DE2061832C3 - Vorrichtung zum Herstellen eines doppelten Einschlagmantels um ein stangenförmiges Produkt - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines doppelten Einschlagmantels um ein stangenförmiges Produkt

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DE2061832C3 DE19702061832 DE2061832A DE2061832C3 DE 2061832 C3 DE2061832 C3 DE 2061832C3 DE 19702061832 DE19702061832 DE 19702061832 DE 2061832 A DE2061832 A DE 2061832A DE 2061832 C3 DE2061832 C3 DE 2061832C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Herstellen eines doppelten EinschlagmanteK um ein stangenförmiges Produkt, wobei gegenüberliegende Randzonen einer um das Produkt gelegten, inneren Einschlagfolie überlappend aufeinandergelegt werden und gegenüberliegende Randzonen einer um diese innere Folie gelegten, äußeren Einschlagfolic zwischen zwei diese Rand/"ncn aufeinanderdrückenden Prellbacken durch Bildung einer Flossennaht verschweißt oder verklebt werden und wobei eine innere Folie benutzt wird, die unter Berücksichtigung der Toleranzen des Produkts unter allen Umständen lang genug ist. um eine Überlappung ihrer gegenüberliegenden Rand/oncn zu ergeben.
Packungen dieser Art lassen sich ohne Schwierigkeiten dadurch herstellen, daß die beiden Einschlagfolicn nacheinander einzeln an verschiedenen FaIislationcn angebracht werden. Ein solches Vorgehen bedingt aber einen recht hohen Aufwand.
Es ist aus der DFM1S 20 51 470 auch bereits bekannt, ein slangcnförmigcs Produkt gleich/eilig in eine Doppclfolic aus unterschiedlichen Werkstoffen einzuwickeln, wobei die Innenfolie durch Überlappung verschlossen wird, während die Aulknfolic mit einer heißgcsicgeltcn Flossennaht versehen wird. Um /11 erreichen, daß die Randzonen der Innenfolie sich überlappend an der Oberfläche des stangenförmigcn Produkts anlegen, wird bei dieser bekannten Vorrichtung beim Abschneiden der Folien durch eine Faltklinge und ein Cicgcnsiück in der Doppelfolic ein Faltbug erzeugt. Durch die Verwendung von un'erschicdlichcm
Kolienmaierml, /- B. Pergament für die Innenfolie und Zellulosefaserfi'm für die Außenfolie, kann erreicht werden, daß die Innenfolie eine stärkere Faltung als die Außenfolie aufweist, so daß sich die Randzonen der Innenfolie in der gewünschten Weise überlappen, während die Randzonen der Außenfolic mit den Innenseiten gegeneinander zu liegen kommen, so daß eine Flossennaht gebildet werden kann. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet somit nur einwandfrei, wenn für die innere und die äußere Einschlagfoiie unterschied- to liches Material von ganz bestimmten Eigenschaften verwendet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Überlappung der Innenfolie und die Bildung der Flossennaht der Außenfolie durch Arbeitsorgane mechanisch gesteuert wird, so daß für die Einsehlagfolien jedes geeignete Material verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens eine beweglich montierte Klemmvorrich- _>o tung, in welche bei einer ersten Station das Produkt und die beiden Folien eingebracht werden, und welche dann auf ihrem Wege zu einer zweiten Station und in dieser zweiten Station selbst in den Arbeitsbereich von Arbeitsorganen einer Mantelschließvorrichtung ge- 2*; langt, die Mechanismen aufweist, um mindestens eine untere Halicleiste, die beiden Preßbacken und einen Trennkeil so zu bewegen, daß die untere Haltcleiste über die äußere Folie und die untere Randzonc der inneren Folie über deren obere Randzone gelegt und jo festgehalten wird, während der Trennkeil die oberen Randzonen der beiden Folien voneinander !rennt und die obere Randzone 'er inneren Folie auf das Produkt hin biegt, während die beiden Preßbacken nach Zurückziehung des Trennkcils die Randzonen der J5 äußeren Folie miteinander verschweißen oder verkleben.
