DE2057362A1 - Elektrolumineszente Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Elektrolumineszente Anzeigeeinrichtung

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DE2057362A1 DE19702057362 DE2057362A DE2057362A1 DE 2057362 A1 DE2057362 A1 DE 2057362A1 DE 19702057362 DE19702057362 DE 19702057362 DE 2057362 A DE2057362 A DE 2057362A DE 2057362 A1 DE2057362 A1 DE 2057362A1
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Description

THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY
Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmeldung
Unser Az.: 1243/Germany
ELEKTROLUMINESZENTE ANZEIGEEINRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine elektr olumineszente Einrichtung zum Anzeigen eines beliebig auswählbaren Zeichens von mehreren unterschiedlichen Zeichen.
Eine bekannte Anzeigevorrichtung dieser Art enthält mehrere hintereinander angeordnete Zellen, von denen jede an ihren inneren gegenüberliegenden Seiten mit lichtdurchlässigen Elektroden in der Konfiguration eines Zeichens versehen ist, wobei die betreffende Zelle eine Anzeige ihres Zeichens zu erzeugen vermag.
In dieser bekannten Anzeigevorrichtung ist es jedoch erforderlich, Verbindungselektroden zwischen den Vorder- und Rückseiten der Zellen anzuordnen, was den Nachteil hat, daß einzelne elektrische Verbindungen zu diesen Elektroden notwendig sind. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß sich mehrere solcher Elektroden vor den Zeichen in Richtung zur Hinterseite der Anzeige überlagern, was zu Intensitätsveränderungen bei den verschiedenen Zeichen führt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwar jede der Elektroden lichtdurchlässig, aber die Überlagerung mehrerer solcher Elektroden kann dennoch zur Folge haben, daß ein Intensitätsschwund in der Gesamtheit des durchgelassenen Lichts in unerwünschter Weise entsteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer verbesserten elektrolumineszenten Anzeigeeinrichtung, durch die die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt werden.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer elektrolumineszenten Einrichtung zum Anzeigen eines beliebig auswählbaren Zeichens von mehreren unterschiedlichen Zeichen, mit einer stapelartigen Vorrichtung aus Zeichenzellen, die von vorn nach hinten zwischen vorderen und hinteren Endwänden zueinander ausgerichtet angeordnet sind und von denen jede beim Anlegen einer entsprechenden Spannung luminesziert.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenzellen entsprechend den Konfigurationen der unterschiedlichen Zeichen ausgebildet sind, daß eine gemeinsame an einer der Endwände angebrachte Elektrode vorgesehen ist, die zu jeder der Zeichenzellen eine von vorn nach hinten verlaufende Ausrichtung aufweist, und daß mehrere einzelne den Zeichenzellen entsprechend zugeordnete Elektroden vorhanden sind, die an der anderen Endwand angebracht sind und von denen jede mit einem Teil von nur der zugeordneten Zeichenzelle in einer von vorn nach hinten verlaufenden Ausrichtung angeordnet ist, wobei zumindest die an der vorderen Endwand angebrachte Elektrodefn) transparent ist, so daß im Betrieb jedes beliebig ausgewählte Zeichen bei entsprechender Erregung der gemeinsamen Elektrode an der vorderen Endwand angezeigt zu sehen ist, wobei eine der mehreren einzelnen Elektroden dem ausgewählten Zeichen entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer elektrolumineszenten Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Zeichenplatte, die auf einem Isolierglied gelagert ist, das mehrere netzartig angeordnete Luftdurchlässe aufweist, Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Zeichenplatte, die in der Erfindung verwendet werden kann und bei der das dargestellte Zeichen über einen Kanal mit einer Leitung verbunden ist,
Fig. 5 eine Steuervorrichtung, die in Verbindung mit der in Fig. 1 gezeigten Anzeigeeinrichtung verwendet wird,
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer eriindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung,
Fig. 8 eine auseinandergezogene Ansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung, und
Fig. 9 eine vergrößerte teilweise im Schnitt gebrachte Ansicht gemäß Linie 9-9 einer in der Vorrichtung gemäß Fig. 8 verwendeten Zeichenplatte.
