DE2059800B2 - Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polymerisationsdispersionen und ihre Verwendung für Papierstreichmassen k - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polymerisationsdispersionen und ihre Verwendung für Papierstreichmassen kInfo
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Description
HO-(CH2-CH2-O-),, ^CH-CH2-O-1P-(CH2-CH2-O)1-H
in der a=2—40, f>=6—35 und c=2—40 ist,
wobei die Summe der Emulgatoren I) bis III) 100 Gewichtsprozent ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß Vinylacetat mit Vinylpropionat allein
oder im Gemisch mit den anderen Comonomeren mischpolymerisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß 1 bis 2 Gewichtsprozent Natriumvinylsulfonat mit den anderen Monomeren
mischpolymerisiert wird.
4. Verwendung der nach den Ansprüchen 1—3 hergestellten Mischpolymerisatdispersionen als
Kunststoffbinder in natürliche Bindemittel enthaltenden Papierstreichmassen.
Bekanntlich stellt man wäßrige Papierstreichmassen durch Vermischen von Pigmenten mit organischen
Bindemitteln, wie Stärke oder Kasein, und Kunststoffdispersionen her.
Für das Druckverhalten des gestrichenen Papiers ist vor allem das Pigmentbindevermögen der verwendeten
Kunststoffdispersion von Bedeutung. Als geeignet haben sich u. a. Dispersionen von Mischpolymerisaten
aus Butadien/Styrol, Styrol/Acrylsäureestem und aus verschiedenen Acryl- und Methacrylsäureestern erwiesen.
Gegenüber Dispersionen aus den obengenannten Mischpolymerisaten weisen Polyvinylacetatdispersionen
als Pigmentbindemittel für Papierstreichmassen wesentliche Vorteile auf. Sie geben den Strichen einen
ausgezeichneten Glarz, hohe Weiße und Opazität, sie gilben nicht, und damit hergestellte gestrichene Papiere
weisen einen sehr geringen Geruch auf, was bei der Verwendung als Verpackungsmaterial von besonderer
Bedeutung ist.
Eines der Hauptprobleme bei der Verwendung von Polyvinylacetatdispersionen besteht jedoch darin, daß
die damit hergestellten Papierstreichmassen bei Verwendung von Stärke als natürlichem Binderanteil eine
zu hohe Viskosität aufweisen und daher mit den modernen schnellaufenden Streichaggregaten nicht
verarbeitbar sind. Das Auftragen der Streichmassen auf das Papier erfolgt bekanntlich in verschiedenen
Vorrichtungen, wie Walzen-, Rakel- oder Luftbürstenanlagen. Besonders bei den Walzen- und Rakelaggregaten
stehen die Streichmassen unter sehr hoher Beanspruchung durch Scherkräfte. In diesen Streichanlagen
werden immer höhere Geschwindigkeiten erreicht und es steigen dadurch die Anforderungen an die
mechanische Stabilität der in den Streichmassen verwendeten Kunststoffdispersionen.
Ein weiterer Punkt besonderer Wichtigkeit ist eine hohe Rupffestigkeit der gestrichenen Papiere, insbesondere
im Offsetdruckverfahren, da dieses Verfahren wesentlich größere Anforderungen an die Oberflächenfestigkeit
der Papiere stellt, nicht nur durch die Verwendung von hochviskosen Druckfarben auf einem
das Bild übertragenden Gummituch, sondern auch durch das zum Freihalten der nichtdruckenden Stellen
verwendete Wasser, welches bei ungenügender Beschichtung leicht in das Papier eindringen kann.
v> Polymerisatdispersionen für Papierstreichmassen auf
der Basis von Vinylestern von Carbonsäuren sind in der österr. Patentschrift 2 53 349 beschrieben. Diese Bindemittel
zeigen jedoch wegen ihres Gehaltes an Acrylsäureestern mit Alkoholen, die 4—8 Kohlenstoffatome
enthalten, eine sehr schlechte Stärkeverträglichkeit und sind für stärkehaltige Papierstreichmassen
nicht verwendbar. Auch Polymerisatdispersionen, die Vinylester von Carbonsäuren mit mehr als 12 C-Atomen
enthalten bzw. deren Carboxylgruppe an ein tertiäres
b5 Kohlenstoffatom gebunden ist, wie sie in der brit.
