellenstummel ist auf der Ladeplatte 45 drehbar
befestigt Ein Ritzel 57 ruht auf dem frei drehbaren Zahnrad 55 auf und ist am Wellenstummel 56 befestigt
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß die Ladeplatte 45 mit einer länglichen öffnung 46a ausgebildet ist
(F i g. 1). Auf einer Welle 58 ist ein gezahntes Glied 59 in Form der Ziffer »6« befestigt das eine Öffnung 59s
aufweist Dieses gezahnte Glied weist eine Führungsnut
60 auf, die durch Räumen oder in anderer Weise in diesem geformt worden ist. Eine Zahnstange 61 kann
mit dem Glied 59 aus einem Stück hergestellt oder an diesem in anderer Weise befestigt sein. Die Zahnstange
61 endet wie ersichtlich, mit einem kreisförmigen gezahnten Teil 61a, wie in Fig.5 gezeigt Wenn die
Zahnstange 61 von dem Glied 59 gesondert hergestellt ist ist die Zahnstange unabhängig auf der Welle 58
befestigt Auf der Gleitplatte 46 ist eine Lagerhü'.se 52 befestigt und die Welle 58 ist in dieser Hülse drehbar
gelagert Eine Anzahl Längsarme 63 und 64 ist an dem unteren abgesetzten Teil der Hülse 62 schwenkbar
befestigt und ein Längsarm 65 ist starr auf der drehbaren Welle 58 befestigt Wenn der Motor 49
eingeschaltet wird, dreht die Schnecke 50 das Zahnrad 51, wodurch die Welle 52 gedreht wird und damit auch
das Ritzel 54, welches das frei drehbare Zahnrad 55 antreibt, so daß die Welle 56 und das Ritzel 57 gedreht
werden. Das Ritzel 57 treibt die auf der Welle 58 befestigte Zahnstange 61 an. Das gezahnte Glied 59
wird daher in der Längsrichtung und die Platte 46 wird dadurch längs der Ladeplatte bewegt. Wenn das Ritzel
den gekrümmten Teil 61a der Zahnstange 61 erreicht, wird das Glied 59 verschwenkt, wodurch der mit der
Welle 58 starr verbundene Längsarm 65 verschwenkt
ic wird.
Der Arm 65 bildet zusammen mit den Armen 63,64 und 66 eine Bauuntergruppe zum Herausziehen des
Bandes 16 aus der Kassette 10 und Formen des Bandes zu einer Schleife, wie nachfolgend näher beschrieben
ι j wird. Der Arm 65 ist auf der Welle 58 befestigt und dreht
sich mit dieser. Der Arm 65 ist als seitliche Erweiterung einer Kurvenplatte 67 ausgebildet und kann mit der
Kurvenplatte aus einem Stück bestehen oder in anderer Weise an dieser befestigt sein. Die Kurvenplatte 67
weist eine geradlinige Steuerfläche 676 auf, die an einer Lippe 67a endet. Die Lippe geht in einen leicht
gekrümmten Teil 67c über an den die eine Seite des Arms 65 anschließt Die gerade Steuerfläche 676 geht in
einen kreisförmigen Teil 67c/ über, der mit einem weiteren geradlinigen Teil 67e endet der in die andere
Seite des Arms 65 übergeht Eine nach oben gerichtete Nase 68 besteht mit der Kurven- bzw. Steuerplatte 67
aus einem Stück oder ist in anderer Weise an dieser befestigt. Der Arm 63 ist auf der Welle 58 zur Drehung
ίο mit Bezug auf diese lose gelagert Ein Anschlag 63a mit
sich erweiternden Seiten bildet das eine Ende des Arms 63. Am Anschlag 53a ist ein nach oben gerichteter
Zapfen 636 befestigt Der Arm 64 ist oberhalb des Armes 63 angeordnet und ebenfalls lose auf der Welle
58 mittels der Hülse 52 zur Drehung mit Bezug auf den Arm 63 gelagert. Eine nach oben gerichtete Nase 69