Der Trennkeil sorgt somit im Zusammenwirken mit den Halteleisten und Preßbacken dafür, daß die Randzonen der beiden Folien mit Sicherheit auf die -in gewünschte Weise überlappt bzw. gefaltet werden.
Die weiteren Ansprüche beschreiben zweckmäßige Ausbildungen der einzelnen Arbeitsorgane.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbcispicl der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung.
F i g. 2a bis F i g. 2g sieben verschiedene Arbeitsphasen einiger für die Herstellung des doppelten Einschlagmantels wichtiger Teile der Vorrichtung.
F i g. J einen Mechanismus, der zur Bewegung eines ίο Trcnnteilcs dient,
Fig. 4 eine der Fig. 2g einsprechende Arbeiisphase einiger Teile einer Variante der Vorrichtung nach F i g. I bis i.
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Transportrad I. das mit sechs Klemmvorrichtungen 2 versehen ist. von denen nur zwei gezeigt sind. Die Klemmvorrich- :iingen 2 sind um je 60" gegeneinander versetzt, und das nur zur Hälfte gezeichnete Rad I wird schrittweise um je bO im Uhrzeigersinne gedreht, so daß jede dieser Vorrichtungen 2 an sechs Stationen hält. Bei einer ersten Station (Haltestelle) 3| wird die Klemmvorrichtung 2 mit dem siangenförmigen Produkt 4, z. B. einem Biskuitstapcl und zwei Einschlagfolien 5 und 6 beschickt. Zwischen dieser ersten Station 3i und der zweiten Station 32. sowie r.ährcnd des Aufenthaltes der Klemmvorrichtung 2 in 'ler zweiten Station 32 wird der Doppeleinschlagmantel 5, 6 nach dem später an Hand von Fig.2a bis 2g näher erläuterten Vorfahren hergestellt. In der dritten Station 3j werden die Enden der Einschlagfolien über die Stirnseiten des Produkts gefaltet; in der vierten Station werden Etiketten auf die Stirnseiten der Packung geklebt; in der fünften Station wird die Packung der Klemmvorrichtung entnommen; in der sechsten Station ist die Klemmvorrichtung leer und es geschieht nichts. Die Arbeitsweise der an der dritten bis fünften Station vorgesehenen, nicht dargestellten Vorrichtungen ist im wesentlichen bekannt und im vorliegenden Zusammenhange nicht von Bedeutung. Die bei der ersten Station 3| vorhandene Beschickungsvorrichtung ist ebenfalls nicht dargestellt, da das Umlegen von zwei rechteckigen Folien 5 und 6 um das stangenförmige Produkt 4 von kreisförmigem Querschnitt und das Einschieben des Ganzen in die Klemmvorrichtung 2 keine Schwierigkeiten bietet bzw. mit bekannten Mitteln durchgeführt werden kann. Jede Klemmvorrichtung 2 weist eine fest mit dem Rad 1 verbundene Klemmbacke 7 und eine bewegliche Klemmbacke 8 auf, die an einem Enr!· eines Hebels 9 angebracht ist, der zwischen seinen Enden durch einen Gelenkbolzen 10 am Rad I angelenkt ist. Am anderen Ende des Hebels 9 ist eine Rolle 11 angebracht, die bei leerer Klemmvorrichtung 2 unter der Einwirkung einer nicht gez'.'chneten Feder an einem um einen gewissen Drehwinkel hin- und herbewegten Nocken 12 anliegt. An einer Stelle 13 des Nockenumfanges nimmt der Radius des Nockens 12 von einem Wert η auf einen Wert Q ab. Durch seine Hinbewegung — im Gegenuhrzeigersinn — gelangt der Nocken 12 in die in Fig. 1 dargestellte Lage. Während dieser Bewegung des Nockens 12 passiert die Stelle 13 desselben die Rolle 11 des sich bei der Station 3| befindenden Hebels 9. wodurch sich die auf dem Hebel 9 angebrachte Klemmbacke 8 von ihrer s;richpunkticrt angedeuteten Öffnungslage 8' her unter dem Elinfluß der erwähnten Feder schließt. Dadurch werden die ebenfalls bei der Station 3\ zwischen die Backen 7 und 8 geschobenen Teile 4 bis 6 von denselben festgeklemmt und infolgedessen kann die Rolle Il bis auf weiteres nicht mehl mit den Nocken 12 in Berührung kommen. Dies ist erst bei der Entnahmestation der Fall, weil dort der Bogen mit dem kleineren Radius η wieder in denjenigen mit dem größeren Radius η übergeht, wodurch die Klemmvorrichtung 2 wieder infolge der Hinbewegung des Nockens 12 im Gegenuhrzeigcrsinn geöffnet wird, um die Entnahme der Packung zu gestalten. Die Klemmvorrichtung 2 bleibt dann otfcn. bis sich der beschriebene Arbeitszyklus wiederholt. Die Herbewegung des Nockens 12 — im Uhrzeigersinn — geschieht während der Bewegung des Transportrades I. ohne daß dadurch eine Klemmbacke 8 geöffnet oder geschlciSi'n wird.