Patentschrift 9 50 624 bzw. der franz. Patentschrift 14 97 368 verwendet werden, zeigen in den daraus
hergestellten Papierstreichmassen ungünstige Viskosi-
tätseigenschaften und mangelnde Stabilität.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung von Polymerisatdispersionen, die als Pigmentbindemittel
den daraus erzeugten Papierstreichmassen die Eigenschaften verleihen, die dem heutigen Stand der r>
Verarbeitungstechnik entsprechen, nämlich die, insbesondere in Kombination mit Stärke als natürlichem
Bindemittel, niedrige Verarbeitungsviskositäten bei hoher Stabilität gegenüber Scherbeanspruchung ergeben
und die die Rupffestigkeit von gestrichenen Papieren verbessern.
Es wurde hierzu ein Verfahren entwickelt zur Herstellung von wäßrigen Polymerisatdispersionen zur
Verwendung in natürliche Bindemittel enthaltenden Papierstreichmassen, durch Mischpolymerisieren von r>
a) Vinylacetat,
b) höheren Vinylestern oder AcryLäureestern, 'ind
gegebenenfalls
c) Vinyl-oder Styrolsulfonsäure,
d) in Gegenwart von Emulgatoren aus Alkylenoxid-Additionsprodukten
von alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen mit gerader oder verzweigter Kohlenwasserstoffkette mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die teilweise sulfiert sind, sowie in Gegenwart eines Redoxsystems als Polymerisationskatalysator
in wäßriger Emulsion.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischpolymerisation mit
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischpolymerisation mit
a) 70 bis 95 Gewichtsprozent Vinylacetat,
b) 5 bis 30 Gewichtsprozent Äthylac'rylat und/oder Vinylpropionat oder Vinylestern von geradkettigen
Monocarbonsäuren mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen als Comonomere, sowie
c) 0 bis 5 Gewichtsprozent Vinylsulfonsäure und/oder Styrolsulfonsäure mischpolymerisiert,
d) in Gegenwart eines Emulgatorgemisches aus
I) 5 — 95 Gew.-% der alkylierten aromatischen Hydroxyverbindung, die pro Mol mit 2—8 Mol
Äthylenoxyd oder Propylenoxyd umgesetzt und anschließend sulfiert wurde,
II) 0 bis 95 Gewichtsprozent eines Additionsproduktes von 1 bis 40 Mol Äthylenoxyd oder Propylenoxyd je Mol der alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen,
III) O bis 95 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
II) 0 bis 95 Gewichtsprozent eines Additionsproduktes von 1 bis 40 Mol Äthylenoxyd oder Propylenoxyd je Mol der alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen,
III) O bis 95 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
HO—(CH2- CH2- O— )„ fCH—CH2- O ^p- (CH2- CH2- O)c—H
CH,
in der a = 2-40,6=6-35 und c=2-40 ist,
wobei die Summe der Emulgatoren I) bis III) 100 Gewichtsprozent ergibt.
wobei die Summe der Emulgatoren I) bis III) 100 Gewichtsprozent ergibt.
Papierstreichmassen, welche diese erfindungsgemäß hergestellten Polyvinylacetatdispersionen enthalten,
sind selbst bei einem Feststoffgehalt über 50% niedrigviskos. Die Viskosität ändert sich auch nach einer
Lagerzeit von 24 Stunden nur geringfügig. Die Streichmassen sind außerdem wärme-, lager- und
elektrolytbeständig. Vor allem sind sie stabil gegen Scherbeanspruchung. Sie eignen sich daher besonders
für die Verarbeitung mit Walzen- und Rakelstreichanlagen.
