DE2060688A1 - Schaltuhr mit Ziffernanzeige - Google Patents

Schaltuhr mit Ziffernanzeige

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DE2060688A1
DE2060688A1 DE19702060688 DE2060688A DE2060688A1 DE 2060688 A1 DE2060688 A1 DE 2060688A1 DE 19702060688 DE19702060688 DE 19702060688 DE 2060688 A DE2060688 A DE 2060688A DE 2060688 A1 DE2060688 A1 DE 2060688A1
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DE
Germany
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time
wheels
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switch according
wheel
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Application number
DE19702060688
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English (en)
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Rainer Buehren
Werner Tietz
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltuhr mit Ziffernanzeige Die Erfindung betrifft eine Schaltuhr mit Ziffernanzeige zur getrennten Einstellung von zwei Schaltzeitpunkten, wobei die Schaltuhr mit einem kontinuierlich angetriebenen Zeitrad zur Sekundenanzeige und einem an dieses Sekundenrad angeschlossenen Uhrgetriebe zur schrittweisen Fortschaltung weiterer Zeiträder zur Minuten- une Stundenanzeige versehen ist.
  • Derartige Schaltuhren dienen dem Zweck, ein angeschlossenes Gerät durch Einstellung eines ersten Schaltzeitpunktes zu einem gewünschten Zeitpunkt einzuschalten und durch Einstellung eines zweiten Schaltzeitpunktes nach Ablauf einer gewünschten Zeit wieder auszuschalten.
  • Wenn es sich bei dem zu schaltenden Gerät beispielsweise um ein Heizgerät handelt, ist die Einstellgenauigkeit der Schaltzeiten verhältnismäßig unkritisch. Handelt es sich jedoch bei dem zu schaltenden Gerät um ein Magnetbandgerät zur Aufzeichnung von Ton- und/oder Fernsehsignalen, ist eine hohe Einstellgenauigkeit der Schaltzeiten unbedingt erforderlich, weil insbesondere Magnetbandgeräte zur Fernsehsignalaufzeichnung nur eine verhältnismäßig kleine Aufzeichnungs-Kapazität besitzen, die nur unter d'eser Voraussetzung ausnutzbar ist.
  • ben der hohen Einstellgenauigkeit wird von einer solchen Schaltuhr außerdem gefordert, daß sich die Schaltzeiten leicht und einfach einstellen lassen, und daß eine solche Schaltuhr zu einem günstigen Preis hergestellt werden kann.
  • Bei einer bekannte Schaltuhr erfolgt die Einstellung eines gewünschten Einschaltzeitpunktes mittels eines drehbaren Einstellrades, welches bei Koinzidenz von Uhrzeit und gewünschter Schaltzeit mit Steuernocken eines von der Uhr angetriebenen Rades in Eingriff kommt.
  • Dabei wird ein Hebelsystem bewegt, Aber welches ein Einschaltkontakt betätigt wird.
  • Zur Einstellung des Ausschaltzeitpunktes sind bei der bekannten Schaltuhr zusätzliche mechanische Steuermittel vorgesehen, die ebenfalls mit dem die Einschaltung bewirkenden Hebelsystem zusammenarbei ten.
  • Diese Steuermittel sind in Vier Raststellungen verstellbar, so daß mit der bekannten Schaltuhr nur vier Schaltzeiten unterschiedlicher, festvorgegebener Zange e engestellt werden können.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Schaltuhr besteht darin, daß die Einstellgenauigkeit des Einschattzeitpunktes mit zehn Minuten. einen Wert hat, der diese schaltuhr für eine Verwendung bei Magnetbandgeräten zur Aufzeichnung von Fernsehsignalen wegen der kleinen Aufzeichnungs-Kapazität dieser Geräte praktisch ungeeignet macht.
  • Außerdem ist die bekannte Schaltuhr verhältnismäßig teuer, weil der mechanische Aufbau des Hebelsystems und der damit zusammenwirkenden Getriebeelemente recht kompliziert und aufwendig ist.
  • Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Einschaltgenauigkeit der Schaltzeitpunkte auf einen Wert von weniger als zwei Minuten zu verbessern und die Schaltuhr dabei so einfach aufzubauen, daß ihre Herstellungskosten niedrig liegen und die Einstellung der Schaltzeiten in einfacher Weise vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schaltuhr der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß dem Minutenrad und dem Stundenrad jeweils ein erstes und ein zweites getrennt verstellbares Einstellrad zugeordnet ist, daß die Einstellräder in Laufrichtung der Schaltuhr drehstarr mit den ZeXträder verbunden sind, daß jedes Einstellrad mit einem exzentrisch angeordneten Durchgangskontakt versehen ist, daß die Umlaufbahnen der mit den Zeiträdern umlaufenden Durchgangskontakte zwischen Reihenkontakt-AnschlUssen in einer den jeweils entsprechenden Einstellrädern zugeordneten ersten und zwa ten Stromleitung liegen, und daß diese Stromleitungen parallel zueinander angeordnet und mit einer Schaltvorrichtung verbunden sind.
  • Bei diesem vorteilhaften Aufbau eIner Schaltuhr ist es ohne weiteres möglich, eine Einstellgenauigkeit van weniger als einer Minute einzuhalten.
  • Da diese Genauigkeit für die getrennte Einstellung Von Einschalt- und Ausschaltzeitpu.nkt, eingehalten wird, ist es mit der Erfindung somit außerdem mcglich, jede gewUnschte Schaltzeitlänge mit entsprechender Genauigkeit einzustellen.
  • Eine weitere Verbesserung der Einstellgenauigkeit kann bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, daß ein weiterer Durc'gangskontakt im Sekundenrad vorgesehen ist, und daß Reihenkontakt-Anschltisse der ersten und zweiten Stromleitung auf der Umlaufbahn dieses weiteren Durchgangskontaktes hintereinander angeordnet sind.
  • Der Herstellungspreis fUr eine erfindungsgemäße Schaltuhr ist trotz der erheblichen Verbesserungen der Einstellgenauigkeit gegenüber bekannten Schaltuhren verhältnismäßig niedrig, insbesondere dann, wenn die verwendeten Getriebe-Zeit- und Einstellräder aus Kunststoff gefertigt sind.
  • Ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Dabeizeigen: Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Schaltuhr, bei welcher die Zeit-, Einstell- und Getrieberäder der Deutlichkeit halber auf ihrer Drehachse nach Art einer Explosionsdarstellung im Abstand voneinander gezeichnet sind, und Fig.2 eine Prinzipschaltung des Ein- und Ausschaltstromkreises mit angeschlossener Schaltvorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltuhr weist Zeiträder 1, 2 und 3 zur Sekunden-, Minuten- und Stundenanzeige auf, die auf einer gemeinsamen, in einem Gehäuserahmen 4 angeordneten Achse 5 drehbar gelagert sind. Diese Zeiträder werden im folgenden auch als Sekundenrad 1, Minutenrad 2, und Stundenrad 3 bezeichnet.
  • Das Sekundenrad 1 wird von einem nicht dargestellten Synchronmotor in an sich bekannter Weise kontinuierlich angetrieben, während Minuten- und Stundenrad nach Ablauf der entsprechenden Zeiteinheiten schrittweise forteschaltet werden. Hierfür ist ein an sich bekanntes, nach Art eines Zweizahn- oder Malteserkreuzgetriebes arbeitendes Sohaltuhrgetriebe vorgesehen, von dem in der Zeichnung lediglich die Getrieberäder 6 und 7 dargestellt sind, die in die Zeiträder eingreifen,die ohne Kraftschluß, d.h.
  • also frei drehbar, auf einer Achse 28 angeordnet sind. Das Getrieberad ist dabei ein Teil, das lediglich aufgrund der gewählten Explosionsdarstellung auseinandergezogen gezeiphnet ist.
