DE2060470C3 - Gasentladungsanzeigefeld - Google Patents

Gasentladungsanzeigefeld

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DE2060470C3
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John William Vincent Toledo Ohio Miller
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Owens Illinois Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/20Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressures or temperatures

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

35 den dielektrischen Oberzügen zurück, das als solches bekannt ist Quantitativ wird der »Speichergewinn« folgendermaßen definiert:
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Die Erfindung betrifft ein Gasentladungsanzeigefeld mit zwei parallel zueinander angeordneten Trägerplatten, zwischen denen ein weniger als 0,25 mm breiter, mit unter Druck stehendem Gas gefüllter Entladungsraum ausgebildet ist, mit Leiteranordnungen auf den aufeinanderzuweisenden Flächen der Trägerplatten und mit einem 0,025-0,05 mm dicken dielektrischen Überzug auf dem innerhalb des Entladungsraumes befindlichen Teil der Leiteranordnungen, wobei die Leiteranordnungen jeweils von mehreren in Abstand voneinander verlaufenden linearen Leitern gebildet werden und quer zueinander angeordnet sind und so eine Vielzahl diskreter Gasentladungsstellen bilden.
Bei Gasentladungsanzeigefeldern dieser Art, wie sie insbesondere auch aus der Deutschen Offenlegungsschrift 18 09 896 bekannt sind, ist die gleichzeitige Optimierung zweier Größen von besonderer Bedeutung:
Zum einen ist es wichtig, den sogenannten »Speichergewinn« so groß wie möglich zu machen. Dieser Speichergewinn ist ein Maß dafür, um wieviel größer die Zündspannung als die Aufrechterhaltungsspannung ist. e,o Unter Zündspannung (V) wird dabei diejenige Spannung verstanden, bei welcher die Entladung an einer Gasentladungsstelle erstmals ausgelöst wird; die Aufrechterhaltungsspannung (Vs) ist die Größe der kleinsten angelegten Wechselspannung, die ausreicht, ^ einmal ausgelöste Entladungen aufrecht zu erhalten. Der Unterschied dieser beiden Größen geht auf das physikalische Phänomen der Ladungsspeicherung an Speichergewinn =
K- V.
Die zweite Größe, die neben dem Speiche.-gewinn einer Optimierung bedarf, ist die »Spannungsgleichförmigkeit«. Unter diesem Begriff ist folgendes zu verstehen: Das Herstellungsverfahren des Gasentladungsanzeigefeldes bringt es zwangsläufig mit sich, daß sich einige Entladungsstellen in den dielektrischen Eigenschaften von anderen, auch benachbarten, unterscheiden. Dies hat zur Folge, daß die relevanten Spannungswerte (sowohl die Zündspannung als auch die Aufrechterhaltungsspannung) für die verschiedenen Entladungsstellen innerhalb des Gasentladungsanzeigefeldes nicht notwendig identisch sind. Es ist selbstverständlich von großer Wichtigkeit, daß die Spannungswerte, bei denen die erste und die letzte Entladungsstelle zünden, so nahe wie möglich beieinander liegen. Gleiches gilt für diejenigen Spannungswerte, bei denen die erste und die letzte Entladungsstelle erlöschen. Um so näher die genannten Spannungswerte beieinanderliegen, um so besser ist die Spannungsgleichförmigkeit.
Das aus der Deutschen Offenlegungsschrift 18 09 89^6 bekannte Gasentladungsanzeigefeld arbeitet mit einer Füllgasmischung aus Neon und Stickstoff. Unter den gewählten Bedingungen ist der Speichergewinn um so größer, je größer der Gasdruck ist. Die Lehre dieser Entgegenhaltung, die allein auf die Maximierung des Speichergewinns abstellt, geht somit dahin, den Druck so hoch wie möglich zu wählen. Eine zufriedenstellende Spannungsgleichförmigkeit läßt sich hiermit nicht erzielen.
Aus dem Buch »Elektrische Gasentladungen« 1957, Seiten 31-33 sind zwar Paschensche Kurven für ein Neon-Argon-Gemisch entnehmbar; das hier beschriebene System arbeitet jedoch mit nicht isolierten Elektroden, so daß Begriffe wie Speichergewinn oder dessen Optimierung keine Bedeutung haben.