Ein besonderer Vorteil dieser Dispersionen liegt darin, daß auch mit Stärke als dem billigsten und daher
wirtschaftlichsten natürlichen Bindemittel, Papierstreichmassen mit günstigen Theologischen Eigenschaften
hergestellt werden können.
Überraschend war es überdies, daß nicht nur die Stabilität, insbesondere gegen Scherbeanspruchung,
sondern auch die Rupffestigkeit eines mit solchen Streichmassen gestrichenen Papiers noch weiter verbessert
wird, ohne daß die günstigen Viskositätsverhältnisse bei stärkehaltigen Streichmassen nachteilig
beeinflußt werden, wenn die Dispersionen Vinylsulfonsäure oder Styrolsulfonsäure in Mengen von 0,1 —5%,
vorzugsweise 2%, bezogen auf das Monomerengemisch, einpolymerisiert enthalten.
Das Einpolymerisieren der Vinylsulfonsäure und/oder
Styrolsulfonsäure bei der Herstellung von Dispersionen ist an sich bekannt (z. B. österr. Patentschrift Nr.
2 53 349), doch war nicht vorherzusehen, daß durch die Mitverwendung dieser Verbindungen in den beschriebenen
Dispersionen gerade die Rupffestigkeit der mit Streichmassen aus solchen Dispersionen gestrichenen
Papiere wesentlich verbessert werden kann, ohne daß dadurch die Theologischen Eigenschaften, vor allem bei
Verwendung von Stärke als natürlichem Bindemittel, nachteilig beeinflußt werden.
Als Comonomere zu Vinylacetat kommen Vinylpropionat oder Vinylester von geradkettigen Monocarbonsäuren
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder Äthylacrylat
oder deren Mischungen in Frage. Das Mengenverhältnis von Vinylacetat zu den Comonomeren kann von
70 :30 bis 95 :5 betragen, liegt vorzugsweise jedoch
zwischen 80:20 und 90:10. Unter den Vinylestern kommen beispielsweise in Frage: Vinylbutyrat, Vinylcapronat,
Vinyllaurat.
Durch die erfindungsgemäße Monomeren-Emulgator-Auswahl
wird eine optimale Abstimmung erreicht, wodurch die Herstellung von niedrigviskosen und
scherstabilen Dispersionen möglich ist.
Die zur Polymerisation der erfindungsgemäßen Dispersionen verwendeten Katalysatoren sind vorzugsweise
übliche Redoxsysteme in Kombination mit Alkaliperoxodisulfaten. Als besonders geeignet haben
sich die an sich bekannten Redoxsysteme aus Ammonium- oder Alkaliperoxodisulfat und Ammonium- oder
Alkalibisulfit oder Natriumdithionit oder Ascorbinsäure erwiesen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können alle Reaktionspartner emulgiert werden. Ein Teil der
Emulsion wird in das Reaktionsgefäß gefüllt, das Peroxyd des Redoxsystems zugesetzt und der Ansatz
auf Reaktionstemperatur erwärmt. Der Rest der Emulsion wird mit der zweiten Komponente des
Redoxsystems gemischt und diese Mischung kontinuierlich zugegeben. Durch diese Ausführungsform erhält
man Dispersionen, die auch in Kombination mit Stärke Papierstreichmassen mit besonders niedriger Viskosität
ergeben.
Streichmassen, die aus den erfindungsgemäß erhaltenen Dispersionen hergestellt werden, haben vorzugsweise
einen Feststoffgehalt von 25—55%. Der Polymerisatanteil liegt zwischen 2 und 30%, der Pigmentgehalt
bei 50—95% der gesamten, in der Streichmasse enthaltenen Feststoffe. An natürlichen Bindern können
die Papierstreichmassen bis zu 40% aufgeschlossener
io
Stärke, Kasein oder Polyvinylalkohol oder Mischungen dieser Stoffe, bezogen auf den Feslsioffgehalt, enthalten.
