DE2061279A1 - Gasentladungslampe - Google Patents
GasentladungslampeInfo
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Description
4 Düsseldorf 1 · Scha dow plat z 9
40,961
70112
70112
Düsseldorf, 11, Dez. 1970
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa. , VY St, A,
Pittsburgh, Pa. , VY St, A,
Gasentladungslampe
. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gasentladungslampen
und insbesondere auf Halterungen für keramische Entladungslampen.
Bisher wurden keramische Entladungslampen gegenüber den sie innerhalb
der Lampe tragenden Stützrahmen verhältnismäßig starr angebracht.
Diese starre Anbringung erfolgte allgemein durch Anschweißen des Entladungsrohres an ein Bügelstück, das sowohl zur
Abstützung als auch zur elektrischen Verbindung dient und sowohl für eine gute seitliche Abstützung als auch dafür sorgen soll,
daß das Entladungsrohr im Verhältnis zu dem ihn umgebenden Kolben in einer zentrischen Lage gehalten wird. Dadurch wird das Entladungsrohr
aber auch in axialer Richtung starr gehalten, so daß die vertikale Ausdehnung des Rohres bei Betrieb der Lampe nicht
aufgenommen werden kann.
Es hat sich als in hohem Maße wünschenswert erwiesen, äeeS>
ein keramisches Entladungsrohr gegenüber dem ihn umgebenden Kolben
mittels einer verhältnismäßig starren Halterung in einer zentralen Lage zu halten, damit das Entladungsrohr beim Versand öder In-'
folge anderer äußerer Stoßbeanspruchungen nicht in einem Ausmaß erschüttert werden kann, so daß es seine ursprüngliche zentrische
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Anordnung gegenüber dem äußeren Kolben verliert» Andererseits
hat es sich als ebenso wünschersvert erwiesen, für Flexibilität der Entladungsrohrhalterung in axialer Richtung zu sorgen, damit
sich das Entladungsrohr bei Betrieb der Lampe in axialer Richtung ausdehnen kann.
Aufgabe vorliegendeifErfindung ist die Schaffung einer Gasentladungslampe,
bei der das Entladungsrohr zwar in seitlicher Richtung ausreichend sicher abgestützt ist, um ein Verlassen seiner
zentralen Lage bei Stoßbeanspruchungen o, dgl, zu verhindern, in b axialer Richtung dagegen so viel Freiheit hat, daß es seinem
axialen Ausdehnungsbestreben bei Betrieb der Lampe nachgeben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Gasentladungslampe mit einem Sockel, einem davon eingefaßten abgedichteten Kolben sowie zwei
den Kolben durchsetzenden, einen Stützrahmen mit einem Entladungsrohr haltenden Zuleitungen erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Entladungsrohres mit dem oberen Ende des Stützrahmens über eine an dem Stützrahmen im wesentlichen
starr befestigte, das Entladungsrohr axiaL^verschieblich aufnehmende
Führung verbunden ist.
Durch diese Art der Verbindung des Entladungsrohres mit dem Stütz-
W rahmen ist die gewünschte seitliche Abstützung gewährleistet, die zur Verhinderung schädlicher Auswirkungen auf das Entladungsrohr
durch Stoßbeanspruchungen erforderlich ist, gleichzeitig aber sichergestellt, daß das Entladungsrohr sich bei Betrieb der Lampe
in axialer Richtung im wesentlichen frei ausdehnen kann.
Vorteilhafterweise kann die Führung von einer an ihrem einen Ende
an das obere Ende des Stützrahmens und an ihrem anderen Ende an das obere Ende des Entladungsrohres angeschweißte Federklammer
mit einem die Axialverschiebung des Entladungsrohres ermöglichen-,
den ausgebogenden Bereich gebildet sein.
Statt dessen besteht die Möglichkeit, als Führung einen axial
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ausgerichteten, am oberen Ende des Stützrahraens befestigten Stift
sowie ein damit zusammenwirkendes, am oberen Ende des Entladungsrohres befestigtes Auge mit einer zentrischen Bohrung vorzusehen»
Umgekehrt kann die Führung von einem axial ausgerichteten, am oberen Ende des Entladungsrohres befestigten Zapfen
und einem damit zusammenwirkenden, am oberen Ende des Stützrahmens befestigten Steg mit einer den Zapfen aufnehmenden zentrischen
Bohrung gebildet sein» Zur elektrischen Verbindung des oberen Endes des Entladungsrohres mit dem Stützrahmen kann ein
sich zwischen diesen beiden Enden erstreckender elastischer Bügel dienen.
