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Adressendruckplatte Die erfindung betrifft eine Adressendruckplatte
mit zweilagigem Rahmen und eingeklebter, in gewöhnlicher Schreibmaschine prägbarer
Metallfolie aus Aluminium. Schreibmaschinen zum Prägen derartiger Adressendruckplatten
bedürfen zusätzlicher Vorrichtungen, um uie adressendruckplatte in die Maschine
einspannen zu können. Diese zusatzlichen Vorrichtungen besitzen Führungen, mit uenen
uie Wölbung der Adressendruckplatte der Wölbung der Schreibwalze angepasst wird.
Uin ohne derartige Hilfsvorrichtungen auszukommen, hat man schon vorgeschlagen,
den einlagigen, ifilt der Metallfolie ausgerüsteten Rahmen ausreichender Biegsamkeit
in einer gewöhnlichen Schreibujaschine zu prägen und den einlagigen Rahmen erst
nach dem Prägen mit der zweiten Lage eines Rahmens zu versehen. Dieses Herstellungsverfahren
ist verhältnismässig umständlich und daher kostspielig. Die Erfindung hat zur Aufgabe,
eine Adressendruckplatte mit zweilagigem Rahmen zu schaffen, die sich in einer gewöhnlichen
Schreibmaschine ohne zusätzliche Niederhaltemittel beschriften lässt. Diese Aufgabe
wind erfindungsbe
dadurch gelöst, dass jan die Beschaffenheit des
Rahmens den Erfordernissen einer gewöhnlichen Schreibmaschine anpasst. Bisher hat
man geglaubt, Adressendruckplatten in Adressiermaschinen nur dann vereinzeln zu
können, wen die Rahmen der Adressendruckplatten eine Mindeststärke aufweisen, die
höher ist als diejenige von Rahmen, die sich in gewöhnliche Schreibmaschinen einspannen
lassen. Versuche haben aber gezeigt, dass sioh auch solche Adressendruckplatten
in Adressiermaschinen vereinzeln lassen, deren Rahmen so beschaffen sind, uass sie
sich in gewöhnliche Schreibmaschi nen einspannen lassen.
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Gemäss einer bevorzugten Ausfdhrungsform der Erfindung hat der vorzugsweise
aus Papier oder Pappe bestehende zweilagige Rahmen mit eingeklebter tragbarer Metallfolie
eine Dicke von ca. 0,5 mm. Gemass einem eiteren Merkmal der Erfindung hat die leseseitipe
Rahrenlage ca. ein Drittel der Dicke der anderen Rahmenlage.
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Die Erfindung richtet sich auch auf eine Schablonenkette, die aus
einer Mehrzahl derartiger Adressenuruckplatten besteht.
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Erfindungsgemäss ist die Schablonenkette durch Ausstanzen der Rahmenausschnitte
aus zwei Bändern, innenseitiges Beschichten der in einer Zusammentragvorrichtung
eingeführten Bänder mit Klebstoff unter gleichzeitiger Einführung eines Metallfolienbandes
zwischen aie Klebstoffschichten unter Druck und Abteilen der einzelnen Adressendruckplatten
durch Querperforierung hergestellt. Die Erfinuung betrifft auch eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens. Eine Schablonenkette gemäss der Erfindung lässt
sich in einer gewöhnlichen Schreibmaschine einspannen wie ein gewöhnliches Blatt
Papier, ohne dass es irgendwelcher zusätzlicher Niederhaltemittel bedarf.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veran-*schaulicht,
und zwar zeigen
Fig. 1 die Einzelteile vor dem Zusammenkleben zu
einer Adressendruckplatte, in schaubildllcher Darstellung, Fig. 2 eine aus jjiehreren
Adressendruckplatten nach Fig. 1 bestehende Schablonenkette, in schaubildlicher
Darstellung, Fig. 3 eine Schreibmaschinenwalze gewöhnlicher Bauart it eingespannter
Schablonenkette, und Fig. i eine Vorrichtung zuw Herstellen der Schablonenkette
nach Fig. 2, im Prinzip.