Bei der Station 32 ist eine Manlclschlicßvorrichtung 14 vorgesehen, die i:chs bewegliche Arbeitso'gane 15 bis 20 aufweist, welche auf die Einschlagfolien 5 und 6 einwirken, um einen mit Sicherheit fehlerfreien Doppelcinsehlagmantel 5, 6 herzustellen. Vor Erläuterung der Konstruktion der Vorrichtung !4 soll zunächst an Hand dci Fig,2a bis 2g das Verfahren erläutert werden, nach welchem durch diese Arbeit'organe 15 bis 20 der Doppcleinschlagmantel 5, 6 hergestellt wird. Die Arbeitsorgane sind: eine untere Haltelcisic 15, eine untere Schwcißbackc 16, ein Trennkeil 17, ein Messer 18. eine obere Schweißbackc 19 und eine obere Haltcleiste 20.
F i g. 2a zeigt die Backen 7 und 8 der Klemmvorrich-
tting 2. welche sich gemäß I'ig. I in der Station 3j befindet, in einem Zeitpunkt, in dem sie noch einen Winkel i\0 von etwa 15' zurücklegen muß, um diese Station 3j zu erreichen. Nach Fig. 2a ist die innere Kcilflanke 21 des Trennkeils 17 mit der oberen Randz.onc 6„dcr äußeren Einsehlagfolic 6 in Berührung und hat dieselbe bereits etwas auf die Manteloberfläche des Produkts 4 hingebogen unter Mitnahme der oberen Randzone 5„ der inneren Linschlagfolic 5, die über die Randzone 6O vorsteht und je nach ihrer Steifheit auch direkt mit der Keilflanke 21 in Berührung sein kann. Man vergleiche die Lage von 5„ und 6,, in F i g. 2a und an der Station 3| (F ig. I). Die unteren Rand/onen 5,, und f>„ der beiden Folien befinden sich in F ig. 2a praktisch in der gleichen Lage, wie an der Station 3|. Wenn die äußere Folie 6 sehr biegsam ist. kann sie aber auch so herunterhängen, wie bei 6',, strichpunktiert angedeutet ist. Die untere llalteleiste 15 und die untere Schwenkbacke 16 nähern sich in Richtung der bei ihnen angegebenen l'leile dem SchlieiVhereich. wahrend die von demselben noch ziemlich weit entfernten Organe 18 und 19 der Finfachhcit halber weggelassen worden sind.
Gemäß Fig. 2b hat sich der Winkelabstaiul der Klemmvorrichtung 2 von der Station 3? auf einen Winkel A1 verkleinert. Die Organe 15 und If) haben sich dem Schlicßbereich genähert. Die obere I lalteleisic 20 hat sich diesem Bereich von oben her genähert und bleibt bis auf weiteres praktisch an der erreichten Stelle stehen. Der Trennkeil 17 hat sich /war etwas nach oben bewegt, ist Tiber relativ /iir Klemmvorrichtung 2 in llöhenrichlung zurückgeblieben, so daß seine innere Flanke 21 von der Randzone 6„ auf die Randzone 5„ abgeglitten ist.