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung erläutert« Darin zeigen?
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß
aufgebauten Entladungslampe;
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch Fig. 1 längs der Linie
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch den oberen Bereich einer
Entladungslampe nach einem etwas abgewandelten Ausfürungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt ähnlich Fig, 3 durch ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Im einzelnen zeigt in der Zeichnung, in der gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, Fig# 1 eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Halterung für
ein keramischer Bogenentladungsrohr, Die allgemein mit 10 bezeichnete
keramische Entladungslampe weist einen äußeren Glaskol ben 12 auf, der von einem herkömmlichen Schraubsockel 14 eingefaßt
ist. Mit dem Sockel 14 sind in herkömmlicher Weise zwei
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Zuleitungen 16 und 18 verbunden, die, ebenfalls in herkömmlicher Weise, durch einen Quetschfuß 20 am unteren Ende des Kolbens 12
geführt sind und über diesen in das Inere des Kolbens 12 hinausragen.
Am oberen Ende der Zuleitung 18 ist ein Stützrahmen 22 angeschlossen, der sowohl zur Halterung des Entladungsrohres im
Verhältnis zu dem äußeren Kolben 12 als auch zur elektrischen Verbindung der oberen Elektrode des Entladungsrohres mit der Zuleitung
18 dient. An seinem oberen Ende ist der Stützrahmen 22 gegenüber dem Kolben 12 durch zwei nachgiebige Federelemente
24 abgestützt, die den Rahmen 22 durch ihre federnde Anlage an der Innenfläche des Außenkolbens in einer zentrischen Lage zu
dem äußeren Kolben 12 halten.
Ein herkömmliches keramisches Entladungsrohr 26 ist an seinem unteren Ende mit der Zuleitung 16 über ein Bügelstück 28 verbunden,
das an seinem einen Ende mit der Zuleitung 16 und an seinem anderen Ende mit dem abgequetschten Füllrohr 30 des Entladungsrohres
26 verschweißt ist und als elektrisches Verbindungsstück dient.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend Fig. 1 und 2 ist das obere Ende des Entladungsrohres 26 an einem Querstück
32 des Stützrahmens 22 mittels einer zweischenkligen Federklammer 34 befestigt. Wie mit Fig. 2 verdeutlicht, weist die Federklammer
einen Kopfbereich 36 auf, der den Querschnitt des Querstückes
32 umschließt und mit diesem verschweißt ist. An seinem unteren Ende geht der Kopfbereich 36 in zwei Zwischenabschnitte
37 über, die miteinander verschweißt sein und sich in Abwärtsrichtung
in zwei U-förmig ausgebogene Bereiche 38 fortsetzen können, die ihrerseits an ihren unteren Enden in zwei parallele
Unterabschnitte 39 ausmünden, die ebenfalls miteinander, außerdem mit einer Zuleitung 40, die mit der oberen Elektrode des
keramischen Bogenentladungsrohres in Verbindung steht, verschweißt sind. Die Unterabschnitte 39 laufen in Fußstücke 39a aus, die
die Halterung des Bogenentladungsrohres in seiner zentralen Lage unterstützen. Die flexiblen U-förmig ausgebogenen Bereiche 38
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ermöglichen eine axialverschiebliche Führung des Bogenentladungsrohres
26, so daß dieses sich in axialer Richtung ausdehnen kann, sorgen gleichzeitig jedoch dafür, daß das Entladungsrohr
26 gegenüber dem Kolben 12 im wesentlichen starr in seiner zentrischen, d.h» mit der Mittellinie des Kolbens 12 koaxialen
Lage gehalten wird. Gleichzeitig sorgt die Federklammer 34 für elektrische Verbindung des oberen Querstückes 32 des Stützrahmens
22 mit der Zuleitung 40 am oberen Ende des keramischen Bogenentladungsrohres·
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein längliches Auge 42 mit einer zentrischen Bohrung g
44 an das obere Ende des Entladungsrohres 26 angeschweißt ist. Ein elektrisch leitender Bügel 46 sorgt für eine elektrische Verbindung
des Auges 42 mit dem Stützrahmen 22, Mit dem oberen Querstück 32 ist ein Stift 48 verschweißt, der längsverschieblich