  • Zur getrennten Einstellung von zwei Schaltzeitpunkten ist dem Stundenrad 3 und dem Minutenrad 2 jeweils ein erstes mit 9 bzw. 10 und ein zweites mit 11 bzw. 12 bezeichnetes Einstellrad zugeordnet. Diese Einstellräder 9 bis 12 sind in Laufrichtung A der Schaltuhr Uber ein G rre drehstarr mit den sugehörigen Zeiträdern verbunden.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Zeiträder 2 bzw. 3 auf beiden Seiten topfartige, zylindrische Aussparungen auf, von denen in der Zeichnung jeweils nur eine zu sehen und mit 13 bzw. 14 bezeichnet ist. Die Einstellräder weisen aufteiner Seite entsprechende sylindrisohe Vorspringe 15 und 16 auf, von denen in der Zeichnung ebenfils nur zwei zu sehen sind, welche an den tinstellrädern 9 bzw. 10 sitzen. Die Verbindung der Zeit- und Einstellräder erfolgt in vorteilhaft einfacher Weise durch Einsetzen der Vorspringe auf den Ein stellrädern in die entsprechenden Aussparungen der Zeiträder.
  • Das Gesperre zur drehstarren Verbindung der Zeit- und Einsteilräder in Laufrichtung der Schaltuhr besteht dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem in der Innenmantelfläche der Aussparungen 13 bzw. 14 erkennbaren Zahnkranz 17 bzw. 18 und einer an der Außenmantelfläche der Vorsprünge 15 bzw. 16 erkennbaren Rastklinke 19 bzw. 20.
  • Wenn die Zeiti und Einstellräder bei einer zweckmäßigen AusfUhrungsform der Erfindung zusammen mit den Teilen des Gesperres jeweils einstückig ausgebildete Kunststoff-Formteile sind, und wenn außerdem die Getrieberäder des Uhrgetriebes aus Kunststoff bestehen, kann der Herstellungspreis der Schaltuhr vorteilhaft niedrig gehalten werden. Vorteilhaft ist hierbei auch die äußerst einfache Montage dieser Teile, die ohne Zuhilfenahme ton Werkzeugen zusammengesetzt und eingebaut werden können, Jedes der Einstellräder 9 bis 12 ist mit einem exzentrisch angeordneten Durchgangskontakt Versehen.
  • Diese Durchgangskontakte sind mit 21 bis 24 bezeichnet.
  • Die Umlaufbahnen der mit der Schaltuhr auf den Einstellrädern 9 und 10 umlaufenden Durchgangskontakte 21 und 22 liegen dabei zwischen nicht näher bezeichneten Reihenkontakt-Anschlüssen einer den Einstellrädern 9 und 10 zugeordnetenStromleitung 25, über die zu vorgegebenen Schaltzeitpunkten, wie weiter unten noch näher erläutet wird, ein Einschaltimpuls abgegeben wird. Die auf den Eistellrädern 11 und 12 angeordneten Durchgangskontakte 23 und 24 liegen in entsprechender Weise in einer zweiten Stromleitung, über die ein Ausschaltimpuls ausgelöst werden soll. Diese zweite Stromleitung ist in Fig. 1 im Interesse der flbersichtlichkeit der Darstellung nicht eingezeichnet.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein weiterer Durchgangskontakt 26 im Sekundenrad 1 vorgesehen.
  • In der Umlaufbahn dieses Durchgangskontaktes 26 liegt der Reihenkontakt-Anschluß 27 der ersten Stromleitung 25. Außerdem liegt in der Umlaufbahn des Durchgangskontaktes 26 noch ein nicht dargestellter Re ihenkon takt-Anschluß der zweiten Stromleitung, welcher in Umlaufrichtung in einem Abstand hinter dem Reihenkontakt-Anschluß 27 der ersten Stromleitung angeordnet ist.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform einer Schaltuhr, bei der die Zeiträder selbst die Ziffernträger ftir die Zeitanzeige bilden, besteht außerdem die S6glichkeit, die Getrieberäder 6, 7 und 8 außer Eingriff zip den Zeiträdern zu bringen.