Zu den gebräuchlichen Pigmenten, welche in Streichmassen enthalten sind, gehören Kaolin, Streichclay,
Satinweiß, Bariumsulfat, Calciumcaibonat, Titandioxyd,
etc. Außerdem können noch weitere übliche Zusatzstoffe,
wie Dispergiermittel für Pigmente, optische Aufheller, Farbstoffe, Schaumverhülungsmittel, Wachse oder
Weichmacher, in den Streichmassen enthalten sein.
Als Dispergiermittel kommen z. B. in Frage: Salze der Polyacrylsäure, hochmolekulare, wasserlösliche Polyphosphate.
Die erfindungsgemäß hergestellten Dispersionen können außer als Pigmentbindemittel für Papierstreichmassen
auch als Pigmentbindemittel zur Beschichtung anderer Faservliese verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Teile sind Gewichtsteile.
Beispiele 1 — 15
Die Mengenangaben sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Die Mengenangaben sind in Tabelle I zusammengefaßt.
In einem Rührwerk emulgiert man 700 Teile Wasser, das Emulgatorgemisch und die Monomeren. 180 Teile
dieser Emulsion gibt man in ein Polymerisationsrührwerk, setzt 2 Teile Ammoniumperoxodisulfat zu und
erwärmt auf 60'C. Die im Voremulgierwerk befindliche
Hauptmenge der Emulsion versetzt man mit 2 Teilen Natriumbisulfit (im Beispiel 12 wird das Natriumbisulfit jo
durch 2 Teile Ascorbinsäure ersetzt), und man läßt die Emulsion innerhalb von 90 Minuten zufließen, wobei
20 man die Rcaklionstcmpcralur langsam auf 75°C erhöht.
Nach Beendigung der Zugabc sttzt man 0,5 Teile Kaliumperoxodisulfat im Laufe von 40 Minuten zu,
wobei die Temperatur langsam auf 900C gesteigert wird. Schließlich hält man noch 30 Minuten bei 85"C
unter Darübcrsaugen von Luft. Nach dem Abkühlen erhält man eine sehr stabile Dispersion mit etwa 50%
Festgehalt.
Erklärung der in der Tabelle I verwendeten Bezeichnungen:
Emulgatoren 1 — 7:
1. Octylphenol, umgesetzt mit 2 Mol Äthylenoxyd und anschließend sulfiert
2. Octylphenol, umgesetzt mit 3 Mol Äthylenoxyd und anschließend sulfiert
3. Octylphenol, umgesetzt mit 6 Mol Äthylenoxyd und anschließend sulfiert
4. Nonylphenol, umgesetzt mit 8 Mol Äthylenoxyd
5. Octylphenol, umgesetzt mit 1 Mol Äihylenoxyd
6. Octylphenol, umgesetzt mit 40 Mol Äthylenoxyd
7. Emulgator der allgemeinen Formel III, enthaltend 10% Polyoxyäthylen und Polyoxy propylen, wobei
der Anteil an Polyoxypropylen ein Molekulargewicht von 1750 hat.
Monome-e:
VAC: Vinylacetat
VPR: Vinylpropionat
EAC: Äthylacrylat
VB: Vinylbutyrat
VL: Vinyllaurat
NVS: Natriumvinylsulfonat.