Gemäß I ig. 2c hat die Klemmvorrichtung 2 die Station 32 erreicht, wodurch die obere I lalteleiste 20 mit der äußeren Folie 6 in Berührung gekommen ist Lind dieselbe nun zusammen mit der inneren Folie 5 am Produkt 4 festhält. Die Organe 15 und 16 haben sich dem Schließbercich noch weiter genähert. Der Trennkeil 17 hat sich weiter nach oben bewegt als die Klemmvorrichtung 2 und ist nun zwischen die Randzonen 5„ und 6„ eingedrungen, wobei seine äußere Keilflanke 22 die
i-i ~„ ι . e. u Ii
und 6„ sind dadurch voneinander getrennt worden.
In F i g. 2d sind auch das Messer 18 und die obere .Schweißbacke 19 dargestellt, die sich dem Schlicßbereich im Sinne der entsprechenden Pfeile bei stillstehender Klemmvorrichtung 2 genähert haben. Der Trennkeil 17 hat sich noch etwas weiter nach oben verschoben, während die untere llalteleiste 15 die Randzone 6„ erreicht hat. und dadurch nur die untere Randzone 5„ übciiappend auf die obere Randzone 5„ legt. Das obere Ende der unteren llalteleiste 15 und das linke Ende der Klemmbacke 8 sind rechenartig ausgebildet mit gegeneinander versetzten Zinken, um die in F i g. 2d und den folgenden F i g. 2c bis 2g gezeigte Überschneidung dieser Enden zu ermöglichen.
In der Lage nach Fig. 2e ist die Überlappung der inneren Randzonen 5ound5„(vgl. Fi g. 2c) durchgeführt, während der Trennkeil 17 sich bereits etwas von der Randzone 5„entfernt hat.
Fig. 2f zeigt, wie das Messer 18 einen Einschnitt in dem äußersten Teil der Randzone 6O ausführt, wobei dieser äußerste Randzonenteil auf der äußeren Flanke 22 des Trcnnkeils 17 aufliegt. Dabei greift das Messer 18 in einen Schlitz 23 des Trcnnkeils 17 ein. der in F i g. 2f in der Fbcnc dieses Schlitzes 23 geschnitten dargestellt ist. Vorzugsweise sind an Stelle eines einzigen Messers 18 zwei wie die Zinken einer Gabel zusammenhängende parallele Messer 18 vorgesehen, die in zwei parallele Schlitze 23 eingreifen und somit an zwei in einem kleinen Abstand voncinandcrlicgcnden Stellen in die
r> Randzone 6„ einschneiden. Λη der dadurch in der Randzone 6„ freigelegten kurzen Zunge kann man bei der fertigen Packung die äußere Folie 6 fassen um sie aufzureißen. Aber auch ein einziger Randeinschnitt in der Randzone 6„ ermöglicht ein leichtes Aufreißen der
ίο äußeren Folie 6.
Dm den Doppelcinschlagmaniel 5, 6 der Packung fertigzustellen, werden schließlich gemitß F i l·.2g die auf bekannte Weise elektrisch geheizten SchweiH-backen 16 und 19 einander soweit genähert, da * sie die
π beiden Randzonen 6,, und 6„ zwischen sich festklemmen und miteinander verschweißen, wobei vorausgesetzt ist. daß die äußere F'olie 6 aus schweißbarem Kunststoff besteht. Die Folie 6 kann aber auch aus Papier bestehen. das in den Randzonen (>,. und 6„ mit einem Klebstoff
.'ti besc'niciiici isi. de ι iiniei lier ί.ίπϊνϋ küMj· um Drück und/oder erhöhter Temperatur diese Rand/onen 6„ und 6„ miteinander verbindet.