Schließlich wurde bereits vorgeschlagen (Deutsche Offenlegungsschrift 19 48 476) als Füllgas für ein Gasentladungsanzeigefeld eine Mischung aus Neon und einem anderen Edelgas zu benutzen. Hier wird jedoch bei verhältnismäßig hohen Drucken gearbeitet, bei denen die relevanten Größen »Speichergewinn« und »Spannungsgleichförmigkeit« nicht zu optimieren sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gasentladungsanzeigefeld der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl die Spannungsgleichförmigkeit als auch der Speichergewinn gleichzeitig optimiert sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebenen Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die einzige Figur zeigt eine Paschensche Kurve.
Unter einer Paschenschen Kurve wird diejenige Kurve verstanden, die sich ergibt, wenn die Spannung (gewöhnlich die Aufrechterhaltungsspannung) auf der y-Achse gegen das Produkt Px D(Gasdruck χ Abstand zwischen den dielektrischen Überzügen) auf der *-Achse aufgetragen wird. Diese Paschensche Kurve hat, wie die Figur zeigt, drei Bereiche A, B, C, wobei der Bereich B (zwischen A und C) als Sattelbereich bezeichnet wird.
Bei einer ersten Ausführungsform des Gasentladungs-Anzeigefeldes wird der Gasdruck auf das Sattelgebiet der Paschenschen Kurve einreguliert Bevorzugt hat dabei der Bereich C eine relativ geringe Steigung im PD-Bereich von etwa 400 cm-Pa bis 4000 cm · Pa. In diesem Falle wird ein Füllgas verwendet das im wesentlichen aus etwa 99,5 bis etwa 99,9 Atom-% Neon und etwa 0,5 bis etwa 0,01 Atom-% Edelgas (Argon, Krypton, Xenon oder Gemische hieraus) besteht
Bei ein?r weiteren, bestimmten Ausführungsform des Gasentladungsanzeigeleides besteht das Füllgas aus etwa 99,9 Atom-% Neon und etwa 0,1 Atom-% Argon. Mit diesem Füllgas und einem Abstand zwischen den dielektrischen Überzügen von weniger als 0,254 mm und einer Dielektrizitätskonstanten von etwa 16 werden gleichzeitig ein sehr hoher Speichergewinn und eine gute Spannungsgleichförmigkeit erreicht, wenn im Sattelgebiet der Paschenschen Kurve gearbeitet wird. Dieses Sattelgebiet entspricht einem PD von etwa 533 bis 1066 cm ■ Pa, vorzugsweise 600 bis 680 cm · Pa.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gasentladungsanzeigefeld mit zwei parallel zueinander angeordneten Trägerplatten, zwischen denen ein weniger als 0,25 mm breiter, mit unter Druck stehendem Gas gefüllter Entladungsraum ausgebildet ist, mit Leiteranordnungen auf den auf einanderzuweisenden Flächen der Trägerplatten, und mit einem 0,025 bis 0,05 mm dicken dielektrisehen Oberzug auf dem innerhalb des Entladungsraumes befindlichen Teil der Leiteranordnungen, wobei die Leiteranordnungen jeweils von mehreren, in Abstand voneinander verlaufenden linearen Leitern gebildet werden und quer zueinander angeordnet sind und so eine Vielzahl diskreter Gasentladungsstellen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck in dem Endadungsraum auf das Sattelgebiet (3) der Paschenschen Kurve des Gases in einem PD-Bereich zwischen 533 cm-Pa und 1066 cm Pa eingestellt ist, daß das Gas eine Mischung aus 99,5 bis 99,9 Atom-% Neon mit mindestens einem anderen Edelgas (Argon, Krypton, Xenon) oder Mischungen hieraus ist, und daß der dielektrische Überzug eine Dielektrizitätskonstante besitzt, die größer als 16 ist.
2. Gasentladungsanzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas eine Mischung aus im wesentlichen 99,9 Atom-% Neon und 0,1 Atom-% Argon ist
3. Gasentladungsanzeigefeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck auf einen PD-Bereich zwischen 600 cm Pa und 680 cm · Pa eingestellt ist.
DE2060470A 1969-12-19 1970-12-09 Gasentladungsanzeigefeld Expired DE2060470C3 (de)

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US88665769A 1969-12-19 1969-12-19

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DE2060470A1 DE2060470A1 (de) 1971-06-24
DE2060470B2 DE2060470B2 (de) 1981-04-30
DE2060470C3 true DE2060470C3 (de) 1982-01-21

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JP (1) JPS5119956B1 (de)
BE (1) BE760406A (de)
CA (1) CA936904A (de)
CH (1) CH519215A (de)
DE (1) DE2060470C3 (de)
FR (1) FR2074034A5 (de)
GB (1) GB1338238A (de)
NL (1) NL7018399A (de)
SE (1) SE372837B (de)
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ZA708333B (en) 1972-07-26
DE2060470B2 (de) 1981-04-30
CH519215A (de) 1972-02-15
SE372837B (de) 1975-01-13
FR2074034A5 (de) 1971-10-01
GB1338238A (en) 1973-11-21
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CA936904A (en) 1973-11-13
NL7018399A (de) 1971-06-22
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