  • Zu diesem Zweck ist an der achse 28, auf der'die erwahnten Getrieberäder angeordnet sind, ein Hebel 29 vorgesehen, mit dem die Getrieberäder gemeinsam urückgeschwenkt werden können.
  • Dieses "Ausheben" der Getrieberäder, die zur schrittweisen Fortschaltung der Zeiträder 2 und 3 zur Minuten- und Stundenanzeige dienen, diese Zeiträder jedoch zwischen den Zeitpunkten der Fortschal tung in ihrer Lage verriegeln, ist erforderlich, um die im folgenden beschriebene Einstellung der gewünschten Schaltzeitpunkte durchfUhren zu können.
  • Die Zeiträder 2 und 3 zur Minuten- und Stundenanzeige werden also zunächst durch Auschwenken der Getrieberäder 6, 7 und 8 entriegelt, so daß sie auf eine erste gewünschte Schaltzeit, beispielsweise die Einschaltzeit eingestellt werden können. Nach der Einstellung der gewtinschten Ein schaltzeit werden die Getrieberäder.wieder in Eingriff mit den Zeiträdern gebracht. Nunmehr werden die ersten Einstellräder 9 und 10, die in einer Richtung drehstarr mit den Zeiträdern verbunden sind,während sie in der anderen Drehrichtung relativ zum Zeitrad bewegt werden können, in eine solche Lage zum Zeitrad verstellt, daß die Durchgangskontakte 21 und 22 als Reihenkontakte zwischen den Reihenkontakt-Anschlüssen der Stromleitung 25 liegen.
  • Zur Anzeige dieser Stellung sind am Außenrand der Einstellräder 9 und 10 Markierungen 30 bzw. 31 angebracht, die bei eingestellter Schaltzeit im nicht dargestellten Anzeigefenster der Uhr neben den eingestellten Ziffern auf den Zeiträdern liegen.
  • Zur Einstellung eines zweiten Schaltzeitpunktes, beispielsweise eines Ausschaltzeitpunktes, wird mit den zweiten Einstellrädern 11 und 12 in entsprechender Weise verfahren.
  • Nach Einstellung der gewünschten Schaltzeiten wird das Uhrgetriebe nochmals außer Eingriff mit den Zeiträdern gebracht und auf den Zeiträdern die richtige Uhrzeit eingesteXt, wobei die Zeiträder so gedreht werden, daß sie die Einstellräder mitnehmen.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltuhr sind auch die Einstellräder mit Ziffern versehen, deren Reihenfolge ggf. entgegengesetit zur Ziffernfolge für die Zeitanzeige verläuft.
  • Bei dieser zweckmäßigen Ausgestaltung kann auf das Ausheben des Uhrgetriebes verzichtet werden, da in diesem Fall lediglich die Zeitdifferenz zwischen gewünschter Schaltzeit und jeweiliger Momentanzeit durch eine Drehung der Einstellräder relativ zu den Zeiträdern eingestellt zu werden braucht. Beim Erreichen des gewEnschten SchaltzeitpuXtes erscheint dann im nicht dargestellten Anzeigefenster der Schaltuhreine der gewählten Einstellung entsprechende Ziffernfolge.
  • Während beim zuerst beschriebe en Einstellvorgang die Anzeige der Momentanzeit vorübergehend verlorengeht, läuft die Schaltuhr beider zweiten Einstellmöglichkeit auch während des Einstellens ungestört weiter.
  • Diese zwite Einsteilmöglichkeit, bei der vor der Einstellung lediglich die Zeitdifferenz zwischen gewünscllter Schaltzeit und Momentanzeit ermittelt werden muß, ist besonders vorteilhaft für eine Schaltuhr, die mit einer sogenannten Klappenanzeige arbeitet. Bei dieser Klappenanzeige werden keine Ziffernrollen ins Anzeigefeld gedreht, sondern Zifferntafeln geschwenkt, Die Zeiträder bilden dabei die Antriebsglieer für die Schwenkbewegung der Zifferntafeln.