besteht mit dem seitlichen Erweiterungsteil 64a des Arms 64 aus einem Stück. Federn 70 sind mit ihren einen
Enden mit dem Zapfen 636 verbunden, während die anderen Enden mit den Nasen 68 bzw. 69 verbunden
sind. Die Arme 64 und 65 sind daher nach außen zum Anschlag 63a vorgespannt Eine seitliche Stütze 71 ist an
der Gleitplatte 46 befestigt oder kann eine aus einem Stück mit ihr bestehende Verlängerung bilden. Auf der
"5 Stütze 71 ist mittels eines Zapfens 72 ein Arm 66
schwenkbar gelagert Eine Feder 73 ist mit ihrem einen Ende an dem Arm 66 befestigt während ihr anderes
Ende, das an der Stütze 71 befestigt ist den Arm 66 in Richtung nach innen zur Kurvenplatte 67 belastet und
ein am Arm 66 befestigter Stift 66a liegt gegen die Kurvcr.plattc 67 an. Ans Ende jedes Armes 63, 64, 65
und 66 erstreckt sich ein Bandführungsfinger 63£ 64i 65/"
bzw. 66/"nach unten. An der Kurvenplatte 67 ist ein Arm
74 befestigt der einen Zapfen trägt um den ein Kurvenelement 75 drehbar ist, das an der Lippe 67a
einen engen Abstand von der Kurvenplatte 67 hat wobei der Spalt zwischen der Kurvenplatte 67 und dem
Kurvenelement 75 längs des geradlinigen Teils 676 zunimmt wie in Fig.3 gezeigt Dieses Kurvenelement
so 75 verhindert daß der Arm 66 die Kurvenfläche 676
verläßt Das Kurvenelement 75 wird durch eine Feder 77 im Gegenuhrzeigersinn gespannt, deren eines Ende
am Zapfen 76 befestigt ist während ihr anderes Ende an einem Stift 78 auf dem Kurvenelement 75 befestigt ist
Wenn die Platte 45, auf der sich die Bandführungsarme befinden, abgesenkt wird, greifen die Arme hinter
das Band 16, wie in Fi g. 1 gezeigt Wenn der Halter 12
mit einer sich in ihm befindlichen Kassette 11 in die in
F i g. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung abgesenkt wird, wird ein Sicherheitsschalter 115 betätigt, der einen
Stromfluß zum Motor 49 ermöglicht. Wenn der Ladeknopf (nicht gezeigt) gedrückt wird, kann Gleichstrom
fließen, wodurch der Gleichstrommotor 49 erregt r, wird. Die Finger 63/| 64/i 65/"und eeibefinden sich hinter
dem Band 16, wenn der Halter abgesenkt wird, wie in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt. Wenn
der Motor die Schnecke 50 dreht, wird die Zahnstange 59 in der Längsrichtung, gesehen in Fig. 1, nach rechts id
bewegt. Hierdurch werden die Gleitplatte 46 und die an dieser befestigten Arme 63, 64, 65, 66 nach rechts
bewegt. Hierdurch wird das Band 16 vom Punkt 0in der
Kassette 11 herausgezogen und zu dem in Fig. 1 gezeigten Punkt A bewegt. An dieser Stelle wird der r>
kreisförmige Teil 61a des Gliedes 59 erreicht und dieses im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Arm 65,
gesehen in Fig. 3, im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Wenn die Nase 68 auf den Anschlag 63a auftrifft, wird der Arm 63 zwangsläufig im Uhrzeigersinn bewegt.
Wenn der Anschlag 63a auf die Nase 69 auf trifft, wird der Arm 64 zwangsläufig im Uhrzeigersinn bewegt. Die
in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung zeigt die Bewegung der Arme 63, 64 und 65.
