DE2061706C3 - Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für Kfz-Türen - Google Patents
Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für Kfz-TürenInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
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Description
20 6] 706
Fig.7 ein Schaltschema der elektromagnetischen
Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für ein Fahrzeug mit vier Türen.
F i g. 1 und 2 zeigen, daß die zentrisch in einem fest auf
der Platine 3 angebrachten Spurzapfen 2 gehaltcrte Achse 1 mit dem von dem Schlüssel 5 betätigten
Schließzylinder 4 drehfest verbunden ist Ein Zapfen la,
der mit der Achse 1 zusammen eine Gabe] bildet, liegt sowohl in der länglichen Ausnehmung 6a eines
Zwischenhebels 6, der sich um eine Achse 7 dreht, als auch in einer Ausnehmung 8a des Sperrhebels 8. Dieser
schwenkt um eine Achse 9 der Platine 3, wobei sein Schwenkwinkel durch ein Fenster &b begrenzt ist, durch
das der Spurzapfen 2 greift
In der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung
des Verschlusses lehnt sich ein das Öffnen der Tür bewirkender Hebel 10bei 8rgegen den Sperrhebel 8.
Aus den F i g. 1 und 3 ist zu entnehmen, daß ein Zapfen 6b des Zwischenhebels 6 in ein Dreiecksfenster
lla eines Betätigungsarms 11 des Wechselschalters 12
greift. Der Betätigungsarm ist mit einer Drehachse 116
drehfest verbunden.
Eine kreisbogenförmige Nut 13a mi: Mittelpunkt in der Drehachse 7 des Zwischenhebels 6 ist in den Deckel
13 des Gehäuses 14 des Wechselschalters 12 geschnitten, wodurch der Zapfen 6b eine gleichbleibende
Berührungslänge mit dem Betätigungsarm 11 des Wechselschalters hat, unabhängig von dem Spiel des
Zwischenhebels 6 auf seiner Achse 7.
Der Wechselschalter 12 kann drei Stellungen einnehmen, eine stabile mittlere Ruhestellung und zwei
Schaltstellungen, in denen die Verriegelungs- bzw. Entriegelungsspulen unter Strom gesetzt sind. Das
Gehäuse 14 weist drei Ausgangsklemmen 15 auf, an die ein (nicht gezeichneter) dreiadriger Kabelanschluß
gelegt werden kann.
Eine längsbeweglich mit Eleklromagnetspulen bekannter
Art gekuppelte Schubstange 16 wirkt auf ein gekröpftes Teil 8c/des Sperrhebels 8 ein.
Ein mit dem Sperrhebel 8 verbundenes Gestänge 17, das m;t einem vorzugsweise farbigen Kopf 18 versehen
ist, tritt aus einer Führung 20 in der Türleiste 19 heraus und bildet eine Sichtanzeige für den Verriegelungszustand.
Der besonders flach gebaute Wechselschalter 12 kann an der Platine 3 schnell mittels eines in eine Öffnung 21
in der Platine 3 einschnappenden Teils 14a des Gehäuses 14 angebracht werden. Ein Finger Hb des
Gehäuses 14 dient der Ausrichtung des Wechselschalters, und eine Dichtung 22 dichtet die Öffnung 21 gegen
die Drehachse 11 ώ ab.
Bei Drehen des Schlüssels 5 in dem Schließzy'inder 4
verschwenkt der Zapfen la sowohl den Zwischenhebel 6 als auch den Sperrhebel 8. Nach einer bestimmten
Bewegung des Zwischenhebels legt sich dessen Zapfen 6bgegen das Dreiecksfenster lla im Betätigungsarm 11
des Wechselschalters und bringt diesen Arm beispieisweise in die Stellung II in Fig.6 (Entriegelung). Der
Wechselschalter legt nun die Entriegelungsspulen der elektromagnetischen Verstelleinrichtungen ^(Fig. 7)
an die Stromquelle. In F i g. 7 sind zwei Wechselschalter A und B dargestellt, weil die zwei Vordertüren des
Kraftfahrzeugs mit steuernden Verschlüssen ausgerüstet sind.
In der Verriegelungsstellung nimmt der Betätigungsarm 11 eine zur Achse X-X' symmetrische Lage ein
(Fig. 6).