Beispiel Emulgatorgemisch aus Gewichtsteilen
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
Monomerenmischung (Gew.-Teile)
VAC VPR EAC VB
VAC VPR EAC VB
VL NVS
1 | 11,3 | - | - | 8,4 - | - | - — | 4,2 | 600 | 148 | — |
2 | 11,3 | - | - | 8,4 - | - | - | 600 | 148 | - | |
3 | 11,3 | - | - | 8,4 - | - | - - | 600 | - | 148 | |
4 | 11,3 | - | - | 8,4 - | - | - | 600 | - | 148 | |
5 | - | 11,3 | - | 8,4 - | 8,4 - | - | 600 | 148 | - | |
6 | - | 11,3 | - | 8,4 - | 8,4 - | - | 600 | 148 | - | |
7 | 11,3 | - | - | 8,4 | 8,4 - | - | 600 | 148 | - | |
8 | - | - | 11,3 | 4,2 - | 8,4 - | 600 | 148 | - | ||
9 | - | - | 11,3 | 8,4 - | 600 | 148 | - | |||
10 | 11,3 | - | - | 8,4 | 600 | 148 | - | |||
11 | 11,3 | - | - | - 8,4 | 600 | 148 | - | |||
12 | 11,3 | - | - | - | 600 | 148 | - | |||
13 | 11,3 | - | - | - | 600 | - | - | |||
14 | 11,3 | - | - | - | 673 | - | - | |||
15 | 11,3 | - | - | 600 | — | 148 |
148
15
15
15
15
15
15
15
15
15
15
75
Herstellung von Streichmassen auf Basis
der erfindungsgemäß erhaltenen Dispersionen
der erfindungsgemäß erhaltenen Dispersionen
Anwendungsbeispiel 1
Aus 100 Teilen Kaolin, 10 bzw. 15 Teilen Stärke (20%ige Lösung, bei 80—90°C aufgeschlossen), 0,8 Teilen
polyacrylsaurcm Natrium, 10 bzw. 5 Teilen der erfindungsgcmäß hergestellten wäßrigen Polymerisatdispersionen
werden Papierstreichmassen wie folgt hergestellt:
Das Dispergiermittel wird in Wasser gelöst und dieser Lösung unter kräftigem Rühren das Kaolin
zugesetzt, so daß sich eine gleichmäßige Aufschlämmung bildet. Hierauf wird die Stärke zugegeben. Nach
kurzer Rührzeit setzt man die Dispersion zu und stellt den pH-Wert mit 5%iger Natriumhydroxydlösung auf 9
ein.
Anwendungsbeispiel 2
Aus den Dispersionen der Beispiele 1 und 3 werden Papierstreichmassen unter Verwendung von Kasein
hergestellt.
Die Streichmassen bestehen aus 70 Teilen Kaolin, 30 Teilen Calciumcarbonat, 0,8 Teilen polyacrylsaurem
Natrium, 4 Teilen Kasein (Milchkasein), 12,5 Teilen Polymerisatdispersion und 0,4 Teilen Calciumstearat.
Das Kasein wird vor dem Mischen 30 Minuten bei 500C mit NaOH aufgeschlossen.
Die Streichmassen werden mit Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9 eingestellt.
In Tabelle Il werden die Viskositäten der so hergestellten Papierstreichmassen angegeben. Die Viskositäten
wurden mit einem Brookfield-Viskosimeter Eingesetzte
Dispersion
gemäß
Beispiel
Dispersion
gemäß
Beispiel
gemessen. | Verhältnis in | Disper | Fest | Viskosität, cP |
Tabelle II | Gew.-Teilen | sion | gehalt | Brookfield |
Eingesetzte | Stärke | 10 | % | Spindel 5 |
Dispersion | 5 | 1000 UpM | ||
gemäß Beispiel |
10 | 10 | 46 | 265 |
15 | 5 | 45 | 380 | |
1 | 10 | 10 | 45 | 280 |
1 | 15 | Ul | 45 | 385 |
2 | 10 | 10 | 46 | 350 |
2 | 15 | 5 | 46 | 385 |
3 | 10 | 10 | 47 | 360 |
3 | 15 | 5 | 47 | 410 |
5 | 10 | 10 | 47 | 860 |
5 | 15 | 5 | 47 | 620 |
ό | 10 | 10 | 47 | 330 |
6 | 15 | 5 | 47 | 445 |
7 | 10 | 10 | 47 | 280 |
7 | 15 | 10 | 47 | 520 |
8 | 10 | 5 | 45 | 295 |
8 | 10 | 10 | 52 | 1050 |
10 | 15 | 47 | 430 | |
12 | 10 | 47 | 360 | |
12 | ||||
15 | ||||
Verhältnis in
Gew.-Teilen
Gew.-Teilen
Festgehalt
Stärke
Dispersion
Viskosität, cP Brookfield
Spindel 5
lOOOUpM
lOOOUpM
Kasein
4
4
4
4
12,5
12,5
12,5
52
52
52
245
200
200
Prüfung der Rupfwerte der Streichmassen
Zur Bestimmung der Rupfwerte werden aus den Dispersionen gemäß dem Anwendungsbeispiel 1
45%ige Stärkestreichmassen mit einem Verhältnis natürlicher Binder: Kunststoffbinder von 10 : 10 bzw.