Fig. 1 zeigt eine allgemein mit der Bezugszahl 20 bezeichnete optische Anzeigeanordnung, die aus Glas bestehenden dielektrischen Platten aufgebaut ist. Die Anordnung enthält eine äußere Vorderplatte 21, -an die sich Zeichenplatten 22, 24 und 26 anschließen. Jede Zeichenplatte ist von jeweils benachbarten Zeichenplatten durch transparente, flache Platten 23 und 25 getrennt und isoliert. Die Anordnung endet mit einer flachen Platte 27. Die Zeichenplatten 22, 24 und 26 enthalten Zeichenzellen, die durch Ausnehmungen 13, 15 und 17 gebildet werden, welch letztere gemäß der Konfiguration eines entsprechenden Zeichens in den Zeichenplatten herausgeschnitten sind, wodurch jede Zeichenplatte auf die Konfiguration der aus der Zeichenplatte herausgeschnittenen Ausnehmung begrenzt wird. Bei Verwendung einer solchen Anordnung kann eine große Vielzahl von Informationen angezeigt werden, und zwar in einfacher Weise dadurch, daß die körperlichen Formen der in den Zeichenplatten herausgeschnittenen Ausnehmungen entsprechend
drei verändert werden. Obwohl in Fig. 1 nur / verschiedene Zeichen gezeigt sind, versteht es sich,daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Zeichen beschränkt ist. Aus Dar-Stellungsgründen sind in Fig. 5 vier Zeichen veranschaulicht.
Die Vorderseite der Vorderplatte 21/mit einer leitenden transparenten Filmelektrode 28 beschichtet, die jeder und allen Zeichenzellen der Anzeigeanordnung vorgelagert ist·, die transparente Filmelektrode 28 kann bestehen aus Zinnoxyd, Kadmiumoxyd oder einem dünnen goldenen Filmbelag, wobei diese Stoffe
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mittels üblicher Verfahren, wie beispielsweise Metallablagerungsverfahren an der Vorderplatte 21 angebracht werden können. Zeichenelektroden 32, 34 und 36 sind in ähnlicher Weise auf der Außenseite der Endplatte 27 angebracht, und zwar dergestalt, daß jede der Zeichenelektroden nur einem Abschnitt jener Zeichenzelle vorgelagert ist, der sie zugeordnet ist. In anderen Worten bedeutet dies, daß, wenn jede Zeichenelektrode sich durch die gesamte Anordnung erstrecken würde, die betreffende Zeichenelektrode nur durch das ihr zugeordnete Zeichen, nicht jedoch durch andere Zeichen hindurchgehen würde.
Die transparente Filmelektrode 28 ist mit jeder Zeichenzelle der Anzeigeanordnung kapazitiv gekoppelt, da die aus Glas bestehenden dielekrischen Platten die Filmelektrode von den Zeichenzellen trennt. In gleicher Weise sind die Zeichenelektroden 32, 34 und 36 jeweils nur mit dem ihnen zugeordneten Zeichen kapazitiv gekoppelt.