Nach beendeter Betätigung kehrt der Schließzylinder 4 in seine anfängliche Mittella>re zurück und er nimmt
durch den Zapfen la den Z.uschenhebel 6 mit Der Betätigungsarm 11 des Wechselsc.mlters 12 kann damit
ebenfalls in seine Mittellage zurückkehren und den Stromkreis öffnen.
Bei Stromaufnahme betätigt die elektromagnetische \erStelleinrichtung über die Schubstange 16 den
Sperrhebel 8. Da dieser sich wegen seiner Ausnehmung 8a frei um die Achse 9 bewegen kann, ist die für die
Betätigung erforderliche Kraft sehr gering, weshalb elektromagnetische Verstelleinrichtungen sehr geringer
Leistung benutzt werden können.
Aus dem Fahrzeuginnern können alle Sperrhebel elektrisch betätigt werden, indem der Betätigungsarm
11 desselben Wechselschalters 12 bewegt wird, der auch
zur Steuerung von außen dient. Das Dreiecksfenster lla
im Betätigungsarm 11 erlaubt dessen Drehung um die Achse llö ohne Beeinflussung des Zapfens 6b des
Zwischenhebels 6 (siehe in Fig.6 der Zapfen 6b in
Stellung I).
An dem Türverschluß sind die üblichen mechanischen Steuerungen möglich, weil der Sperrhebel unabhängig
von dem elektrischen Steuersystem betätigt werden kann. Man kann z. B. zum Öffnen von Innen ein
Gestänge 23 einen Hebel 24 schwenkrn lassen, der mit einem Finger 24a auf dem Profil 8e des Sperrhebels 8
gleitet und diesen zum Kippen bringt Der Hebel 24 kann dann über den Hebel 10 die Tür öffnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelupgseinrichtung für Kfz-Türen, deren jede einen auf einer Platine montierten Verschluß mit einem Sperrhebe] aufweist, der einerseits von Hand bei Drehen des Schlüssels eines Schließzylinders durch einen mit dem Schließzylinder drehfest verbundenen Finger und andererseits über einen Wechselschalter und daran angeschlossene Elektromagnetspulen betätigbar ist, wobei der Wechselschalter entweder durch Drehen des Schlüssels oder durch einen vom Fahrzeuginnern aus zugänglichen Handgriff geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (11) des Wechselschalters (12) ein Dreiecksfenster (lla; aufweist, in das der schwenkbare Zapfen (6b) eines an der Platine (3) gelagerten Zwischenhebels (6) mit entsprechendem Drehbewegungsspiel eingreift, um bei Drehung des Betätigungsarmes (11) des Wechselschühers (12) den Zapfen (66Jdes Zwischenhebels (6) unbeeinflußt zu lassen, und daß ein kurbelartiger mit dem Schließzylinder (4) gekuppelter und der Schlüsseldrehbewegung folgender Zapfen (ta) sowohl in eine die Drehbewegung übertragende längliche Ausnehmung (6a) des Zwischenhebels (6) eingreift als auch den mit den Elektromagnetspulen über eine Schubstange gekuppelten nach zwei Endstellungen kippbaren Sperrhebel (8) mittels einer Ausnehmung (8a) in die verriegelte bzw. entriegelte Stellung führt.Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für Kfz-Türen, deren jede einen auf einer Platine montierten Verschluß mit einem Sperrhebel aufweist, der einerseits von Hand bei Drehen des Schlüssels eines Schließzylinders durch einen mit dem Schließzylinder drehfest verbundenen Finger und andererseits über einen Wechselschalter und daran angeschlossene Eiektromagnetspulen betätigbar ist, wobei der Wechselschalter entweder durch Drehen des Schlüssels oder durch einen vom Fahrzeuginnern aus zugänglichen Handgriff geschaltet werden kann.Aus der US-PS 23 71 370 ist eine elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung der bezeichneten Bauart bekannt, bei der auf einer Welle, die von außen über den Schlüssel und vom Fahrzeuginnern über den Handgriff drehbar ist, ein Steuernocken für den Sperrhebel und ein Betätigungsarm des Wechselschalters vorgesehen sind. Der Steuernocken wirkt dabei über einen schwenkbar gelagerten Zwischenhebel, dem die Elektromagnetspulen in bestimmter Weise räumlich zugeordnet sind, auf den