Um den nun folgenden bO -Schritt des Transport rades I /u gestalten, muß sich die obere llalieleistc 20
.>■> im Sinne ties betreffenden Pfeiles (F ig 2f) etwas von der Klemmvorrichtung 2 entfernen. Hierzu ist diese llalteleiste 20 über einen elastischen Arm 24 an einem gesiellfestcn Punkt 25 befestigt. Beim Zurückdrängen der llalti'lcisic 20 durch das mit dem Mantel 5, 6
in versehene Produkt 4 wird der noch vorstehende Schweiß- oder Klebrand 6„. 6„ auf den unten an ihn angrenzenden Teil der Folie 6 iirngclegt. In Variante kann auch eine durch einen Mechanismus zwangsläufig bewegte obere llalteleiste vorgesehen werden.
π Ils wird hervorgehoben, daß auch, wenn der Durchmesser des zylinderförmigen Produkts 4 stark von seinem Sollmaß abweicht, die Randzonen 5„ und 5„ der inneren Folie 5 sich stets überlappen, unter Vermeidung der Gefahr, daß bei zu kleinem Durchmesser die Randzone 5udcr inneren Folie 5 zwischen die miteinander zu verschweißenden oder zu verklebenden Rand/onen 6„ und 6„ der äußeren Folie gerät und itiuliin-h rloron VprhinHiinp verhindert. Die innere Folie 5 kann deshalb bedenkenlos so groß gemacht werden.
■»> daß auch beim größten praktisch in Frage kommenden Durchmesser des Produkts 4 immer noch eine Überlappung stattfindet, also in der festen Packung nie eine Lücke zwischen den Randz.onen 5„ und 5„ bestehen kann.
Um mit Hilfe der beschriebenen Arbeitsorganc 15 bis 20 einen Doppeleinschlagmantel an einem stangen förmigen Produkt herzustellen, ist es prinzipiell wicht nötig, eine voll-automatisch arbeitende Einrichtung vorzusehen. Man kann z. B. das Produkt 4 und die Folien 5, 6 von Hand in eine Klemmvorrichtung einführen und eines oder mehrere der Organe 15 bis 20 unter Anwendung von entsprechenden Führungen und Arretierungen von Hand bewegen. Praktisch wird mar aber eine vollautomatisch arbeitende Einrichtung
ω insbesondere die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung vorsehen, und nachfolgend wird nun die Konstruktior der Mantelschließvorrichtung 14 näher beschrieben welche die vollautomatische Bewegung der Organe 1 = bis 20 bewirkt.
Die Mantelschließvorrichtung 14 umfaßt ge.TtäC Fig.! eine Achse 26. auf der ein Arm 27 festgeklemmi ist. mit dessen freiem Ende ein Hebel 28 durch eir Gelenk 29 verbunden ist. Ein Arm 30 des Hebels ist al;
Halter 30 für die untere SchweiUbaeke 16 ausgebildet, während am anderen Arm 31 eine Rolle 32 angebracht ist. die durch eine Zugfeder 32' mit einem Nocken 33 in Berührung gehallen wird. Die Feder 32' greift einerseits am Ende des Armes 31 an und anderseits an einem rückwärtigen Fortsat/ 34 des Annes 27. Koaxial mit der Achse 26 ist hinter derselben eine /weite Achse 35 angcord.i-.-i. auf der ein Arm 36 festgeklemmt ist. der einen Halter 37 für das Messer 18 und einen Halter 38 für die obere Schweißbacke 19 tragt. An einem hinteren Fortsatz Wclcs Λμ-m-s 36 M der Nocken 33 be-lestigt.
Die Aelison 2h und 35 weiden \< >n einer sich mit konstanter ('ieschw indigkeit drehenden, mehl dargestellten Hauptwelle .ins nln-i Κίιλ cnscheiben iiml Hebelarme ir hin- und hergehende I IrChS1 hu ingungen versetzt. Fs wird hervorgehoben. .LiIi wahrend das Messer 18 und die obere Schweilth.u K sn-h einfach auf Kreisbogen hin- und herbewegen, die untere Schweiß- U1ILKC ΪΠ Urlie ίϊ<1ΜΜ WL-M ΠΙ Lim. UIL dtiiVn ! MIi." i'iilgL ΪΊ'ΐϊϊμ der bei der Drehung ties Anre·- 27 erzeugten (jrundbewcgung des Hebels 2H ii"-! der sich dabei, infolge Relativbewegung gegenüber dem Nocken 33. zusätzlich ergebenden Verdrehung desselben gegen liber dem I lcbcl 27. entsteht.