  • Das ion Fig. 2 dargestellte Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltuhr zeigt außer der ersten Stromleitung 25 auch die in Fig. 1 nicht dargestellte zweite Stromleitung, die mit 3? bezeichnet ist. Die Stromleitungen 25 und 32 sind parallel zueinander angeordnet und mit einer Schalt Vorrichtung 33 verbunden.
  • Diese Schaltvorrichtung besteht beispielsweise aus einem in Fig. 2 schematisch dargestellten Schrittschaltwerk, dessen Betätigung bei Eintreffen eines Schaltimpulses über eine der beiden Stromleitungen 25 oder 32 mittels eines ebenfalls schematisch dargestellten Schaltmagneten erfolgt. Anstelle eines magneto-mechanischen Uchrittschaltwerkes kann jedoch auch unter Verwendung von Kippschaltungen und Relais eine elektronische Schrittsteuerung durchgeführt werden.
  • In Fig. 2, in der auch die in den Einstellrädern vorgesehenen Durchgangskontakte 21 bis 26 schematisch eingezeichnet sind, ist die Schaltung im Augenblick des ersten Schaltzeitpunktes dargestellt.
  • In diesem Augenblick, in welchem Koinzidenz zwischen der gewünschten Schaltzeit und der Momentanzeit der Schaltuhr besteht, liegen die Durchgangskontakte 21, 22 und 26 der Zeiträder 1, 2 und 3 als Reihenkontakte in der Stromleitung 25. Der Schaltstrcmkreis ist somit geschlossen und ein Schaltimpuls gelangt zur Schaltvorrichtung 33.
  • Dadurch wird ein Kontakt 34 der Schaltvorrichtung geschlossen, der den Netzstromkreis zwischen den Netzanschlüssen 1-1 und den Anschlüssen II-II schließt, an welchen beißpielsweise ein Magnetbandgerät zur Aufzeichnung von yernsehvignalen angeschlossen ist, das in diesem Augenblick eingeschaltet wird.
  • Die Ausschaltung erfolgt beim dargestellten Schaltbild bereits nach einem Umlauf des Sekundenrades 1, also nach weniger als einer Minute, weil dann der am Sekundenrad 1 angeordnete Durchgangskontakt 26 seine gestrichelt dargestellte Lage in der zwiten Stromleitung 32 erreicht, deren weitere RelhenkoBtakt-Anschlüsse durch die an den Einstellrädern 11 und 12 angeordneten Durchjgangakontakte 23 und 24 bereits verbunden sind. Der ßKontakt 34 wird dann durch den über die Leitung 32 abgegebenen Schaltimpuls wieder geöffnet, so daß das an den Anschlüssen II-II liegende Gerät ausgeschaltet wird. Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Schaltuhr kennen den Zeiträdern mehr als zwei Einsteliräder zugeordnet werden, so daß sich die vorteilhafte Möglichkeit ergibt, mehr als zwei Schaltzeiten einzustellen.
  • So gestattet beispielsweise eine Zuordnung von vier Einstellrädern an Jedem Zeitrad auch die Binstilung von vier Schaltzeiten. Hierbei ergeben sich zwar gewisse Vorschriften über die Reihenfolge der Einstellung, weil beispislsweise, wenn ale inneren Einstellräder mit den äußeren Einstellrädern wiederum über Rastklinken gekuppelt sind, zuerst die inneren Einstellräder und dann die außenliegenden Einstellräder einzustellen sind. Im übrigen werden die Vorteile der Erfindung jedoch auch bei dieser Weiterbildung beibehalten.