Sperrhebel. Bei Betätigung des inneren Handgriffs werden sowohl der Betätigungsarm des Wechselschalters als auch der Steuernocken verschwenkt, so daß mechanisch und elektrisch auf den betätigten Türverschluß eingewirkt wird. Die am inneren Handgriff aufzubringende Betätigungskraft ist entsprechend hoch- Durch Anordnen des Betätigungsarms des Wechselschaitefs auf der durch den Türschlüssel oder den inneren Handgriff gesteuerten Welle ist die elektromagnetische Zentralver- Und Entriegelungseinrichtung nach der genannten US-PS nicht ohne Weiteres an die bestehenden Türverschlüsse eines Kraftfahrzeug ges anbaubar. Die bestimmte räumliche Zuordnung der Elektromagnetspulen zum Zwischenhebel kann auch zu Unterbringungsproblemen führen. Bei der aus der US-PS 27 99 154 bekannten elektromagnetischen Zentralver- und Entriegelungseinrichtung greift der vom Fahrzeiiginnern aus zugängliche Betätigungshandgriff direkt an dem Sperrhebel an, der seinerseits über ein an der Verschlußplatine angelenktes Zwischengestänge den Wechselschalter beaufschlagt Die Betätigungskraft am inneren Handgriff ist deshalb auch hier hoch. Die vorgesehene Anordnung eines Zwischengestänges erhöht nicht nur die zu überwindenden Reib- und Trägheitskräfte, sie macht auch den Anbau der Zentralver- und Entriegelungseinrichtung an die Türverschlüsse aufwendiger und teurer.Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung der vorausgesetzten Gattung so weiterzubilden, daß bei einer anbaubaren Ausführung der Wechselschalter durch den inneren Betätigungshebel schaltbar ist, ohne die Verschlußteile durch die mechanische Betätigung des Wechselschalters mitzubewegen.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Betätigungsarm des Wechselschalters ein Dreiecksfenster aufweist, in das der schwenkbare Zapfen eines an der Platine gebgerten Zwischenhebels mit entsprechendem Drehbewegungsspiel eingreift, um bei Drehung des Betätigungsarmes des Wechselschalters den Zapfen desZwischenhebels unbeeinflußt zu lassen, und daß ein kurbelartigei mit dem Schließzylinder gekuppelter und der Schlüsseldrehbewegung folgender Zapfen sowohi in eine die Drehbewegung übertragende längliche Ausnehmung des Zwischenhebels eingreift als auch den mit den Elektromagnetspulen über eine Schubstange gekuppelten nach zwei Endstellungen kippbaren Sperrhebel mittels einer Ausnehmung in die verriegelte bzw. entriegelte Stellung führt.Gegenüber den bekannten elektromagnetischen Zentralver- und Entriegelungscinrichtungen wird mit dem Anmeldungsgegenstand eine mechanische Entkupplung zwischen dem Betätigungsarm des Wechselschalters und dem Sperrhebel erreicht, d. h. bei Betätigung des inneren Handgriffs wird nur der Wechselschalter beaufschlagt, während bei den bekannten Einrichtungen mit dem Schalter auch der Sperrhebel mitbewegt wird. Durch die mechanische Entkupplung von Schalter und Sperrhebel ist eine geringere Betätigungski aft zum Entriegeln der Zentralverriege-lung notwendig. Außerdem ermöglicht die besondere konstruktive Ausbildung die leichte Anbaubarkeit des Wechselschalters und der mit den Elektromagnetspulen gekuppelten Schubstange bei entsprechenden Verschlüssen.In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigtFig. 1 eine Ansicht eines Türverschlusses in Verriegelungsstellung mit zugeordnetem Wechselschalter und Zwischenhebel;F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II in F i g. I; F i g. 3 einen Schnitt durch den Wechselschalter und den Zwischenhebel längs der Linie HI-I Il in Fig. 1;Fig,4 eine Ansicht des Wechselschalters in seiner Ruhelage;F i g. 5 eine Seitenansicht des Wechselschalters;F i g. G eine schematische Ansicht zur Darstellung des Antriebs des Wechselschalters durch den Zapfen des Zwischenhebelsiund
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