15 :5 hergestellt. Mit den so erhaltenen Streichmassen aus Dispersionen gemäß Beispiel 1,2,3,8,10,15 wurden
Streichrohpapiere beschichtet, wobei jeweils 9 g/m2 aufgetragen wurden. Die beschichteten Papiere wurden
mit einem Superkalander satiniert und anschließend 24 Stunden bei 200C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit
gelagert. Die Rupfwerte wurden mit einem Probedruckgerät gemessen. Die Arbeitsweise des Probedruckgerätes
wird in »Tappi«, Bd. 40 (1957), Heft 10, Seite 749 ff. beschrieben. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte
aus jeweils 5 Bestimmungen.
Rupfwerte (cm/sec)
12 3 8
12 3 8
10 15
Stärkestreichmasse, 38 52 40 40 44 40
45%ig, 10:10
45%ig, 10:10
Stärkestreichmasse, 45 50
45%ig, 15:5 45 50
Aus den Dispersionen der Beispiele 1, 3, 8, 10 und 15 wurden gemäß Anwendungsbeispiel 2 50%ige Streichmassen
unter Verwendung von Kasein hergestellt und ebenfalls die Rupfwerte damit gestrichener Papiere
gemessen.
Kaseinstreichmasse, 48
50%ig
50%ig
48 50 54 44
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polymerisatdispersionci. durch Mischpolymerisieren
von
a) Vinylacetat,
b) höheren Vinylestern oder Acrylsäureestern und gegebenenfalls
c) Vinyl· oder Styrolsulfonsäure,
d) in Gegenwart von Emulgatoren aus Alkylenoxyd-Additionsprodukten
von alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen mit gerader oder verzweigter Kohlenwasserstoffkette mit
6—20 Kohlenstoffatomen, die teilweise sulfiert r> sind, sowie in Gegenwart eines Redoxsystems
als Polymerisationskatalysator in wäßriger Emulsion,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischpolymerisation mit
a) 70 bis 95 Gewichtsprozent Vinylacetat,
b) 5 bis 30 Gewichtsprozent Äthylacrylat und/oder Vinylpropionat oder Vinylestern von geradkettigen
Monocarbonsäuren mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sowie
c) 0 bis 5 Gewichtsprozent Vinylsulfonsäure und/oder Styrolsulfonsäure mischpolymerisiert,
d) in Gegenwart eines Emulgatorgemisches aus
I) 5 — !>5 Gew.-% der alkylierten aromatischen
Hydroxyverbindung, die pro Mol mit 2—8 Iviol Äthylenoxyd oder Propylenoxyd
umgeseiit und anschließend sulfiert wurde, II) 0 bis 95 Gewichtsprozent eines Additionsproduktes von 1 bis 40 Mol Äthylenoxyd
oder Propylenoxyd je Mol der alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen,
111) 0 bis 95 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
111) 0 bis 95 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
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