Das Band 16 wird hierbei durch die Finger in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung U
gezogen. Wenn der geradlinige Teil 676 der Kurvenplatte
67 den Zapfen 66a erreicht, drückt er den Arm 66 im Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien dargestellt. In dieser Stellung befindet sich das Band oberhalb der Bandführungstrommel 79, wird
jedoch durch Reibung durch die Finger 63£ 64i 65/"und
66/" gehalten. Wenn die Lippe 67a den Zapfen 66a erreicht, wie durch die mit voll ausgezogenen Linien
gezeichnete Stellung des Armes 66 in F i g. 1 dargestellt, J5
wird der Arm 66 im Gegenuhrzeigersinn gedrückt, wie in der gestrichelt gezeichneten Stellung des Arms 66 in
F i g. 1 gezeigt. Die Länge der Bandschleife Li ist in
dieser Stellung am längsten. Wenn der Zapfen 66a in die Lippenstellung 67a mit Unterstützung durch das
Kurvenelement 75 gedrückt wird, ist die Wirkung heftig, so daß das Band !6 von den Fingern 63/" bis 66/
freigerüttelt wird, so daß das Band über die Bandführungstrommel 79 fällt. Die Aufwickelspule 14 nimmt die
Schlaffheit auf und das Band befindet sich nun in innigem Kontakt mit der Bandführungstrommel. Bei
einer Ausführungsform der Erfindung trifft das gezahnte Glied 59 auf den Schalter 46 auf, der die Richtung des
Stromflusses zum Motor 49 umkehrt wie nachstehend erläutert wird, wodurch das Glied 59 und die Arme in
ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden. Wenn gewünscht, können die Arme jedoch in ihre
ursprüngliche Stellung während des Entladezyklus zurückgeführt werden. Bandführungsstifte 195,196,197,
198 und 199 halten einen gewünschten Verlauf des Bandweges aufrecht. Da die Stifte 198 und 199 geneigt
sind, halten sie das Band 16 schraublinienförmig um die Bandführungstrommel herum angeordnet, so daß die
Bandführungstrommel das Band schraubenlinienförmig abtasten kann.
Das Magnetband 16 wird um die sich drehende Bandführungstrommel 79 herum angeordnet, die durch
einen oberen Trommelteil 80 und einen unteren Trommelteil 81 gebildet wird. Zwischen den Trommelteilen
80 und 81 ist eine Anzahl Magnetköpfe 82 von deren Umfang im Abstand nach innen angeordnet.
Die Magnetköpfe sind an dem oberen Trommelteil 80 befestigt und laufen mit diesem um. Die Bandführungstrommel
79 ist auf einer drehbaren Welle 83 befestigt, die durch eine Riemenscheibe 84 angetrieben wird. Ein
Motor 93 und ein Treibriemen 88 bilden die Antriebskraft. Eine Treibrolle 85, die auf einer Welle 86
angeordnet ist, wird durch eine Riemenscheibe 85a angetrieben, die auf der Welle 86 befestigt ist. Eine
Klemmwalze 87, die mit Reibung gegen das Band 16 anliegt, und dieses gegen die Treibrolle 85 drückt, ist zur
schwingenden Bewegung auf dem Chassis 10 gelagert, wie in F i g. 1 gezeigt. Die Einzelheiten des Lagerungsmechanismus sind nicht dargestellt, da sie von an sich
bekannter Art sein können und keinen Teil der Erfindung bilden. Wie sich aus F i g. 1 ergibt, treiben
Antriebsriemen 88, 89 und 90 die Bandtrommel 79, die Treibrolle 85 bzw. die Aufwickelspule an. Ein vom
Motor 93 angetriebener Treibriemen treibt ein Untersetzungsgetriebe 92 an.