Jede der Platten, jedoch mit Ausnahme der Vorderplatte 21, enthält ein Loch 29 (Fig. 1), das durch Herausschneiden gebildet wurde. In der zusammengebauten Anzeigeanordnung 20 bilden diese Löcher 29 einen gemeinsamen Durchlaß. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an der Endplatte 27 eine Leitung 30 angebracht, die mit dem in dieser Endplatte 27 vorgesehenen Loch 29 und somit auch mit den übrigen Löchern 29 der Anzeigeanordnung in Verbindung steht. Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anbringung der Leitung 30 an der Endplatte 27 erfolgte, versteht es sich, daß deren Anbringung auch an der Vorderplatte 21 vorgenommen werden kann. Die Leitung
mit
und die/dieser zusammenwirkenden Löcher 29 in den nachfolgenden
Platten dienen zur Evakuierung von Luft aus der zusammenge-'bauten Anzeigeanordnung, die sich in den Zeichenzellen befindet. Die Leitung 30 dient auch dazu, in die Zeichenzellen der Anzeigeanordnung ein elektrolumineszentes Gas einzuführen. Das Extrahieren von Luft aus der Anzeigeanordnung kann in verschiedener Weise erfolgen. So zeigt beispielsweise Fig.2 die Anordnung von mehreren Durchlässen 31, die ein Netzwerk in der Isolierplatte 27 bilden. Die Isolierplatte 27 ist
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der das Zeichen "3" enthaltenden Zeichenplatte 26 benachbart angeordnet, Die netzartigen Durchlässe 31 kommunizieren mit dem in dieser Platte vorgesehenen Loch 29, wodurch eine Vielzahl von Pfaden zum Evakuieren von Luft aus den Zellen und zum Beschicken dieser Zellen mit Gas gebildet werden. Fig. 4 veranschaulicht ein noch anderes Verfahren zum Verbinden des betreffenden Zeichens mit dem Durchlaßloch 29. Hierbei ist die Zeichenzelle durch einen Durchlaß/mit dem Loch 29 der Zeichenplatte 24 verbunden. Ein noch weiteres Verfahren kann darin bestehen, die Platten in eine Fluorwasserstofflösung einzutauchen. Die Eintauchzeit kann Bruchteile einer Sekunde betragen, damit sich eine unebene Fläche an der Platte bildet, wodurch eine Vielzahl von unregelmäßigen Durchlässen (nicht gezeigt) entstehen, durch die dann die Luftevakuierung bzw. die Gasbeschickung vorgenommen werden kann. Ein weiteres anwendbares Verfahren besteht in einfacher Weise darin, sich auf die natürlichen Unvollkommenheiten in den angrenzenden Flächen von benachbarten Platten zu verlassen, die ausreichende Pfade, Durchlässe oder dgl. zur Luftevakuierung bzw. Gasbeschickung bilden können. Die komplettierte,d.h. zusammengebaute Anordnung kann mit üblichen Mitteln, wie beispielsweise Glasmasse oder Glaszement abgedichtet werden, wodurch die Gesamtanordnung einen luftdichten Aufbau erhält.
Fig. 5 zeigt eine Wechselstromquelle 37, die mit mehreren parallel angeordneten Schaltern 38, 39, 40 und 41 verbunden ist j die Schalter sind ihrerseits mit ihren zugeordneten Zeichenelektroden verbunden, die an der Rückseite der Endplatte 27 angebracht sind. In der Darstellung gemäß Fig. 5 sind vier Zeichen enthalten, woraus sich ergibt, daß die Anzeigeanordnung 20 erweiterbar ist. Die transparente Filmelektrode 28 liegt in der gezeigten Darstellung am Erdpotential der Wechselstromquelle 37.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anzeigeanordnung ist wie folgt: das Schließen des elektrischen Schalters 38 bewirkt die Anlegung eines elektrischen Feldes zwischen der Zeichenelektrode 36 und der gemeinsamen transparenten Filmelektrode 28. Die Größe des initialen Erregungsimpulses muß ausreichen, damit die Einleitung eines Elektronenvervielfachungsvorganges an dem Abschnitt der Zeichenzelle auftritt, der mit
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den Elektroden 28 und 36 gekoppelt ist. Dieser Vorgang breitet sich in der ganzen Zeichenzelle solange aus, bis ein Abbau eintritt, d.h. bis eine Gasentladung innerhalb der das Zeichen "3" bildenden Zeichenzelle erfolgt. Eine Ionisierung findet jedoch nur in jener Zeichenzelle statt, die an der Zeichenplatte 26 angebracht ist, da die Zeichenelektrode 26 nur mit dieser Zeichenzelle kapazitiv gekoppelt ist, und da jede Zeichenzelle von den anderen Zeichenzellen isoliert ist. Die Erregung der Zeichenelektrode 36 beeinflußt daher keines jener Zeichen, die nicht auf einer Direktlinie mit der erregten Zeichenelektrode 36 liegen. Die Ionisierung innerhalb der Zeichenzelle führt ferner zu einer Ablagerung von einer Wandladung an den inneren Flächen, die durch die äußeren Platten gebildet werden. Im vorliegenden Fall sind dies die Platten 25 und 27. Die Wandladungen werden gebildet einmal durch eine positive Ladung, die sich auf jener Zeichenzellenwand absetzt, die kapazitiv mit der mit einem negativen Potential beschickten Elektrode gekoppelt ist, und zum anderen durch Elektronen,die sich auf jener ZeichenzeUenwand absetzen, die kapazitiv mit der mit einem positiven Potential beschickten Elektrode gekoppelt ist. Die Ladungen haften an der Zeichenzellenwand infolge des kapazitiven Kopplungseffektes, der durch die aus Glas bestehenden Zeichenzellenwände ausgeübt wird.