  • - Patentansprüche -

Claims (16)

  1. Patentanspche~ : schaltuhr mit Ziffernanzeige zur getrennten Einstellung von zwei Schaltzeit punkten, wobei die Schaltuhr mit einem kontinuierlich angetriebenen Zeitrad zur Sekundenanzeige und einem an diesen Sekundenrad angeschlossenen Uhrgetriebe zur schrittweisen Fortschaltung weiterer Zeiträder zur Minuten- und Stundenanzeige versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Minutenrad (2) und dem Stundenrad (3) jeweils ein erstes (9, 10) und ein zweites (10,11), getrennt ver-.}tellb-res Einstellrad zugeordnet ist, daß die Ein--tellräder in Laufrichtung der Schaltuhr drehstarr mit den Zeiträdern (2,3) verbunden sind, daß jedes Einstellrad mit einem exzentrisch angeordneten Durchgangskontakt (21,22,23,24) versehen ist, daß die Umlaufbahnen der mit der Schaltuhr umlaufenden Durchgangskontakte zwischen Reihenkontakt-AnschlUssen einer den jeweils entsprechenden Einstellrädern zugeordneten ersten (25) und zweiten (32) Stromlitung liegen, und daß diese Stromleitungen parallel zueinander angeordnet und mit einer Schaltvorrichtung (33,34) verbunden sind.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Durchgangskontakt (26) im Sekundenrad (1) vorgesehen ist, und daß Reihenkontakt-Anschltisse (27) der ersten (25) und zweiten (32) Stromleitung auf der Umlaufbahn dieses weiteren Durchgangskontaktes in Umlaufrichtung in einem Abstand hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß die Einstellräder an ihrem Außenrand mit einer Markierung (30,)1) zur Anzeige der Stellung der jeweiligen Durchgangskontakte (21,22) versehen sind.
  4. 4. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Reihenkontakt-Anschlüsse in der ersten und zweiten Stromleitung (25,32) jeweils in einer fluchtenden Linie hintereinander angeordnet sind.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die in einer Richtung drehstarre Verbindung zwischen Zeit- und Einstellrädern ein Gesperre angeordnet ist.
  6. 6. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dle Zeiträder auf beiden eiten eine topfartige, zylindrische Aussparung (13,14) aufweisen, in welche jeweils ein Einstellrad mittels eines daran vorgesehene zylindrischen Vorsprungs(15,16) einsetzbar ist.
  7. 7. Schaltuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmantelfläche der Aussparung (13,14) und die Außenmantelfläche des Vorsprunges (15,16) ein aus Zahnkranz (17,18) und Rastklinke (19,20) bestehendes Gesperre bilden.
  8. 8. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit- und Ein stellräder jeweils mit den aesperreteilen einstückig ausgebildete Kunststoff-Formteile sind.
  9. 9. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiträder (1,2,3) Ziffern für die Zeitanzeige tragen.
  10. 10. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Ziffern tafeln für die Zeitanzeige vorgesehen sind, und daß die Zeiträder die Antriebsglieder für die Schwenkbewegung der Ziffern tafeln bilden.
  11. 11. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1, 3 und 9 oder 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrgetriebe (6,7,8) von den Zeiträdern (2,3) entkuppelbar ist.
  12. 12. Schaltuhr nach einem der. AnsprUche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Einsteliräder (9,10,11,12) Ziffern tragen, deren Reihenfolge ggf. entgegengesetzt zur Ziffernfolge für die Zeitanzeige auf den Zeiträdern verläuft.
  13. 13. Schaltuhr nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Einctellräder (9,10,11,12) mit einer Riffelung versehen ist, die zur Verstellung von außen. zugängliez ist.
  14. 14. Schaltuhr nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzgetriebe zur Verstellung der Einstellräder vorgesehen ist.
  15. 15. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Minutenrad (2) und dem Stundenrad (3) zur Einstellung von mehr als drei Schantzeitpunkten eine entprechende Anzahl zusätzlicher Einstellräder zugeordnet laut.
  16. 16.Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere mit zugeordneten Einstellrädern versehene Zeiträder zur Anzeige und Einstellung von Tagen und Wochen vorgesehen sind.
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