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Man erkennt in Fig. 1 die Einzelteile einer Adressendruckplatte 1,
nämlich einen oberen Rahmen 2 mit Ausschnitt 3, ferner einen unteren Rahmen 4 mit
Ausschnitt 5; dazwischen befindet sich eine Metallfolie 6, die so beschaffen ist,
dass sie mit einer gewöhnlichen Schreibmaschine geprägt werden kann. Die Rahmen
2 une 4 sinu auf der der Folie 6 zugekehrten Seite mit einer Klebstoffschicht 7
bzw. 8 versehen. Die Adressendruckplatte 1 entsteht daciurch, dass die Rahmen 2
und 4 beidseitig auf die Folie 6 aufgeklebt werden. Die arei Teile sind assend zueinander
beschnitten.
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Eine Ecke hat eine Abschrägung 9.
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Die Rahmen 2 und 4 bestehen aus Papier oder Pappe und haben zusammengenommen
eine Dicke von etwa 0,5 mm. Vorzugsweise besteht der obere rahmen 2 aus Buchungspapier
von 90 g/m2, der untere Rahmen aus Karteikartenkarton von 250 g/m2. Beim Beschriften
der Folie in der Schreibmaschine liegt somit der untere Rahmen 4 innen zur Maschinenwalze,
der obere Rahmen 2 dagegen aussen. Das erleichtert das Wölben der Adressendruckplatte
beim Beschriften in der Schreibmaschine. ei der Herstellung von aus den drei in
Fig. 1 dargestellten Teilen hestehenden Adressendruckplatten geht man @o vor, dass
man
in einer Zu ammentragvorrichtung die zwei Pa@ierbänder und das @etallfolienband
unter Druck miteinander verklebt. Der Zusa@mentragv@orrichtung können Stanzen zum
Ausstanzen der @usschnitte vorgesch@ltet sein. Ferner kann eine Vorrichtung zum
Her tellen von Querperforierungen 10 vorgesehen sein, so dass sich je nach Bedari
von einer schablonenkette Adressendruck, latten abtrennen lassen.
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Ein Abschnitt einer @erartigen Schablonenkette ist in Fig. 2 d@rgestellt.
Der Abschnitt weist sechs noch miteinander verbundene Adressendruckplatten 1 auf.
Adressendruck latten eines solchen Schablonenkettenabschnittes lassen sich dann,
wie in Fig. 3 angedeutet, in einer gewöhnlichen Schreibmaschine beschriften, wobei
nötigenfalls in bekannter Weise eine weiche Unterlage 11 unter die Schablonenkette
gelegt sein kann.
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In Fig. 4 ist eine zum Herstellen einer Schablonenkette nach der
Erfindung geeignete Vorrichtung schematisch dargestellt. Zwischen zwei @alzen 12
und 13 einer Zusammentragvorrichtung werden ein Band 14 von einer Rolle 15, ein
Band 16 von einer Rolle 17 und ein Band 18 von einer Rolle 19 abgezogen und aufeinander
gedrückt.
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Das Band 14 besteht aus Buchungspapier eines Gewichtes von 90 g/m2.
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Das Band 16 besteht aus einer Aluminiumfolie einer Dicke von 0,08
mm. Das Band 18 besteht aus Karteikartenkarton eines Gewichtes von 250 g/m2. Die
Bänder 14 und 18 laufen uber je eine Stanzvorrichtung 20 und 21. Mit diesen Stanzvorrichtungen
werden die Ausschnitte 3 und 5 in gehörigem Abstand voneinander ausgeschnitten.
Das Band 14 läuft ferner uber eine Leimauftragsvorrichtung 22 und das Band 18 unter
einer Leimauftragvorrichtung 23. Beim Durchgang durch die walzen 12 und 13 werden
die drei Bänder miteinander yerklebt.
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Die Stanzvorrichtungen 20 und 21 sind derart zueinander eingestellt,
dass die Ausschnitte der beiden Bänder nach dem Zusammenkleben ein-@nder decken.
Die zusammengeklebten Bänder durchlaufen dann eine Perforiereinrichtung 24, die
die Perforationen 10 in gehörigem Abstand voneinander herstellt. Der Perforiereinrichtung
24 ist noch eine nicht dargestellte Stanzeinrichtung für die Ausschnitte nachgeschaltet
sowie ein ebenfalls nicht dargestellter sog. Temp@@@hneider, der beispielsweise
nach jeweils 6 oder 8 Abschnitten die Schablonenkette durchtrennt. -5-