Jede entstandene Wandladung gibt Anlaß zu einer Wandspannung,
der deren Polarität entgegengesetzt zu der/angelegten Spannung ist, die die Zündung des Gases einleitete. Der nächste Zyklus führt wegen seiner umgekehrten Polarität zu der Anlegung eines Feldes an die ausgewählten Elektroden, das dann die gleiche Polarität aufweist, wie die vorangehend entstandenen Wandladungen, so daß sich dann beide addieren. Hieraus ergibt sich somit, daß nach der ersten Zündung eine geringere Spannung für weitere Zündungen erforderlich ist. In anderen Worten bedeutet dies, daß die Zündspannung nach der ersten Zündung eine Größe haben kann, die gleich ist wie die ursprüngliche Zündspannung verringert um die Bandspannung, die von den Wandladungen herrührt.
Fig. 6 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigeanordnung, die allgemein mit
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der Bezugszahl 120 bezeichnet ist. Der Aufbau dieser Anordnung ist der gleiche wie bei der in Fig. 1 gezeigten Anzeigeanordnung, ,jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, daß mehrere Zeichen auf jeder Zeichenplatte vorhanden sind, wodurch es möglich ist, eine Mehrfaeh-Anzeige zu bringen. Transparente Filmelektroden 128 und 228 sind auf der Vorderseite der Anzeigeanordnung angebracht. Diese Elektroden 128 und 228 sind mit ihrer zugehörigen Gruppe von Zeichenzellen in Richtung von vorn nach hinten ausgerichtet.
An der Außenseite der zu der Anzeigeanordnung 120 gehörenden Endplatte sind mehrere nicht gezeigte Zeichenelektroden angebracht, und zwar eine Elektrode für jede Zeichenzelle. Die Arbeitsweise der Anzeigeanordnung 120 ist die gleiche wie die der Anzeigeanordnung 20 gemäß Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß jeweils gleichzeitig zwei Zeichen zur Anzeige gelangen.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigeanordnung, die mit der Bezugszahl bezeichnet ist. Diese Anzeigeanordnung 59 enthält eine Vorderplatte 60, an die sich weitere Platten 61, 62 und 63 anschließen. Jede dieser Platten enthält erste und zweite sich gegenüberliegende Seiten. Auf einer Seite jeder Platte sind Kanäle ausgeätzt, die dann die Zeichenzellen dieser Anzeigeanordnung bilden. Das Ätzen der Kanäle erfolgt unter Verwendung /on üblichen Ätzverfahren. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist jene Zelle, die an der ersten Seite jeder Platte, jedoch mit Ausnahme der ersten Seite der Vorderplatte 60 (d.h. die Vorderseite) gebildet wird, ein Spiegelbild der von der zweiten Seite einer benachbart angeordneten Platte gebildeten Zeichenzelle und befindet sich in genauer Ausrichtung mit dieser anderen Zelle,wenn die Anzeigevorrichtung fertig montiert, d.h. zusammengebaut ist. Das Zusammenbauen der Platten, wobei diese von vorn nach hinten zueinander ausgerichtet werden , führt zu der Entstehung von mehreren Zeichenzellen, von denen jede der Form des betreffenden Zeichens entspricht. An der Außenseite, (erste Seite)der Vorderplatte 60 ist" eine gemeinsame transparente Elektrode 64 angebracht. Mehrere Zeichenelektroden 69, 70, 71, *72 und 73 sind an der Außenseite (zweite Seite) der Platte 63
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— ο —
angebracht, wobei jede dieser Zeichenelektrode einem zugeordneten Zeichen entspricht, d.h. den beiden Dezimalpunktstellen und den Zeichen "1", "2" und "3". Jede der Zeichenzellen wird mit einem elektrolumineszenten Gas beschickt. Die Arbeitsweise dieser Anzeigeanordnung 59 ist die gleiche wie die bei der in Fig. 1 gezeigten Anzeigeanordnung 20.