Die untere Halteleiste 15 ist am I :ule eines Ai mes 40 befestigt, der auf einer Achse 41 festgeklemmt ist, die von der erwähnten Hauptwelle aus ebenfalls in hin- und hergehende Drehschwingungen verset/t wird. Die Halteleisie 15 bewegt sich also ebenfalls einfach auf einem Kreisbogen. Um eine an Hand der I i g. 2a bis 2g erläute; ie Funktion auszuführen, ist dagegen auch für den Trennkeil 17 ein komplizierterer Bewegungsmechanismus 42 notwendig, der in Fig. 3 dargestellt ist. um die F i g. I nicht zu überladen.
Der Trennkeil 17 ist mittels einer Schraube 43 an einem Arm 44 eines Schwcnkstückcs 45 befestigt, während an einen anderen Arm 46. bei 47. eine Pleuelslange 47' angelenkt ist, die von der erwähnten Hauptwelle aus über eine Kurvenscheibe angetrieben wird. Das .Schwenkstück 45 ist bei 48 an einem Arm 49 eines Schwenkslückes 50 angelcnkt, das lose drehbar auf der Achse 35 gelagert ist. An einem zweiten Arm 51 des .Schwenkstückes 50 ist bei 52 eine zweite Pleuelstange 53 angelenkt, die ebenfalls von der Hauptwelle angetrieben wird. Die Pleuelstange 53 ist in Fig. i in ihrer Totpunktlafic link«; gezeichnet, während ihre lotpiinktlage rechts durch die Lage 52' ilves Anlenkpunkles 52 am Schwciikstück 50 angedeutet ist. Während sich das Schwenkstück 50 in der dargestellten, etwa F i g. 2d entsprechenden Lage belindel. bewegt sich the Pleuelslange 47' nach links, was ein leichtes Heben des f'rennkeils 17 zur Folge hai. Die Überlagerung der Bewegungen der beiden Sehwenkstiicke 45 üi'ivi λϊ) fiiftri c'"ü Trcrmk";1 !7 ;;ü' der durch die F i " ^'! bis ->μ veranschaulichten Bahn. Die I .agc 4' des Produkts 4 und ein Kreis 54 aul dem sich dessen Mitte bei tier Drehung des l'ransporirades I bewegt, sind in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet.
Im I ι g. 4 ist veranschaulicht, dall mit Hilfe entsprechend geformter bzw. angeordneter Klemmbacken 7 und 8 und Arbeitsorgane 15 bis 20 auch stangenförmige Produkte 4 von quadratischem oder rechteckigem ijuerschnitt mit einem Doppeleinschlagmantel 5, 6 \ersehen werden können. In diesem Falle kann die obere Halteleiste 20 starr am Gestell befestigt sein, in der Nähe der oberen, linken Kante 55 des Produkts 4. weil kein anderer Punkt des Produkts einen größeren Abstand \om Zentrum des Transportrades I hat als diese Kante.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen eines doppelten Einschlagmantels um ein stangenförmiges Produkt, wobei gegenüberliegende Randzonen einer um das Produkt gelegten, inneren Einschlagfolie überlappend aufeinandergelegt werden und gegenüberliegende Randzonen einer um diese innere Folie gelegten, äußeren Einschlagfolie zwischen zwei diese Randzonen aufeinanderdrückenden Preßbacken durch Bildung einer Flossennaht verschweißt oder verklebt werden und wobei eine innere Folie benutzt wird, die unter Berücksichtigung der Toleranzen des Produkts unter allen Umständen is lang genug ist, um eine Überlappung ihrer gegenüberliegenden Randzonen zu ergeben, g e kennzeichnet durch mindestens eine beweglich montierte Klemmvorrichtung (2), in welche bei einer ersten Station (3i) das Produkt (4) und die beiden Folien (5, 6) eingebracht werden und welche dann auf ihrem Wege zu einer zweiten Station (32) und in dieser zweiten Staiion selbst in den Arbeitsbereich von Arbeitsorganen (15 bis 20) einer Maniclschließvorrichtung (14) gelangt. die 2S Mechanismen aufweist, um mindestens eine untere Halleleiste (15). die beiden Preßoackcn (16, 19) und einen Trennkeil (17) so zu bewegen, daß die untere Haltelciste (15) über die äußere Folie (6) und die untere Randzone (5U) der inneren Folie (5) über M deren obere P.ap.dzone (5„) gclcgi und festgehalten wird, während der Trennkeil (17) die oberen Randzonen (5„. 