in die zentrische Bohrung 44 ragt. Auch die entsprechend Fig. 3 ausgebildete Führung für das obere Ende des Entladungsrohres
sorgt wieder in der gewünschten Weise dafür, daß das Entladungsrohr in seitlicher Richtung zentrisch fixiert bleibt, sich in
axialer Richtung dagegen ausdehnen und daher spannungsfrei bleiben kann·
Fig, 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das dem Ausfübrungsbeispiel
der Fig. 3 in wesentlichen ähnlich ist, sich von | diesem jedoch davon unterscheidet, daß hier das stiftartige
Element an dem Entladungsrohr befestigt ist, während die damit zusammenwirkende Öffnung von einem an dem Stützrahmen angebrachten
Element begrenzt wird. So erstreckt sich von dem oberen Ende des Entladungsrohres 26 hier ein Zapfen 50 in Aufwärtsrichtung,
der mit dem Entladungsrohr in elektrischer Verbindung steht. Zwischen die beiden vertikalen Schenkel des Stützrahmens 22 ist
starr ein Steg 52 geschweißt, der im Abstand von dem Querstück 32 und etwa parallel0^ verläuft. Dieser Steg 52 hat eine Öffnung
54, die den Zapfen 50 aufnimmt« Durch die Öffnung 54 und
den Zapfen 50 wird das Entladungsrohr in seitlicher Richtung im
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Verhältnis zu dem Kolben 12 fixiert, ohne jedoch an seiner Ausdehnung
in axialer Richtung gehindert zu werden» Ein nachgiebiger elektrischer Bügel 46 sorgt wiederum für die ständige elektrische
Verbindung der oberen Elektrode des Entladungsrohres 26 mit dem Stützrahmen 22,
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird bei allen drei erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung dafür gesorgt,
daß das keramische Entladungsrohr in dem ihn umgebenden äußeren Kolben so gelagert ist, daß es in seitlicher Richtung im
wesentlichen zu keiner Verschiebung des Entladungsrohres gegenüber dem Stützrahmen und dem Kolben der Lampe kommen kann, so daß
das Entladungsrohr seine zentrische Lage gegenüber dem Kolben auch entgegen der Wirkung von seitlichen Stoßbeanspruchungen beibehält,
während andererseits eine im wesentlichen freie axiale Verschiebung
des Entladungsrohres im Verhältnis zu dem Stützrahmen gewährleistet ist, die die Ausdehnung des Entladungsrohres bei Betrieb
der Lampe aufzunehmen vermag.
Patentansprüche:
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Claims (4)
- Patentansprüche :f 1.Ί Gasentladungslampe mit einem Sockel, einem davon eingefaßten — abgedichteten Kolben sowie zwei den Kolben durchsetzenden, einen Stützrahmen mit einem Entladungsrohr haltenden Zuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Entladungsrohres (26) mit dem oberen Ende des Stützrahmens (22) über eine an dem Stützrahmen im wesentlichen starr befestigte, das Entladungsrohr axialverschieblich lagernde Führung (36-39; 42, 48; 50,52) verbunden ist.
- 2. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einer an ihrem einen Ende an das obere Ende des Stützrahmens (22) und an ihrem anderen Ende an das obere Ende des Entladungsrohres (26) angeschweißten Federklammer (34) mit einem die AxialverscHebung des Entladungsrohres ermöglichenden ausgebogenöen Bereich 38 gebildet ist.
- 3. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einem axial/ausgerichteten, am oberen Ende des Stützrahmens (22) befestigten Stift (48) und einem damit zusammenwirkenden, am oberen Ende des Entladungsrohres (26) befestigten Auge (42) mit einer zentrischen Bohrung (44) gebildet ist. I
- 4. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einem axial ausgerichteten, am oberen Ende des Entladungsrohres (26) befestigten Zapfen (50) und einem damit zusammenwirkenden, am oberen Ende des Stützrahmens befestigten Steg (52) mit einer den Zapfen (50) aufnehmenden zentrischen Bohrung (54) gebildet ist.5« Gasentladungslampe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Entladungsrohres (26) mit dem Stützrahmen (22) über einen elastischen Bügel (46) elektrisch verbunden ist.109828/1274Leerseite
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