Obwohl bei der in Fig. 7 gezeigten Anzeigeanordnung die Zellen durch Kanäle gebildet werden, die auf den ersten und zweiten Seiten jeder Zeichenplatte eingeätzt sind und zwischen den beiden Außenflächen jeder Platte liegen, versteht es sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Aufbau begrenzt ist, da die Zeichenzellen auch durch Kanäle gebildet werden können, die auf einer Seite jeder Platte, jedoch mit Ausnahme der Außenseiten der Platten 60 und 63 eingeätzt sind.
Fig. 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigeanordnung, die allgemein mit der Bezugszahl 75 bezeichnet ist. Diese Anzeigeanordnung enthält eine Vorderplatte 76 und Zeichenplatten 77 und 79, die voneinander durch eine Isolierplatte 78 getrennt sind. Auf jeder Seite der Platten 77 und 79 sind Kanäle geätzt, wobei jeder Kanal die betreffende Zeichenzelle bildet. Eine Platte 80 schließt diese Anordnung ab, die nach fertigem Zusammenbau ebenfalls luftdicht eingeschlossen wird, wie dies bei der in Fig. 6 gezeigten Anzeigeanordnung der Fall ist. An der Außenseite (zweite Seite) der Platte 80 sind Zeichenelektroden 81, 82, 83 und 84 angebracht. Diese Elektroden entsprechen jeweils nur der ihnen zugeordneten Zeichenzelle. An der Außenseite (erste Seite) der Vorderplatte 76 ist eine transparente Elektrode 85 angeordnet. Die Arbeitsweise dieser in Fig. 8 gezeigten Anzeigeanordnung ist die gleiche wie die Anzeigeanordnung 20, die in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anzeigeanordnung haben einen sehr einfachen Aufbau und sind daher leicht und billig herzustellen. Darüberhinaus erbringen sie eine maximale Beleuchtung, ohne daß dabei irgendwelche Schatteneffekte auftreten. Die
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erfindungsgemäßen Anzeigeanordnungen sind verwendbar zur Anzeige von Nummern, alphabetischen Zeichen, alpha-numerischen Zeichen, Symbolen oder dgl. Die Verwendung dieser Zeichen und Symbole kann entweder einzeln oder in Kombination erfolgen, wobei keine komplizierten Verbindungen oder komplizierte Aufbauten erforderlich sind.
Nachfolgend werden noch einige technische Daten zu den erfindungsgemäßen Anzeigeanordnungen gegeben. Bei der in Fig. 1 gezeigten Anzeigeanordnung wurden Zeichenplatten mit einer Dicke von ungefähr 0,25 mm verwendet. Die Isolierplatten hatten die gleiche Dicke. Die in den Zeichenplatten eingeschnittenen Zeichenkanäle wurden mit einem Gasgemisch aus Neon und Argon gefüllt, und zwar bis zu einem Druck von 15 bis 30 mm einer Quecksilbersäule bei Raumtemperatur. Die ■ Erregungsspannung lag in einer Größe von 2000 Volt Wechselstrom mit einer Frequenz von 20 Hz. Es wurde gefunden, daß das Zufügen von Stickstoff zu dem Gasgemisch die Wandladung erhöhte.
Bei den beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Anzeigeanordnung ist die gemeinsame Elektrode, wie beispielsweise 28 (Fig. 1) an der Vorderseite der Anzeigeanordnung angebracht. Es versteht sich jedoch, daß,ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, die gemeinsame Elektrode 28 an der Endplatte und die Zeichenelektroden, wie beispielsweise 32,34 und 36 an der Yorderplatte der Anzeigeanordnung angebracht werden können, vorausgesetzt daß die Zeichenelektroden jedoch transparent, d.h. lichtdurchlässig sind.