In Fig.6 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher der Arm 65' durch
zwei Teile gebildet wird, die durch einen Zapfen 119 miteinander verbunden sind. Eine Feder 120 hält die
beiden Abschnitte des Armes in Ausfiuchtung und ist mit ihrem einen Ende mit dem festen Teil des Arms 65'
verbunden, während ihr anderes Ende mit dem beweglichen Teil 65'a des Arms verbunden ist Eine nach
oben gerichtete Nase 65'ί> dient dazu, die beiden Teile
des Arms richtig auszufluchten. Wie in F i g. 6 erkennbar ist, wird, wenn der bewegliche Teil des Arms 65'a auf
einen Anschlag 121 auftrifft der am Chassis 10 befestigt ist, dieser bewegliche Teil zwangsläufig nach innen
verschwenkt, wodurch die von ihm im Band 16 erzeugte Spannung aufgehoben wird, so daß das Band leicht die
Finger 63'/; 64'/; 65'/ und 66'/" verlassen kann. Die
Betätigung der anderen Arme ist im übrigen identisch wie bei der in Verbindung der F i g. 1 beschriebenen
Ausführungsform.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bandführungseinrichtung für ein Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe
mit einem Chassis, auf dem eine zylindrische Bandführungstrommel angeordnet ist, um die ein
Magnetband zumindest teilweise herumgeführt wird und mit einem Halter zur Aufnahme einer
Bandkassette, in der das Magnetband auf Spulen aufgewickelt ist und die eine Öffnung aufweist, in der
das Band zwischen den Spulen freiliegt und die Bandführungseinrichtung mehrere Arme mit Fingern
an ihren freien Enden aufweist, die das Band in der Öffnung der Kassette hintergreifen und es im
wesentlichen in einer Ebene und durch Spreizen der Arme in einem Bogen aus der Kassette herausziehen
und diese Bandschleife zumindest um einen Teil der BandEihrungstrommelherumlegen, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Arme (65) mit einer Einrichtung versehe" ist, um seine Länge zu
verkürzen, so daß die Schleife (L) von den Fingern (63/— 66/? um die Bandführungstrommel (79) herum
herabfällt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verkürzung des
Armes (65) einen beweglichen Teil (65'aJL der
schwenkbar mit dem Arm (65) verbunden ist und einen Anschlag (121) am Chassis (10) umfaßt, der in
der Bewegungsrichtung des Armes (65) angeordnet ist, so daß der bewegliche Teil (65'a) verschwenkt
wird, wenn er gegen den Anschlag (121) anschlägt
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (65'a) durch eine
Feder (120) in Fluchtung mit dem Arm (65') gehalten wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Ladeplatte (45) ausgerüstet
ist, die schwenkbar auf dem Chassis (10) angeordnet ist und die Bandführungseinrichtung auf
der Ladeplatte angeordnet und mit ihr verschwenkbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hin- und herbewegliche Platte auf dem
Chassis, das zur Längsbewegung in einer waagrechten Ebene auf dieser angeordnet ist, und die
Bandführungselemente auf der Platte zur Hin- und Herbewegung mit dieser zwischen einer dem
Chassis naheliegenden und einer von diesem entfernter liegenden Stellung gelagert sind, das
Magnetband sich in der naheliegenden Stellung auf dem Chassis befindet, so daß es durch die
Bandführungsarme (63,64,65,66; 65'...) erfaßt und
in die entfernter liegende Stellung bei einer Längsbewegung der erwähnten Platte bewegt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Arm (66) durch eine
Kurvenfläche (67Z>Jt die drehbar auf dem Chassis (10)
angeordnet ist, in entgegengesetzter Richtung bewegbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche (67b)mA einer Lippe
(67a) versehen ist, durch die der in entgegengesetzter Richtung bewegte Arm (66) heftig bewegt wird,
wodurch das Magnetband (16) von den Fingern (63/-66/? entfernt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandführungseinrichtung für ein Gerät zur magnetischen Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe mit einem Chassis, auf dem eine
zylindrische Bandführungstrommel angeordnet ist, um die ein Magnetband zumindest teilweise herumgeführt
wird und mit einem Halter zur Aufnahme einer Bandkassette, in der das Magnetband auf Spulen
aufgewickelt ist und die eine Öffnung aufweist, in der das Band zwischen den Spulen freiliegt und die
Bandführungseinrichtung mehrere Arme mit Fingern an ihren freien Enden aufweist, die das Band in der Öffnung
der Kassette hintergreifen und es im wesentlichen in einer Ebene und durch Spreizen der Arme in einem
Bogen aus der Kassette herausziehen und diese Bandschleife zumindest um einen Teil der Bandführungstrommel
herumlegen.