6O) ocr be.uen Folien (5, 6) voneinander trennt und dk- obere Randzone (5,Jder inneren Folie (5) auf das Proci kt (4) hin biegt. r> während die beiden Preßbacken (16, 19) nach Zurückziehung des Trennkcils (17) die Randzonen (6„.6„jder äußeren Folie (6) miteinander verschweißen oder verkleben.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelverschlicßvorrichiung (14) eine über einen elastischen Arm (24) gestellfcst monticric obere Haltclcistc (20) aufweist (F i g. ! und F i g. 2b bis F i g. 2g).
3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn- *"> zeichnet, daß die Mantelverschlicßvorrichtung (14) eine starr am Gestell montierte obere Haltelciste aufweist (F i g. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Mantclverschließvoinchtung (14) so mindestens ein Messer (18) aufweist, das einen Randeinschnitl in die obere Randzone {fi„) der äußeren Folie (6) ausführt, und daß der Trennkeil (17) mindestens einen Schlitz (23) aufweist, in welchen das Messer (18) dabei eingreift, während v> diese Randzone (6,Jauf der äußeren Flanke (22) des Trcnnkcils(l7) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet daß die untere llaltelcisic (15) auf einem Arm (40) montiert ist. der auf einer Achse (4|) sitzt. die hin- und hergedrehl wird.
b. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßbacke (16) an einem Hebel (28) angebracht ist. der eine Rolle (32) trägt, die an einem Nocken (33) geführt ist. und daß der 6'· Hebel (28) auf einem Arm (27) schwenkbar gelagert ist. der auf einer Achse (26) sitzt, die hin- und hcrgcdicht wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Backe(19) an einem Arm (36) angebracht ist, der auf einer zur genannten Achse (26) koaxialen Achse (35) sitzt, die ebenfalls hin- und hergedreht wird, aber jeweils in anderer Drehrichtung als die erstgenannte Achse (26).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (33) mit dem zweitgenannten Arm (36) fest verbunden ist und da.'ieine Zugfeder (32') die Rolle (32) mit dem Nocken (33) in Berührung hält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (18) auf einem die obere Preßbacke (19) tragenden Arm (36) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkeil (17) an einem ersten Schwenkstück (45) angebracht ist, das auf einem zweiten Schwenkstück (50) schwenkbar gelagert ist, und daß zwei je an eines der Schwenkstücke angelenkte, mit gegenseitiger Phasenverschiebung hin- und herbewegte Pleuelstangen (47', 53) zum Antrieb der Schwenkstücke dienen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmvorrichtungen (2) auf einem Transportrad (1) montiert sind, das »chrittweise weitergedreht wird, so daß jede Klemmvorrichtung (2) außer an den beiden genannten Stationen (3|. 32) auch noch an weiteren Stationen hält, an denen der Verpackung des Produkts vervollständigt und schließlich das fertig verpackte Produkt aus der Klemmvorrichtung entnommen wird.
DE19702061832 1970-01-05 1970-12-16 Vorrichtung zum Herstellen eines doppelten Einschlagmantels um ein stangenförmiges Produkt Expired DE2061832C3 (de)

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