Die Erfindung beinhaltet auch die Ausgestaltung einer Anzeigevorrichtung in Form einer Mosaikanzeige. Die dafür verwendeten einzelnen Zeichenplatten enthalten dabei Zellen von den entsprechenden Teilen der unterschiedlichen Zeichen, und jeder Zelle ist eine lagemäßig entsprechend angeordnete iTeil-)Zeichenelektrode zugeordnet. Durch Erregung der (Teil-) Zeichenelektroden entweder jeweils einzeln oder in entsprechender Kombination kann das gewünschte Zeichen zur Anzeige ge-
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bracht werden, dessen Gesamtheit sich dann aus den einzeln in den Zeichenplatten angezeigten Teilen zusammensetzt.
Eine solche Mosaikanzeige kann nach einer weiteren Ausgestaltung nur mit einer einzigen Zeichenplatte (mit zwei benachbarten Stirnplatten) versehen sein. In dieser einzigen Zeichenplatte sind dann die Zellen der einzelnen Teile der unterschiedlichen Zeichen voneinander getrennt angeordnet. Dabei genügt schon die Anordnung von sieben einzelnen Zellen auf dieser einzigen Zeichenplatte, die beispielsweise in Form eines Rechtecks mit einer horizontal verlaufenden Mittellinie angebracht sein können.
Die vorstehend beschriebenen Mosaikanzeigen haben u. a. den Vorteil, daß außer den Ziffern auch andere Symbole angezeigt werden können.
Fortsetzung auf Seite 10
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1./ Elektroluinineszente Einrichtung zum Anzeigen eines beliebig auswählbaren Zeichens von mehreren unterschiedlichen Zeichen, mit einem Paket von hintereinander angeordneten und zueinander ausgerichteten Zellen, die zwischen zwei Stirnwänden angeordnet sind und zur Darstellung von Zeichen verwendet werden, wobei jede der Zellen beim Anlegen einer entsprechenden Spannung elektroluminesziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen entsprechend der Form der unterschiedlichen Zeichen oder deren Teile ausgebildet sind, daß mindestens eine Elektrode (28) an der einen Stirnwand (21) und mehrere einzelne Gegenelektroden (32, 34, 36) an der anderen Stirnwand vorgesehen sind, daß jede Gegenelektrode (32, 34,36) nur mit einem Abschnitt der ihr zugeordneten Zelle fluchtet, und daß zumindest die vordere Stirnwand (21) transparent ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Paket von transparenten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß wechselweise aufeinanderfolgende Platten mit entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen (13, 15, 17) versehen sind, wobei die Ausnehmungen (13, 15, 17) entsprechend der Form der unterschiedlichen Zeichen oder deren Teile ausgebildet sind und die Zellen definieren.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Paket von transparenten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelle durch das Zusammenwirken von Kanalabschnitten bestimmt wird, die an benachbarten Flächen eines entsprechenden Paares benachbarter Platten (Fig. 7) vorgesehen sind.
    4., Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Paket von transparenten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß jede von. wechselweise aufeinanderfolgenden Platten (77, 79) auf ihrer einen Seite einen Kanal in Form eines der Zeichen oder deren Teile und auf ihrer anderen Seite einen Kanal in * Form eines anderen der Zeichen oder deren Teile aufweist, wobei die Zellen durch das Zusammenwirken der Kanäle mit im
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    wesentlichen ebenen Abschnitten an den übrigen der Platten (76, 78, 80) gebildet werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der transparenten Platten einen gemeinsamen Durchlaß (29) enthält, durch den jede der Zellen mit einem zündbaren Gas beschickt werden kann.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Durchlaß (29) mit jeder der Zellen durch einen entsprechenden eigenen Durchlaß (33) kommuniziert.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Durchlaß (29) mit jeder der Zellen durch ein entsprechendes Netz von Durchlässen (31) kommuniziert.
    8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Stirnwand (21) angeordnete Elektrode (28) eine Flächenelektrode ist und die Gegenelektroden (32,34, 36) als Punktelektroden ausgebildet sind.
    9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Stirnwand (21) angeordnete Elektrode (28) in Form von mehreren punktförmigen Elektroden ausgebildet ist, die lagemäßig so angeordnet sind, daß sie mit ihren zugeordneten Gegenelektroden entsprechend fluchten, wobei die Fluchtlinien nur durch die entsprechenden Abschnitte der zugeordneten Zellen hindurchverlaufen.
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