Video-Bandgeräte sind in den letzten wenigen Jahren ein beliebtes Unterhaltungs- und Erziehungsmittel
geworden. Gewöhnlich besitzt ein Video-Bandrecorder ein Chassis mit umlaufenden Magnetköpfen, welche
Signale von einem Magnetband aufnehmen oder diesem zuführen. Das Band wird durch eine Treibrolle, eine
Klemmwalze und eine Aufwickelspule angetrieben, die von einem Motor angetrieben werden, und ein Motor
treibt eine Trommel an, welche das Band und die Magnetköpfe hält
Für den Betrieb eines Video-Bandgerätes muß das Band um die die Magnetköpfe haltende Trommel
herumgelegt werden. Im allgemeinen muß der Benutzer das Band von Hand von piner Vorratsspule um
verschiedene Führungen in dem Chassis des Gerätes sowie um den Kopf herum und zurück zur Aufwickelspule
einlegen. Diese Arbeit erfordert einen gewissen Grad an manueller Geschicklichkeit und kann zeitraubend
sein. Wenn das Band nicht richtig eingelegt wird, kann der Mechanismus klemmen und wenn sich an den
Fingern des Benutzers irgendwelche Rückstände befinden, können diese auf das Band gelangen und
dessen Wiedergabegüte beeinträchtigen.
to Es wurden bereits selbsttätige Bandeinlegevorrichtungen zur Beseitigung der vorerwähnten Nachteile
vorgeschlagen, jedoch sind diese Vorrichtungen insofern unvollkommen, als häufig elektrische und mechanische
Störungen auftreten können. Ferner waren solche Vorrichtungen auch unbefriedigend, da sie zum Erzielen
der gewünschten Ergebnisse verwendeten Mechanismen kompliziert und deshalb schwierig in der
Herstellung waren und außerdem teuer.
Eine bekannte Bandführungseinrichtung (DE-PS
Eine bekannte Bandführungseinrichtung (DE-PS
so 20 42 329) weist mehrere Arme mit Fingern auf, die hinter das Magnetband fassen, es aus der Kassette
herausziehen und dann auseinander gespreizt werden, um eine Bandschleife zu bilden, die sie dann um die
Bandführungstrommel fallen lassen. Die Finger sind jeder für sich an einem Arm befestigt und dicht
aneinander liegend zu einer Gruppe zusammengefaßt, um hinter das Magnetband in der Bandkassette greifen
zu können. Sobald die Arme und damit das Band aus der Kassette herausgezogen sind, werden die Arme
verschwenkt, um mehr Band aus der Kassette herauszuziehen, bis die Arme und damit die Finger
auseinander gespreizt sind und ihren größtmöglichen Abstand von der Kassette erreicht haben. Eine weitere
Drehung der auseinander gespreizten Arme führt die Fir; per wieder näher an die Kassette heran, so daß sich
eine Lose im Magnetband bildet und es von den Fingern ab- und um die Bandführungstrommel herumfällt Diese
Einrichtung bedingt, daß die Arme um einen bestimmten
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45006478A JPS4815015B1 (de) | 1970-01-24 | 1970-01-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2062255A1 DE2062255A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2062255B2 DE2062255B2 (de) | 1980-10-23 |
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